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  Ein Urlaub, der keiner werden sollte...
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DarkMephisto
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:30.08.17 02:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris

Danke für diese wunderbare Geschichte, ich habe mich wegen der vielen Geschichten hier entschieden, mich anzumelden, wobei deine ausschlaggebend war. Ich freue mich auf eine neue Folge. Die Freiheit rückt in greifbare Nähe für unsere drei Mädels.
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:30.08.17 22:22 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, so weit daneben habe ich doch nicht gelegen.
Es ist eine faszinierende Geschichte, dafür vielen Dank.
Welche Irrungen und Wirrungen die Flucht noch gefährden, wir werden es bald erleben.
Denn hinter der offenen Kellertür ereignet sich folgendes...

Lächelnd einen Gruß an Dich sende
Ihr_joe
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:30.08.17 23:30 IP: gespeichert Moderator melden


INFO*INFO*INFO*

Auf Grund der vielen Kommentare habe ich mich entschlossen, am Sonntag Abend eine Fortsetzung zu posten.
Bis dahin heißt es für euch warten und spekulieren...

Danke fürs lesen...

:::Katrin
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Katrin-Doris Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:03.09.17 21:42 IP: gespeichert Moderator melden


Da ich es versprochen habe, gibt es heute eine Fortsetzung...

Danke sage ich an:Alter Leser, Heniu,DarkMephisto und Ihr_Joe.!

@Alter Leserie Wartezeit ist erst einmal um...
@Heniu:Einige Antworten jetzt und evt. die anderen bald..
@DarkMephistoanke für deinen Kommentar, aber diese Geschichte haben auch andere schon kommentiert, die weg davon sind...
Ihr_Joe:Ich habe mal nach deinem Doppelpunkt weiter geschrieben. Ich hoffe, es waren deine Gedanken *gg*

Ich wünsche, wie immer viel Spaß beim lesen. Nun liegt es in euren Tasten...

Teil 32 Entführung oder Hoffnung

Nach dem öffnen der Tür übergaben sie uns an vier Männer, die hier unten auf uns warteten. Dabei sagte Dolores zu einem der Männer mit dem Namen Miguel, „Hier hast du den GPS Chip von Katharina. Du musst ihn im Dschungel verstecken, so dass er noch mindestens 4 Tage ein Signal sendet. Nimm den Pfad nach Nordost, dann denken sie an ein Herumirren der Sklavinnen auf Grund ihrer fehlenden Orientierung.

Ach ja, die anderen beiden Frauen hatten keinen Chip, das hat die Untersuchung ergeben.“ Wir wurden aus den Rollstühlen gehoben und vorsichtig auf einen größeren Handwagen gelegt. Bevor die Männer mit uns abfuhren, sagte Dolores, „Der unterirdische Gang zweigt laut den alten Bauunterlagen irgendwann nach links ab. Diesen Weg müsst ihr folgen. Nun beeilt euch, die Zeit drängt.“

Die vier Männer zogen den Wagen relativ schnell und nach ungefähr 45 Minuten hatten sie die Abzweigung erreicht. An dieser Stelle angekommen sagte Miguel, „Wir werden uns hier trennen. Der rechte Weg endet in der Nähe meines Pfades. Ich kenne in ungefähr 8 km ein Moor, wo der Chip in Ruhe auf seinen Tod warten kann. Für Sklavenjäger ist dieser Sumpf sehr gefährlich, vor allem wenn man sich dort nicht auskennt.“ Und „Wir treffen uns dann im Lager.“

Die anderen drei Männer zogen jetzt unseren Wagen alleine und nach etwas 7 km hatten sie den versteckten Ausgang erreicht. Ramiro, der Anführer der drei sagte zu Elias, „In ungefähr einer Stunde geht die Sonne auf. Wenn Dolores die Dosis richtig berechnet hat können wir solange warten, bis die drei Damen aufwachen. Oder jeder nimmt eine, mit den jeweiligen Rucksäcken über die Schulter. Dazu muss ich wissen, ob der Ausgang dieses Stollen im Dschungel endet.“

Elias erwiderte ihm, „Gut, El Adalid, ich werde das überprüfen und bin in wenigen Minuten zurück.“ Als sich Luis eine selbstgedrehte Zigarette anstecken wollte, sagte Ramiro, „Bist du von Sinnen, der Qualm ist Meilenweit zu sehen und würde uns die Armee oder die Sklavenjäger auf den Hals hetzen, falls die schon bemerkt haben, dass die drei Weiber verschwunden sind. Dolores und Eloisa müssen irgendwie ihre humane Ader für die drei entdeckt haben. Weiß der Teufel warum.“

Als Elias zurück kam, sagte er zu seinen Kameraden, „Die Luft ist rein und ein paar Sterne leuchten auch noch am Himmel. Wenn wir die drei Weiber schultern haben wir keinen Platz mehr für unsere eigene Ausrüstung. Ich möchte ungern auf meine liebgewonnene Maschinenpistole und die beiden vollen Patronengurte verzichten. Lass uns gehen, wenn sie erwacht sind und selbst gehen können.“ Nach einem kurzen Überlegen stimmte Ramiro diesen Plan zu.

Sie waren Geächtete oder Guerilleros in den Augen des hier herrschenden Systems. Dabei kämpften sie für die Freiheit ihres Landes und hatten einige Unterstützung bei den überwiegend armen Leuten. Als Guerillero wussten sie, wie man Zeit überbrückt und hatten das Warten gelernt. Sitzend, mit dem Blick auf uns, erzählten sie leise, wie sie in diese kleine operative Einheit gekommen sind.

Dabei sagte Ramiro, „Dolores ist meine Schwester und Eloisa meine verwitwete Schwägerin. Mein Bruder ist für die gute Sache gefallen. Es war ein Sondereinsatz, für den er sich freiwillig gemeldet hat.“ Die beiden anderen Kameraden guckten ihn kurz an und schwiegen. Wahrscheinlich hatte in diesem Land jede Familie Tote zu beklagen.
Kurz bevor wir erwachten schickte Ramiro Elias noch einmal weg. Dabei sagte er, „Wenn die Luft rein ist, bring unsere Sachen mit.“

Tanja war die erste, die sich unruhig bewegte und die Augen langsam öffnete. Sie musste sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, um etwas zu erkennen. Als sie die beiden Männer sah, rutschte sie vorsichtig an mich heran und schloss die Augen. Sie glaubte in diesem Moment an eine Halluzination, weil sie sich sicher war, ihr Bett aufgesucht hatte. Wenige Minuten später spürte ich ihre Wärme an meinem Körper und öffnete im Halbschlaf meine Augen. Ich sah gerade Elias zurückkommen. Der sah aus, wie ein behängter Weihnachtsbaum. Nach genauerem Hinsehen erkannte ich Patronengurte und Maschinenpistolen. Diese Erkenntnis ließ mich schaudern. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, was passiert war.

In meinen Gedanken fragte ich mich, „Hat man uns wegen des blöden Goldes das wir an unseren Körpern trugen, entführt“ Und „Gab es eine neue Entführung in die Sklaverei, zu einem anderen Herrn?“ Auch Miriam öffnete inzwischen ihre Augen und guckte mich erschreckt an. Tanja hatte inzwischen gemerkt, dass ich wach war und hauchte mir ganz leise in mein Ohr, „Katharina, wo sind wir? Was ist mit uns passiert? Sind wir auf den Weg in die Sklaverei?“

Bevor ich antworten konnte sagte Ramiro zu uns, „Guten Morgen meine Damen. Wir haben dafür gesorgt, dass euer Krankenhausaufenthalt beendet wurde. Wenn wir Glück haben und unser Plan funktioniert hat, wird in einer Woche kein Hahn mehr nach euch krähen. Bis dahin müsst ihr mit einer Portion Restangst leben. Wir sind Guerilleros und werden euch zu der Botschaft eures Heimatlandes bringen. Selbst euer Eigentum in den Rucksäcken ist für uns Tabu.“ Und „Wenn ihr wieder laufen könnt, dann müssen wir los, in den Dschungel, weil wir nicht wissen, wann eure Abwesenheit entdeckt wird.“

Langsam richteten wir uns auf und verließen den Wagen, ohne ein Wort zu sagen. Irgendwie trauten wir seinen Worten nicht, durch die vielen unterschiedlichen Erlebnisse. Nachdem sich die drei Männer Abmarschbereit gemacht hatten, sagte Ramiro zu uns, „Am besten wird wohl sein, wenn ihr in der Mitte unserer Reihe bleibt, damit wir euch beschützen können.“ Und „Damit euch der Weg durch den Dschungel nicht zu schwer fällt werden wir eure Rucksäcke tragen.“

Wir verließen unseren Platz und hatten nach wenigen Metern den Ausgang des Ganges erreicht. Vor uns lag ein Geflecht aus Bäumen, Lianen und Gestrüpp. Zuerst dachte ich an unsere erste Durchquerung des Dschungels und wartete kurz auf die Machete. Diese Männer wollten keine zusätzlichen Spuren hinterlassen und betraten freie Wege, die von einer enormen Ortskenntnis zeugten. Damit meine ich keine Wege im eigentlichen Sinn, sondern eher Pfade, die die Vegetation anbot. Das ging dadurch etwas kreuz und quer und wir folgten wortlos. Elias hatte die Führung übernommen und schaute ab und zu nach uns, ob das Tempo nicht zu hoch war. Als ich schweißtriefend durch eine Lücke im Blätterdach zum Himmel schaute, folgerte ich, wir laufen in die südliche Richtung. Nach etwa 5 Stunden hielten wir auf einer sehr kleinen Lichtung Rast.

Ramiro sagte zu uns, „Ihr seid Europäer und das Klima nicht gewöhnt. Aus diesem Grunde machen wir hier eine Rast. In einer Stunde gehen wir weiter zu einem der Lager von uns. Dort könnt ihr euch ausruhen und etwas Essen.“ Wortlos nahmen wir seine Aussage zur Kenntnis und setzten uns in den Schatten eines Coca-Strauches. Der Geruch der Blätter stach mir in die Nase und wenig später kaute ich daran. Tanja und Miriam guckten erst zu und als ich die ausgekauten Blätter ausspuckte sagte ich zu den beiden, „Ich hatte ein klein wenig Hunger. Das muss Coca sein, welches man zu Hause in einer importierten Teesorte aus den Anden, findet. Natürlich pflückten sie auch ein paar Blätter ab und kauten darauf herum. Die Männer hatten uns dabei beobachtet und Luis sagte zu Ramiro, „Die Weiber wissen sich zu helfen, alle Achtung.“ Nach genau einer Stunde ging es weiter und am späten Abend erreichten wir das angekündigte Etappenziel...


:::Katrin, manch Mal zickig, aber immer lustig...
Word sagt Seite 76 in Verdana 10

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 03.09.17 um 21:44 geändert
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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:03.09.17 22:15 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für die Fortsetzung. Nun sind die Drei auf der Flucht. Wird die Ablenkung mit Katharinas GPS-Chip gelingen und sie ohne Verfolger die Flucht fortsetzen können? Werden sie ihre Botschaft erreichen und dann in die Heimat zurückkehren? Können die Sklavenhalter und Entführer gefasst werden und noch weitere Entführte befreit werden?

LG

heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:04.09.17 11:37 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
ein Land in dem das Recht so mit Füssen getreten wird, muss man mit allem rechnen. Jetzt durften wir
erfahren wie sich diese Retter rekrutieren, sind ja schon enge Bande, hoffe sie sind vielleicht hinterher
mit dem Goldanhängern bei der Katharina, genügend bezahlt. Auch die Aussage, sie zur Botschaft
zu bringen, geben Hoffnung. Nun kann nur eine schreibfreudige Katrin dieses Rätsel lösen... ...
Daumendrücken !!!
Danke und bitte weiter so...
LG Horst

Der 512 ist wieder behoben, bin ich riesig erfreut drüber!!!



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 07.09.17 um 11:06 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:04.09.17 13:36 IP: gespeichert Moderator melden


Danke Katrin Doris,

Ja, so oder so ähnlich war mein Gedankengang.
Coca, ja ob das mit den Anden passt, den Tee kenne ich nicht.
Na ich lass mich überraschen, wie die Flucht weiter verläuft.

Danke auch für die Sonderausgabe dieser tollen Geschichte.

Ihr_jor

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:04.09.17 18:12 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die tolle und spannende Fortsetzung .
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jonnyf
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:05.09.17 11:40 IP: gespeichert Moderator melden


Danke für die Fortsetzung,
bin gespannt wie es weiter geht.

Bekommen wir vlt. noch mit wie die 3 in ihr früheres Leben zurück kehren?

jonnyf
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:06.09.17 18:00 IP: gespeichert Moderator melden


Es ist mal wieder Mittwoch und es geht hier weiter.
Danke sage ich an: Heniu, Alter Leser, Ihr_Joe, Devoter66 und JonnyF für ihre Kommentare !!!

@Heniu: Viele Fragen und wenige Antworten...
@Alter Leser: Noch keine Lösung, aber...
@Ihr_Joe: Du bist zuweit mit diesem Gedanken..
@Devoter66: Bitte und theoretisch geht diese Geschichte bis Teil 58.
@JonnyF: Diese Frage wird noch nicht beantwortet..vielleicht später

Viel Spaß beim lesen...

Teil 33 Rückblende zum Krankenhaus...

Dolores und Eloisa schlossen sorgfältig die Tür, zu dem geheimen Ausgang. Anschließend brachten sie den Mann wieder auf seine Station, von wo er seinen nächtlichen Ausflug begonnen hatte. Inzwischen hatten die Wehen bei unseren beiden „Herrinnen“ eingesetzt. Die Chefärztin und zwei Hebammen kümmerten sich in dieser Zeit um die beiden. Als die beiden Schwestern im Kreißsaal erschienen nickten sie der Chefärztin zu. Das war wohl das verabredete Zeichen, dass alles glatt gelaufen war.

Anschließend hielten sie Händchen bei den beiden Schwangeren, oder tupften den Schweiß von deren Stirn. Es dauerte noch etwa 7 Stunden, bis jeweils 2 Zwillingspärchen das Licht der Welt erblickten. Völlig erschöpft, aber total glücklich, schliefen unsere beiden „Herrinnen“ ein. Erst jetzt bemerkte Pepe, dass irgendetwas mit dem GPS Sender nicht stimmte. Er hatte in diesem Moment keine Möglichkeit das Signal zu überprüfen, weil die Akkus des Empfangsgerätes, so gut wie leer waren. Er hatte mal wieder unbewusst mit seinen Füßen das Ladekabel aus der Steckdose gezogen.

Nach reichlichen Überlegen ging er auf die Frauenstation und suchte die Chefärztin. Die hatte sich nach der langen Nacht- und Frühschicht etwas hingelegt. Als er Dolores traf, fragte er, „Wo sind die drei Sklavinnen?“ Im ruhigen Ton antwortete sie ihm, „Die hat gestern, am späten Abend, jemand abgeholt.“ Mit dieser Antwort hatte sie noch nicht einmal gelogen. Pepe stürzte in das Schwesternzimmer und ließ sich von Eloisa meine Krankenakte geben. Er traute seinen Augen nicht, als er lesen musste, „Gesund entlassen, abgeholt und von den anderen beiden Frauen begleitet.“ Er suchte nach dem Übergabeprotokoll fand aber keines.

Unverrichteter Dinge mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, ging er zurück in die Katakomben des Krankenhauses. Inzwischen entfernte Dolores alle Wäschestücke, die wir drei benutzt hatten und schob sie in eine Waschmaschine des Krankenhauses. Falls die Sklavenjäger hier mit Spürhunden auftauchten, waren damit die letzten Spuren verwischt.

In den Katakomben angekommen telefonierte er mit unserem „Herrn.“ Der hielt den Anruf zuerst für einen Witz und sagte zu ihm laut und deutlich, „Ich liebe ja Überraschungen, aber solche nicht! Du hast, wenn ich das richtig verstehe, meine drei besten Sklavinnen entkommen lassen. Aber das klären wir vor Ort in einer halben Stunde. Bis dahin, lass dir etwas einfallen, wie ich wieder zu meinen Lieblingssklavinnen komme.“ Inzwischen lief Pepe der Angstschweiß über das Gesicht und das störte ihn gehörig beim Überlegen. Er hatte plötzlich eine Idee und machte sich auf den Weg zum Eingang des Krankenhauses.

Hier, so vermutete er, müssten die Sicherheitsbeamten wissen, wann ein Fahrzeug das Tor passiert hatte. Er fragte den anwesenden Wächter, ob und wann ein Fahrzeug das Krankenhaus verlassen hatte. Der suchte in seinem Buch und sagte anschließend, „Hier ist keiner heraus gefahren, jedenfalls finde ich hier kein Eintrag mehr seit gestern Mittag.“ Pepe entgegnete ihm, „Kannst du wieder nicht richtig gucken? Gib mir sofort das Buch, sonst ist dein Job zu Ende.“ Er erhielt das Buch, fand aber keinen entsprechenden Eintrag. Für ihn brach eine Welt zusammen und die Zeit drängte. Wieder musste er überlegen und schlussfolgerte, die Frauen sind noch hier und haben sich nur versteckt. Er wusste nur nicht so genau, wo er anfangen sollte zu suchen.

Seine weiteren Gedanken wurden von den Geräuschen des landenden Hubschraubers verdrängt. Sofort ging er in Richtung Landeplatz. Von Weiten sah er vier Mann und zwei Spürhunde aussteigen. Als er die Gäste begrüßen wollte, herrschte ihn unserer „Herr“ an und sagte zu ihm, „Sollten meine drei Rohdiamanten verschwunden sein, wirst du sie mit den drei Sklavenjägern verfolgen. Du haftest mit deinem Leben für jede meiner Sklavinnen, die hier in deine Obhut übergeben wurden, so steht es in deinem Einstellungsvertrag. Da auch mein Goldstück dabei ist, wird dein zukünftiger Platz in meinem Bergwerk sein, wenn du sie mir nicht wieder bringst.“

Auf einen kurzen Wink unseres Herrn hin, legten die drei Sklavenjäger Pepe Fußeisen mit einer Verbindungskette und ein Halseisen um. Als sie fertig waren protestierte Pepe kurz, bis er einen Knebel sah, den einer der Sklavenjäger vor seinem Gesicht baumeln ließ.

Die Sklavenjäger durchsuchten anschließend das gesamte Krankenhaus mit den Hunden, fanden aber keine noch so kleine Spur. Unser „Herr“ war inzwischen bei der Chefärztin und die legte ihm meine Krankenakte und ein sehr gut gefälschtes Übergabeprotokoll vor. Er studierte die Unterlagen und fragte, „Haben sie den Abholer gesehen?“ Im ruhigen und sachlichen Ton antwortete sie mit, „Ja, er hatte einen Siegelring an seinem rechten Zeigefinger, ähnlich wie sie, war ungefähr 40 Jahre alt und hatte schwarzes Haar. Dazu untersetzt, oder eher rundlich in der Figur. Wenn ich mich nicht irre, hatte er eine kleine Narbe an der Nase.“ Die Chefärztin hatte einen anderen Sklavenkäufer beschrieben, den sie auf einen Bild gesehen hatte. Der Siegelring war das Zeichen dieser Gemeinschaft. Wütend gab unser „Herr“ die Unterlagen zurück und ging in die beiden Zimmer seiner Töchter. Nach der Begrüßung, sagte er, „Eure eingeplanten Sklavinnen sind wahrscheinlich entführt worden. Ich werde mich um Aushilfen kümmern. Jetzt will ich endlich meine lange ersehnten Enkel sehen.“

Auf dem Gang traf er Dolores und teilte ihr seinen Wunsch mit. Sie brachte ihn wirklich in das „Babyzimmer“ des Krankenhauses. Als sie zu ihm sagte, „Herzlichen Glückwunsch zu den beiden Zwillingspärchen.“ Unser „Herr“ war glücklich und stolz zugleich, als er die vier Winzlinge betrachtete. Jeweils zwei Mädchen und zwei Jungen hatten die Augen geschlossen und den Kopf zur Seite gedreht. Nach ein paar Minuten verließ er das Zimmer und ging in die Katakomben.

Hier in dem nicht öffentlich zugänglichen Teil des Krankenhauses suchte er die Sklavenjäger. Die hatten inzwischen das Ortungsgerät wieder in Betrieb genommen und fanden das GPS Signal. Sie verglichen das Signal mit einer Karte des Gebietes und sagten, nach dem Eintreten unseres „Herrn“, wir werden sie finden und zurückholen. Der antwortete nur, „So schnell wie möglich und ich erwarte eure Nachricht bei mir zu Hause.“

Die Sklavenjäger machten sich mit den Hunden und den gefesselten Pepe auf den Weg in Richtung Nordosten. Unser „Herr“ flog in dieser Zeit wieder zurück nach Hause. Am Anfang ihres Weges kamen sie recht gut voran, bis der Dschungel dichter wurde. Pepe fiel auch ab und zu mal hin, durch die Kette zwischen seinen Fußeisen. Das Ganze hatten sie sich bestimmt einfacher vorgestellt. Aber noch hatten sie das GPS Signal im Display ihres Empfängers. Als sie am Rande eines Moores ankamen, beschlossen die drei Sklavenjäger, Pepe voran zu schicken. Sie gaben ihm zwar Hinweise, die am Anfang sogar etwas taugten und später immer wertloser wurden. Da das Display des Empfängers keine Standortveränderung mehr anzeigte, beschlossen sie, eine kurze Rast zu machen.

Nach dieser Rast zogen sie weiter und der eingeschlagene Weg wurde immer gefährlicher. Dann passierte es, womit keiner der Männer gerechnet hatte. Pepe stolperte und fiel in das Moor. Die Sklavenjäger suchten sich verschiedene trockene Äste und versuchten Pepe damit heraus zu holen. Das Moor gab ihn aber nicht frei und einige der trockenen Äste brachen auch ab bei den jämmerlichen Rettungsversuchen. Sie mussten unverrichteter Dinge zusehen, wie das Moor den jammernden Pepe verschluckte. Seine Stoßgebete gegen den Himmel nützten ihm gar nichts. Nach geschätzt einer Stunde hatte er seinen Überlebenskampf verloren.

In der Zeit von Pepes Todeskampf hatte auch der GPS Sender sein Leben ausgehaucht und verschwand mit dem Baum, an dem er hing, im Moor. Die drei übriggebliebenen Sklavenjäger kontrollierten noch einmal die gesamten Funktionen des Empfängers. Es blieb jedoch bei keinem Signal mehr auf dem Display. Aus diesem Grunde beschlossen sie, zurück zu kehren. Auf dem Rückweg versanken ihre beiden Hunde im Moor, weil sie wütend mit Stöcken um sich warfen und die Hunde wollten sie zu ihren Herren zurück bringen wollten. Total erschöpft und schlecht gelaunt erreichten die Sklavenjäger das Krankenhaus.

Aus den Katakomben informierten sie telefonisch unseren „Herrn“ über das Ergebnis. Der war entsetzt und schrie in das Telefon, „Für solch eine Stümperleistung gibt es kein Geld. Meine Zweifel an eure Arbeit, werde ich dem hohen Rat unserer Gemeinschaft vortragen. Dort werdet ihr euch verantworten müssen.“

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Nun liegt es an Euch, wann die Geschichte fort gesetzt wird....


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Katrin-Doris am 07.09.17 um 23:29 geändert
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:06.09.17 23:30 IP: gespeichert Moderator melden


Na, na meiner Zeit voraus, mit meinen Gedanken. Lach...
Wenn ich alles Wüsste, Deine Gedanken kennen oder erahnen könnte, wäre es langweilig.
Ich mag es überrascht zu werden, nicht nur hier.

Es gibt also einen hohen Rat! Sklavenhalter erkennen sich am Ring.
Nach dem es bis Teil 58 geht, gibt es noch ein paar Überraschungen für mich, für uns.

Danke, ein lesenswerter Teil,
nicht schön, ein Mensch und zwei Hunde sind ja nicht mehr! Aber gut!

Ihr_joe


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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:07.09.17 02:23 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

da haben die Sklavenjäger die Spur unsere 3 Sklavinnen verloren. Hoffentlich finden sie sie nicht wieder. Schade das nicht mehr von ihnen in dem Moor versunken sind. Sollen die Sklavenhalter sich nun erstmal gegenseitig misstrauen. Noch besser wäre es, wenn sie sich bekämpfen und so selber eleminieren würden.

LG

heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:07.09.17 11:03 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin,
die Flucht scheint ja bis ins Lager der Helfer gelungen und die Verfolger sind auch
weniger geworden, da scheint ja das GPS-Chip gut platziert gewesen zu sein.
Dadurch erfahren wir nun auch, wie groß die Organisation der Sklavenhändler ist.
Scheint ja ein lukratives und einträgliches Geschäft zu sein.

Nun wissen wir schon etwas mehr trotzdem schreit der Leser bitte mehr... ...

Danke und bitte weiter so...

LG Horst


Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:12.09.17 11:44 IP: gespeichert Moderator melden


Super Geschichte mit immer neuen gänzlich unerwarteten Wendungen. Bitte weiterschreiben!
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:12.09.17 17:01 IP: gespeichert Moderator melden


Da sich noch jemand gemeldet hat, gibt es heute den nächsten Teil.
Danke sage ich an Ihr_Joe, Heniu, Alter Leser und Aspangaw!

@Ihr_Joe: Es tut mir leid, aber auch Tote kommen vor...
@Heniu:Lass dich überraschen...
@Alter Leser:So ein Schreien ist unüberhörbar...
@Aspangawas steht unter der Rubrik Diskussion über Stories.

Viel Spaß beim lesen...

Teil 34 Das Camp

Wir erreichten mit den drei Guerilleros das Camp. Es lag mitten im Urwald und war sehr versteckt. Ich glaube sogar, dass es aus der Luft nicht zu sehen war. Ramiro sagte zu uns, „Im letzten Bunker auf der rechten Seite könnt ihr euch umziehen und etwas frisch machen. Ihr findet darin etwas Wasser und andere Kleinigkeiten. Nachher gibt es etwas zu Essen und zu trinken.“

Wir drei nickten nur und gingen in die angegebene Richtung. Selbst der Bunkerzugang war etwas versteckt und mit etwas suchen hatten wir ihn gefunden. Nach dem öffnen der Tür betraten wir den Bunker. Als erstes rannte ich gegen einen selbstgezimmerten Stuhl, den ich auf Grund der Dunkelheit in unserem neuen Zuhause, nicht gesehen hatte.

Tanja quietschte, als plötzlich Elias hinter ihr stand und sagte, „Hier ist eine Petroleumleuchte, damit ihr hier drin überhaupt etwas sehen könnt. Außerdem bringe ich eure drei Rucksäcke. Solltet ihr noch etwas brauchen, werden wir das beim Essen absprechen.“ Genauso schnell wie er kam, verschwand er wieder.

Wir taten, wie uns befohlen wurde, wuschen uns und stöberten in den Rucksäcken nach etwas brauchbarem zum Anziehen. Die aussortierten Sachen der Chefärztin, passten uns recht gut. Nachdem wir uns angezogen hatten wussten wir nicht genau, wie wir uns weiter verhalten sollten. Tanja fragte mich, „Katharina, was machen wir nun? Gehen wir raus oder warten wir, bis uns jemand holt?“ Ich wusste es auch nicht so genau, darum antwortete ich mit, „Lasst uns hier warten, wir werden bestimmt irgendwann vermisst“. Nach etwa einer halben Stunde erschien Ramiro und holte uns ab. Dabei sagte er, „Tut mir leid, ich hatte vergessen euch zu sagen, wo wir essen.“

Nachdem er uns etwas gemustert hatte, folgten wir ihm. Auf dem Weg zum Gemeinschaftsbunker fragte er, „Wenn ich richtig informiert bin, bekommen alle Sklavinnen einen KG. Trifft das auch bei euch zu?“ Stellvertretend für Tanja und Miriam beantwortete ich seine Frage mit, „Meine beiden Gefährtinnen tragen noch einen KG, ich nicht, auf Grund meiner Operation.“ Er lächelte nach meiner Antwort und erwiderte, „Wenn man noch kein neues Verschlusssystem erfunden hat, werden wir die beiden nachher davon erlösen.“

Im Bunker angekommen, sahen wir zum ersten Mal einige Frauen. Man bewirtete uns mit selbst hergestellten Speisen und Trinkwasser. Dabei redeten wir mit Händen und Füßen. Es gab hier nur wenige Männer, die unsere Sprache verstanden. Trotzdem wurden wir hier herzlich aufgenommen. Etwas später erschien Miguel und sagte, „Der Chip ist im Moor und wenn es stimmt, was mir unser Spitzel mitgeteilt hat, sind die Sklavenjäger gescheitert.“Wir verstanden davon kein Wort.

Ramiro sah unsere fragenden Gesichter und sagte deshalb, „Katharina hatte einen GPS Chip eingepflanzt bekommen, der von der Chefärztin, wegen Komplikationen entfernt und von Dolores an Miguel übergeben wurde. Er hat ihn dann in ein Moor in der anderen Richtung gebracht. Damit ist eure Spur verwischt und kein Sklavenjäger wird euch mit technischen Mitteln mehr finden.“

Ramiro rief nach dem gemeinsamen Essen einen Schmied zu sich. Er sagte zu ihm, „Juan, du musst die beiden Frauen von ihrem KG, sowie alle drei von den Taillengürteln und Halsringen befreien, wenn du das schaffst.“ Juan lächelte nur und erwiderte ihm, „Hab ich schon einmal versagt? Egal, was sich diese Unmenschen haben einfallen lassen, um die Sklavinnen zu erniedrigen, das Problem wird gelöst.“

Wir folgten dem Schmied und ich schaute ihm auf die Finger. Nach etwa einer halben Stunde waren meine beiden Schwestern wieder frei in ihrem Schambereich und das andere Zeug hatte er auch bei uns allen entfernt. Tanja und Miriam bedankten sich mit einem zärtlichen Kuss auf seine Bartstoppeln. Juan winkte nur ab und sagte zu uns, „Ich kenne den Schmied, der das verbrochen hat persönlich. Er war mal mein Geselle und ist dann den Lockruf des Geldes erlegen. Sein Charakter hat sich enorm verschlechtert, wenn ich das hier sehe. Es tut mir leid für euch. Es wird Zeit, das sich in diesem Land etwas ändert. Vergesst bitte euer „Goldzeug“ nicht.“

Nach dieser Episode, gingen wir mit dem „Goldzeug“ zurück zu unseren Bunker, nachdem Ramiro uns über den normalen Tagesablauf unterrichtet hatte. In dem kühlen Bunker zogen wir die Kleider aus, um anschließend die Betten aufzusuchen. Die waren zwar aus Stämmen gefertigt, die der Urwald hergab, aber die Wolldecken gaben uns die entsprechende Wärme, um nicht zu frieren.

In dieser Nacht musste ich mal wieder Seelentrösterin spielen Zuerst hörte ich eine fast ängstliche Frage von Tanja, „Sag mal Katharina, müssen wir jetzt ewig hierbleiben? Ist das alles nur ein Traum, aus dem wir morgen erwachen und wieder Sklavinnen sind?“ Mit einer beruhigenden Stimmlage sagte ich zu ihr, „Man wollte uns zu einer deutschen Botschaft bringen. Das wird bestimmt nicht ungefährlich, weil wir ja in Begleitung von Guerillieros sind. Es ist kein Traum und wenn wir morgen erwachen, sind wir keine Sklavinnen mehr.“ Miriam untersuchte erst einmal ihre neu erhaltende Freiheit. Als sie leise stöhnte, streichelte ich Tanja etwas, um sie abzulenken. Etwas später schliefen wir drei ein...

Am nächsten Morgen wuschen wir uns kurz und dabei neckte ich Miriam mit den Worten, „Ich muss noch einmal mit Juan sprechen, wegen der nächtlichen Geräusche.“ Miriam lächelte nur und sagte, zu mir, „Auf diese kleine Freiheit habe ich seit dem Container gewartet. Für mich war der KG eine Strafe. Kannst du das verstehen, Katharina?“ Ich konnte ihre Antwort nachvollziehen und darum strich ich mit meinen Fingern sanft durch ihre Haare. Anschließend gingen wir zum essen.

Einige der Frauen hatten uns erwartet und die meisten der Männer waren schon im nächsten Einsatz. Einige ältere Männer setzten sich zu uns. Dabei sagte der eine, „Ihr braucht im Camp nichts zu machen. Wenn ihr aber den Frauen bei der Arbeit helfen wollt, legen wir euch keine Hindernisse in den Weg. Wichtig ist nur, dass ihr das Camp nicht verlasst und sinnlos versucht einen Weg in eine Stadt zu finden. Heute Abend, wenn Ramiro zurück ist, müsst ihr euch mit Waffen vertraut machen. Das dient eurer eigenen Sicherheit, falls wir in Schwierigkeiten kommen.“ Wir nickten nur als Zustimmung. Miriam erwähnte dabei leise zu mir, „Wenn ich wieder Sklavin werden soll, erschieße ich mich mit einer Waffe. Ein Zurück in die Sklaverei kann und werde ich nicht mehr aushalten.“ Tanja nickte nur zustimmend, als sie diese Worte zufällig hörte.

Da wir als Sklavinnen alles an Arbeiten gemacht hatten, fiel es uns leicht den Frauen zu helfen. So verging die Zeit und es war eine kleine Gegenleistung für unsere Freiheit. In dieser Zeit redeten wir mit den Frauen. Dabei hatten wir eine Frau gefunden, die uns dolmetschen konnte. Dadurch entstanden auch keine Missverständnisse.

Am späten Abend, war dann wirklich Schluss mit der „Spielerei“. Ramiro wies uns in die Waffentechnik ein. Da hatte er sich etwas vorgenommen in unseren Augen. Drei Blindfische, die noch nie eine Pistole oder ein Maschinengewehr in den Händen hatten. Ramiro und Juan hatten die Ruhe weg, bei ihren Hilfen und Erklärungen. Dabei sagte Ramiro abschließend, „Mit dem großen Ding kommt ihr nicht klar. Die Pistole reicht für eine Art von Selbstverteidigung aus. Wenn es ganz arg kommt, könnt ihr dann immer noch wählen, ob ihr wieder in die Sklaverei geht oder eurem Leben ein Ende setzt. Wenn wir aufbrechen, wird jede von euch eine Pistole mit jeweils drei vollen Magazinen erhalten.“

Diese Aussichten fand ich nicht so erheiternd und darum fragte ich ihn, „Rechnest du damit, dass wir diese Dinger anwenden müssen?“ Nach kurzer Überlegung sagte er zu uns, „Wahrscheinlich wird es nicht passieren, aber manchmal treffen wir schon auf Sklavenjäger oder die Armee. Nicht immer können wir ausweichen und es kommt zu Gefechten.“ Nach dieser Antwort bedankten wir uns bei ihm und dabei sagte Miriam, „Ich werde keine Sklavin mehr.“

Nach diesen kleinen Abenteuer für uns gingen wir zum essen. Dabei sagte Elias zu Ramiro, „Die drei Frauen haben unseren Frauen geholfen und Conchita hat übersetzt, bei den vielen Gesprächen miteinander. Als Hauswirtschafterinnen sind sie einsame Spitze habe ich gehört.“ Ramiro guckte uns an und sagte, „Wenn ihr es freiwillig macht, haben wir keine Probleme damit. Denkt bitte aber daran, hier gibt es keinen Herrn oder Herrin. Nur in militärischer Hinsicht müsst ihr euch an Weisungen oder Befehle halten, sonst bringt ihr uns auch in Lebensgefahr.“ Wir nickten anfangs zustimmend und anschließend sagte Tanja, „Wir werden uns daran halten und werden euch ewig dankbar sein, für unsere Rettung.“ Die nächsten Tage waren ähnlich. Irgendwann kamen sogar wir mit den Waffen klar. Eines Abends sagte Ramiro, „Morgen werden wir aufbrechen. Packt bitte eure „Goldsachen“ in die Rucksäcke, damit sie nicht vergessen werden.“

:::Katrin, manch Mal zickig, aber immer lustig...
Word sagt Seite 81 in Verdana 10

"Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"

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Chriss099 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:12.09.17 20:59 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin,
vielen Dank für deine spannende Fortsetzung. Bin schon gespannt, was den 3 Mädels noch so im Camp passiert.

Gruß Chriss099
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jonnyf
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:12.09.17 22:22 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo,

mal sehen wohin die Reise geht - Danke für die neuen Teile.

jonnyf
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Ihr_joe Volljährigkeit geprüft
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Die Welt ist eine Bühne. Nur... das Stück ist schlecht besetzt. Oscar Wilde

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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:13.09.17 00:13 IP: gespeichert Moderator melden


Danke auch für diesen Teil, bevor ich mehr dazu schreibe, erst einmal zum vorigen...

Zitat

Es tut mir leid, aber auch Tote kommen vor...


... na klar! Ich kann aber nicht schreiben ich finde das schön oder nett, auch wenn es nur eine Geschichte ist. Selbst wenn sie es verdient haben. Das tut Deiner Geschichte keinen Abbruch, nur ich bin eben so. Auch bei mir müßten, wenn es der Geschichte erfordert, Menschen sterben.

Pu, jetzt aber zum aktuellen Teil, ja, Du hast mich überrascht, sie scheinen bei einer Art Untergrundbewegung gelandet zu sein. Bei Menschen, die nicht käuflich oder korrupt sind.

Obwohl jeder ist käuflich es ist nur eine Frage des Preises, wie war das doch gleich nochmal bei Mephisto, egal.
Ich bin gespannt welche Überraschung Du für uns noch hast.

Ein letztes Danke zum Abschluss
Ihr_joe

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Ihr_joe am 13.09.17 um 00:14 geändert
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heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:13.09.17 01:27 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Katrin-Doris,

danke für den neuen Teil deiner Geschichte. Da scheinen Katharina, Tanja und Miriam bei den Guerilleros an wirklich unbestechliche Leute geraten zu sein. Sie wollen noch nicht einmal das Gold behalten, sondern bestehen darauf das die Drei es mitnehmen. Wohin wird die Reise sie am nächsten Tag führen und wielaange werden sie unterwegs sein bis sie ihr Ziel erreichen? Wird die Reise ohne Komplikationen ablaufen oder werden sie in Kämpfe verwickelt?

LG

heniu
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  RE: Ein Urlaub, der keiner werden sollte... Datum:13.09.17 09:18 IP: gespeichert Moderator melden



Hi Katrin Doris,
nun habe ich als Nachzügler die Beiträge gelesen, vieles ist angeklungen und unterstützt nur
dein Talent schöne Storys zu schreiben. Mir hat die Story sehr gut gefallen weil ja die Befreier
wirklich helfen wollen.
Da du ja hast anklingen lassen, es gibt auch Tote, hoffe ich auf der richtigen Seite.

Was ich hier noch anklingen lassen will, ist die rege Beteiligung deine Story zu kommentieren,
hoffendlich bleibt die Beteiligung so hoch.

Danke und weiter so...
LG Horst



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AlterLeser am 13.09.17 um 09:19 geändert
Gruß der alte Leser Horst
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