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 Autor Eintrag
Daniela 20
Story-Writer



Semper firma occlusa!

Beiträge: 225

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  RE: Herbstferien Datum:30.01.11 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Was bitte, soll ich nun machen?? Einige Leser fallen beim Lesen meiner Erinnerungen ins Delirium, andere bekommen Entzugserscheinungen, wenn ich nicht bald weiterschreibe! Ich habe Euch gewarnt!!

Also vielleicht doch besser aufhören....

Was? Den Aufschrei vernehm ich wohl, allein mir fehlt...

Ja, was fehlt denn eigentlich? Das mit dem Glauben hatten wir ja schon einmal, das hatte ein anderer Schriftsteller vor mir gesagt (der es im Vergleich mit mir übrigens gut hatte, denn er konnte sein Tintenfass noch an die Wand schmeißen; womit aber soll ich heute schmeißen??) Also nehmen wir etwas anderes, etwas, das mir damals fehlte, ein kleines Ding bloß, nur ein kleines Schlüsselchen, aber dieser kleine Teufel, der ja bekanntlich im Detail steckt, machte es mir nicht leicht, etwas anderes zu tun, als das, was Claudia, bzw. Monika, mit mir anstellten, denn dieses Detail befand sich bereits seit einigen Tagen genau dort, wo ich es am wenigsten haben wollte... genau über den Brüsten und der Klit, beide so verdammt unerreichbar für mich....


Heute will ich also meine Leser etwas verwöhnen und alles schildern, was sich an jenem Donnerstag noch im Hause meiner neuen Freundin abspielen sollte. Wobei ich bedauernswerterweise gestehen muss, dass die Kraft meiner Sprache hier nicht ausreicht, meine wirklichen Gefühle widerzugeben.


%%%%




Die beiden Mädchen knieten fast regungslos voreinander. Sahen sich in die Augen, stöhnten in ihre fest verbundenen Knebel. Jede Kopfbewegung der einen musste die andere mitmachen, so gut es ging. Aber der Bewegungsspielraum war sehr begrenzt, denn der Verbindungssteg der Knebel gab nicht nach, und so waren die beiden Köpfe der Mädchen sehr fest miteinander verbunden. Monika schaute auf Danielas weit aufgesperrten Mund. Fest umspannten ihre Lippen den schwarzen Ballknebel, fest drückten sich die schwarzen Lederriemen gegen Danielas Kopf und sorgten dafür, dass diese ihren Knebel nicht loswerden könnte. Genau wie sie selber. Sie wusste, dass sie genau so wenig Chancen hatte, ihren Knebel loszuwerden, wie die hilflose Freundin vor ihr.

Dann hörte sie einen lauten Ruf, der aus der Küche zu stammen schien. Es folgten energische Schritte auf dem Gang, dann ein heftiges Klopfen gegen ihre Zimmertür, die im nächsten Moment weit geöffnet wurde!

"Monika, wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollt nicht immer vergessen, die Eiswürfel wieder ins Gefrierfach zu stellen!" Monikas Mutter war eiligen Schrittes ins Zimmer gekommen und schien erst jetzt der Szene gewahr zu werden, die sich vor ihren Augen abspielte. "Oh, da komme ich ja gerade recht. Hallo Daniela! Hübsche Jacke, die du da anhast, steht dir richtig gut. Vielleicht kannst du die mal zu einem kleinen Abendspaziergang anziehen?" Sie lächelte leicht genervt, die Vorstellung, Daniela in der Zwangsjacke einmal draussen zu sehen, schien ihr zu gefallen. Dann aber wandte sie sich wieder ihrer Tochter zu. "Wie siehst du überhaupt aus? Du hast ja überhaupt nichts am Leibe! So kannst du auf jeden Fall nicht rausgehen! Da wirst du mir wohl recht geben. Lass mal sehen, ob ich nicht etwas hübsches für dich zum Anziehen finde." Mit diesen Worten ging sie zu Monikas Schrank und begann ein wenig herumzukramen, bis sie hocherfreut etwas langes, weißes, hervorzog. "Ja! Das wird genau richtig sein, denke ich mal. Und jetzt wirst du auch nicht so viel Theater machen, wie sonst immer. So, mein Schatz, dann wollen wir mal!"

Daniela konnte gut sehen, um was es sich handelte. Es war ein Korsett! Ein richtiges, echtes, steifes Korsett mit fester Schnürung! Und in das sollte Monika jetzt geschnürt werden? Hier, einen halben Meter vor ihr? Auch Monika schien gesehen zu haben, in was sie nun gesteckt werden sollte, denn unwillkürlich begann sie, heftig in ihren Knebel zu quieken. Verstehen konnte man es kaum, aber es klang, als würde sie laut "nein, Mutti, bitte nicht…" rufen. Heftig versuchte sie, sich mit den Armen dagegen zu wehren, als die Mutter ihr das verhasste Kleidungsstück um die Taille legte und die vordere Hakenleiste verschloss, was nicht ganz leicht zu sein schien, aber Monika hatte mit ihren gefesselten Armen keine Chance.

"Jetzt halt still, oder ich fessele dir die Arme noch hoch zur Decke. Und zieh den Bauch ein. Will doch mal sehen, ob ich dein Korsett noch ganz zuschnüren kann, ist ja schon ein paar Monate her, dass ich das letzte Mal das Vergnügen hatte. So, halt still!" Und schon begann sie, gleichmässig aber kräftig an den Schnüren zu ziehen. Erneut kam lauter Protest aus Monikas geknebeltem Mund, aber ihre Mutter lachte nur. "Spar dir den Atem für gleich! Wir sind noch lange nicht fertig!" Wieder schien sie fest an den Schnüren zu ziehen, denn nun entrang sich ein leichtes Stöhnen aus Monikas Mund. Viel sehen konnte Daniela nicht, denn ihre Möglichkeit, nach unten zu sehen, war ebenfalls duch den Doppelknebel stark beeinträchtigt, aber sie sah, wie sich die Brüste der Freundin langsam emporhoben und scheinbar immer größer wurden. Es war ein geiler Anblick, der erneut ein wildes Feuer in Danielas Schritt entfachte.
Der Anblick von Monikas Augen jedoch machte sie stutzig, denn dort war eindeutig zu sehen, dass diese die Maßnahme der Mutter verwünschte. Bei jedem Nachfassen der Mutter sah Daniela auch den Schmerz in Monikas Augen; angenehm schien es auf jeden Fall nicht für diese zu sein, so eng in ihr Korsett geschnürt zu werden, ohne das geringste dagegen tun zu können.
Aber auch ihre Mutter begann nun, heftig zu pusten. "Gott, ich hatte schon ganz vergessen, welche Arbeit das ist! Aber gleich haben wir es geschafft. Mir scheint, du trägst dein Korsett viel zu selten, Monika. Vielleicht solltest du es jetzt mal etwas länger anbehalten!" Ein lautes Proteststöhnen ertönte unter Monikas Knebel. Scheinbar war sie nicht einverstanden mit dem Vorschlag ihrer Mutter. Diese machte sich nun erneut daran, die Taille ihrer Tochter noch ein wenig enger zu bekommen. Noch einige Male zerrte sie heftig an den Korsettschnüren, dann begann sie, diese mehrere Male um Monikas Taille zu wickeln, bevor sie sie fest verknotete. "So, das hätten wir," sagte sie stolz. "Es ist fast zu, Monika, da fehlt höchstens noch ein Zentimeter. Aber den bekommt man ja nie weg. Auf jeden Fall gefällst du mir so schon viel besser, als vorher. Was meinst du, Daniela. Sieht Monika so nicht viel besser aus?"

Daniela konnte keine Antwort geben. Sehen konnte sie auch nicht viel, nur das heftige sich heben und senken der Brüste und das angestrengte Atemholen der geschnürten Freundin vor ihr, aber das genügte bereits. Wie gerne hätte sie diese nun einmal in der Taille berührt! Einmal ihre Hände an das feste Korsett gelegt! Reflexartig zuckte sie mit ihren Armen, aber diese steckten immer noch in den unnachgiebigen Ärmeln der Zwangsjacke. Und Monikas Augen! Wirkten sie in der einen Sekunde wie gebrochen, so loderten sie voll wilden Feuers in der nächsten. Es war klar, was sie ausdrückten: zieh mir sofort dieses Scheißkorsett aus!!

Aber daran schien Monikas Mutter gar nicht zu denken. Ganz im Gegenteil, der Anblick ihrer Tochter schien sie auf neue Gedanken gebracht zu haben. "Sag mal, Moni, so ganz ohne Höschen geht das aber nicht! Hast du nicht auch so eines wie Daniela? Wo finde ich das bloß?"

Daniela wunderte sich. Was für ein Höschen? Sie trug doch gar kein Höschen! Monika hingegen stöhnte nun erneut auf, jetzt heftiger als zuvor. Gleichzeitig blickte sie auf die obere Tür eines kleines Wandschranks, eine kurze Sekunde nur, aber der Blick hatte für Monikas Mutter bereits gereicht.

"Oh, da oben im Wandschrank? Mal sehen…" Sie nahm einen Stuhl, stellte diesen vor den Schrank und stieg darauf. Dann öffnete sie die Tür, steckte den Kopf hinein und begann, ein wenig herumzukramen. Schließlich zog sie freudestrahlend etwas hervor, etwas schweres, wie es schien, etwas, das silbern glänzte und Daniela sofort klar machte, was für ein Höschen es war. Ein Keuschheitsgürtel! Auch Monika sollte nun in einen Keuschheitsgürtel gesteckt werden! Wow! Der Gedanke, dass ihre Mutter nun Monika in solch ein Ding schließen würde, drohte Daniela nun vollends umzuhauen. Schon merkte sie, wie es ihr warm die Schenkel hinablief. Ein Windhauch hätte nun genügt, sie über die Schwelle zu bringen!

Monikas Mutter kam von ihrem Stuhl herunter, die Freude stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Herrlich! Das wird einen Spaß geben, wenn du den erst einmal anhast! Aber erst mal messen, wie schmal deine Taille jetzt ist, denn so weit ich mich erinnere, lässt sich dein Keuschheitsgürtel in der Taille aud das rechte Maß einstellen." Sie ging kurz aus dem Zimmer, kam dann mit einem Maßband zurück. "So, mal sehen, also, das sind ja wohl 56cm überm Korsett, gar nicht mal so schlecht." Dann nahm sie den Keuschheitsgürtel und begann, mit einem kleinen Schraubenschlüssel, den sie ebenfalls mitgebracht hatte, den Taillenreifen auf die neue Weite einzustellen. Wie Daniela sehen konnte, geschah dies mittels einiger kleiner Schrauben, welche an der Innenseite des Reifens angebracht waren, man diese also nur lockern konnte, wenn der Gürtel nicht angelegt war. Ansonsten sah der Gürtel ähnlich aus wie der, den sie selber trug, nur mit dem Unterschied, dass hier nicht ein solider Schrittreifen vorhanden war, sondern nur ein halber Reifen, welcher bis über die zu verschließende Scham reichte, von wo aus ein solides Stahlseil durch die Pobacken hoch zum Taillenreifen führte.

"So, dann wollen wir mal. Also los, nun stell dich nicht so an! Jetzt richte dich mal ein wenig auf…ja, Daniela, du natürlich auch…" Sie half den beiden Mädchen, die zwischenzeitlich zusammengesunken waren, wieder hoch in eine knieende Haltung. Dann streichelte sie noch einige Male das Gesäß ihrer Tochter, welches diese nun der Mutter entgegenstreckte. Langsam wanderte ihre Hand nach vorne, glitt immer tiefer dahin zwischen Monikas Beinen, um endlich, an deren privatester Stelle angekommen, einige Finger vorsichtig in die so wehrlose Spalte gleiten zu lassen. "Oh, da komme ich ja gerde recht, wie ich sehe. Du meine Güte, du scheinst ja kurz vor…!" Sie sprach nicht weiter; vielleicht war es ihr peinlich, der Tochter auf die Schliche gekommen zu sein, vielleicht war sie auch nur überrascht. "Tja, die Vorfreude wirst du wohl noch ein wenig länger haben, du weißt doch, was lange währt, währt gut!" Sie lachte leise in sich hinein, nahm dann den Taillenreifen, legte ihn von hinten um die enggeschnürte Taille ihrer Tochter, zog dann den Schrittreifen mit dem Stahseil durch deren Beine nach vorne, wo sie die verschiedenen Teile zusammenfügte und miteinander verschloss. Prüfend betrachtete sie ihr Werk, strich noch einmal mit der Hand über den breiten Reifen im Schritt. "Ach, sieht das schön aus, wie deine Schamlippen sich durch den engen Spalt drängen. Schade, dass du das nicht sehen kannst, Daniela, es würde dich sicherlich freuen. Wie fühlt sich das an, Moni? Gefällt es dir?" Mit einer sanften Bewegung berührte sie die Schamlippen der Tochter. Eine Gefahr, Monika dadurch zu erneutem Höhepunkt anzutreiben, bestand nicht, denn deren Kitzler war bereits unerreichbar unter der Edelstahlplatte verschlossen. Trotzdem erschauerte Monika, als die Mutter sie berührte. Daniela konnte es ganz deutlich sehen, wie sich die Augen der gefesselten Freundin vor ihr zusammenzogen, wie ihre Nasenflügel sich aufblähten, wie Monikas durch die enge Schnürung sowieso schon behindertes Atmen noch eine Spur schneller wurde.

"So, das muss jetzt aber reichen. Außerdem bekommst du noch deinen Onanierschutz angelegt, alles andere wäre ja langweilig." Sie holte den gekrümmten Bügel, der genauso aussah, wie der an Danielas Keuschheitsgürtel; es dauerte nur einen kurzen Moment, dann war alles an seinem Platz, und Monikas Mutter stand wieder auf. "Ach Kinder, ist das ein hübsches Bild. Ihr seht einfach klasse aus; du, Monika, in deinem Korsett mit dem Keuschheitsgürtel, und du, Daniela, in deiner hübschen Zwangsjacke. Dann spielt jetzt mal schön weiter! Ach übrigens, den Schlüssel für deine Handschellen nehme ich mit, den hänge ich draußen im Garten auf. Ihr wollt doch bestimmt gerne einen kleinen Spaziergang machen, jetzt, wo ihr so hübsch angezogen seid, da könnt ihr ja prima in den Garten gehen. Die Türen lasse ich offen stehen, sonst kommt ihr da ja nicht so gut durch. Also, viel Spaß noch! Und die Kamera hier, die nehm ich mal mit, vielleicht kann ich ja einige nette Bilder machen, vom Fenster aus, wie ihr nach dem Schlüssel sucht!" Und schon war sie zur Tür hinaus. Vom Gang her hörten die beiden Mädchen noch ein freudiges Lachen, dann waren sie allein.



Es war klar, was nun kommen musste. Monika und Daniela knieten nach wie vor so, wie sie die Mutter verlassen hatte. Daniela war es heiß geworden in ihrer Zwangsjacke. Unruhig bewegte sie ihre Arme, so weit es ihre auf dem Rücken zusammengeschnallten Ärmel zuließen. Dicht vor sich hatte sie das Gesicht der Freundin. Jede ihrer knappen Bewegungen machte dieses Gesicht mit. Der durch den schwarzen Knebel weit aufgesperrte Mund lag dicht vor ihrem eigenen; ihr Impuls, diesen Mund zu küssen, verstärkte sich wieder. Könnte sie doch nur einmal mit ihrer Zunge über Monikas Lippen gleiten! Aber es war ihr nicht möglich, diesen Lippen auch nur einen Zentimeter näher zu kommen. Nur der heiße Atem der Freundin drang in ihre Nase, was sie als unangenehm empfand, aber dagegen konnte sie nichts machen. Der Blick in Monikas Augen ließ sie frösteln, denn in diesen Augen konnte sie jetzt Empfindungen lesen, die weit über ihr anfängliches Spiel hinausgingen. Jetzt war es Ernst. Jetzt gab es keinen Schlüssel mehr, der an einem Bindfaden zu ihnen hinschwingen würde. Jetzt würden sie hinausgehen müssen, in den Garten, dorthin, wo Monikas Mutter den Schlüssel hinhängen wollte.

Auch Monika schien diese Gedanken zu haben. Langsam nur erwachte sie aus ihrer Starre. So hatte sie sich dieses gemeinsame Fesselerlebnis nicht vorgestellt! Wenn ihre Mutter sie nur nicht so eng geschnürt hätte! Sie hasste das Korsett, und trug es eigentlich nur, wenn ihre Mutter darauf bestand, sie zu bestrafen. Sie bekam kaum Luft, wusste aber aus Erfahrung, dass sie immer einige Zeit brauchte, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Einige Zeit! Fast musste sie nun lachen, denn dafür, dass es einige Zeit dauern würde, hatte ihre Mutter ja mit dem Keuschheitsgürtel gesorgt. Immer noch hatte sie das Gefühl, kurz vor einem Riesenorgasmus zustehen. Hätte sie es sich doch bloß gleich ordentlich besorgt! Was für ein Wahnsinn aber auch, so kurz vor dem Höhepunkt sich die Hände auf den Rücken zu fesseln! Und jetzt? Jetzt würde sie lange warten können, denn mit dem Keuschheitsgürtel war da nichts zu machen. Scheiße aber auch! Dabei waren die letzten Tage für sie der reinste Traum gewesen! So oft hatte sie es selten getan! Alles, was sie mit Daniela machte, übte einen gewaltigen Reiz auf sie aus, baute eine Spannung in ihr auf, welche sich abends immer in den tollsten Nummern löste!



Jetzt aber galt es, zum Schlüssel hinaus in den Garten zu kommen. In den Garten! Schon der Gedanke daran, dort hinaus gehen zu müssen, ließ ihr Herz schneller schlagen. Gut, dass der Garten alt, zugewachsen und quasi blickdicht war. Aber man konnte ja nie wissen. Ab und zu spielten Kinder auf dem verwilderten Nachbargrundstück, ab und zu war auch schon einmal ein Kind über den Plankenzaun geklettert, um einen Ball wieder zu holen. Und dort sollten sie hinausgehen?

Wenn sie überhaupt so weit käme. Ihr Zimmer lag zwar im Erdgeschoss, aber an der entgegengesetzten Hausseite. Um in den Garten zu gelangen, müssten sie erst durch das gesamte Parterre laufen, dann durch die offene Gartentür im Wohnzimmer. Wenn die offen war! Schlimmer aber war es, dass sie den ganzen langen Weg auf ihren Ballettstiefeln würde laufen müssen! Hatte ihre Mutter denn nicht gesehen, dass sie die verdammten Schuhe trug? Sie musste Daniela irgendwie klar machen, dass sie nun aufstehen mussten, egal, wie schwierig das sein würde. Also schob sie langsam das rechte Ben vor, stellte es behutsam auf die Spitze. Daniela tat es ihr nach, auch sie würde Schwierigkeiten bekommen, mit ihren wahnsinnigen Absätzen.

Ganz langsam und sehr sehr vorsichtig kamen die beiden zusammengefesselten Mädchen auf die Beine. Daniela hatte prompt Schwierigkeiten, auf ihren extrem hohen Absätzen die Balance zu halten, denn jetzt konnte sie sich nicht einmal mehr mit ihren Armen irgendwo abstützen. Aber sie biss die Zähne zusammen, d.h. sie biss in ihren Knebel, und sagte nichts. Was sie sah, genügte vollkommen, sie zum Schweigen zu bringen. Denn Monika hatte es noch viel schwerer getroffen. Ständig musste sie hin und her tänzeln, die Füße, welche gestreckt waren wie die einer Balletttänzerin, standen nun auf der Spitze. Nur, eine Balletttänzerin konnte ihre Füße auch wieder normal aufsetzten, Monika hingegen musste so auf der Spitze stehenbleiben, die Stiefel an ihren Füßen ließen es nicht anders zu. Wie furchtbar musste das sein!




Für Monika galt es, möglichst schnell hinaus in den Garten zu kommen. Sie hatte einige Erfahrung mit ihren Ballettstiefeln, sie wusste, dass es darauf ankam, nicht zu viel Zeit auf der Spitze stehend zu verplempern. Sie übernahm die Führung, ließ Daniela kaum Zeit, mit ihren hohen Stöckelschuhen zurecht zu kommen. Schon waren sie auf dem Flur, dann ging es hinein ins Wohnzimmer. Die Tür zum Garten stand offen. Ihre Mutter war nicht zu sehen. Monika drängt weiter. Doch nun wurde ihr die Luft knapp. Dieses Scheißkorsett! Sie bemerkte, dass Daniela immer wieder mit ihren High heels umknickte. Geil war das nun schon lange nicht mehr, eher eine echte Tortur!

Dann waren die Mädchen im Garten. Schon das war eine tolle Sache, denn es war fast unmöglich, mit einem Doppelknebel so zusammengefesselt durch die Gegend zu laufen. Würde eine von ihnen hinfallen, und die andere nicht sofort die Bewegung mitmachen, dann konnte es zu ganz bösen Verletzungen kommen! Wo war nun der Schlüssel? Die Mädchen sahen sich um, soweit das möglich war. Daniela war die erste, die ihn entdeckte. Er hing hoch oben an einem Apfelbaum, genau über einem recht großen und solidem Gartentisch. Vor dem Tisch stand eine Bank, welche mit der Rückenlehne zum Tisch zeigte. Daniela brummte laut in ihren Knebel und machte Monika auf das seltsame Ensemble aufmerksam.
Diese erschrak, als sie sah, was ihre Mutter sich hatte einfallen lassen. Dort hinauf sollten sie? Das konnte doch nicht wahr sein!

Die nächsten Meter waren für die Mädchen die reinste Hölle. Keine von ihnen sagte ein Wort, aber die Tränen in Monikas Augen besagten alles. Als sie an der Bank angekommen waren, war diese schon fix und fertig. Auch Claudia meinte, es keinen Moment länger in dieser widerlichen Zwangsjacke aushalten zu können. Bekäme sie doch nur diese furchtbaren Schuhe von den Füßen!
An der Bank angekommen, setzten sich die Mädchen wie auf Befehl hin, so gut es eben ging. Ihre Köpfe waren immer noch durch den Doppelknebel fest miteinander verbunden, so dass sie eng nebeneinander sitzen mussten. Ein Anblick, der jeden Mann in den Wahnsinn getrieben hätte. Daniela mit dem kurzen Hockeyrock unter ihrer weißen Zwangsjacke, die Arme fest auf dem Rücken zusammengeschnallt. Monika mit ihren Ballettstiefeln, dem stählernen Keuschheitsgürtel, dem engen Korsett, welches ihren Busen hochdrückte.
Es dauerte einige Minuten, bis die Mädchen es wagten, sich mit unsicheren Beinen zuerst auf die Bank, dann auf den Tisch zu begeben. Ein Himmelfahrtskommando! Jetzt ein Fehltritt und adé schöne Welt! Aber alles ging gut. Daniela drückte die Beine durch, damit sie nicht wieder umknickte. Monika konnte es so gerade eben noch aushalten in ihren Ballettstiefeln. Vorsichtig tastete sie mit ihren Händen nach dem Schlüssel. Es dauerte eine Weile, bis sie ihn fest in der Hand hatte, dann konnte sie ihn in das Schlüsselloch der linken Handschelle stecken.

Daniela konnte nicht sehen, mit welchen Schwierigkeiten Monika hinter ihrem Rücken zu kämpfen hatte. Statt dessen konnte sie über Monikas Schultern hinweg auf das verwilderte Nachbargrundstück sehen. Was sie dort erblickte, hätte sie beinahe ins Straucheln gebracht. Sie sah einen jungen Mann, der gerade dabei war, einen ganzen Armvoll Äpfel vor Schreck ins Gras fallen zu lassen. Er starrte sie an, keine zwanzig Meter entfernt, und Daniela fragte sich, wieviel er wohl zu sehen bekäme, und sie wusste sofort, dass es wohl mehr war, als ihr lieb sein konnte. Schlimmer noch war, dass sie den Mann sofort als den erkannte, der ihr schon in der Kirche begegnet war. Sie versuchte sofort, sich abzuwenden, aber immer noch war sie so fest mit Monika verbunden, dass dies nicht möglich war.

Diese hatte es endlich geschafft, ihre Hände zu befreien. Sofort öffnete sie ihren Knebel und zog ihn sich aus dem Mund. Dann fasste sie Daniela bei den Hüften und half ihr, vom Tisch herunter auf den Boden zu kommen. Gemeinsam sanken sie auf der Bank nieder. Monika nahm Daniela den Knebel ab und öffnete der Freundin den Gurt, welcher ihre Arme auf dem Rücken der Zwangsjacke zusammengeschnallt hatte. Dann warf sie sich ins Gras, unfähig, auch nur eine weitere Bewegung zu tun, und Daniela streckte sich auf der Bank lang aus. Immer noch steckte sie in der Jacke, und auch die High heels würde sie ohne Monikas Hilfe nicht von den Füßen bekommen, aber sie war nicht mehr gefesselt und konnte wenigstens ihre Arme wieder ausstrecken.

Es dauerte einige Zeit, bis Monika sich hochrappelte. Daniela bemerkte es und bat sie, ihr endlich die Zwangsjacke auszuziehen. "Komm, mach mir die endlich die blöde Jacke auf. Alleine komme ich da immer noch nicht raus."
Monika kniete sich vor Daniela hin. Es war nicht so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt hatte, und es war klar, dass sie sofort ihre alte Dominanz über Daniela wiedergewinnen musste. Diese wusste, dass sie mittlerweile selber gefangen war, denn wie anders sollte sie ihren Zustand bezeichnen, jetzt, in ihrem Korsett und dem darüber verschlossenen Keuschheitsgürtel? Daniela jetzt aus der Jacke herauszulassen wäre sicherlich das Verkehrteste, was sie machen könnte.
"Nu mal nicht so schnell. Hier bestimme immer noch ich, wann ich dich wo rauslasse. Zuerst einmal steckst du wieder die Arme durch die Schlaufe vorne auf der Jacke! Nun los, mach schon!"

Daniela traute ihren Ohren nicht. Was solle sie? Trotzdem aber bemerkte sie, dass das Spiel noch nicht zu Ende war, immer noch gab die Vorstellung, Monika ausgeliefert zu sein, einen ordentlichen Kick. Nur, dass sie trotzdem aus der blöden Jacke raus wollte. Diese verdammte Zwangsjacke! Dieser widerliche, steife Stoff! Dieser seltsame Geruch, der von ihr ausging! Sie betrachtete ihre Arme, die in den langen, am Ende fest zugenähten Ärmeln steckte, aus denen sie nicht herauskam. Am linken Ärmel die solide Schnalle, am rechten der lange Gurt. Gleich würde Monika diese wieder auf ihrem Rücken ineinanderstecken, dann fest den Riemen anziehen, so fest, bis sie ihre Arme wieder unverrückbar am eigenen Körper gefesselt hätte! Ein erneutes Ziehen in ihrer Unterleibsregion machte sich bemerkbar; kein Zweifel, die Jacke geilte sie wahnsinnig auf! Langsam steckte sie nun zuerst den rechten Arm duch die vordere Schlaufe, dann den linken. Schon begann Monika, Schnalle und Gurt durch die beiden weiteren Schlaufen unter ihren Armen hindurchzuziehen, dann hörte sie das klingelnde Geräusch der Schnalle, jetzt steckte Monika den Gurt hindurch, und sofort bemerkte sie, wie ihre Arme hart nach hinten gezogen wurden und sich fest um ihren Oberkörper legten. Noch ein kräftiger Ruck, dann schien Monika zufrieden. "So, so gefällst du mir schon viel besser! Und jetzt sei still, sonst bekommst du wieder den Knebel!"

Daniela war sich nicht schlüssig, was jetzt passieren sollte. Sollte sie Monika von dem jungen Mann im Nachbargarten erzählen? Aber sie hatte keine Lust, wieder geknebelt zu werden. Also besser Mund halten und zusehen, was nun werden sollte.
Monika schien nun ihre prekäre Lage in den Ballettstiefeln wieder eingefallen zu sein. Da musste sie nun erst einmal raus. Aber es ging nicht! So sehr sie sich auch mühte, mit ihrem steifen Korsett war es ihr einfach unmöglich, sich so weit zu bücken, dass sie an die Schuhe herangekommen wäre. Sie konnte so gerade eben die langen Schnürsenkel berühren, aber sie hatte einen Doppelknoten gemacht, und an den kam sie nicht ran. Was nun? Daniela musste ihr helfen, aber diese steckte in der Zwangsjacke und begann nun, laut zu lachen, als sie sah, dass Monika nicht aus ihren Schuhen kam.

Das konnte Monika auf gar keinen Fall zulassen! Sofort schnappte sich sich wieder den Knebel und zwängte diesen der hilflosen Freundin in den Mund! So! Jetzt ist Ruhe!
Daniela war sauer! Verdammt, jetzt hatte sie schon wieder den blöden Knebel im Mund! Langsam hatte sie keine Lust mehr auf dieses dumme Spiel! Eigentlich wollte sie nur noch eines: endlich aus all diesen beschissenen und perversen Klamotten rauskommen und sich endlich zu einem Riesenorgasmus streicheln! Ihre Brüste kneten! Ihre Finger zwischen geilen Schamlippen vergraben! Ohne mich, dachte sie, als sie Monika ansah. Die war ja nun selber auch nicht besser dran als sie, oder? Aus dem Keuschheitsgürtel würde ihre Mutter sie wohl nicht so schnell rauslassen. Und was war mit dem Korsett? Konnte Moni das überhaupt aufschnüren und ablegen, solange sie den Gürtel darüber anhatte?
Würde Monikas Mutter sie wohl aus der Zwangsjacke lassen? Es kam auf einen Versuch an. Schon war sie auf den Beinen, wobei sie total auf ihre hochhackigen Schuhe vergessen hatte, so dass sie sich fast hingelegt hätte.
Der Weg hinüber ins Wohnzimmer war nicht weit. Immer noch stand die Gartentür offen. Daniela stöckelte hinein, dann kam ihr ein lustiger Gedanke. Wie wäre es, wenn sie Monika hier ein wenig aussperren könnte? Die Tür ließ sich leicht zuschieben, den Türgriff konnte sie mit dem rechten Ellenbogen runterdrücken. Prima, jetzt konnte Monika sehen, wo sie abblieb!
Aus der Küche war Musik zu hören. Daniela merkte, dass sie plötzlich unsicher wurde. Auf wessen Seite würde Monikas Mutter sein? Würde sie ihr helfen? Oder würde sie sich dumm stellen, sagen, dass sie einfach nicht verstehen konnte, was sie sagte, solange sie geknebelt war? Es kam ganz einfach auf den Versuch an. Sie musste einfach raus aus diesen Sachen!




Monikas Mutter sah sie nicht wenig amüsiert an, als sie mit laut klackenden Schritten zur Küchentür reinkam. Sie lächelte maliziös. "Daniela, was kann ich für dich tun?"
Daniela brummte in ihren Knebel.

"Was? Ach so, du hast Monika verloren. Soll ich dir beim Suchen helfen? Wenn du meinst…"

Daniela stöhnte lauter in ihren Knebel. Warum nahm sie ihr den nicht endlich aus dem Mund? Heftig bewegte sie deshalb ihren Kopf, um Monikas Mutter auf den Knebel aufmerksam zu machen.

"Was? Den Knebel? Wenn du meinst, aber setz dich erst mal hier auf den Stuhl, ich bin gleich wieder da, will mir nur schnell etwas anderes anziehen!"

Was sollte das denn nun wieder? Daniela verstand die Welt nicht mehr. Irgendwie hatte sie sich das etwas anders vorgestellt. Monikas Mutter hatte anders reagiert, als erwartet. Sie mochte sie, denn sie hatte eine nette Art, mit ihr umzugehen, und sie sah mit ihrem Alter von Anfang 40 immer noch blendend aus. Manchmal hatte sie sich bereits gefragt, wieso Monikas Mutter eigentlich ohne Mann lebte. Vielleicht war sie lesbisch? Irgendwoher musste Monikas Neigung ja kommen. Wo aber war sie jetzt hin verschwunden, und wieso wollte sie sich etwas anderes anziehen?

Lange brauchte Daniela nicht auf die Antwort zu warten. Schon hörte sie wieder Schritte im Flur, und dann wäre sie vor Überraschung fast umgefallen, denn Monikas Mutter hatte sich in der Zwischenzeit ein Dirndl angezogen. Ein wunderschönes, schwarzes Miederdirndl mit roter Satinschürze, eine weiße Bluse umspannte ihre festen Brüste, die Arme steckten in halblangen Keulenärmeln. Sie sah umwerfend aus. Gerne hätte Daniela das Kleid einmal berührt, aber gleichzeitig meldete sich tief in ihrem Bauch wieder dieses komische Gefühl versteckter Angst, musste sie an jenen Abend denken, als sie Claudias Dirndl angezogen hatte. Nein, bloß keine Dirndl! Sie hasste Dirndl.

"Na, gefall ich dir?" Monikas Mutter drehte sich vor ihr, so dass sie sie von allen Seiten betrachten konnte. "Hübsch, nicht wahr? So, ich habe schnell mal einige Sachen geholt, ein Paar Handschellen und einige kleine Schlösser, zu denen nur Monika die Schlüssel hat. So, jetzt komm mal her, jetzt will ich mich erst einmal um deinen Knebel kümmern."

Daniela war total verwirrt, aber es klang gut, dass Monikas Mutter ihr jetzt den Knebel abnehmen wollte.

"Ach übrigens, ich heiße Pia, und du kannst mich ruhig so nennen. Wenn du dann wieder sprechen kannst. ´Pia´, die Heilige, ein schöner Name für so eine wie mich, nicht wahr?" Sie lachte laut auf, dann griff sie nach Danielas Knebel.

Daniela verdrehte die Augen. Eine komische Heilige. Was aber war das? Deutlich hatte sie das Klicken eines Schlosses gehört! Dann merkte sie, wie etwas hinten an ihrer Zwangsjacke unter den Schrittgurt gesteckt wurde, etwas, das metallisch klapperte. Die Handschellen? Was sollte sie denn mit Handschellen, wo ihre Arme doch in den festen Ärmeln der Zwangsjacke steckten?? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen.

Nie hätte sie mit dem gerechnet, was nun passierte. Pia begann, ihr Gesicht zu streicheln. Neugierige Finger folgten den Kurven ihrer Lippen, welche den schwarzen Ballknebel umspannten. "Ich mag das, Dani, wenn du geknebelt bist. Ich habe dafür gesorgt, dass ich ihn dir nicht mehr abnehmen kann; ich habe ihn mit einem kleinen Schloss abgeschlossen. Und ich weiß nicht, wo die Schlüssel sind. Jetzt machst du große Augen. Aber keine Angst, ich bleibe bei dir. Und dann gehen wir gleich gemeinsam Monika suchen, nicht wahr?"

Daniela machte einen hilflosen Schritt zurück, wobei sie mit einem ihrer Schenkelreifen an einen Tisch stieß. Immer noch hatte sie diese Dinger an ihren Beinen, bis jetzt war sie ja erst die Verbindungskette los geworden.
"Oh, da fehlt ja auch ein Schloss, sehe ich gerade! Zu dumm aber auch, dass Monika nur diese hier liegen hatte. Hm, wart mal..." Sie machte sich daran, einige Schubladen zu durchsuchen, gab dann ein zufriedenes ´aha!´ von sich, kam zurück zu Daniela, bückte sich und machte sich dort an ihren Schenkelbändern zu schaffen. Es gab ein lautes, sattes Klicken, und schon spürte diese, wie etwas Schweres, scheinbar sehr solides, ihre Beine fest zusammenfesselte. Sehen konnte sie es nicht, aber sie merkte sofort, dass es jetzt keine Verbindungskette mehr war, sondern eher etwas, das sich wie ein altes Vorhängeschloss anfühlte; kaum bekam sie ihre Beine auseinander.

Unwillkürlich merkte sie, wie Angst in ihr emporkroch. Was hatte Pia mit ihr vor? Konnte die Mutter denn noch perverser sein als die Tochter?

Noch einmal streichelte sie Danielas Lippen,dann gab sie ihr sogar einen Kuss auf den Knebel, schließlich fuhr sie mit ihrer Zungenspitze sanft an Danielas Lippen vorbei. Dann nahm sie ganz unvermittelt den zweiten Knebel, steckte ihn sich in den Mund, verschloss die vielen Riemen um ihren Kopf. Wieder klickte ein Vorhängeschloss, Pia verdrehte die Augen, dann berührte sie ihre Brüste, fuhr mit den Händen am Mieder ihres Dirndl entlang, streifte ihren Rock. Sie hob diesen hoch, offenbarte einen spitzenbesetzten Unterrock, unter welchem eine fast knielange, ebenfalls mit Rüschen verzierte Unterhose zu sehen war. Sie legte ihre Finger in den Schritt, rieb sich, erst vorsichtig, dann schneller werdend, um dann plötzlich ihre Röcke fallen zu lassen. Schnell umarmte sie nun Daniela in ihrer Zwangsjacke, dann hörte man das Zuschnappen von Handschellen. Pia hatte sich an die hilfslose Daniela angekettet, die nichts dagegen hatte tun können, dass Monikas Mutter jetzt in ihrem Dirndl so dicht vor ihr stand. Weglaufen konnte sie nicht, nicht einmal vor dem feinen Geruch, den das Dirndlkleid an sich hatte.



Sie hätte im Boden versinken können. Selten zuvor war ihr eine Situation so komisch vorgekommen, hatte sie sich so dumm gefühlt. Hatte sie noch vor wenigen Minuten Monika einen Streich gespielt, dafür gesorgt, dass diese nicht mehr ins Haus hinein kommen konnte und sich darauf gefreut, gleich aus ihrer Zwangsjacke rauszukommen und nach Hause gehen zu können, so hatte sich das Blatt jetzt wieder total gewendet.
Sie sah Pia an, deren Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war. Sah Pias Mund, welcher jetzt ebenso fest den Ballknebel umspannte, wie ihr eigener. Blickte sie nach unten, dann erkannte sie Pias Busen, der unter einer makellos weißen Dirndlbluse verborgen war, gestützt vom festen Stoff des Mieders. Weiter unten kam die rote Satinschürze über dem weit fallenden schwarzen Rock. Pias Arme hielten sie fest umklammert, ihre Hände hatten sich hinten auf die Falten ihres Hockeyrocks gelegt.
Es war klar, was sie jetzt tun mussten. Langsam gingen die beiden Frauen durch die Wohnung, um durch das Wohnzimmer hinaus in den Garten zu gelangen. Dort angekommen, sah Monikas Mutter, dass die Schiebetür geschlossen war. Monika selbst hatte sich draußen auf der Terasse auf einen Stuhl gesetzt. Sie saß steif in ihrem Korsett, ganz vorne auf der Kante, ihre Füße stecken immer noch in den furchtbaren Ballettstiefeln.

Als Pia sah, dass die Tür geschlossen war, gab sie einen Laut der Überraschung von sich. Gleich erkannte Daniela, weshalb. Um die Tür öffnen zu können, musste man gleichzeitig einen Knopf eindrücken und einen langen Hebel zur Seite drücken. Pia versuchte es, schaffte es aber nicht, da ihre Hände gefesselt waren. Daniela konnte natürlich nicht helfen.
Pia versuchte es mehrmals, aber dann musste sie doch aufgeben. Was nun? Die Situation war nicht sehr angenehm. Sie kamen nicht zu Monika hinaus, und diese konnte nicht hinein, um Pia und Daniela aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Es dauerte nicht lange, bis auch Monika dies begriffen hatte. Bald sah sie ein, dass es nur noch einen Ausweg gab: sie musste nach vorne gehen, zur Haustür, wozu es Gott sei Dank im Schuppen einen Schlüssel gab, allerdings konnte man die Haustür von der Straße aus wunderbar einsehen, was ihr in ihrer jetzigen Aufmachung nicht sehr angenehm vorkam. Auch war der Weg rund ums Haus recht weit, so weit war sie noch nie mit ihren Stiefeln gelaufen.
Allerdings musste sie sich etwas überziehen. Nur was? Vorsichtig stiefelte sie hinüber zum Schuppen.

Daniela und Pia hatten sich so gestellt, dass sie sehen konnten, was Monika tat. Als diese im Schuppen verschwand kam eine unerwartete Reaktion von Pia. Diese begann, ihren Unterleib fest an Daniela zu drücken, und zwar so, dass sie bald ein Bein von ihr zwischen ihre Beine klemmen konnte. Natürlich wusste sie sofort, was los war. Hatte sie eine Wahl? Monikas Mutter begann, leise in ihren Knebel zu stöhnen. Erst der Anblick ihrer Tochter, die nun, mit einem alten Mantel bekleidet, aus dem Schuppen herauskam, brachte sie erneut auf andere Gedanken.
Einige Zeit später hatte Monika es bis zur Haustür geschafft, diese aufgeschlossen und war zu den beiden zusammengefesselten Frauen in das Wohnzimmer gekommen. Sie sah nicht besonders glücklich aus, der weite Weg in den ungewohnten Ballettstiefeln war doch sehr schmerzhaft gewesen.

"Au, meine armen Füße! Das zahlst du mir heim, Daniela! Jetzt aber sollten wir für heute erst einmal unser Spiel beenden, nicht wahr? Oder soll ich euch lieber noch etwas allein lassen?"
Ein lautes Stöhnen war die Antwort. "Was, ich verstehe nicht? Muss ich wohl erst mal die Knebel abnehmen." Monika bemerkte erst jetzt, dass ihre Mutter diese mit den kleinen Schlössern gesichert hatte. "Ach Mist, da muss ich erst mal die Schlüssel holen, die hab ich aber oben. Verdammt, jetzt muss ich noch weiter laufen in diesen dämlichen Stiefeln!"

Es dauerte noch lange, bis Monika den Weg hinauf und wieder hinunter geschafft hatte, ihnen dann die Knebel abgenommen hatte, die Handschellen aufgeschlossen und Daniela aus der engen Zwangsjacke befreit hatte. Erfreut streckte diese die Glieder. Endlich konnte sie sich wieder frei bewegen! Bis auf diese verdammten Schenkelbänder! Warum hatte Monika das dcke Schloss nicht abgemacht? Wahrscheinlich weil sie keinen Schlüssel dafür hatte. Es war ja ein Schloss, welches ihre Mutter ´beigesteuert´ hatte! Die aber war längst im BAd verschwunden. Und Monika hatte sich bereits ziemlich unsanft von ihr verabschiedet, nachdem Dani ihr aus den Ballettstiefeln geholfen hatte. Scheinbar war sie stinksauer auf sie, dennihre Mutter hatte sie nicht aus Korsett und Keuschheitsgürtel herausgelassen.

Wütend hatte sie Danielas Sachen nach unten geworfen. "Hier, dein Rock, Schuhe und Oberteil! Hau bloß ab jetzt! Und dann komm morgen früh gleich wieder her! Nicht zu spät!! Aber bloß nicht zu früh!!" Und mit einem lauten Knall hatte sie ihre Zimmertür zugeworfen.

Daniela aber beeilte sie sich, ihre eigenen Sachen wieder anzuziehen und nach Hause zu kommen. Für heute hatte sie eindeutig genug von der ganzen Sache, und so langsam verlor sie sowieso den Spaß an diesem etwas seltsamen Spiel. Eigentlich wollte sie nur noch eines, so schnell wie möglich aus ihrer stählernen Unterwäsche befreit werden und dann den nächsten Zug nach Hause nehmen und schließlich sich von ihrem Freund mal so richtig verwöhnen zu lassen. Vorsichtig machte sie sich auf den kurzen Heimweg, jetzt konnte sie wegen des alten Schlosses zwischen ihren Oberschenkeln kaum noch richtig gehen, und es sah auch nicht so aus, als gäbe es zu Hause irgendetwas, mit dem sie sich heute Abend würde verwöhnen können...
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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:30.01.11 22:43 IP: gespeichert Moderator melden


Daaannnkkkeee Daniela!
Das war wieder toll. Auf Grund Deiner Schilderungen kann ich mir sehr genau vorstellen, welcher Frust sich in den Damen aufgestaut hat! Ich will den beiden (dreien) aber schon um unseretwillen die Daumen halten, damit diese am nächsten Tag nicht das Handtuch werfen oder sich für die restlichen Tage in die Isolation zurück ziehen!
Sehnsüchtigst eine Woche in Demut wartend
euer dankbarer Maximilian
Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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nimra65
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Gehorsam ist der erste Schritt zur Besserung

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  RE: Herbstferien Datum:30.01.11 23:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniela,

da ich erst einige Tage hier bin, hab ich heute zum ersten Mal Deine Geschichte gesehen und in einem Rutsch mit wachsender Begeisterung gelesen.

Lobloblob... Du hast einen klasse Stil und verstehst es, einen beim Lesen richtig wuschig zu machen. ))
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Toree
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  RE: Herbstferien Datum:31.01.11 19:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniela,

das war jetzt aber ein intressanter Teil.
Hätte nie im Leben geglaubt, dass Monikas Mutter da mit macht. Aber man kann sich halt täuschen.

Klasse Teil, schade, das ich wieder eine Woche warten muss, bei der nächste Teil hier erscheint.

LG

Toree

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luftikus
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  RE: Herbstferien Datum:01.02.11 10:04 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniela,

das war jetzt eine überraschende Wendung, wirklich toll !!!

Meine personliche Meinung zu der jetzt "etwas härteren Gangart" ist, das die immernoch voll im soften Bereich liegt. Mir gefällt es, das Du nicht so abhebst ins unmögliche, wie es bei anderen Geschichten standart ist.

Bitte mach weiter so, es ist kasse. DANKE !!!

luftikus
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devot66 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Herbstferien Datum:02.02.11 09:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hi Daniela,

gelungene Fortsetzung mit Überraschungseffekt, Klasse.

LG
devot66
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Micum Volljährigkeit geprüft
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  RE: Herbstferien Datum:03.02.11 11:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniela 20.

Eine ganz tolle Story mit einer doch überraschenden Einlage, durch Monikas Mutter!
Fand ich richtig witzig.

Mal sehen wie sie weiter klarkommt.

MfG
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Nitro
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Ruhrpott




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  RE: Herbstferien Datum:05.02.11 14:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Daniea,

jetzt wird es ja richtig spannend. Taucht Monikas Mutter noch öffter auf,, oder war das nur ein "Gastauftritt"? Was wird Monika am nächsten Tag mit Dani anstellen. Ich kann kaum die Fortsetztung erwaten.

Hoffentlich ist es bald soweit.

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Daniela 20
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Semper firma occlusa!

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  RE: Herbstferien Datum:06.02.11 22:00 IP: gespeichert Moderator melden


JETZT, jetzt geht es weiter! Wie immer in direkter Konkurrenz zu Stieg Larsson! Und wie immer möchte ich meinen Lesern für ihre netten Zuschriften danken! So macht das hier gleich viel mehr Spaß!
Leider muss ich diejenigen enttäuschen, die evt. hofften, Monikas Mutter würde sich noch etwas mehr einmischen. Das hat sie nicht getan; dafür blieb auch gar keine Zeit. Und ich muss daran erinnern, dass nichts von dem, was ich hier erzähle, wirklich genau SO passiert ist, obwohl alles durchaus auf realen Erinnerungen beruht....


%%%



Freitag Vormittag

Zäng!! Immer wieder stieß der Mann zu, aber immer wieder hatte sie ihn abgewehrt. Wie oft hatte er es schon versucht? Daniela wusste es nicht. Aber irgendetwas stimmte nicht. Wieso wehrte sie ihn ständig ab? Wieso traf seine Lanze immer nur auf ihr eisernes Schild? Es stimmte einfach nicht. Wäre es richtig gewesen, dann hätte er leichtes Spiel mit ihr gehabt. Erneut versuchte sie, der erneut heranstürmenden Lanze eine Möglichkeit zu geben, tief in sie einzudringen - nichts wünschte sie sich mehr - aber sie konnte den verschlossenen Eingang nicht erweitern, alles war mit eisernen Banden und dicken Schlössern bewehrt.


Es lief nicht so, wie Daniela es sich vorgestellt hatte. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, hatte sich an ihrer Situation nicht viel verändert. Immer noch trug sie ihre stählerne Unterwäsche, immer noch war ihr der Zugang zu ihrer eigenen Lust verwehrt. Was sich verändert hatte, war einzig und allein ihr Verlangen nach sexueller Befriedigung, welches sich in den letzten Tagen langsam aber stetig gesteigert hatte.
Auch jetzt wieder glitten ihre Hände langsam an den Beinen empor, krochen langsam über die Innenseiten ihrer Oberschenkel, höher und höher, bis sie wieder einmal auf etwas Hartes trafen, etwas Stahlhartes. Jetzt war es sogar schlimmer als zuvor. Die kurze Kette, die sie während der ersten Tage zwischen ihren Schenkelbändern getragen hatte, war schon übel gewesen, hatte ihr aber noch einen gewissen Bewegungsspielraum gelassen. Jetzt aber prangte ein altes, massives Vorhängeschloss zwischen ihren Beinen, etwas, das schon allein wegen seines Gewichts sich nicht verdrängen ließ. Wütend riss sie an diesem Schloss, zog und zerrte, aber sie wusste, dass es hoffnungslos war. Sie war kein Mensch mehr, nur noch eine Sklavin ihrer perversen Freundin. Heute würde sie Schluss machen, würde sie dieses Spiel beenden...

Ihre Finger wanderten weiter, glitten nun über die blanke Oberfläche ihres festen Keuschheitsgürtels, trafen auf den Bügel des Onanierschutzes, jenes verdammten Teiles, welches sie total versperrte. Kurz zog sie an dem kleinen Vorhängeschloss, welches den Bügel absicherte, dann wanderten ihre Hände höher, erreichten den engen Taillenreifen, der ebenfalls mit einem Schloss gesichert war. Wie lange steckte sie nun schon in dem entsetzlichen Keuschheitsgürtel? Seit vier Tagen und fünf Nächten!
Wieder spürte sie warme Haut unter ihren Fingern. Ihre untersten Rippen folgten, dann ging es noch ein Stück höher, dort hinauf, wo sie schon seit Tagen ein heftiges Ziehen verspürte. Wieder eine Kante, wieder harter Stahl! Sie legte ihre Hände dorthin, wo ihre Brüste waren, aber sie spürte nichts. Ihre Finger schlossen sich verzweifelt um die glänzenden Halbschalen, versuchten durch Druck und kleinste Bewegungen irgendein Gefühl entstehen zu lassen, aber sie bemerkte einzig, dass ihre Nippel sich unter den Halbschalen aufrichteten und hilflos von innen gegen das stählerne Gefängnis drückten. Und sie spürte die vielen scharfen Stacheln, die wie immer ihre Brüste malträtierten.

Es war absolut scheiße! Resolut stand sie auf. Ob sie wollte oder nicht, sie hatte keine Wahl, sie musste wieder hinüber zu Monika, fragen, ob sie endlich einen neuen Schlüssel für sie hätte. Irgendwann musste das Spiel ein Ende haben, denn am Sonntag musste sie zurück nach Hause fahren, und das wusste auch Claudia. So, mit diesem verdammten Keuschheitsgürtel am Leib, konnte sie sich zu Hause nicht blicken lassen!
Alles tat ihr weh. Ein kurzer Blick in den Spiegel ließ sie schaudern, sofort erwachte erneut jener gefährliche Gefühlsmix aus Angst, Schmerz und grenzenloser Geilheit in ihr. Es konnte nicht mehr lange dauern. Spätestens in zwei Tagen musste das Spiel ein Ende haben, und wenn es nach ihr ging, konnte es jetzt schon sein.
Sie zog sich an. Über ihrem Stuhl lag das Korselett, welches sie die letzten Tage getragen hatte. Sollte sie es wieder anziehen? Nicht, dass es sie über ihrer stählernen Unterwäsche irgendwie störte, aber sie hasste das Gefühl, ein so weibliches Kleidungsstück tragen zu müssen. Wie lange war es her, dass sie hier angekommen war und nichts anderes als einen Baumwollslip und leichten BH trug?
Trotzdem, jetzt galt es, keine Fehler zu machen. Sie würde zu Monika hinübergehen und ihr ganz einfach sagen, dass sie keine Lust mehr zu diesem Spiel hatte. Und dann?? Missmutig stieg sie erneut ins Korselett. Sie hatte nicht vor, Monikas Zorn heraufzubeschwören, es war wohl besser so.
Sie zog sich fertig an, verzichtete auf das Frühstück und machte sich auf den Weg, darauf hoffend, dass sie weder zu spät noch zu früh kommen würde.


Monika wirkte vergräzt. Scheinbar hatte sie in ihrem engen Korsett kaum schlafen können. Der Keuschheitsgürtel, den sie nun ebenfalls tragen musste, hatte es ihr nicht unbedingt angenehmer gemacht.
"Mach mir das dicke Schloss hier auf! Ich kann ja überhaupt nicht mehr richtig laufen." Energisch trommelte Daniela mit den Fingern gegen das alte Schloss zwischen ihren soliden Schenkelbändern.

"Das kann ich nicht. Da habe ich keinen Schlüssel für. Den hat nur meine Mutter, und die ist nicht zu Hause." Monika ließ eine gewisse Schadensfreude in ihren Worten mitspielen. "Du wirst wohl so rumlaufen müssen, bis Mutter wieder nach Hause kommt, aber das ist erst heute Abend."

Daniela musste schwer schlucken. Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Aber es stimmte wohl, denn sie hatte ja selbst gesehen, wie Pia das Schloss von ihren Sachen geholt hatte. Dennoch wollte sie wissen, ob es vielleicht endlich etwas Neues von Claudia gäbe. Monika fuhr ihren Laptop hoch und öffnete ihr Mailprogramm. Dann begann sie zu grinsen, stand auf und rückte einen Stuhl vor ihren Kleiderschrank. Oben auf dem Schrank waren kleine Zierkugeln angebracht, von denen Monika eine jetzt abschraubte. Sie schüttelte die kleine Holzkugel, heraus fiel ein einzelner Schlüssel.

"Schau mal, was ich für dich habe!" Monika hielt ihr freudestrahlend den kleinen Schlüssel entgegen. "Jetzt bin ich bloß mal gespannt, für welches Schloss der ist. Danielas Herz machte einen kleinen Hüpfer. Vielleicht war es endlich der Schlüssel für den Keuschheitsgürtel, vielleicht konnte sie sich gleich, in wenigen Augenblicken schon, dem hingeben, was sie am dringendsten wollte. Oder, wenn nicht, dann war es vielleicht der Schlüssel für den verdammten Keuschheits-BH. Wollte sie den nicht viel lieber loswerden? Dieses Teil trieb sie wirklich in den Wahnsinn, immer dieses schmerzhafte Stechen ausgerechnet dort, wo sie am empfindlichsten war. Und ihre Nippel, die, sobald sie hart wurden, sich immer in die sptzen Stacheln bohrten. Und wann waren ihre Nippel eigentlich nicht hart?

Daniela steckte eine zitternde Hand nach dem Schlüssel aus. Dann zog sie sich aus, froh darüber, doch wieder das Korselett angezogen zu haben. Auch Monika schien damit zufrieden.
"Komm, Dani, lass mich das mal machen, mit dem Schlüssel. Wo sollen wir anfangen? Am besten gleich mit dem Keuschheitsgürtel, oder?" Sie steckte den kleinen Schlüssel ins Schloss, konnte ihn aber nicht drehen. "Also, der war es nicht. Nehmen wir jetzt mal den BH. Ah, der passt….der passt auch nicht!" Für einen kurzen Moment hatte Daniela sich darauf vorbereitet, gleich einmal tief Luft holen zu können, ohne das quälende Gepiekse an ihren Brüsten, dann aber war es klar, dass sie dieses unangenehme Gefühl noch etwas länger würde aushalten müssen.

"Ach komm, mach das doch selber!" Monika gab ihr den Schlüssel. Welche Möglichkeiten gab es noch? Der Onanierschutz ließ sich auch nicht öffnen. Also vielleicht doch endlich die Schenkelbänder? Daniela steckte den Schlüssel erst in das Schloss des linken Schenkelbandes, aber er ließ sich auch hier nicht drehen. Beim rechten Band war es dasselbe Ergebnis. Ärgerlich warf sie den Schlüssel auf den Tisch, dicke Tränen schossen ihr jetzt aus den Augen.

"Das ist doch scheiße, Moni!! Der passt ja nirgendwo. Ehrlich gesagt, ich habe jetzt keinen Bock mehr auf dein blödes Spiel. Mach mich jetzt los, und dann..." Und dann? Sie wusste es selber nicht. Nach wie vor hatte sie schlechte Karten.

"Aber er muss passen! Hast du alles ausprobiert? Auch die Schlösser an den Ketten?"

An die Ketten hatte sie nicht gedacht. Noch einmal versuchte sie es, steckte den Schlüssel in die kleinen Schlösser, welche seitlich an ihrem Keuschheitsgürtel angebracht waren und dort ihre Schenkelbänder anschlossen. Und siehe da! Er passte in beide Schlösser; Monika hatte recht gehabt. Erleichtert konnte sie endlich die verhassten Schenkelbänder abstreifen. Welch eine Befreiung! Sofort tauchte ein Wort in übergroßer Schrift auf ihrer inneren Leuchttafel auf: H O S E !! Heute würde sie ihre Jeans anziehen, nichts anderes!! Da würde selbst Monika sich die Zähne ausbeißen!

Monika aber grinste, denn sie konnte mit Leichtigkeit Danielas Gedanken lesen. "Nun mal langsam. Ganz durch bist du ja noch nicht! Es sei denn, du willst so am Sonntag nach Hause fahren! Mit dem Schlüssel kam vorhin natürlich auch etwas Text von Claudia. Hier, du kannst ja selber lesen!" Sie reichte Daniela ein Blatt Papier mit der ausgedruckten E-mail.
Daniela las: >Hat Daniela schon deine Uniform getragen, Monika? Wenn nicht, dann solltest du sie heute mal damit in die Stadt schicken. Gib ihr deine Kamera mit, dann soll sie sich fotografieren lassen, vor dem Chinesischen Turm im Englischen Garten. Du kannst ihr ja erklären, wie sie am besten dort hinkommt. ---- Viel Spaß beim Spaziergang, Dani!!<

Daniela ließ das Blatt sinken. Nein, sie wollte nicht mehr. Sie hatte zwar keine Ahnung, um was für eine Uniform es sich hier handelte, aber jetzt musste Schluss sein. "Nein, das mach ich nicht! Ich habe die Schnauze voll, Monika. Ich will nur noch aus diesen scheiß Dingern raus!" Wie um ihre Worte zu untermauern zog sie erneut an ihrem immer noch fest verschlossenen Keuschheits-BH und Keuschheitsgürtel. "Bitte! Außerdem schäme ich mich total, wenn mich jemand so sieht, wie gestern der Typ im Garten…"

"Wie bitte?" Monika horchte auf. "Was für ein Typ im Garten?"

"Na dieser Junge, im Nachbargarten, als wir da oben auf dem Tisch standen. Hast du gar nicht gesehen, wie der uns angeglotzt hat? Ich glaube, es war derselbe Typ, der mich auch am Sonntag überrascht hatte, als ich auf der Strafbank war." Daniela erzählte ihrer Freundin das Erlebnis vom Vortag. Monika konnte sich kaum einkriegen.

"Du meinst, der hat dich – UNS – so gesehen? Hat der Bilder von uns gemacht? Nicht? Äpfel hat er fallen lassen? Nun ja, das ist ja wohl nicht so schlimm. Großer Gott, dass muss ich sofort Claudia schreiben! Vielleicht haben wir dann sogar schon eine Antwort von ihr, wenn du wieder zurückkommst. Du wirst so zwei bis drei Stunden brauchen, denke ich, auch mit dem Bus."

"Ich mach das nicht, Moni!"

"Ach Quatsch! Diesmal ist ja nun wirklich gar nichts dabei. Was soll ich denn sagen? Ich würde liebend gerne mit dir tauschen, nur um aus diesem verdamten Korsett und Keuschheitsgürtel wieder rauszukommen!"

Daniela hatte ganz vergessen, danach zu fragen, ob Monikas Mutter sie wieder rausgelassen hatte, oder ob sie immer noch im Korsett steckte. Jetzt wusste sie es. Was sie nicht wusste, war, um was für eine Uniform es sich eigentlich handelte, vielleicht sollte sie das wenigstens wissen, bevor sie sich quer stellte.
Monika ging zum Schrank und nahm das Pailetten besetzte Kleid hervor. Genauer gesagt war es eine Kombination aus einer kurzen rotweißen Jacke und dazugehörendem Rock. Dazu gehörte ein kurzer, sehr steifer, mehrlagiger Petticoat, wie sie sehen konnte. Daniela sah gleich, dass es solch eine Uniform war, wie sie die Mädchen im Karneval trugen, die Gardetanz praktizierten. Das Kostüm war alles andere als hässlich, im Grunde genommen war es sogar fast schön, nur…

"DAS soll ich tragen? Du spinnst wohl?"

"Jetzt zieh es erst einmal an. Man kann es schlecht beurteilen, wenn man es auf dem Bügel sieht. Komm, ja, so wie du bist. Es ist ja warm heute, da brauchst du auch keine Unterwäsche. Du kannst auch dein Korselett auslassen. Komm her, zieh erst mal den Rock an!"

Daniela wich einen Schritt zurück, aber Monikas ruhige Art verfehlte nicht ihre Absicht. Daniela wusste, dass sie in keiner besonders guten Verhandlungsposition war. Widerwillig nahm sie den Rock entgegen und schlüpfte hinein. Ein breiter Gummibund sorgte dafür, dass er perfekt saß. Dann reichte Monika ihr den kurzen Petticoat. Daniela bekam eine Gänsehaut. Den sollte sie anziehen? Neulich mit dem langen Petticoat, unter Monikas Square Dance Kleid, das war schon schlimm genug gewesen, aber sie hatte immer noch mit einem breiten Lächeln die Situation klären können. Dieses Teil aber, wer trug denn so etwas? Da musste den Leuten ja die Kinnlade runterklappen!

Trotzdem regte sich auch so etwas wie Neugier in ihr. Wie würde sie aussehen, so als Gardetanz-Mädchen verkleidet? Und, hätte sie den Mumm, so auf die Straße zu gehen? Sie bemerkte, wie ihr Atem heftiger wurde. Langsam stieg sie in den Petticoat hinein, zog ihn hoch, bis er gut unter ihrem kurzen Rock zu sitzen kam. Dann folgte die Uniformjacke. An beiden Seiten wurde diese mittels eines Gummibandes mit ihrem Rock verbunden, so dass Jacke und Rock eine feste Einheit bildeten.

"Na, das sieht ja schon ganz gut aus. Warte mal, jetzt brauchst du noch die Perücke und den Dreispitz." Monika schien zufrieden. Daniela fragte sich, was das mit der Perücke sollte, aber als sie dann sah, dass diese über Locken und zwei lange Zöpfe verfügte, da war es ihr klar, dass ihr eigenes Haar hier nicht den Anforderungen entsprach. Sicherlich hätte sie sich auch Zöpfe flechten können, aber die Perücke gehörte wohl einfach dazu.
Der rote Dreispitz mit seinem gewaltigen Federbusch vervollständigte das Bild. Daniela schaute in den Spiegel. War das wirklich sie? Dieses Mädchen dort im Spiegel sah verführerisch schön aus, besonders der kurze, sehr weit abstehende Uniformrock schien eine klare Einladung an Jungs zu sein, ihr unter den Rock zu schauen.
Monika reichte ihr kurze, weiße Stiefeletten, die sie ebenfalls anzog, dann drückte sie ihr ein kleines Täschchen mit langem Umhängeriemen in die Hand. "So, hier ist alles drin, was du brauchst. Stadtplan, Busplan, Geld, Taschentücher, etwas Schokolade, und natürlich meine Digitalkamera. Du fährst jetzt mit dem Bus in den Englischen Garten, lässt dich dort von irgendjemandem fotografieren und besichtigst anschließend den Chinesischen Turm. Geh bis ganz oben ins oberste Stockwerk und lass dich dann noch mal fotografieren. Dann hast du es eigentlich auch schon hinter dir und kannst wieder nach Hause kommen. LEIDER kann ich nicht mitkommen, denn ich muss unbedingt Claudia von dem Typ gestern berichten. Also, ich wünsch dir einen schönen Vormittag, in spätestens drei Stunden bist du wieder hier, nicht? Nun komm, stell dich nicht so an, du siehst wirklich bildschön aus und vergiss nicht, es ist dein RECHT, so rumzulaufen, wie du willst. Niemand kann dir das verwehren, und nackt bist du ja auch nicht. Und falls jemand doofe Bemerkungen macht, dann lass sie quatschen; die Leute können dir vollkommen egal sein! Ach übrigens, nur für den Fall dass du etwas zum Kauen brauchst, hier ist noch ein kleines Extra!" Daniela sah, wie Monika einen roten Ballknebel hervorholte und diesen ebenfalls in das Täschchen steckte. "Und hier ist natürlich auch ein kleines Schlösschen dran. Aber pass auf, den Schlüssel behalte ich nämlich hier, damit du den nicht verlierst!"

Während dieser langen Rede waren sie aufgestanden und zur Haustür gegangen. Daniela war sich sicher, dass sie es nicht wollte, aber da war etwas in ihr, das sie nicht kontrollieren konnte. Es war, als hätte sie keinen eigenen Willen. Vielleicht hätte sie sich widersetzen können, aber ihre Hände gehorchten ihr nicht, ihre Beine führten sie zur Tür hinaus, die nun mit lautem Krachen hinter ihr ins Schloss fiel. Was sollte sie jetzt tun? Sie bemerkte bereits ein erstes Mädchen, das auf ihrem Fahrrad die Straße entlang fuhr und sie neugierig betrachtete. Sie betrachtete ihr Spiegelbild in der Haustür. Schlecht sah sie nicht aus, das stimmte, aber irgendwie doof, total lächerlich. Wenn sie so jemand sah!



Inzwischen war Monika in ihr Zimmer zurückgekehrt. Sie wusste nur zu gut, was jetzt gerade in Daniela vorging, vermutlich stand sie immer noch wie festgewurzelt auf der vorderen Treppe. Natürlich war sie diesmal etwas weit gegangen, schließlich war es jetzt, zu dieser Jahreszeit, eher ungewöhnlich, in solch einer verrückten Gardetanzuniform herumzulaufen, und sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie es war, als ihre Mutter das Kostüm für sie gekauft hatte und sie selber so dämlich ausstaffiert auf die Straße musste. Aber, sie hatte es überlebt, wenn sie auch beinahe das Opfer einer Vergewaltigung geworden wäre, der sie nur entgangen war, weil bei der Gruppe Jugendlicher, die sich ihr in den Weg gestellt hatten, mehrere Mädchen dabei gewesen waren. Nun, Daniela hätte dieses Problem eher nicht, immerhin war sie nach wie vor gut verschlossen. Natürlich tat es ihr Leid, Daniela nicht dabei beobachten zu können, wie sie ganz allein durch den Englischen Garten ging, aber in ein paar Stunden würde sie bestimmt einige lustige Bilder zu sehen bekommen.
Jetzt bemerkte sie zum ersten Mal an diesem Vormittag, wie sich ein Gefühl der Geilheit in ihr breitmachte. Ihre Hand fuhr zwischen ihre Beine, aber auch ihr Keuschheitsgürtel, den ihre Mutter ihr gestern angelegt hatte, war so effektiv, dass er wirklich alles verhinderte, was irgendwie Spaß machte. Es war wahnsinnig frustrierend! Das ganze Spiel mit Daniela war nicht halb so schön, wenn sie es sich nicht jeden Abend selbst besorgen konnte.


Daniela hatte sich ein Herz genommen und war auf den Gehweg hinausgetreten. Weitere Kinder radelten vorbei und starrten sie an, ein Jugendlicher stieß einen schrillen Pfiff aus. Nur niemanden ansehen! Behutsam aber entschlossen machte sie sich auf den Weg zur Bushaltestelle.
Es war zwar ein warmer Vormittag, aber dennoch ließ sie der eine oder andere kühle Lufthauch erschaudern, der ihr unter den Rock fuhr. Siedend heiß wurde ihr plötzlich bewusst, dass sie quasi nichts anhatte, mal von ihrem Keuschheitsgürtel abgesehen. Wieder umspielte ein kalter Lufthauch ihre nackten Beine, kroch hoch unter ihre so weit abstehenden, steifen Röcke, streichelte zärtlich entlang ihrer immer noch verschlossenen Scham. Sie ging mehrere Schritte weiter, und das Windspiel wiederholte sich. Es irritierte sie, es erregte sie. Hoffentlich hörte das bald wieder auf.


Monika grübelte darüber nach, wie sie die Sache mit dem jungen Mann noch einbauen konnte. Natürlich wusste sie genau, wer es war. Es war der Enkel der alten Frau Mayerhofer, welche in einem alten Haus mit dem verwilderten Garten lebte. Die alte Dame konnte sich schon seit langem nicht mehr um ihren Garten kümmern, aber Klaus, so hieß er wohl, Klaus kam ab und zu rüber und pflückte Obst und ging seiner Oma ein wenig zur Hand.
Der Gedanke, dass Klaus sie beide gestern gesehen hatte, war gleichzeitig beängstigend und berauschend, und Monika musste sich eingestehen, dass sie ab und zu Phantasien darüber hatte, sie wäre seine Sexsklavin. Nun ja, so weit würde es wohl nicht kommen, aber gäbe es überhaupt eine Möglichkeit, Klaus in ihr Spiel mit Daniela einzubeziehen?


Daniela fühlte sich wohler, als sie endlich im Bus Platz genommen hatte. Wenigstens war hier kein Wind. Und die Blicke der Leute? Nun ja, sie hatte sich ganz hinten im Bus hingesetzt, und da die meisten Leute sowieso nach vorne schauten, war sie einigermaßen sicher. So sicher man also sein konnte, wenn man in diesem bescheuerten Kostüm mitten durch München lief!
Das ziehende Verlangen in Danielas Schoß war stärker geworden. Verstohlen hob sie ihre Röcke, betrachtete die feine Perforation des Onanierschutzes, welcher jeglichen Kontakt mit ihren zarten Schamlippen immer noch so gründlich verhinderte.


Die Frage, die Monika jetzt am meisten beschäftigte, war: Wo war Klaus jetzt? Sie versuchte, sich in die Psyche eines jungen Mannes zu versetzen, der am Tage zuvor etwas gesehen hatte, das dem Wiederauftauchen der Titanic gleichkam. Würde er jetzt Lateinvokabeln pauken? Eher nicht. Was aber würde er tun?
Nein, diese Frage konnte sie so nicht beantworten. Sie musste anders formuliert werden. Was würde sie tun, wäre sie er?


Wonnige Gefühle durchströhmten Danielas Körper. War das schön! Sie stellte sich vor, Klaus würde seine Finger immer tiefer in ihre nasse Spalte stecken. Nur, dass die Vorstellung nicht reichte, um auch nur annäherungsweise in die Nähe eines Orgasmus zu kommen. Aber, besser als gar nichts. Sie hatte die Augen geschlossen und achtete nicht darauf, was um sie herum vorging. Es war sowieso nicht real. Die ganze Welt existierte nur in ihrer Einbildung, das hatte ihr Freund ihr schon öfters gesagt. Ihr Freund! Was der wohl glaubte, warum sie nicht anrief? Im Geiste zählte sie die Stunden, die sie noch bis Sonntag Abend würde warten müssen. Vielleicht nur noch 56 Stunden, bis er sie wieder in seine Arme nehmen würde… und mehr….
Ein unterdrücktes Räuspern riss sie in die Wirklichkeit zurück. Zwei Mädchen in ihrem Alter hatten es sich auf der Nebenbank bequem gemacht und schauten ganz ungeniert ihrem Treiben zu. Verschämt glättete Daniela wieder ihre Röcke, das hatte ihr gerade noch gefehlt!
"Ein geiles Teil, was du da anhast!" rief nun das eine Mädchen ihr zu. Daniela reagierte unbewusst, blickte sie an. "Dieser komische Gürtel, dieses Stahldings da zwischen deinen Beinen!" Das andere Mädchen nickte zustimmend. "Und dieses Kostüm, mit so was würde ich mich nicht in die Stadt trauen. Wieso trägst du denn so was?"


Kaum hatte Monika die Frage umformuliert, wusste sie auch schon, was sie tun würde, wenn sie Klaus wäre. Sie würde auf der Lauer liegen! Keine Frage, sie würde dieses Grundstück, dieses Haus, stundenlang observieren, in der schwachen Hoffnung, das Erlebte noch einmal sehen zu können, oder etwas anderes, aber mindestens eben so geiles. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, ob sie Recht hatte, oder nicht. Mit anderen Worten, sie musste versuchen, den Spion ausfindig zu machen! Keine leichte Aufgabe, aber auch nicht unmöglich. Monika überlegte, von wo aus sie am besten das Nachbargrundstück und das alte Haus beobachten konnte. Ja, sicherlich, oben vom zweiten Stock aus, genauer gesagt, aus der kleinen Dachkammer, von dort hätte sie einen prima Blick. Aber noch eine zweite Frage beschäftigte sie. War es möglich,vorherzusagen, von wo aus Klaus sie beobachten würde?


"Kommst du dir nicht unheimlich blöd vor, in so einem Kleid rumzulaufen? ICH würde das nicht tun, auch wenn ich 100 Euro dafür bekäme!" Die beiden Mädchen ließen nicht locker. Daniela tat so, als wäre es ihr egal, was sie sagten, aber trotzdem nervte es sie. "Und dann dieser steife Petticoat! Du weißt ja gar nicht, wie doof das aussieht! Unter DEN Rock kann dir ja jeder druntergucken! Also, ich würde mich so nicht auf die Straße trauen, erst recht nicht, wenn ich dann auch noch so einen komischen Stahlgürtel anhätte. Kannst du den auch ausziehen, wenn du es dir mal so richtig schön besorgen willst?"
Was sollte sie darauf erwidern? Am liebsten wäre sie den beiden Mädchen an die Gurgel gesprungen, aber das machte sich wohl nicht so gut in ihrer Situation. Vielleicht sollte sie den beiden ihren Keuschheitsgürtel richtig zeigen, dann würden sie vielleicht die Klappe halten. Resolut hob sie ihre Röcke hoch, so dass schließlich der gesamte Keuschheitsgürtel sichtbar wurde.


Monika hatte es sich an ihrem Dachfenster bequem gemacht. Sie hatte ein kleines Fernglas, mit dem sie jetzt das Haus gegenüber absuchte. Schnell sah sie, dass es dort nur wenige Fenster gab, die direkt zu ihnen hinüber gerichtet waren, alle schienen von langen, schweren Gardinen verhangen. Bewegungen waren nicht zu erkennen. Vielleicht hatte sie sich ja getäuscht. Sie überlegte, ob sie irgendeinen Fehler in ihrer Vermutung hatte. Was könnte man von ihrem Garten sahen, wenn man dort oben hinter einem der Fenster lauerte? Sie zog eine gedachte Linie, beginnend mit einem der Fenster, und unten auf ihrem Gartentisch endend, dort, wo sie gestern solch eine grandiose Show abgeliefert hatten. Hmm, das war ja interessant! Sie versuchte es mit einem anderen Fenster, dann mit dem dritten, welches eventuell auch noch für eine Observation geeignet wäre. Tatsächlich! Sie hatte einen Fehler entdeckt!


"Wow!" Den beiden Mädchen blieb eindeutig das Wort im Munde stecken. Aber nicht so lange, wie Daniela gehofft hatte. "Das Ding ist abgeschlossen?" fragte das eine Mädchen.

"Siehst du ja wohl, oder?" gab Daniela zurück.

"Und, hast du die Schlüssel dafür?"

Daniela schüttelte den Kopf.

"Das heißt, du kommst da nicht raus?"

"Nee…"

Das andere Mädchen wollte es nun genau wissen. "Soll das heißen, du… du kannst also nicht… ich meine… diese Platte zwischen deinen Beinen, die hast du immer da?"

Daniela nickte.

"Dann kannst du ja gar nicht…!" Das Mädchen brachte das Wort nicht hervor.

"Nein, kann ich nicht. Schon seit Tagen nicht mehr! Jetzt muss ich aber gleich raus!"


Klaus kam sich mehr als blöd vor. So etwas hatte er seit Jahren nicht mehr gemacht! Verständlich, wenn er daran dachte, wie unbequem es ihm allmählich wurde. Aber, für das, was er gesehen hatte, besser gesagt, für das, was er zu sehen hoffte, war ihm kein Preis zu hoch. Seit Tagen schon bekam er nicht mehr aus dem Kopf, was er in der Kirche gesehen hatte, als er seine Oma abholte. So was gab es doch gar nicht! Diese Messdienerin…! Nein, er schüttelte den Kopf. Er musste sich getäuscht haben. Dass es wirklich so etwas wie eine Strafbank für Messdiener gab, dass schien ihm nicht wirklich zu sein. Und dennoch hatte er sie gesehen. Hatte die eisernen Stacheln der Sitzbank gesehen. Und er hatte ihren Knebel gesehen, den er ihr nicht hatte abnehmen können, weil dieser mit einem kleinen Schloss gesichert war. Unglaublich! Er hatte auch gesehen, wie jenes Mädchen versucht hatte, ihm auszuweichen, wie sie ängstig auf der Bank zurückgewichen war, so weit sie es vermochte, bis sie plötzlich mit einem schmerzhaften Aufstöhnen wieder nach vorne ruckte.
Lange hatte er sich gefragt, wer dieses Mädchen sein mochte, ja, er hatte sie sogar kurz getroffen, als sie beim Einkaufen etwas hatte fallen lassen und er ihr dann beim Aufheben helfen konnte. Nur, zu dem Zeitpunkt hatte er absolut keine Zeit gehabt, ihr weiter nachzufolgen, herauszufinden, wer sie war und wo sie wohnte.
Seit gestern wusste er mehr. Was er gestern gesehen hatte, war so unvorstellbar anders als alles bisher Gesehene gewesen, dass er fast noch im selben Augenblick, wo er die Äpfel fallen gelassen hatte, einen Riesenorgasmus bekommen hatte, einfach so, aus dem Nichts! Nun wusste er zumindest, dass dieses Mädchen in irgendeiner Beziehung zu Monika stand, von der er schon lange wusste, dass diese eine etwas perverse Phantasie hatte und obendrein exhibitionistische Neigungen aufwies. Er hatte sie getroffen, ein paar Mal, und sich über ihre ausgefallenen Kostüme gewundert. Was er allerdings gestern gesehen hatte, übertraf bei weitem alles, was ihm möglich erschien. Der Eindruck des eng geschnürten Korsetts, des stählernen Keuschheitsgürtels und der weißen Zwangsjacke war wie in seine Netzhaut eingebrannt, und seine Reaktionen auf dieses immer wieder hervorkommende Bild wurden und wurden nicht schwächer.


Daniela war froh, endlich aus dem Bus raus zu sein. Sie war mitten im Englischen Garten und, wie sie zu ihrer Erleichterung sah, gar nicht mehr so weit vom Chinesischen Turm entfernt. Leute sah sie kaum, was ihr zu statten kam, denn die Kommentare der beiden Mädchen im Bus hatten durchaus ihren Einfluss auf sie gehabt. Was war bloß in sie gefahren, in diesem bescheuerten Kostüm in die Stadt zu fahren? Hoffentlich ging der Rest ihres Abenteuers etwas leichter. Sie legte einen Zahn zu, ging schneller, obwohl jetzt ihr kurzer Petticoatrock immer wieder hochschlug. Aber es sah ja keiner, und sie wollte halt so schnell wie möglich wieder zurück nach Hause.
Es war aber auch zu dämlich! Vor nicht einmal drei Stunden hatte sie sich fest vorgenommen, heute diesem Spiel ein Ende zu setzen, und jetzt lief sie, in solch eine lächerliche Gardetanzuniform gesteckt, durch den Englischen Garten! Noch dazu allein! Hatte sie nicht vorgehabt, diesen Tag einfach mal nur zu genießen, vielleicht sogar für mehrere Stunden in der Badewanne zu liegen, und zwar ohne diesen verdammten Gürtel! Aber Claudia hatte die besseren Argumente. Oder was? Konnte es denn wirklich sein, dass Claudia vom fernen Australien aus bestimmte, wie ihre Herbstferien verlaufen sollten? Daniela ließ es sein, weiter darüber nachzudenken. Jetzt nur noch schnell auf den Turm und ein paar Fotos machen, dann ab nach Hause. Sie hörte Stimmen. Kindergeschrei, um genau zu sein. Geschrei, das immer lauter wurde, je näher sie dem Turm kam.


Monika hatte ihren Standort im oberen Geschoss aufgegeben. Lange genug hatte sie die Fenster des hinteren Nachbarhauses beobachtet, um festzustellen, dass dort niemand lauerte. Dann war ihr auch klar geworden, warum dort niemand sein konnte. Immerhin galt es ja von irgendwo dort einen Blick auf ihren Garten werfen zu können. Von den Fenstern aber ließ sich das nicht machen, denn von dort aus würde man immer die verwilderten Apfelbäume im Blick haben. Nein, ein Beobachter müsste einen ganz anderen Standpunkt wählen, dachte sie. Aber welchen? Vielleicht würde es ihr helfen, wenn sie selber hinaus in den Garten ging, um sich umzusehen. Das aber ging nicht, denn so würde sie eventuell verraten, dass sie nach einem Spanner suchte. Ein Spanner, dachte sie, so wie im ersten Teil von "Zurück in die Zukunft".


Klaus war sich überhaupt nicht sicher, ob er das Richtige machte. Ganz abgesehen davon, dass er hier nicht ewig sitzen konnte. Waren die Mädchen überhaupt zu Hause? Erneut griff er zum Fernglas, versuchte einen Blick ins Wohnzimmer zu erlangen. Hatte sich dort nicht gerade etwas bewegt? Dann wurde er mit einem Mal hellwach. Er sah, wie Monika gedankenverloren an der großen Glastür des Wohnzimmers stehenblieb, jener Tür, die hinaus auf den Garten führte. Sie trug immer noch ihren Morgenrock. Scheinbar hatte sie den Gürtel nicht richtig zugebunden, denn, als sie sich jetzt etwas steif und unbeholfen bückte, um etwas aufzuheben, fiel ihr Morgenrock plötzlich auseinander, öffnete sich weit und gab den Blick frei auf eine enggeschnürte Figur, die, wie er sah, sogar immer noch in diesem silberglänzenden Keuschheitsgürtel steckte. Bingo! dachte er, und wäre vor Freude fast von seinem unbequemen Sitz gefallen.


Daniela konnte nicht glauben, was sie sah. Dort, am chinesischen Turm, befand sich eine ganze Horde Jugendlicher. Wie alt mochten die sein? Vielleicht 15 Jahre, schätzte sie. Konnte es denn wirklich noch schlimmer kommen? Sie überlegte kurz. Sollte sie sich irgendwo hinsetzen und abwarten, bis die Typen mit ihrer Lehrerin weg waren? Sie blickte sich um, fand aber nichts, das zum Verweilen einlud. Und konnten die Blagen ihr nicht vollkommen egal sein?
Kurz entschlossen setzte sie ihren Weg fort. Schlimmer als eben im Bus konnte es wohl nicht werden, dachte sie.


Monika hatte zu diesem Trick gegriffen, als ihr wirklich nichts mehr einfiel. Man muss dem Affen Zucker geben, hatte sie gedacht. Also hatte sie sich wieder ausgezogen, bis sie nur noch Korsett und Keuschheitsgürtel trug, hatte sich in ihren Bademantel gehüllt und dann vor der Terassentür eine kleine Peepshow hingelegt. Sie tat, als hätte sie etwas verloren, bückte sich danach und behielt den Garten gegenüber scharf im Auge. Dann sah sie, worauf sie gehofft hatte, nur ein kurzes Aufblitzen, aber es war genug gewesen, ihr zu zeigen, dass ihre Aktion nicht umsonst gewesen war. Und sie hatte eine Antwort darauf gefunden, wo Affen sitzen: in Bäumen!


"Guck mal die da!" Immer wieder hörte Daniela dieses oder ähnliches, als sie sich den jungen Leuten näherte. Sie schluckte, versuchte es mit einem Lächeln, aber sie konnte eine aufsteigende Unruhe nicht unterdrücken. Bald stellte sie fest, dass einigen wenigen ihre Aufmachung vollkommen egal zu sein schien, die meisten aber schon von ihr Notiz genommen hatten. Mehrere Mädchen riefen ihr nette Dinge zu, aber es gab auch einige, die etwas abseits mit einigen Jungen standen und nun anfingen, mit dem Finger auf sie zu zeigen. Blöde Sprüche folgten, langsam kam die kleine Gruppe auf sie zu.


...



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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:06.02.11 22:26 IP: gespeichert Moderator melden


Ja so ist das! Wenn in Australien ein Schmetterling mit den Flügeln am Laptop schlägt, gehts im Englischen Garten in München rund!

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RubberArt
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  RE: Herbstferien Datum:07.02.11 23:03 IP: gespeichert Moderator melden


Toller Abschnitt, super spannend!!

Es nimmt mich ja Wunder, was Daniela mit dem Knebel macht, den sie dabei hat. Freiwillig zieht sie den ja wohl kaum an. Auch wenn dann müsste sie wenigstens nicht mehr auf dumme, peinliche Fragen antworten...
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klein-eva
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  RE: Herbstferien Datum:07.02.11 23:56 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,

ich habe die geschichte erst jetzt entdeckt, und wollte sie in einem durchlesen. aber das war unmöglich, so super ist die geschichte. ich musste mich nach jedem abschnitt erst ein wenig abwenden und beruhigen, bevor ich mich dem nächsten zuwenden konnte.

bitte schreibe bald weiter.

in sehnsuchtsvoller erwartung
Klein-Eva

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von klein-eva am 07.02.11 um 23:56 geändert
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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:08.02.11 23:29 IP: gespeichert Moderator melden


Ja, über den Knebel hab ich mir auch schon so manchen Gedanken gemacht.Eine Variante geht in die Richtung, dass Monika jemanden (vielleicht per Handy) auf Daniela ansetzt, sozusagen covert, der rigendwann in die Szene kommt und von dem Knebel weiß. Die andere Variante wäre in jene Richtung, dass Daniela von sich aus lieber nichts mehr sagen wil und zum Knebel greift. Aber wie ich unsere Schriftstellerin in den bisherigen Posting kennen gelernt habe, hat sie bestimmt eine ganz andere Lösung vorgesehen. Die wird sie uns aber frühestens am Sonntag am späten Abend verraten. In der Zwischenzeit schau ich halt täglich hier vorbei. Vielleicht gibt es noch andere Kommentatoren, die auch überraschende Ideen als Vorgeschmack beisteuern.
Dank an Daniela.
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maximilian24
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  RE: Herbstferien Datum:10.02.11 22:02 IP: gespeichert Moderator melden


Heute wollte ich es genau wissen, was sich da am chinesischenTurm so abspielen kann. Ich bin mit dem Fahrrad in den englischen Garten gefahren. Die Straße auf der Daniela mit dem Autobus gekommen ist, hat ja Fahrverbot für private Autos. Aber als ich knapp vor der Busstation von der Straße zum Turm hin abzweigen wollte, ist mir die Lust dazu plötzlich vergangen. Eine Polizeistreife hielt, drei uniformierte Polizisten gingen mit raschen Schritten in Richtung Turm wo ich ein Rudel junger Leute sah. Ich dachte sofort an Daniela. Und da hat mich mein Mut verlassen. Aber: Wie wäre es mir in Danielas Rolle ergangen? Wenn ich allein um die vielenSchlösser los zu werden, nicht hätte umkehren können? Mir rinnt es kalt über den Rücken und muss trotzdem noch 72 Stunden warten, bis ich weiß wie es Daniela ergangen ist.
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  RE: Herbstferien Datum:11.02.11 11:27 IP: gespeichert Moderator melden


Super Geschichte und echt spannend geschrieben. danke fürs einstellen und bitte schreib weiter.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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Daniela 20
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  RE: Herbstferien Datum:13.02.11 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Wieder habe ich mich sehr über die netten Kommentare gefreut! Ehrenhaft auch der Vorstoß Maximilans bis zum Englischen Garten, um einmal die Örtlichkeit für Danielas Fraitags-tor-tour zu erkunden. Nun geht es weiter; heute etwas später, da ich ja mit meinen Erinnerungen in direkter Konkurrenz zu Stieg Larsson stehe....

%%%

Monika hatte zu einem Trick gegriffen, als ihr wirklich nichts mehr einfiel. Man muss dem Affen Zucker geben, hatte sie gedacht. Also hatte sie sich wieder ausgezogen, bis sie nur noch Korsett und Keuschheitsgürtel trug, hatte sich in ihren Bademantel gehüllt und dann vor der Terassentür eine kleine Peepshow hingelegt. Sie tat, als hätte sie etwas verloren, bückte sich danach und behielt den Garten gegenüber scharf im Auge. Dann sah sie, worauf sie gehofft hatte, nur ein kurzes Aufblitzen, aber es war genug gewesen, ihr zu zeigen, dass ihre Aktion nicht umsonst gewesen war. Und sie hatte eine Antwort darauf gefunden, wo Affen sitzen: in Bäumen!



"Guck mal die da!" Immer wieder hörte Daniela dieses oder ähnliches, als sie sich den jungen Leuten näherte. Sie schluckte, versuchte es mit einem Lächeln, aber sie konnte eine aufsteigende Unruhe nicht unterdrücken. Bald stellte sie fest, dass einigen wenigen ihre Aufmachung vollkommen egal zu sein schien, die meisten aber schon von ihr Notiz genommen hatten. Mehrere Mädchen riefen ihr nette Dinge zu, aber es gab auch einige, die etwas abseits mit einigen Jungen standen und nun anfingen, mit dem Finger auf sie zu zeigen. Blöde Sprüche folgten, langsam kam die kleine Gruppe auf sie zu.

"Wo willst du denn hin? In der Uniform?" Einer der Jungen schien der Anführer zu sein, er hatte die Frage gestellt.

Daniela beschloss, sich auf einen kurzen Dialog einzulassen. "Ich will auf den Turm, mal ein paar Modefotos machen."

"Von dem bescheuerten Kostüm, das du trägst?" fragte jetzt eines der Mädchen, das einen gammeligen Pullover trug und eine modisch zerissene Jeans.

"Wer soll denn die Bilder machen?" Der Junge wollte es genau wissen. Dann wandte er sich dem Mädchen aus seiner Klicke zu. "Lydia, wär das nicht mal was für dich, so ein schickes Kostüm, mit dem kurzen Röckchen da?"

"Halt bloß die Klappe, mich kriegst du geiler Bock nicht in so etwas rein!"

Daniela biss sich auf die Lippe. Wenn das man nur nicht ausartete. Sie ging zur Treppe, die auf den Turm führte. Ganz oben sollte sie einige Fotos machen, hatte Monika gesagt.

"Komm, wir helfen dir! Wir machen gerne ein paar schöne Bilder von dir, nicht wahr, Leute?" Schon machten sich die meisten der Gruppe daran, Daniela hinterherzulaufen. Es waren vier oder fünf Jungs, dazu noch das Mädchen, das Lydia hieß und noch ein zweites Mädchen.
Daniela beeilte sich, die Treppen hinaufzukommen. Immer steiler wurden diese, und sie kam nicht so gut voran, schon waren die Jugendlichen hinter ihr. Ein lauter Pfiff ließ sie mitten auf der Treppe erstarren.

"Ey, was hast du denn da für ein geiles Teil an?" Die Frage kam von dem anderen Mädchen, das direkt unter ihr stand und ihr ganz ohne Probleme unter den Petticoatrock blicken konnte. "Was denn, was denn?" hörte sie die anderen fragen, die etwas hinterher waren. Daniela rannte schneller, immer bemüht, sich keine Blöße zu geben. Dann war sie endlich oben. Kein Mensch war hier, wie sie sah, und augenblicklich wusste sie, was das bedeuten konnte.



Monika jubelte. Jetzt hätte sie die Möglichkeit, für heute abend etwas ganz tolles vorzubereiten. Die Frage nur war, was? Und wie? Auf jeden Fall musste sie noch einmal Claudia ins Spiel bringen, die arme Claudia, die schon für so viel hatte herhalten müssen – und trotzdem von all dem keine Ahnung hatte.Wie oft hatte sie nicht versucht, Claudia für ihre Spiele zu gewinnen, aber ohne ein nennenswertes Resultat. Nur das mit dem Keuschheitsgürtel hatte mal geklappt, und auch nur, weil es ihr gelungen war, Claudias Freund umzulegen. Als der ihr schließlich einmal die Schlüssel für Claudias Keuschheitsgürtel überlassen hatte, hatte sie beinahe eine ganze Woche lang vor lauter Geilheit fast nicht mehr schlafen können! Der Gedanke, Claudia wohlverschlossen zu wissen, während sie selber die ganze Nacht ihre Muschi bearbeiten konnte, war einfach das absolut geilste gewesen, was sie je erlebt hatte. Bis Claudia dahinter kam, dass sie den Schlüssel hatte, und so stinksauer auf sie wurde, dass es fast Mord und Totschlag gegeben hätte.
Dann aber tauchte ganz unvermittelt Daniela auf. Daniela war ihr Meisterstück! Wie lange steckte sie jetzt schon in ihrem eisernen Gürtel? Schade nur, dass sie sie spätestens morgen abend würde aufschließen müssen, denn Sonntag früh würde Daniela nach Hause fahren. Aber diese letzten zwei Tage würde sie noch voll auskosten, das war sicher!



Schon waren die Jungen und die beiden Mädchen oben bei Daniela auf der obersten Turmetage. Sie umringten sie, schweigend. Der Anführer der Gruppe trat einen Schritt auf sie zu, strich ihr über die rotweiße Uniformjacke. Dann glitt seine Hand abwärts, über ihren Rock, der federnd nachgab. "Was hast du denn für ein geiles Teil, lass doch mal sehen!"
Daniela wollte zurückweichen, aber die anderen blieben stehen, wo sie waren. Ängstlich drückte sie ihren kurzen Rock an sich. "Nun hab dich nicht so! Wir wollen doch bloß mal sehen!" Erneut versuchte er, mit seiner Hand unter ihren Rock zu gelangen, aber so leicht gab Daniela nicht auf. Was nun? Sollte sie um Hilfe schreien? Mit einem Mal fiel ihr auf, dass es unten am Turm ruhig geworden war. Ein schneller Blick zeigte ihr, dass dort kein Mensch mehr war. War die Gruppe weitergegangen, ohne die anderen?
Wieder griff die Hand des Anführers nach ihrem steif abstehenden Rock. Sie versuchte, seine Hand zurückzudrängen, war da aber an den Falschen geraten, denn der zögerte nicht lange, seinen Freunden einen Wink zugeben, worauf diese ihre Arme ergriffen und hinter ihrem Rücken festhielten.
"Was ist das denn?" Die Jungen staunten nicht schlecht. Einen Moment schienen sie wie festgenagelt,, dann wandte sich der Anführer wieder an sie. "Zieh das mal aus!"

Daniela schluckte. "Das kann ich nicht!"

"Los, ausziehen!"

Das Mädchen, welches Lydia hieß, flüsterte ihrem Freund etwas ins Ohr. Der nickte, und nun ergriff Lydia das Wort. "Du hast doch gehört! Ausziehen! Und zwar alles! Diese ganze dämliche Kluft da, schämst du dich nicht, in so etwas hier herumzulaufen. Du siehst ja so bescheuert aus!" Und schon hatte sie den Reißverschluss von Danielas Uniformjacke in der Hand und begann, den Zipper runterzuziehen. Die Jacke öffnete sich und gab den Blick frei auf etwas, was sich niemand hatte vorstellen können.

"Ach du scheiße!" entfuhr es dem Mädchen. "Was ist das denn? Ist der auch aus Stahl?" Irritiert betrachtete sie Danielas Keuschheits-BH. Schon zogen und zerrten die Jugs hinter ihr an ihrer Jacke, dann rissen sie ganz ungeniert Rock und Petticoat herunter, und schon stand Daniela mehr oder weniger nackt da. Sie sah, wie sich in den Hosen der Jungs deutliche Beulen abzeichneten. Was würde jetzt passieren? Konnte überhaupt etwas passieren?



Monika hatte sich inzwischen ihre Gedanken gemacht. Einerseits wollte sie, dass Daniela sich einmal so richtig hilflos und ausgeliefert fühlte, andererseits musste sie Klaus etwas bieten, was der sein Leben lang nicht mehr vergessen würde. Aber was? Und wo? Natürlich würde es auf Sex hinauslaufen, das war klar. Nur, wieviel Sex konnte ein Mann mit einer Frau haben, die oben und unten verschlossen war? Eine knifflige Frage war das. Hatte sie etwas übersehen? Oben und unten verschlossen, sinnierte sie noch einmal über ihre eigenen Worte. Und ganz oben? Warum hatte sie denn nicht gleich daran gedacht! Das hatte Daniela bestimmt noch nicht gemacht! Nur, so ganz freiwillig würde sie das wohl kaum mitmachen. Also würde sie sie fesseln müssen, damit Klaus seinen Spaß hatte. Aber wo?



Daniela stand vor den jungen Leuten, oben im chinesischen Turm, und wagte es nicht, sich zu rühren. Sie blickte den Anführer an. Der junge Mann schien erkannt zu haben, dass er bei ihr wohl keine Chance hätte. Was nun? "Keiner rührt die an!"
Na, immerhin etwas, dachte Daniela. Dann aber passierte etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte. "Los, ausziehen!" Verdutzt bemerkte sie, dass der Anführer sie bei diesen Worten gar nicht ansah, sondern seinen Blick auf Lydia gerichtet hielt. Auch diese hatte den Wechsel bemerkt und war um einiges blässer geworden.
"Was, was soll ich?"

"Du sollst dich ausziehen!"

"Du spinnst wohl, was soll denn der Scheiß?"

"Das wirst du gleich erfahren. Nun mach schon, oder sollen wir helfen?"

"Ey Mann ey, ich glaub bei dir stimmts nicht mehr richtig. Reicht dir eine nackte Frau denn nicht?"

"Nun quassel nicht so viel! Wird´s bald?"

Es war klar, wer hier in der Gruppe das Sagen hatte. Keinem kam es in den Sinn, Lydia zur Hilfe zu kommen. Das war dem jungen Mädchen wohl auch klar geworden, denn widerwillig entledigte sie sich ihres Pullovers. Ein T-shirt folgte, dann zog sie ihre Jeans aus. Nun stand sie nur in Slip und BH vor den Jungs. "Und jetzt?"
Der Anführer der Jungs hob Lydias Kleidungsstücke vom Boden, knüllte alles in einem festen Bündel zusammen und gab es einem der andern Jungs. Dann langte er nach Danielas Gardetanzuniform, die immer noch auf dem Holzfußboden lag. "Hier, zieh die an!" Er reichte Lydia die Sachen.
Diese wusste, dass sie keine Wahl hatte. Man sah dem Mädchen an, dass es vor Wut kochte; aber dass der Spaß, den sie sich mit Daniela gemacht hatten, so ausgehen würde, hätte sie wohl nicht gedacht. Daniela sah, dass Lydia am ganzen Körper zitterte, als sie trotz aller Proteste in den kurzen Rock steigen und dann den steifen Petticoatrock darunterziehen musste. Dann schlüpfte sie in die Uniformjacke und der Anführer der Jungs schloss ihr den Reißverschluss. "Hier, jetzt noch den Hut." Lydia musste auch diesen noch aufsetzen, dann war sie fertig angezogen. Selten zuvor hatte sich das Mädchen so dämlich gefühlt, wie in diesem Augenblick. "Zufrieden? Und was machen wir jetzt?"

"Jetzt machen wir erst einmal ein paar schöne Fotos!" Der Anführer hatte sich die Digitalkamera geschnappt und begann, mehrere Bilder von den beiden Mädchen zu machen, Lydia als Gardetanzmädchen und Daniela nur mit Keuschheitsgürtel und –BH. Daniela bemerkte, dass Lydia unentwegt versuchte, ihr Gesicht abzuwenden, aber der Typ wurde langsam sauer. "Wenn du mir nicht gleich dein schönstes Lächeln zeigst, dann hat das noch dumme Folgen für dich! Also, wird´s bald!" Es half aber nichts. Lydia schien es nicht einzufallen, bei dem Blödsinn weiter mitzumachen. "Jetzt lass mich endlich aus diesem scheiß Kostüm raus, Michael! Und lass uns von hier abhauen! Gib mir meine Sachen wieder!"
Der aber dachte gar nicht daran, auf einen Handel einzugehen. "Halt die Klappe! Mir ist da gerade ein wunderbarer Gedanke gekommen!" Damit wandte er sich an Daniela. "Hier, du ziehst jetzt die Sachen von Lydia an, und beeil dich, dann hauen wir von hier ab!" In Windeseile hatte Daniela sich den gammeligen Pullover und die Jeans des Mädchens angezogen, dann wurde sie derb am Arm gepackt und zur steilen Treppe geschoben.
Lydia wurde hysterisch. "Mensch Leute, was soll das? Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ich in diesem blöden Aufzug da unten rumlaufe? Kommt nicht in Frage! Ich gehe keinen Meter von hier weg!"
Michael drehte sich höhnisch lächelnd zu ihr um. "Ach nein? Jetzt pass genau auf! Wir nehmen die hier mit, und dann gehen wir zu unserem Treffpunkt im Park, du weißt schon, wo wir uns gestern alle getroffen hatten. Da wird die dann auf dich warten, und zwar so lange, bis du kommst. Kapiert? Wenn du nicht kommst, dann hast du die hier auf dem Gewissen!"
Dann stieß er Daniela unsanft zur Treppe. Er ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sie nicht laufen lassen wollte. Daniela machte einen zögerlichen Versuch, ihn daran zu erinnern, dass ihre Lehrerin sie wohl schon suchen lassen würde, erntete aber nur ein dummes Gelächter und erfuhr, dass sie alle mit der Schulklasse überhaupt nichts zu tun hatten, sondern öfters hier abhingen.

"Und was habt ihr mit mir vor?"

"Nur einen kleinen Spaziergang. Nachher dann machen wir es uns alle gemütlich und warten auf Lydia, bis die kommt."

"Und wenn sie nicht kommt?"

"Natürlich kommt sie, die hat ja gar keine andere Wahl. Ich wollte doch nur mal, dass sie weiß, was es heißt, wenn man von allen angestarrt wird."

"So wie ich?" Daniela blickte ihn an. Aus dem Typen wurde sie überhaupt nicht schlau.

"So wie du. Warum machst du das überhaupt, und warum trägst du dies komische Unterwäsche. Stell ich mir ja irgendwie total unbequem und lästig vor!"

Daniela erzählte ihm in kurzen Worten etwas, dass gut klang, von einer Wette und so. Der Anführer schien zufrieden. Langsam gingen sie nebeneinander her, in den großen Park hinein.



Monika war indessen dabei, ihre Vorbereitungen zu treffen. Zuerst einmal musste sie dafür sorgen, dass Klaus nicht das Interesse verlor und eventuell vorschnell das Weite suchte. Also öffnete sie kurz entschlossen die die Gartentür, ging hinaus, so wie sie war, wobei sie darauf achtete, dass ihr immer noch offener Morgenrock möglichst viel von ihr sehen ließ. Dann machte sie sich am Gartentisch zu schaffen, ruckte mit der Bank hin und her, kletterte sogar einmal versuchsweise für einen kurzen Moment auf den Tisch und ging dann, scheinbar mit sich und ihrem Werk zufrieden, wieder zurück ins Haus. Das wäre wohl erledigt! Sie mochte wetten, dass Klaus jetzt bestimmt nicht seinen Beobachtungsposten oben im Baum verließ!
Als nächstes zog sie sich erst einmal etwas richtiges an. Wenn ihre Mutter sie doch bloß aus diesem verdammt unbequemen Korsett und dem leidigen Keuschheitsgürtel herausließe! Ihre Spiele mit Daniela machten längst nicht so viel Spaß, wenn sie ebenso verschlossen war, wie ihr ahnungsloses, junges Opfer. Dann überlegte sie weiter. Heute war Freitag, morgen würde sie Daniela mit in die Vorabendmesse nehmen, und danach ging es gleich weiter auf die Fete, auf jene Fete, auf die sie sich schon die ganze Woche lang gefreut hatte, und die auch für Daniela der abschließende Höhepunkt ihrer Ferien sein sollte.
Dass hieß, dass sie für heute abend noch ein letztes Messdienertraining mit Daniela ansetzen konnte. Sie sollte auch heute die Kirche um 18 Uhr schließen, da wäre es prima mit einer kleinen Übungsstunde direkt anschließend. Sie würde schon dafür sorgen, dass niemand hinzukam, genauer gesagt, niemand, der nicht hinzukommen sollte! Jetzt musste sie nur noch einge E-Mails schreiben, dann wäre die Sache wohl geritzt!



Daniela wunderte sich nicht schlecht, als Michael und die anderen eine kleine Gastwirtschaft ansteuerten, die inmitten des großen Parks lag. Er machte eine einladende Handbewegung. "So, da wären wir. Setz dich doch bitte! Was möchtest du denn gerne?"
Daniela sah sich ungläubig um. Sie hatte sich vorgestellt, sie würde in einen abgelegenen Teil des Englischen Gartens verschleppt, um dort an einen Baum gefesselt zu werden. Das hier hatte sie sich nicht denken können. Sie bestellte sich einen Saft.

"Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis Lydia hier aufkreuzt. Wahrscheinlich hockt sie immer noch da oben im Turm und wartet darauf, dass wir mit ihrem Sachen zurückkommen. Was wir natürlich nicht tun! Sag mal, wie fühlt man sich denn so in diesem Kostüm?"

"Ziemlich bescheuert," musste Daniela zugeben. "Ich wäre fast gestorben, als ich damit heute früh auf die Straße ging."

"Und wieso? Mädchen können so etwas doch tragen, oder etwa nicht?"

"Vielleicht im Karneval, und irgendwo auf der Bühne. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es Gardetänzerinnen gibt, die draußen so rumlaufen. Die Jacke geht ja noch, aber dieses steife Röckchen, das ist wirklich das Letzte!"

"Na, da kann sich Lydia ja direkt auf etwas freuen. Schön, dass gerade so viele Leute da sind! Und übrigens, wenn sie kommt, dann verschwindest du augenblicklich mit ihr auf der Toilette und ihr tauscht wieder eure Klamotten, verstanden?"

Daniela nickte. Hoffentlich dauerte es noch etwas, bis Lydia hierher kam. Langsam trank sie ihren Saft, wobei sie immer wieder auf eine Uhr schaute. Dann, plötzlich, vernahm sie wie mehrere Leute anfingen zu tuscheln und ihre Hälse zu recken. Was gab es denn zu sehen?
Lydia kam. Das Mädchen trottete über die Wiese, bemüht, anderen auszuweichen. Sie blickte starr nach vorne, tat so, als wäre es das natürlichste der Welt, in dieser Aufmachung durch den Englischen Garten zu laufen, aber dennoch konnte man es ihr ansehen, dass ihr nicht wohl war in ihrer Aufmachung.
Michael zupfte Daniela am Pulloverärmel. Sie wusste Bescheid. Unsicher stand sie auf. Jetzt kam der unangenehmere Teil. Gleich würde sie wieder in diesem verdammten Kostüm stecken!



Monika klappte ihren Laptop zu. Das wäre erledigt! Jetzt brauchte sie nur noch auf Daniela warten. Langsam ging es auf zwölf Uhr mittag zu, dass hieß, dass es wohl nicht mehr so lange dauern würde, bis Daniela zurückkam. Hatte sie alles parat? Monika schaute noch einmal die herausgelegten Sachen durch. Zwangsjacke, High Heels, Gasmaske, mehr brauchte sie nicht. Blieb nur noch die Frage, ob sie Daniela noch einmal in diese Sachen hineinbekommen würde. Mit dem richtigen Köder würde es schon klappen, dachte sie. Diesmal wäre es der Schlüssel zu Danielas Keuschheits-BH. Wenn das kein Anreiz war!



Wortlos riss Lydia sich auf der Toilette die Gardetanzuniform vom Leib. Man sah, dass sie innerlich kochte, aber sie war klug genug, hier keine Szene zu machen. Daniela beeilte sich, Lydias Gammelpullover und Jeans auszuziehen, dann schlüpfte sie, so schnell es ging, zurück in ihre Uniform, denn sie wollte es nicht riskieren, hier auf der Toilette von jemandem nur in ihrer "Unterwäsche" gesehen zu werden. Als letztes zog sie den Petticoat an, dann richtete sie sich auf und warf einen schnellen Blick in den Spiegel.
Woher plötzlich der Strick kam, war ihr nicht klar. Lydia hatte hinten an ihrem Rock herumgefummelt, scheinbar um etwas zu richten, so dass Daniela fast automatisch hinter sich griff, als Lydia ganz unvermittelt ihre Hände packte und in Windeseile einen festen Strick um ihre Handgelenke band. Daniela wollte sich wehren, aber das Mädchen hinter ihr war schneller, zog nun den Strick hoch bis über ihre Ellenbogen und begann, ihn auch dort immer fester zusammen zu ziehen. "Au, du verdammtes Miststück, lass mich los!"

"Einen Moment noch, dann kannst du gehen!" Lydia lachte, während sie den Strick immer enger zog. "Hey, du bist ja richtig gelenkig! Hätte nie gedacht, dass du tatsächlich deine Ellenbogen zusammenkriegst. So, jetzt noch einen ordentlichen Knoten, den keiner so leicht aufbekommt, dann kannst du heim zu Mama!"

Daniela stöhnte leise auf. Es stimmte, sie war sehr gelenkig, was aber nicht heißen sollte, dass es nicht weh tat, die Ellenbogen hinterm Rücken zusammen gebunden zu bekommen. Obendrein musste sie durch die nun erzwungene Haltung ihren Oberkörper leicht durchbiegen, was erneut ihre sowieso schon arg malträtierten Brüste immer fester in die stacheligen Halbschalen drückte, welche immer noch innerhalb ihres Keuschheits-BHs steckten. "Au, du tust mir weh! Lass den Scheiß sein, du blöde Kuh, und lass mich wieder frei!"

"Jetzt werd nicht noch frech! Du kannst froh sein, wenn ich dich überhaupt wieder laufen lasse! Hier, vergiss dein blödes Täschchen nicht! Was schleppst du denn eigentlich so mit dir rum?" Daniela stöhnte erneut laut auf. Die Fesselung ihrer Arme tat verdammt weh. Dann sah sie, wie Lydia ihr Umhängetäschchen an sich nahm und den Reißverschluss öffnete. Als diese, einen neugierigen Blick auf den Inhalt werfend, plötzlich innehielt, fiel Daniela siedend heiß ein, was Lydia gerade entdeckt hatte.

"Was zum Teufel ist das denn für ein Teil? Wofür ist das denn gut?" Lydia hatte den Ballknebel mit dem daran befindlichen Schlösschen hervorgezogen und betrachtete ihn stirnrunzelnd.

"Das geht dich einen feuchten Dreck an. Mach mir die Fesseln wieder los, oder ich erzähle Michael, was für eine gemeine Zicke du bist!" Daniela hatte nicht vor, klein beizugeben.

"Quasselst du nicht ein bisschen viel? Erzähl mir lieber, wofür du dieses Teil hier brauchst."

Daniela hatte nicht vor, Lydia zu erzählen, was man mit einem Ballknebel anstellte, aber sie machte jetzt einen Fehler. Instinktiv starrte sie den roten Hartgummiball in Lydias Händen an und biss sich dabei gleichzeitig so fest auf die Lippen, dass Lydia plötzlich eine Ahnung bekam, die sie sogleich ausprobieren musste. Mit zitternden Fingern öffnete sie die Schnalle des schwarzen Lederriemens, nahm sodann den festen Gummiball in die Finger ihrer rechten Hand und stellte sich schließlich so vor Daniela, dass diese in einer Ecke eingeklemt wurde und keine Möglichkeit zur Flucht hatte. Langsam führte sie nun den Ball in Richtung Mund ihrer Gefangenen. Daniela biss sich immer noch auf die Lippen. Das würde sie nicht zulassen! Niemals!
Lydia konnte ihr Zittern nur schwer unterdrücken. Konnte es überhaupt irgendeinen Zweifel geben, wofür das rote Ding in ihrer Hand gut war? "Los, Mund auf! Wollen doch mal sehen, ob das hier nicht ein feiner Knebel für geschwätzige dumme Mädchen ist. Los, mach schon, oder soll ich nachhelfen?" Fest drückte sie nun den Gummiball gegen Danielas geschlossene Lippen. Die aber hielt stand. Bis Lydia den einfachsten Kniff der Welt anwandte und ihr jetzt mit der Linken die Nase fest zuhielt.

Daniela glaubte zu träumen. Eine böse Fee hatte sie gekidnappt und war nun dabei, einen luftdichten Sack über ihren Kopf zu ziehen. Fünf Sekunden, zehn Sekunden, ja fünfzehn Sekunden schaffte sie es, die Luft anzuhalten,kdann aber öffnete sich ihr Mu.d, öffnete sich um Luft und Leben hereinzul!ssen – und den großen rotenkBallknebel, den Monika in ihre Tasche gesteckt hatte. Noch einmal versuchte sie mit der Zunge, sich gegen den Eindringling zu wehren, vergeblich, denn Lydia drükte mit ihrer gesamten Hand dagegen. Immer weiter musste Daniela ihren Mund aufsperren, bis der Ball plötzlich an ihren Zähnen vorbei in ihren Mund drängte. Automatisch biss sie zu, aber der feste Knebel verhinderte jetzt jeden Versuch des gefesselten Mädchens, ihren Mund zu schließen oder auch nur einen vernünftigen Laut hervorzubringen.

"Na bitte!" Lydia lachte laut auf. Sie nahm die Lederriemen, schnallte sie in Danielas Nacken fest zusammen. Dann bemerkte sie das kleine Schlösschen. "Steht dir ja richtig gut, dieser Knebel. Gehst du öfters mit so was spazieren? Und das kleine Schloss hier, möchtest du nicht gerne, dass ich dir das nicht auch noch zumache? Was meinst du? Lass mal sehen… wo kommt das denn nun rein? Ah, da haben wir es ja schon!" Daniela hatte keine Chance. Sie hörte ein leises Klicken, dann wusste sie, dass sie verloren hatte.

"So, jetzt noch ein schnelles Foto von dir, und dann kansnt du meinetwegen zu Michael gehen und ihm erzählen, was für ein fürsorglicher Mensch ich bin. So, bitte freundlich! Danke!" Sie machte ein schnelles Bild mit der Digitalkamera, dann steckte sie diese zurück in den Beutel, hängte den Beutel Daniela um die Schultern und drängte das gefesselte Mädchen in Richtung zur Tür. "So, raus jetzt! Dann lauf du mal nach Hause! Und lass dich nie wieder hier im Park blicken!"
Lydia packte Daniela beim Arm und zog sie zur Tür hinaus. Glücklicherweise befanden sich die Toilettentüren vom Gartenlokal abgewandt, so dass niemand bemerkte, was hier vor sich ging. Daniela wusste, dass sie verspielt hatte. Irgendwie würde sie sich schon befreien können, und somit war es besser, jetzt die Beine in die Hand zu nehmen. So schnell sie konnte rannte sie davon. Ihre Lage hatte sich nicht unbedingt verbessert. Wieder steckte sie in diesem lächerlichen Kostüm, und nicht genug damit, jetzt waren ihre Arme auch noch äußerst unbequem auf den Rücken gefesselt. Sie konnte nur hoffen, dass sie jemanden fand, der ihr möglichst bald den Strick aufmachte. Wie aber sollte sie ihre Situation erklären? Fast hätte sie jetzt gelacht, denn auf einmal wurde ihr bewussst, dass sie sich diese Sorge nicht machen musste, denn mit dem Knebel im Mund war sie jeglicher Erklärungen enthoben. Langsam trottete sie weiter, peinlichst daruf bedacht, sich abseits der vielen Wege zu halten.

....


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Daniela 20
Story-Writer



Semper firma occlusa!

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  RE: Herbstferien Datum:19.02.11 21:17 IP: gespeichert Moderator melden


Wunder über Wunder!! Das Forum ist wieder da! Und das, wo ich vor kaum zwei Stunden den Admins eine Mail geschrieben habe, ob ich mit meiner Geschichte evt. die Schuld daran trage?

Kann mir mal jemand erklären, warum es immer diese lästigen Ausfälle gibt?

Ich kann sehen, dass es seit der letzten Fortsetzung meiner Geschichte nicht einmal 150 Zugriffe gegeben hat, sodass ich mich entschlossen habe, den nächsten Teil erst am kommenden Sonntag, den 27.2., zu bringen.

So haben alle Zeit, den hier vorliegenden Teil zu lesen! Viel Spaß damit!

Eure Daniela
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Dorian Gray
Freak

Franken


everyday is a new day

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  RE: Herbstferien Datum:19.02.11 21:25 IP: gespeichert Moderator melden


die Geschichte ist fantastisch Daniela, jetzt noch eine ganze Woche darben
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maximilian24
Stamm-Gast

Österreich




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  RE: Herbstferien Datum:19.02.11 22:30 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela!
Ich glaube, Du tust Deinen Lesern ein wenig Unrecht, wenn Du Dich auf die geringe Anzahl der Aufrufe beziehst. Ich am 13.2. (jener Abend an dem Du die jüngste Fortsetzung gepostet hast) bis etwa 22:50h darauf gewartet. Als ich eine viertel Stunde später wieder einsteigen wollte, war das Forum schon down. Seither habe ich es täglich versucht, aber immer ohne Erfolg - bis eben heute Abend. Die von Dir registrierte Leserzahl kann sich daher nur auf den Zeitraum beziehen seit das Forum heute wieder online ist. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn schon morgen wieder eine Fortsetzung gepeostet würde.
Im Übrigen: Du hast im Englischen Garten Ereignisse geschildert, die spannender kaum sein können. Und erst, was jetzt kommen muss: Gefesselt, geknebelt, in einem auffallenden Kostüm soweit weg, dass ein Bus nötig ist?
brrrrrr und besten Dank
Euer Maximilian
Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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Keuschling Volljährigkeit geprüft
Sklave/KG-Träger

um Ulm herum...


zur Sicherheit besser verschlossen, zur Zeit im Neosteel TV-Masterpiece...

Beiträge: 1402

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  RE: Herbstferien Datum:19.02.11 22:58 IP: gespeichert Moderator melden


Liebe Daniela,

nach sooo langer Forum-Abstinenz fände ich, daß eine weitere Fortsetzung hier zur Feier der Wiederherstellung des Forums hier mehr als angebracht wäre. Bitte denk drüber nach - wir sind schließlich alle sehr ausgehungert worden...

Keusche Grüße
Keuschling
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