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  Agnes in Licht und Schatten
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Annabelle Volljährigkeit geprüft
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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:18.05.10 08:06 IP: gespeichert Moderator melden


Einen weiteren Maraton hinter mir. Ich muß gestehen das mich die Geschichten um Agnes gefesselt haben und nur Müdigkeit vom weiteren Lesen abhielt.

Dein Schreibstiel hat etwas besonderes für mich und es gibt nicht viele Geschichten die mich von Anfang an so beeindrucken das ich sie fast in einem Rutsch lese.

Ich selbst schreibe seit etwa zehen Jahren und ich muß zugeben so gut bin ich nicht wirklich. Aber das liegt auch am Stil eines jeden Erzählers von Erotischen Fetischgeschichten. Bleib bei deinem Stil.

LG
Annabelle
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Ambi Valent
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  Folge 44: Agnes in Licht und Schatten Datum:20.05.10 20:11 IP: gespeichert Moderator melden


44. Catfight

Das Ambiente wirkte eher kühl, fast steril. Elegant, aber die besondere Note vermisste er. Nur die ausgesprochene Häufung von Miniaturen und Bildern von Katzen schien der Wohnung doch eine gewisse Persönlichkeit zu geben. Er suchte nach Spuren, ob hier eine oder mehrere lebende Katzen herumschlichen. Aber kein Futternapf, Katzenklo oder zerrissene Möbel setzten Makel in die perfekte Ausstattung. Karen war wohl eher eine Katzentheoretikerin.

Nach der erfolgten Abstrafung sagte er scharf. ´Es ist noch nicht vorbei. Knien sie sich vor mich!´

Karen zögerte nicht, sah auch zuerst zu Boden. Scham? Sklavinnen-Verhalten? Dann aber sah sie ihm direkt in die Augen. Und dieser Blick irritierte ihn. Er hatte, nichts verliebtes, nichts ängstliches, nichts unterwürfiges, nichts trotziges, noch nicht mal etwas provozierendes. Kein Interpretationsmuster schien auf Karen zu passen. Nichts schränkte ihren Gehorsam ein. Und er sah, dass sie seinen Anordnungen auch folge leisten wollte. Dennoch war es völlig anders als bei all den abgerichteten Sklavinnen, die den Gehorsam zu ihrer Natur gemacht bekommen hatten.

Erregend fand er das Fehlen der Angst in ihren Augen. Wusste sie noch nicht, wer sie da in seine Gewalt genommen hatte? War sie wirklich voller Vertrauen zu ihm? Nichts passte.

´Das war nicht das erste Mal, dass man Ihre Hinterbacken striemte!´

Die Pause war nur kurz. ´Neugier treibt seine Blüten. Auch wenn es nur zu der Erkenntnis reicht, dass es eben nicht zu mir passt.´ Meschregi fragte sich, ob Karen ihn anlügen wollte. Sie bleib bei dieser ruhigen Art, die unter einem fast vollständigem Gehorsam eine wilde Selbstständigkeit zeigte. Beunruhigend, dachte er.

´Wissen Sie, was Natursekt ist?´ Er wollte sie weiter zu ihrer Grenze treiben.

´Ja´, antwortete sie fast tonlos. Auch hier hatte sie zunächst auf den Boden gesehen, um im nächsten Moment wieder genau in seine Augen zu sehen. Keine Nervosität, keine Verachtung, kein Spott. Aber was war es, was trieb sie an?

´Und?´ Er beobachtete sie ganz genau. Sie nickte, nach einer kurzen Bedenkzeit. Ihre Lippen öffneten sich leicht, aber auch hier: Keine Pose einer Verführerin. Kein Lächeln, nur der stählerne Wille, dem Herrn gefallen zu wollen. Oder war es doch noch etwas anderes?

Er starrte ihr in die Augen. Wer hält es länger aus? Ohne zu blinzeln oder eine Änderung ihres Ausdrucks bemerkte sie: ´Ich könnte ihre Hosen öffnen.´

Er stellte sich vor, wie es wäre. Natürlich würde es keine saubere Sache sein, sondern ihre Haare, ihre Kleider … sie sähe aus wie eine begossene Katze. Ein grausames Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Etwas stimmte jedoch nicht. Es lag eine professionelle Kälte in ihrem Angebot. Kein Ekel, kein Stolz, keine Angst, keine Lust. Wenn sie fertig wären, würde sie sich abwaschen und es würde absolut nichts an ihr haften bleiben. Diese Aussicht frustrierte ihn. Es würde sie nicht demütigen, sondern ihn als unreifes Kind entlarven.

Er sah ihr weiter unbeirrt in die Augen. ´Erklären sie sich. Warum tun sie das? Haben sie Angst? Tun sie es nur für einen vermeintlichen Karriereschritt?´

Karen ließ sich Zeit. Als wäre es völlig normal, vor einem grausamen Mann zu knien. ´Sie haben die Macht. Und sie können es auskosten. Und ich habe kein Interesse daran, ihren Anspruch streitig zu machen.´

´Aber haben sie denn keinen Stolz? Kein Empfinden für Ekel?´ Er wollte sie weiter provozieren, sie aber blieb kühl.´

´Es geht hier nicht um mich.´

´Oh doch! Sie wissen sehr wohl, dass ich sie demütigen und beherrschen will. Und sie lassen sich auf eine ungewöhnliche Weise auf das Spiel ein. Ich könnte verunsichert sein und sie einfach töten. Würden sie sich wehren? Würden sie schreien?´

´Ich fürchte, auf diese hypothetische Frage kann ich ihnen nicht wirklich antworten. Ich denke, ich habe sehr gute Chancen, dass das nicht passiert.´ Sie wirkte noch immer ungerührt.

´Warum? Halten sie mich für harmlos? Glauben sie, dass ich noch nicht Frauen aus der puren Lust getötet habe?´ Meschergi wirkte kämpferisch, und er wollte ihr auch Angst machen.

´Ich denke, dass sie sehr gefährlich sind, und dass sie genau das schon mehrfach getan haben. Und darum fürchte ich sie nun weniger. Denn sie müssen sich nichts mehr beweisen. Und nun denken sie kühl und rational. Ich bin nicht ein Mädchen, dass sie gekauft oder auf der Straße aufgesammelt haben. Sie suchten eine kompetente Funktion in ihrem Unternehmen. Und sie schienen mit meinen Leistungen zufrieden. Ich denke, dass sie sich nicht aus purer Lust ihres Führungsteams entledigen wollen. Wäre dem so, dann wären sie nicht so erfolgreich, wie sie es sind.´

Karen war ihm zu professionell und kaltschnäuzig. Sie interessierte ihn immer mehr, denn hinter der scheinbar kalten Fassade schien ein Vulkan zu schlafen. ´Und was nun? Was wollen sie von mir? Doch nur die Karriere?´

Karen lächelte so leicht, dass er sich fragte, ob es nur seine Einbildung sei. ´Ich will ihren Respekt!´

´Sie glauben, ich würde Sie respektieren, wenn ich ihnen die dreckigste Stellung zuweise und sie sich das gefallen lassen?´

´Sie würden mich deswegen respektieren, weil sie wissen, dass sie mich so nicht berühren können. Es perlt ab wie an einer Lotusblüte.´ Sie sagte es mit dieser Gewissheit, als ob sie schlicht ein unbezweifelbares Faktum erklärte. ´Der Respekt, den ich schon jetzt an ihnen spüre, beruht auf ihrer Erfahrung, mich eben nicht einer Kategorie Frau zuzuordnen. Keine wahre Sklavin, keine „Damsel in Distress“, keine Zimperliese und keine Domina. Ich bin ich.´

Und es stimmte. Sie hatte ihn wirklich beeindruckt, denn sie gab ihm das Gefühl, dass sie ihn verstand. Sie schien ihn nicht zu verachten. Er dachte drüber nach, ober die Nacht bei ihr bleiben sollte, nur als ein guter und feuriger Liebhaber des Blümchensexes.

In einer Hinsicht hatte er recht. Sie verachtete ihn nicht. Sie zeigte auch ihr Mitleid nicht. Denn das würde sie vielleicht nicht überleben. Er hatte trotz all seiner Macht und Reichtum, trotz seines attraktiven Körpers und sein gewandtes Auftreten, trotz der Befriedigung seiner bizarrsten Wünsche genau das versäumt, was das Leben wirklich lebenswert macht: Die Liebe!
Er wird auf ewig unfähig sein zu verstehen, was Liebe wirklich bedeutet. Viele alte Geschichten, Mythen und Märchen, und nicht zuletzt hat Goethe mit seinem ´Faust´ mit dem Gedanken gespielt, seine Seele dem Teufel zu verkaufen. Und das hatte er getan. Er war aus ihrer Sicht nicht mehr zu retten. Und sie selber? Ging sie nicht gerade den selben Weg?

-----

Didier Laurant war stolz auf seine Erfolge. Er hatte ein starkes Team, aber auch selbst stets ein gutes Gespür für die richtigen Entscheidungen gehabt. Er liebte die subtile Führerschaft. Als Personalvorstand in einem Institut für Human Relationship - so pflegte er sein Institut zu nennen – hatte er eigentlich mehr Rechte als nur der stellvertretende Geschäftsführer zu sein. Er war die graue Eminenz, und der ´offizielle´ Geschäftsführer hatte einen stillen Pakt mit ihm geschlossen. Beide glaubten, vereint den Kapitaleigner im fernen Libyen trotzen zu können. Sie hatten das Netz der Macht sein filigran gesponnen. Natürlich vermieden sie es, irgend eine Anweisung von der Zentrale nicht peinlich genau zu befolgen. Es galt, keine Angriffsfläche zu liefern. Und unter der glatten Fassade konnte er seine Macht entfalten.

Beunruhigt war er allerdings, dass dieser Meschregi tatsächlich seine rechte Hand zum Abendessen ausführte, ganz spontan. Karen war enorm fähig, äußerst loyal, aber stets auch undurchsichtig. Was wollte er von ihr? Sicher, sie war hübsch und strahlte einen spröden Charme aus, aber doch sicher nichts, was er nicht viel besser ständig um sich scharte. Und nun betraten diese Beiden sein Büro.

´Bonjour Didier´, Meschregi hatte ihn vorher noch nie persönlich gesehen, aber die Art, ihn mit seinem Vornamen anzusprechen, wirkte, als wollte er sagen „garçon“.

´Sie haben da aber eine ganz außergewöhnliche Mitarbeiterin. Sehen sie sich die bitte einmal aus der Nähe an.´

Didier Laurant fühlt sich ziemlich unwohl. Es hatte ihm einen schweren Schlag versetzt, mit so wenigen Worten aus der Bahn geworfen zu werden. Wäre dieser Meschregi nicht so ein mächtiger Mann, letztlich sein Chef, dann hätte er … nein, nicht geschlagen …. er hätte ihn hinauswerfen lassen. So aber ging es nicht. Da er sich ohnehin gerade zur Begrüßung erhoben hatte, und nun vor Karen stand, wirkte er wie ein kleiner Befehlsempfänger. Er hasste Meschregi bereits abgrundtief.

Und er sah sich Karen tatsächlich an. Ihre Haltung, ihr Ausdruck – undurchsichtiger denn je. Kein Triumpf, keine Kumpanei mit dem mächtigen Eindringling, aber auch nichts, das auf Loyalität zu ihm hinwies. Was ging in ihr vor?

Meschregi spielten den Regisseur, und die Beiden waren seine Puppen. ´Sie fragen sich gewiss, was die schöne Karen bei einem Tête-à-tête mit dem Konzernfürsten macht? Intrigiert sie? Sägt sie an ihrem Stuhl?´

Das Blut schoss Laurant ins Gesicht. Er versuchte intensiv, Spuren zu erkennen, die Karen verrieten. War sie ihm vielleicht doch treu geblieben? Hatte sie die Pferde gewechselt, diese Schlampe? Aber Karen behielt ihr Pokerface. Laurant glaubte, dass damit ihre Schuld bereits erwiesen sei. Und Meschregi kostete diese Szene aus.

´Sie sind davon überzeugt, dass es einen Grund hatte, warum mich Karen nach dem Restaurant-Besuch in ihre Wohnung gebeten hat … Karen, haben sie mich in ihre Wohnung gebeten?´ Karen nickte leicht.

´Didier, willst du dir das so einfach gefallen lassen? Sie hat zwei Ohrfeigen verdient, schlag sie!´

Karen sah Laurant mit undurchschaubarer Mine an. Offensichtlich rechnete sie damit, sich die Schläge einzufangen, und offensichtlich würde sei sich nicht wehren.

Ein kurzes Zucken, aber Laurant hatte sich wieder im Griff. Er setzte sein selbstsicherstes Lächeln auf und wandte sich an Meschregi. ´Ein Test. Sie wollen mich testen. Und Karen haben sie vermutlich auch getestet. Hat sie bestanden?´

Meschregi lächelte nun auch, scheinbar entspannt. ´Karen, er meint, ich solle dich testen. Das war nicht nett von Didier. Er hat die Ohrfeige verdient.´

Karen zögerte nicht, und ihr Schlag war nicht vernichtend, aber auch keineswegs harmlos. Laurant war nun wirklich aus der Fassung. Er konnte nur noch zuhören als Meschregi ausführte.

´Loyalität muss gelegentlich auf die Probe gestellt werden. Das wissen Sie doch, Didier. Karen ist loyal. Ich kann mich auf sie verlassen. Aber auch ihre Reaktion respektiere ich. Ich bin allerdings für den Rollentausch.´

Der mittlerweile verunsicherte Laurant fragte sich offensichtlich, ob er nun Karen auch eine runter hauen sollte. ´Nein, nein. Ich meine nicht die Rollen in diesem Test, sondern ihre beide Rollen hier. Karen wird zum Personalvorstand und sie, Didier, werden ihr Stellvertreter. Das gilt ab sofort.

Ich mache ihnen keine Versprechungen, wie sich ihre weitere Karriere gestalten wird, Didier. Wenn sie sich loyal erweisen, zunächst mir gegenüber, als auch ihrer neuen Vorgesetzten gegenüber, sehe ich auch Raum für noch größere Aufgaben. Denn ich habe sehr wohl ihr Geschick bei der Leitung dieses Hauses beobachtet. Ich halte sie für fähig, sogar sehr fähig. Sollte aber ihre Loyalität hinter meinen Erwartungen zurück bleiben … nun, es täte mir leid. Ich verliere höchst ungern fähige Köpfe.´

Laurant stand wie ein begossener Pudel da. Zuckerbrot und Peitsche. Und nun war da mehr Peitsche als Zuckerbrot. Wollte dieser Meschregi ihn nur vorführen? Oder wollte er ihn wirklich eine weitere Karrieremöglichkeit eröffnen, wenn er sich denn brav unterordnete? Offensichtlich war mit Meschregi nicht zu spaßen. Und Karen … er würde sehen, wie sich die Lage entwickeln würde. Sicher würde er auch über vertrauliche Gespräche mit Head-Huntern nachdenken. Nun aber galt es, gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Er sollte Intrigen gegen Karen erst gar nicht in Erwägung ziehen. Denn das würde sicher schief gehen.

´Madame Nouresse, unter den gegebenen Umständen wäre es sicher angemessen, wenn wir unsere Büros tauschten. Aber das bleibt selbstverständlich in Ihrem Ermessen.´ Meschregi lächelte. Laurant konnte tatsächlich eine große Karriere in seinem Konzern machen. Aber er würde ihn weiter beobachten lassen.

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:20.05.10 23:54 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,

da hast du wieder hervorragend geschrieben. bitte schreibe weiter. ich freue mich jetzt schon auf den kommenden nachschub. danke


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:21.05.10 18:42 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Er war die graue Eminenz, und der ´offizielle´ Geschäftsführer hatte einen stillen Pakt mit ihm geschlossen. Beide glaubten, vereint den Kapitaleigner im fernen Libyen trotzen zu können. Sie hatten das Netz der Macht sein filigran gesponnen. Natürlich vermieden sie es, irgend eine Anweisung von der Zentrale nicht peinlich genau zu befolgen. Es galt, keine Angriffsfläche zu liefern. Und unter der glatten Fassade konnte er seine Macht entfalten.



Da scheint ja, auch nicht alles mit rechten Dingen zugegangen zu sein.

Armer Didier Laurant, wehe dir wenn Karen, deine neue Chefin, dahinter kommt.

Wenn ich jedoch weiter lese, habe ich den Eindruck, das Meschregi schon irgendetwas davon weiß, oder zumindest Vermutet.

Vor ganz kurzer Zeit hätte sich Didier nicht Vorstellen können, seinen guten Posten zu verlieren.

Geschweige denn, das er sich von seiner rechten Hand, einer attraktiven Dame, eine Ohrfeige einhandeln könnte.

Das wiederum kann für Karen gefährlich werden.

Er wird jetzt alles tun, um heimlich ihre Arbeit zu sabotieren.

Nach diesen Vorfällen nehme ich an, das er nicht nur Meschregi hasst.

Denn Karen, hat ihm nicht nur eine Ohrfeige gegeben, sondern auch seinen Job bekommen.

Jetzt kommt es eigentlich nur noch darauf an, wie sich der wirkliche Geschäftsführer, zu Karen seiner Stellvertreterin verhält.

Danke Ambi Valent
-----
Gruß vom Zwerglein




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Ambi Valent
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:21.05.10 19:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Zwerglein

Ich freue mich riesig, wenn du und andere meine Geschichte mitdenken. Doch diesmal liegst du falsch.

Didier wird nicht gegen Meschregi anstinken können, auch wenn er ihn hasst. Er hat nur die Wahl, mit den Wöfen zu heulen - und dann muss er loyal sein - oder sich einen anderen Job zu suchen, und diesen Kindergarten zu verlassen.

Karen droht von Didier keine Gefahr. Ber sieh selbst. Die Fortsetzung ist schon halb fertig.


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Ambi Valent
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:21.05.10 20:40 IP: gespeichert Moderator melden


45. Neue Verhältnisse – neue Gesichter

‚Didier, um den neuen Vorgaben zu entsprechen, werden sich unser Arbeitsbeziehungen zwangsläufig ändern. Ich bin gewillt, meinem Auftrag gemäß die Human Resources zu führen und in einigen wenigen Punkten andere Akzente zu setzen, als sie es bislang taten. Im Allgemeinen fand ich die von Ihnen eingeschlagene Richtung sehr gut, und möchte somit auch meine Wertschätzung ihnen gegenüber zum Ausdruck bringen.
Auch die Art, wie sie mich behandelten, fand meine volle Zustimmung. Ich will sie mir zum Vorbild machen, auch sie mit dem selben Vertrauen zu bedenken. Ich hoffe, dass sie mich künftig ebenso gut unterstützen wie bisher und mir mit ihrer Erfahrung und ihrem Rat zur Seite stehen. Sie werden es mir sicher auch nicht übel nehmen, wenn ich nicht immer ihren Vorschlägen folgen werde.

Ihnen werden die vertauschten Rollen sicher schwerer fallen als mir. Aber auch mir fällt es nicht leicht, meine neuen Aufgaben auszufüllen. Sie haben Sidi Meschregi selber erlebt. Es ist ein Mann mit völlig eigener Agenda. Es erübrigt sich also ihnen zu sagen, dass die Ereignisse weder von mir getrieben waren, noch, dass ich in irgend einer Form intrigiert habe. Ich vermute, dass Meschregi über weiter Informanten und Kanäle verfügt, über die er dann mit eigenen Maßnahmen einwirkt. Dieser Informant bin nicht ich. Und dieser Karriereschritt ist auch für mich teurer erkauft, als ich es wollte. Für mich gab es aber als Alternative nur das Ausscheiden. Das soll zur Erklärung genügen.

Natürlich werden die Verhältnisse so sicher nicht lange bleiben. Vielleicht werden sie in nicht allzu ferner Zukunft wieder mein Vorgesetzter sein, oder wir werden auf gleicher Ebene kooperieren. Ich bin davon überzeugt, dass Meschregi sie sehr schätzt, und dass er diese Maßnahme vor allem deswegen macht, um eine bestimmte Beziehung in seinem Top-Management-Team herzustellen. Es wäre mir sehr daran gelegen, dass sie diese Zurücksetzung nicht persönlich nehmen und das Sie mir erhalten bleiben.‘

Laurant nickte nur. Er musste zwar schlucken, aber vermutlich war es die lautere Wahrheit, die Karen, seine neue Vorgesetzte, da von sich gab. Aber er wollte sich selbst noch nicht festlegen, was er tun wollte.

‚Ach ja … Laden Sie bitte in meinem Namen die Abteilungsleiter zu einer kurzen Management-Runde gegen 13:30 ein. Auch wenn sich manche Ereignisse schneller herumsprechen wie ein Lauffeuer, so wollen wir dennoch den guten Stil wahren. Und veranlassen sie bitte den Büro-Umzug.‘

Als Karen denn allein in dem Büro war, griff sie geschäftig zu der Karte, die Said ihr gegeben hatte. Sie rief Frau Dr. Müller an, als ob es ein gewöhnlicher Vorgang wäre. Die Sprechstundenhilfe sagte erst, dass auch Frau Dr. direkt zu sprechen wäre, nachdem sie Sidi Meschregi direkt als Bezugsperson genannt hatte.

‚Si e sollen selber mit der Chastity-Installation versehen werden, oder ist es eine andere Person?‘
‚Es geht um mich.‘

‚Sie kennen die Details? Auch die Besonderheiten des Clit-Covers und die Piercings in den Labiae Minora? Oder haben sie noch Fragen?‘

‚Ich denke, ich weiß bereits fast genug über mein Schicksal, das ich ertragen muss.‘

‚Sie tun es nicht freiwillig?‘ Frau Dr. war skeptisch.

‚Doch – ich habe mich aus freien Stücken dazu entschieden.‘ Karten hätte sich auf die Zunge beißen wollen. Hätte sie ihr sagen sollen, dass sie auch eine neue Arbeitsstelle hätte finden können? Und das Agnes vielleicht auch ohne ihren aberwitzigen Versuch der Hilfe zurecht käme? ‚Nur eine Frage bleibt mir. Ich schwimme leidenschaftlich gerne. Funktioniert das denn?‘
‚Eine kleine Umgewöhnung wird erforderlich sein. Das Gitter kann aber zum Schwimmen mit einer Gummi-Dichtung versehen werden.‘

Der Termin war schon in drei Tagen. Am liebsten hätte Karen ihren Gefühlen freien Lauf gelassen, und einfach nur geweint. Warum machte sie das eigentlich? Über ihre Beförderung hätte sie glücklich sein sollen, aber nun hätte sie am liebsten alles hingeschmissen. Und dann noch die letzte Nacht. Said hatte sich als sehr zärtlicher Liebhaber erwiesen. Seine Liebkosungen fühlten sich an, als würde er ihren weiblichen Körper geradezu anbeten. Er konnte tatsächlich ganz ohne bizarre Praktiken Sex haben und ihn machte es offensichtlich auch sehr viel Freude. Und sie fand es wunderschön. Fast hätte sie sich in ihn verliebt.

Der Zauber war erst heute Morgen verflogen, als er sie noch mal so lieb und zärtlich streichelte. Er flüsterte ihr ins Ohr: ‚Das war das letzte Mal. Schon bald wird deine Grotte verschlossen sein. Und auch dein süßer Kitzler wird unter Verschluss stehen. Bewahre dir diese Erfahrungen gut in deiner Erinnerung. Ich konnte zwar nicht dein erster Liebhaber sein, aber dafür dein Letzter.‘ Wahrscheinlich hatte er die ganze Zeit daran gedacht, als er mit ihr seine Lust hatte. Sie hatte ja schon vorher ausgeschlossen, dass er noch zu normalen menschlichen Regungen fähig war. Wie gerne hätte sie sich getäuscht. Und genau darauf hatte er es abgesehen, denn er fragte noch: ‚Habe ich dich nun berührt?‘

Sie hatte sich dann abgewandt, aber er sah gewiss noch die Träne in ihrem Auge. Es muss wie Nektar für ihn gewesen sein. Noch nie war ihr Wunsch stärker, dass er möglichst bald sterben möge. Erst der Gedanke an Agnes richtete sie wieder auf. Auch wenn es hart für sie war, aber es brachte sie näher zu ihrer Agnes. Denn wenn sie sich wirklich richtig in Said verliebt hätte, wäre sie dann nicht in einen schlimmen Konflikt geraten? Hätte sie dann Agnes noch ganz Freundin sein können? Oder hätte sie sich letztlich sogar so weit auf sein Spiel eingelassen, dass sie ihre Seele verkauft hätte. Eigentlich musste sie Said sogar dankbar für seine Gemeinheiten sein – das machte die Welt für sie klarer. Oder sollte sie nun an Sie als von ihrer ‚Tabita‘ denken? War sie denn noch – ganz gleich welchen Namens, noch dieselbe Person, die sie liebte? Sie klammerte sich an diese Vorstellung. Und außerdem, Agnes trug dieses Gitter bestimmt immer noch. Und das machte ihr dann doch so viel Mut, dass sie sich wieder konzentriert auf das Meeting vorbereiten konnte.
-----

Der Flug nach Libyen war ereignisarm, Scrofa hat er weg geschickt, er wollte sie nicht sehen. Er freute sich noch nicht einmal an ihren Leiden wegen der Nichtbeachtung. Karen ging ihm nicht aus dem Sinn. Eine seltsame Frau. Sie passte in keine Schublade. Sie mochte tatsächlich romantischen Sex. Aber es war doch nicht Routine. Es war, als ob ihre ganze Person beteiligt war, und da war so viel Geheimnisvolles. Er wunderte sich über sich selber. Fast hätte er sich in sie verliebt. Dabei hatte sie offensichtlich nichts, was ihre Vorzüge so außergewöhnlich machte, nicht ihre Schönheit, ihr Alter, ihre Intelligenz, ihren Liebreiz … das Alles konnte er noch besser haben, nur ihre Persönlichkeit … aber er hatte doch diese Schwäche schnell überwunden. Und sie war bald hinter Gittern.

Die Ärzte meinten schon vor drei Tagen, dass die Verbände ab gekonnt hätten, aber er wollte dabei sein, und das ging erst jetzt. Dann lagen seine Schätzchen eben weiter bewegungslos und bandagiert in ihren Betten. Irgendwie fühlte er sich noch nicht böse genug. Diese Karen hatte ihm schon zugesetzt. Zuletzt hatte er sie doch dahin gebracht, wo er sie haben wollte, aber das mit so süßlichen Gesäusel … das war eigentlich nicht sein Ding.

Er war schon fast über Sizilien als er sich überlegte, sich doch noch um Scrofa zu kümmern. Auch fünf, wie bei Karen. Und sie würde wenigstens für seine Aufmerksamkeit dankbar sein und ihm die Füße küssen, ganz ohne Aufforderung.

Auf der Krankenstation nahm er sich zuerst Darlena vor. Sie war so vollständig sein Geschöpf, dass er beim Anblick des bandagierten Körpers bereits eine Erektion bekam. ´Ist sie wach?´
´Schon seit drei Tagen und bereits wieder im Training. Aber sie kann noch nicht sprechen. Sie hat noch den Tubus zur Ernährung drin.´

Dieses Aufschneiden der Bandagen erinnerte ihn an diese europäischen Bräuche, sich Geschenke zu geben, die vorher verpackt worden waren. Jetzt packte er die Geschenke für ihn aus. Als er ihr Gesicht erblickte, war er begeistert. Die Ärzte waren die teuersten, aber sei waren ihr Geld wert. Sicher, sie war sehr blass, und mit dem Schlauch im Mund wirkte sie auch nicht sehr vital, nur hilflos. Aber man sah keine Narben, und sie sah wunderschön aus. Nichts mehr erinnerte an die Brigitte von einst. Das war jetzt Darlena. Und sie sah ihn so voller Liebe an. Eine Sklavin, die ihren Meister liebt. Der Kick war um so größer, da er wusste, dass sie ihm intellektuell überlegen war, zumindest was die Intelligenz betraf. Aber er beherrschte sie vollkommen. Es war vielleicht der Höhepunkt seines Lebens.

Und Tabita war das Sahnehäubchen auf seinen Tag. Es war nicht der zweite Aufguss, denn als Agnes hatte sie ihm Widerstand geleistet, und mit diesen garstigen Verbündeten ihm mehr als eine herbe Niederlage bereitet. Heute aber hatte er triumphiert. Sie war sein, und er bekam endlich doch, was er wollte. Auch war Tabita eine wahre Schönheit, Agnes würde ihm die Füße küssen … Sollte er das mit Karen auch so machen? Sie hatte das Potential …

Eigentlich war das Schicksal gut zu ihm, denn es gewährte ihm dieses selige Glück vermeintlicher Allmacht. Es war lauter Gnade, dass er nicht wusste, was in Tabita vor sich ging, und was Karen dachte, und welchen Lauf die Ereignisse noch nehmen würden.

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:21.05.10 21:14 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Ambi Valent,

Es wird immer interesanter und ich Lese deine Geschichte gerne. Freue mich schon riesig auf den nächsten Teil.

LG
Annabelle
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zur Sicherheit besser verschlossen, zur Zeit im Neosteel TV-Masterpiece...

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:21.05.10 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ambi Valent,

tja, was wäre nur alles geschehen, wenn sich gegenseitig Meschregi und Karen wirklich ineinander verliebt hätten Wenn sie es nicht als Schwäche, sondern sogar als die absolute Stärke des Lebens empfunden hätten, die es wirklich ist?

Schön für die Geschichte, daß es nicht so gekommen ist, denn so ist der Spannungsbogen nicht verloren gegangen, sondern eher noch gesteigert worden. Schade aber für die Phantasie-Personen dahinter, denn vielleicht hätten sie so Erlösung erhalten können, nicht zuletzt von sich selbst. Und ob Brigitte damit Agnes nicht indirekt noch viel mehr weitergeholfen hätte, als sie es jetzt oder zukünftig kann, bleibt Spekulation, wäre aber immerhin eine nicht unwahrscheinliche Möglichkeit. Denn wenn es von beiden Seiten wirklich Liebe ist, verkauft niemand mehr seine Seele an den Falschen.

Denn am Ende wird auch der Triumpf über Brigitte und Agnes und der deswegen empfundene, zeitlich aber dennoch begrenzte Höhepunkt Meschregis darüber doch recht fade, da er trotz allem Eindruck von Allmacht unbefriedigend, da doch letztendlich nicht total erfüllend bleiben muß.

Keusche Grüße
Keuschling
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:22.05.10 12:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Annabelle

Ich lese auch deine Geschichte sehr, sehr gerne. Und ich bin von den Blumen wirklich gerührt.

-----

Hallo Keuschling

Es bewegt mich, wenn andere an dem "Leben" meiner Protagonisten Anteil nehmen. Dass Liebe Wunder bewirken kann ist sicher wahr. Auch wäre nicht völlig ausgeschlossen, dass Meschregi sich bekehrt und einen neuen Weg einschlägt. Es hätte vielleicht etwas Poetisches gehabt, wenn es bei ihm vom Saulus zum Paulus gereicht hätte.

Aber mir selber wäre dies nicht wirklich glaubwürdig vorgekommen. Zu tief hat sich Meschregi in abscheuliche Verbrechen verstrickt, als das er noch einen Weg da raus finden könnte. Es ist ja noch fraglich, ob Phil bei seiner Brigitte erfolgreich sein kann.

Grüße

Ambi
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  Folge 46: Agnes in Licht und Schatten Datum:22.05.10 13:03 IP: gespeichert Moderator melden


46. Corporate Women

Tom Silling saß alleine in einer Bar ind San Francisco, und nippte an seinerm Whiskey-Glas. ´Seems you got the blues.´ Eine Frau, noch deutlich unter 40, sprach ihn nett an. Kommerzielle Interessen? So sah sieh nicht aus, eher der Typ Intellektuelle, aber eigentlich ziemlich attraktiv. Er war nicht direkt abweisend, aber auch nicht wirklich erfreut über eine neue Bekanntschaft.

´Ich habe sie vorhin bei der Ausstellungseröffnung gesehen. Ich finde ihre Arbeiten beeindruckend. Und das Interesse hier in Frisco ist doch enorm.´

Tom blieb ein wenig bärbeißig. ´Es gibt hervorragende Fotografen hier. Man wird zugeschüttet mit Bildern, die man nicht aufnehmen kann. Und da kommen tatsächlich Menschen, um sich meine Ausstellung anzusehen? Abgesehen von meiner geschmeichelten Eitelkeit: Ich verstehe die Menschen nicht. Und die Scene der West Coast schon gar nicht.

Und ich? Ich werde alt. Ich habe sie nicht wiedererkannt. Ich hätte eine schöne Frau wie sie nicht übersehen dürfen.´

´Ich war zu spät. Wahrscheinlich gab es eine kleine Ansprache, von der ich nichts hörte. Und es waren viele Menschen da. Aber als ich kam, war sogar der Sekt schon alle.´

Ronda bestellte sich auch einen Bourbon. Sah ihn nicht direkt an, hatte aber ein leichtes Lächeln auf dem Mund. ´Und Sie? Sind sie eine Sammlerin?´ Tom ging in die Gegenoffensive.

Sie lachte. ´Bilder? Fotobände?´

Mit mehrdeutiger Mine antwortete er: ´Was sonst?´

´Nun, es könnten ja auch die Künstler sein. Ich spieße sie auf und konserviere sie unter Glas, wie Schmetterlinge.´

Langsam das Interesse verlierend antwortete er müde. ´Ihnen scheint der Gedanke vertraut zu sein.´

´Sie haben Angst! Vor mir! Dabei wollte ich sie tatsächlich zu etwas überreden. Aber wie fange ich es an? Vielleicht reden wir lieber doch von ihnen.´

´Sie wollen, dass ich sie fotografiere? Sie sehen mir nicht wie die typische Frau aus, die von der Eitelkeit getrieben ist. Vielmehr scheinen sie sich hinter der Brille eher verstecken zu wollen.´

´Ich wollte doch lieber von Ihnen reden. Ihr Blues sieht wie Liebeskummer aus. Sie sind als Künstler enorm erfolgreich. Geldsorgen scheinen sie auch keine zu haben. Alles Gründe, warum sie eigentlich glücklich sein sollten … nur: Sie sind allein. Und ich glaube nicht, dass sie einfach nur Gesellschaft suchen.´

´Genau!´ Tom bestätigte es mit fast beleidigender Entschiedenheit, aber Ronda ließ sich nicht so leicht abweisen.

´Es geht also um jemand ganz bestimmtes. Ich bin sicher, es ist eine Frau, die ihnen Modell gestanden hat.´ Sie holte aus ihrer großen Tasche ein Bildband von den Sumpfblumen. ´Die da!´ Sie hatte ein Bild von Agnes aufgeschlagen.

Tom stutzte. Kann sie in ihm lesen wie in einem offenen Buch? Er liebte doch fast alle Frauen, doch Agnes war etwas besonderes. Und es stimmte, seine Melancholie rührte von dem Gedanken an Agnes. Als er die Bilder für die Ausstellung durchsah, war er an ihr wieder hängen geblieben. Und an ihrem letzten Anruf, der so merkwürdig klang. Aber nun hatte es Ronda geschafft: Sie hatte seine Aufmerksamkeit. ´Nun sagen sie schon, was sie eigentlich wollen.´

´Ich bin tatsächlich interessiert an ihrer Kunst und ich finde sie wirklich faszinierend. Auch würde ich es wundervoll finden, wenn sie mich fotografieren würden, aber darum bin ich nicht gekommen. Auch nicht, dass ich Betterlebnisse mit ihnen sammeln wollte.

Ich bin im Auftrag eines Dritten hier. Zuständig für Public Relations in einer nicht unbedeutenden Firma in L.A.. Diese ist in einen internationalen Konzern eingebunden. Und der Boss dieses Konzerns, Said Meschregi, kennt sie. Er hat mir eine e-mail gesandt, in dem er auf sie hinwies, und dass sie heute eine Ausstellungseröffnung hätten. Ich sollte Ihnen die Idee persönlich nahe legen, die er wohl als sein Steckenpferd entwickelte.

Es geht um einen Bildband mit dem Titel „Corporate Women“. Er zahlt ihnen ein attraktives Honorar für die Erstellung dieses Buches, und will sie an den Verkaufserlösen beteiligen. Er selbst will nur mit dem Vorwort in Erscheinung treten und als Editor gewisse Mitspracherechte an der Gestaltung haben. Aber eigentlich sollten sie freie Hand haben. Das Vorwort ist übrigens schon fertig. Es erläutert die Idee sehr gut.´ Ronda reichte Tom ein Blatt. Toms Neugier war gefesselt.

Zitat
Frauen sind faszinierende Wesen. Sie haben Männer durch die Geschichte hindurch in ihren Bann gezogen. Aber nun sind auch Frauen immer stärker zum Gestand des Interesses anderer Frauen geworden. Frauen verstehen sich heute nicht mehr als Anhängsel eines Mannes. ´Sisters are doing it for themselves´, wie auch schon Annie Lennox und Aretha Franklin es singen. Frauen sind beruflich erfolgreich.

In einem internationalen Konzern ist der Frauenanteil mittlerweile bei über 50 % in den Top-Management-Positionen, und eine weitere Verschiebung zugunsten der Frauen sind zu erwarten. Aber nicht nur die Frauen an der Spitze, auch in den Rängen und in dienender Position sind im Fokus dieses Buches.

Tom Sillings Hommage an das weibliche Geschlecht ist in seinem Lebenswerk durchzogen von der Suche nach dem Leben, nach der Person hinter den Bildern. Immer strahlen seine Bilder eine subtile Erotik aus, ob bei Alltäglichkeiten oder in bizarren Szenen. In diesem Band geht es um einen Streifzug durch die Welt dieses Konzerns. Die Frauen, die sie hier sehen, eint weder Nationalität noch sozialer Status oder sexuelle Vorlieben. Die einzige Verbindung ist, dass sie zusammen in einem großen Konzern arbeiten, der rund um die Welt tätig ist. Es handelt sich nicht um Models, die ihr Geld mit posieren verdienen. Vielmehr, die Frauen sollten keinerlei Vergünstigungen erhalten. Keinen Bonus, keine Aufwandsentschädigung, lediglich das Streicheln ihrer Eitelkeit, dabei sein zu dürfen, veranlasst sie zur Teilnahme. Und nichts was sie sehen ist gestellt, gegen ihren Willen. Es soll das Dokument des Lebens sein. Die Frauen nehmen Tom mit in ihr Büro oder fahren mit ihm ins Grüne, an öffentliche Plätze und in die Privatgemächer ihrer Schlafzimmer. Lassen sie sich auf dieser Reise faszinieren.


Tom war beeindruckt. Ja, er hatte diesesn schillernden Gockel auf dem einen Dinner sehr wohl kennen gelernt. Die Lenovers hatten damals schon so viel Aufheben um seine Person gemacht, aber er hatte es damals nicht verstanden. Meschregi reichte ihm damals nur kurz die Hand und sah ihn durchdringend an. Auch wenn sein Blick durchaus Anerkennung verraten hatte, so war ihm dieser Mensch eher unangenehm. Aber seine Idee war gut. Das angebotene Geld könnte er schon brauchen.

´Sagen sie, diese Geschichte mit meinem Liebeskummer, und das Bild, dass sie aufschlugen … war diese Idee auch von ihm?´

´Ich habe selber Augen im Kopf, und ich wollte sie schon damit beeindrucken, dass ich dinge wahrnehmen kann. Ich bin an diese Position nicht darum gekommen, weil ich Befehle brav erfülle, sondern weil er mich meiner Kreativität wegen schätzt.´

´Sind sie ihm selber begegnet?´

´Nein Sidi Meschregi kommt sehr selten in die Staaten. Ich habe nur e-mails bekommen und bin selbst erst 9 Monate im Unternahmen. Er hatte mir vorgeschlagen, dass ich selbst sie begleite und ihnen sie einige unserer Sites einführe. Ich könne so den Konzern selber ein wenig besser kennen lernen. Er meinte, dafür sollten wir 8 Wochen ansetzen. Die Spesen gingen alle vom Firmenkonto.

Wie lange werden sie brauchen, um sich zu entscheiden?´

Tom lächelte. ´Das sage ich nach den Probeaufnahmen. Bei ihnen zu Hause. Oder geht das nicht wegen einem eifersüchtigen Gatten oder Lover?´

Ronda lächelte nur und fragte nach der Rechnung, für sie beide.

-----

Said Meschregi saß am Tisch mit Tabita und Darlena. Beide waren wie die Perlen in seiner Krone. Und ihre Tischmanieren waren einwandfrei. Sie konnten auch mit den höchsten Kreisen verkehren und schienen sich tatsächlich angefreundet zu haben. Und ihr Arabisch klang tatsächlich wie das einer Einheimischen. Zum Test sprach er sie sogar auf deutsch an. Aber beide antworteten in Arabisch. Sie sollten auf Deutsch antworten. Er erklärte, das in Deutschland wichtige Unternehmensteile wären, und er darum auch diese Sprachkenntnisse benötigte, sie sollten also Deutsch reden. Sie sprachen nun ein Deutsch mit arabischen Akzent.

Die Schönheit ihrer Gesichter berauschte ihn. Und sie hatten so wenig gemein mit dem natürlichen Aussehen der beiden, eben Kunstpuppen. War es nun Wahnsinn, dass er den Fotografen da haben wollte? Der kannte noch Agnes. Aber er war sich so sicher, dass auch ein Profi sie nicht wieder erkennen würde, dass er dieses Experiment unbedingt machen musste.

Auch konnte er noch mal die Wirksamkeit der Konditionierung überprüfen. Würde Agnes / Tabita ihn wieder erkennen? Er würde die Beiden sehr genau beobachten. Und die Idee mit dem Bildband würde sich ohnehin als großer Erfolg erweisen, mit mächtigem Prestige-Gewinn für die Gruppe und das Interesse an qualifizierten Frauen weiter steigern. Er wusste, was Frauen hören wollten. Aber eine zynische Freude durchzog ihn, als er an seinen Text dachte. Sicher, Frauen faszinierten ihn noch immer, aber er schrieb natürlich nicht, dass er sie auch verachtete und am liebsten degradierte, selbst wenn er sie in die höchsten Positionen beförderte. Das bleib sein privates Vergnügen.



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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:22.05.10 22:13 IP: gespeichert Moderator melden


hallo ambi valent,


das ist sehr interessant welche entwicklungen hier laufen. davon möchte ich mehr wissen.
danke fürs schreiben


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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:04.10.10 13:37 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Ambi Valent,
Kann es sein das du vom großem Verbrecher ``Sidi Meschregi´´ auch gekidnappt wurdest und aus diesem Grunde von dir nichts mehr zu hören ist. da schreib doch wenigstens mal Piep das wir wissen es gibt dich noch in Freiheit.
Natürlich wäre eine Fortsetzung besser, aber wir wollen ja nicht gierig sein.

Es grüßt dich bei guter Gesundheit vermutend,
der alte Leser.

♥♦♦♥

Gruß der alte Leser Horst
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:13.10.10 00:52 IP: gespeichert Moderator melden


Hi zusammen,

Ambi Valent hat sich seit Juni hier nicht mehr eingeloggt - also ich mache mir ernsthaft Sorgen um ihn....

Könnte nicht jemand der Admins ihn mal per mail kontaktieren, daß er vermisst wird - oder ob er überhaupt noch lebt oder inzwischen von Meschregi verschleppt wurde Ist echt ernsthaft gemeint - denn dieses abrupte Ende seiner Beiträge gibt mir doch sehr zu denken....

Keusche Grüße
Keuschling
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heniu
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:03.04.13 18:45 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Ambi Valent,

habe jetzt beide Agnes-Geschichten in einem Stück gelesen. Sehr gut geschrieben, aber leider hast du nun schon fast 3 Jahre keine Fortsetzung mehr gepostet. Bitte schreibe weiter und lass uns nicht so hängen, wie es Agnes ergeht.

LG

heniu
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confused
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:04.04.13 10:07 IP: gespeichert Moderator melden


Lieber heniu,

ich habe eine Bitte an dich. Könntest du vll aufhören, mehr als 2 Jahre alte Geschichten zu re-uppen?

Wenn die Autoren seit mehr als 2 Jahren nicht mehr im Forum waren, werden sie weder die Geschichte fortsetzen, noch deinen Kommentar überhaupt lesen.

Wenn du die Geschichten für dich liest und dich freust, dass sie dir gefallen haben, dann freut mich das, aber so hat niemand was davon, ausser das die wirklich "neuen" Beiträge aus der Liste der neuen Beiträge verschwienden.

Hab Dank

MfG
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Ambi.Valentox
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:09.04.13 22:09 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Hi Ambi Valent,

habe jetzt beide Agnes-Geschichten in einem Stück gelesen. Sehr gut geschrieben, aber leider hast du nun schon fast 3 Jahre keine Fortsetzung mehr gepostet. Bitte schreibe weiter und lass uns nicht so hängen, wie es Agnes ergeht.

LG

heniu

Hallo heniu

Dein Wunsch geht in Erfüllung. Ich habe nach langer zeit mal wieder rein geschaut, und bin natürlich geschmeichelt, dass ich noch immer ein Lob bekomme. Es ist sicher nicht rühmlich zuzugeben, dass mir Eitelkeiten nicht fremd sind, aber wozu sollte man sich sonst betätigen, wenn doch andere Anreize fehlen und es ein dokumentiertes Desinteresse anderer gibt.

Natürlich habe ich nach langer Zeit das Login verloren, und auch meine damalige Email-Adresse nicht mehr. Darum habe ich auch einen ähnlich klingenden Login neu gewählt. Wenn die Admins da andere Möglichkeiten sehen, wäre ich sicher aufgeschlossen.

Ich habe die Geschichte weiter geschrieben und werde sie auch hier noch zu einem Abschluss bringen .... in kleinen Häppchen.

Es gereicht dir zur Ehre, dass es nun weiter geht ...
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Ambi.Valentox
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Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:09.04.13 22:30 IP: gespeichert Moderator melden


47. Karen und Darlena

In ihrer neuen Funktion gingen natürlich einige Dinge einfacher. Und so schaffte es Karen, nur noch ganz selten an das komische Ding in ihrem Schoß zu denken. Und höchste Vorsicht war von Nöten, denn sicher stand sie unter Überwachung. Natürlich waren dann Suchanfragen nach bestimmten Namen nicht möglich. Sie fand es aber gar nicht so schlimm, die Dinge in den Griff zu bekommen. Zunächst musste sie ja ihre Position festigen.

Der Kontakt zum BARC war nur sehr locker. Sie erhielt eigentlich Mails von zwei Absendern in ihre privaten Mail-Box. Das eine war eine Rundmail einer ehemaligen "Schulfreundin" die gerne Klatsch aus der alten Klicke verbreitete. Sie hatte ein zwei mal gebeten, sie vom Verteiler zu nehmen, natürlich nur pro Forma, denn auch ihr privater Mailverkehr wurde überwacht. Und natürlich öffnete sie auch diese Mails trotzdem. Die lasen sich dann so:

Zitat
Cliquen Klatsch – Die aktuelle Ausgabe

Hättet ihr das gedacht? Miranda, die sich doch immer so abweisend verhielt, hat es nun doch erwischt. Sie ist mit einem Freund händchenhaltend gesehen worden! Und das sah eigentlich sehr nett aus. Aber ihr kennt mich ja, ich rede ja nicht hinter dem Rücken von Dritten, darum habe ich sie gefragt, was ich denn so schreiben dürfte, und sie sagte: \"Er ist so süß, und ich bin super verliebt\".

Karen weigert sich noch immer, uns auf dem Laufenden zu halten. Sie hat jetzt einen Bombenjob in Paris, und will uns einfach nicht teil haben lassen. Ich wette, die Verehrer stehen Schlange, aber von ihr: Kein Wort. Hallo, Karen, wenn du das liest, dann nur so viel: Ich wollte dich nur ein Bisschen reizen. Sicher geht es dir gut und du lebst in gesicherten Verhältnissen. Lass doch uns auch ein bisschen teilhaben, was bei dir so los ist.

Auch Maria und Barbara melden sich nur sehr selten. Aber Gerüchte sagen, dass die auf Urlaub nach Paris fahren wollen, vielleicht schon nächste Woche. Aber so zugeknöpft, wie die sind, würden die höchstens durch reinen Zufall Karen über den Weg laufen.

...
Eure Klatschtante Babsi


Das war nun wirklich spannend. Phil hatte ihr also gesagt, dass in Kürze wohl Darlena und Tabita (Codenamen Maria und Barbara) in Paris aufkreuzen. Aber es war nicht sicher, ob sie auch im Institut aufschlagen, denn es gab ja mehrere Sites des Imperiums in Paris. Trotzdem, Karen fand das sehr aufregend. Und irgendwie brauchte sie das auch.

Es mag ja schön sein, dass ihre Karriere sie so schnell auf diesen Posten befördert hatte, aber das war noch kein hinreichender Ausgleich dafür, ständig unter Überwachung zu leben und mit diesem Keuschheitsgitter verschlossen zu sein. Es war ihr klar, dass Meschregi damit natürlich ihr das Gefühl der Versklavung geben wollte - und sie damit in eine Loyalität der besonderen Art einschloss.

Hier gab es nur zwei Wege: Entweder machte sie mit und der Weg der inneren Bindung wurde immer enger, oder sie begehrte auf. Letzteres wäre der Überwachung aber nicht entgangen. Darum musste sie sich darauf einlassen.

Aber tatsächlich! Sie fand die Namen der beiden Zielpersonen in der Anmeldeliste für den Intensivkurs für Französisches Steuerrecht, der die nächsten drei Monate bei ihr im Institut lief. Am liebsten hätte sie sich selbst da eingeschrieben. Aber das ging ja als Personalleiterin nicht. Sie musste zwar vorsichtig sein, aber sie arrangierte Gelegenheiten, wo sie diese sehen konnte.

Wenn sie keine Bilder in der Teilnehmerakte gehabt hätte, dann hätte sie Brigitte und noch nicht mal Agnes erkennen können. Nicht nur das Aussehen und Namen waren waren verändert, sondern auch sonst fast alles. Das Verhalten ließ keine Erinnerungen aufkommen. Karens Herz krampfte sich zusammen, als sie die beiden kühlen Schönheiten sah: Waren sie in ihrer neuen Identität denn nicht völlig andere, fremde Menschen, die auf ihre Art ihr Glück fanden?

Sie hatte einen Kurzauftritt in diesem Seminar arrangiert. Die Personalleiterin stellte kurz den Konzern vor, und bot Hilfen bei der Karriereplanung an. Eigentlich nicht das Thema des Kurses, aber da eben viele Externe auch eingeschrieben waren eine durchaus zu rechtfertigende Werbemaßnahme.

Karen blieb sehr kontrolliert und suchte keinen verräterischen Augenkontakt mit den Beiden. Darlena konnt sie ja auch nicht kennen, denn hier bestand ja nur der Umweg über Phil, den Darlena vermutlich auch nicht kannte. Dass aber Tabita sie gar nicht zu erkennen schien, machte ihr schon zu schaffen. Sie sahen sich, aber kein Band der Vertrautheit, keine Pupillenreaktion war zu erkennen. Ob die Theorie mit dem Wiedererkennen nun doch nichts taugte?

Für Karen war es vielleicht schlimmer als die Demütigungen durch Meschregi, dass die geliebte Frau so nah und doch so unerreichbar fern war. Sie glaubte schon dass sie es nicht mehr aushalten könne, da geschah es. Sie waren in der Caffeteria, und Karen blieb bei ihrem vorsichtigen unauffälligen Stil, als sich ihre Blicke begegneten. Und plötzlich blitzte es in den Augen von Tabita, als wollte sie in einem Sekundenbruchteil ein lange Geschichte erzählen:

Ich kenne dich und ich weiß auch, dass du mich erkannt hast. Und da du es weißt, ist es vielleicht kein Zufall, das wir uns begegnen. Aber wir dürfen uns nicht kennen und müssen vorsichtig sein.

Bildete sich Karen das nur ein? War hier der Wunsch der Vater des Gedankens? Hatte sie sie wirklich wieder erkannt?
Karen beobachtete sie weiter in den Augenwinkeln. Aber der Moment wiederholte sich nicht. Beide waren sicher nur extrem vorsichtig. Karen spürte aber, dass es hinter ihrem Keuschheitsgitter sehr feucht wurde, und irgendwie gab ihr das Kraft.

Überraschend war allerdings, dass sich Darlena zu einer Karriereberatung einen Termin geben ließ. Denn Karen war sich völlig klar, dass die keinen Karriereplan brauchte. Eine Erklärung konnte sein, dass Darlena eine Beurteilung über Karen erstellen sollte. Damit würden zugleich beide getestet, nicht nur Karen, sondern auch, wie Darlena Leute durchleuchten könnte. Und da sollte Darlena aus Sicht Karens eher Vertrauenspunkte bei Meschregi sammeln. Es wäre nicht gut, wenn Karen Darlena auflaufen ließe, aber auch nicht, wenn sie es ihr zu leicht machte.

Nun wusste Karen ja erstaunlich viel über Brigitte / Scherezade / Darlena … wahrscheinlich viel mehr, als Darlena selbst, die trotz ihrer hohen Intelligenz mit einer falschen Legende so stark gefüttert worden war, dass sie die wirkliche Geschichte nicht mehr kannte. Merkwürdig, dachte Karen, die entwürdigende Existenz von Scherzade, die Schmerzen und emotionale Taubheit, die sie zum Überleben gebraucht hatte, hatte nur Abscheu und fast so großes Mitgefühl in ihr erweckt wie bei Phil.

Nun sah sie Darlena, schön, erfolgreich, angenehmes und selbstsicheres Auftreten, fähig, anscheinend frei und anerkannt und zu Höherem bestimmt. Ein Frau, die sicher viele beneideten.
Dennoch hatte sie selbst gegen Scherezade viel verloren: Ihre eigene Geschichte, ihr eigenes Selbst. Sie war letztlich eine synthetische Person, ein Werk Meschregis, in einer tieferen Weise versklavt, als es die brutalen Bilder ihrer vorigen Lebensphase zeigte. War es nun gut für sie oder nicht? Karen wusste es nicht. Aber eins wusste sie: Sie liebte diese Frau, nicht wegen ihrer künstlichen Schönheit oder ihrer Intelligenz, ihres Eindrucks oder sonst was. Karen liebte Brigitte, denn sie sah sich ihr als Schwester verbunden, fast ebenso Schwester wie Agnes. Und in dieser Gemeinschaft war ihr Schicksal nun auch mit diesem Mephisto verbunden. Karen traf eine Entscheidung: Es geht nicht um das vermeintliche Glück, dass sie vielleicht als Darlena mehr haben könnte als Brigitte. Es geht um das Leben selbst, und auch wenn es eben schmerzhaft war. Sie musste einfach Brigitte helfen, wieder sie selbst zu werden.

Wie kritisch das wäre, war ihr auch klar. Denn einerseits war die Konditionierung und Gehirnwäsche sicher so tief, dass sie nicht wirklich ein Chance hätte, an die Brigitte in ihr heran zu kommen. Und selbst wenn, dann könnte es sowohl für Brigitte, als auch für Karen böse enden. Denn Meschregi war wachsam, intelligent, skrupellos und brutal. Der kleinste Fehler könnte schlimmer als der Tod sein. Darum musst sie völlig auf der Hut sein. Als Darlena war sie als der verlängerte Arm Meschregis zu sehen, und das war schon gefährlich genug, sich nichts anmerken zu lassen.

Andererseits: Wie oft wird sie denn wohl Gelegenheit haben, mit Darlena allein zu sprechen? Wenn sie nicht zumindest die Chance zu nutzen, einen Anker zu setzen, dann wäre dies Chance vertan, und dann bräuchte sie sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Denn auch Agnes Schicksal, die einzige Beziehung Karens zur wirklichen Welt, war nun untrennbar mit Darlenas verknüpft.

War das eigentlich richtig, Meschregi mit Mephisto, zu vergleichen? Sicher, er ist brutal und skrupellos, aber vielleicht liebt er ja, auf seine Weise, Darlena doch? Immerhin hat er sie doch glücklich gemacht, das sieht man ihr doch an. Und er hat sie aus dieser entsetzlichen Scherezade-Folter befreit und ihr ein neues Leben gegeben. In ihrer Erinnerung tauchte wieder dieser gutaussehende Mann auf. Wie sehr hatte er ihr Lust bereitet. Wie schnell hatte sie den Schmerz, den er ihr bereitete, als notwendige Vorbereitung für ihr Liebesspiel akzeptiert. Im Gedanken spürte sie sie seinen harten Penis noch immer in ihrer Scheide. Fast ein wenig Verliebtheit. Und sie selbst saß doch nicht ungern in diesem goldenen Käfig. Denn als Personalchefin in einem multinationalen Konzern fühlte sie sich ungleich wohler gegenüber früher, wo sie nur kleine Sachberarbeiterin war, von ihrem Gatten verlassen.

Aber Käfig war gut, und dar war zwischen ihren Schamlippen nur allzu gut spürbar. Dennoch, so ein Bisschen Schwärmerei für diesen einmaligen Liebhaber, ihrem Chef, war doch ganz gut für das Bild einer hörigen Sklavin, als die er sie sah. Es war ein Spiel mit dem Feuer, aber zu wenig hatte auch seine Gefahr. Alles hat seinen Preis.

Nun aber voll konzentriert, dachte Karen, Darlena öffnet die Tür. Die nächste Runde beginnt.

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:10.04.13 22:49 IP: gespeichert Moderator melden


Geniale Fortsetzung, Ambi Valent(ox)!

Schon so lange habe ich auf eine Fortsetzung gewartet hier, und habe sogar Angst um Dich gehabt. Diese Fortsetzung hier erfüllt mich echt mit Hoffnung, daß es wieder weitergeht - da mit Dir alles in Ordnung ist, was meine größte Sorge war. Und ich bin echt gespannt darauf, wie es nun mit Meschregi und den anderen Protagonisten weitergehen wird!

Keusche Grüße
Keuschling
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Ambi.Valentox
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Hessen


Der Täter kommt zurück an den Ort des Verbrechens

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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:11.04.13 00:28 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat
Geniale Fortsetzung, Ambi Valent(ox)!

Schon so lange habe ich auf eine Fortsetzung gewartet hier, und habe sogar Angst um Dich gehabt.

Ich bin gerührt und geschmeichelt. Und auch sehr anfällig für so was.

Zitat
Diese Fortsetzung hier erfüllt mich echt mit Hoffnung, daß es wieder weitergeht - da mit Dir alles in Ordnung ist, was meine größte Sorge war. Und ich bin echt gespannt darauf, wie es nun mit Meschregi und den anderen Protagonisten weitergehen wird!

Du hast auch allen Grund dazu. Denn ich war selbst überrascht, wie sich die Geschichte entwickelte.

Nur so viel vorab: Es sind noch etwa 50 A5-Seiten in 8 Kapiteln. Vielleicht werden Einige den Schluss nicht mögen, denn wie im richtigen Leben bleibt dann so manches offen. Aber bis dahin passiert noch viel ... und ... wer weiß?

Ich will dich und die Anderen auch nicht mehr so lange warten lassen, aber wir müssen es ja nicht übertreiben. Ich denke, ein paar Tage hebt die Spannung.

Liebe Grüße
Ambi
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heniu
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  RE: Agnes in Licht und Schatten Datum:11.04.13 04:12 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ambi Valent(ox),

danke das du die Geschichte von Agnes weiterschreibst. Die Fortsetzung ist dir gelungen und steigert die Erwartung und Spannung. Weiter so und hoffentlich nicht wieder mit einer so langen Pause.

LG

heniu
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