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RE: Herbstferien
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Datum:04.01.11 18:12 IP: gespeichert
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Die Feiertagspause hatte ich genutzt um per google riesige Unterröcke in München zu suchen (und fand tatsächlich wunderbar aussagefähige Bilder so dass ich mich in Danielas Rolle intensiv hinein gedacht habe - es war ein fantastisches Erlebnis).
Und jetzt laufe ich eine ganze Woche lang in Handschellen um eine mir unbekannte Kirche am Stadtrand von München herum. Handelt es sich bei der Kirche um ein frei stehendes Gebäude oder muss Daniela einen ganzen Straßenzug entlang damit sie von der anderen Seite zurück kommen kann?
Macht nichts - ich gehe mir ihr (zumindest virtuell). Alt werden will jeder, alt sein aber keiner
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RE: Herbstferien
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Datum:06.01.11 20:50 IP: gespeichert
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Weiter geht es an diesem nassen Abend. Ich hoffe, meine Geschichte gefällt Euch immer noch. Vielleicht ist sie ja nicht nach jedermanns Geschmack. Also schreibt ruhig, wenn es Euch Spaß macht, denn dann macht es mir ja auch mehr Spaß, hier immer weiterzumachen!
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Es war noch hell. Einmal um die Kirche laufen sollte sie. Wenn es weiter nichts war! Wie sie wusste, war die Kirche von einer kleinen Grünanlage umgeben. Auf der vorderen rechten Seite, gleich neben der Sakristei, hatte sie eine Gartenpforte bemerkt; Monika hatte ihr beim ersten Mal erzählt, von dort käme man in die parallel laufende Nachbarstraße hinüber, welche aber hinter einer hohen Mauer lag. Sie brauchte also nur rechts herum immer an der Kirche entlang laufen, würde dort ebenfalls in die Grünanlage kommen, dann hinter der Kirche vorbeigehen und somit vorne an der Sakristei wieder rauskommen. Es klang fast zu einfach. Trotzdem aber war sie nervös, wenn sie nun bloß keiner sehen würde! In diesen Klamotten fühlte sie sich gleich noch mal so dumm, wie bereits am Vormittag mit dem Petticoatrock.
Sie beschloss, ihren ersten öffentlichen Ausflug in Messdienerkleidung so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Rasch eilte sie die wenigen Stufen hinunter, folgte rechts der roten Kirchenmauer und sah auch schon die kleinen Bäumchen der Grünanlage vor sich und den Weg, der sich hindurchschlängelte. Genau wie an der Sakristeiseite befand sich auch hier eine Gartenpforte, an der ein weißer Zettel prangte. Solche Zettel können nichts Gutes bedeuten, und schon bemerkte Daniela wieder das Ziehen in der Magengrube. Sie kam näher und las, was auf dem Zettel stand: "DURCHGANG GEÖFFNET 10 – 18 Uhr." Daneben klebte noch ein weiterer Zettel, auf dem ihr Name stand. Daniela riss ihn ab, faltete ihn auseinander und las: "Das wäre ja doch zu einfach gewesen, findest du nicht auch? Dass du es ja nicht wagst, jetzt einfach zur Vordertür oder zur Sakristei zurückzugehen; ich würde dich nicht reinlassen. Du musst halt einmal um den ganzen Block gehen, das schaffst du bestimmt unter einer halben Stunde. Viel Spaß dabei und pass auf, dass man die Handschellen nicht sieht!!! PS: Am liebsten würde ich dir jetzt einen blasen…"
Es wäre schwierig, Danielas Reaktion zu beschreiben, aber sie war alles zugleich: stinksauer und wütend auf die Freundin, die dieses wohl schon lange geplant hatte; voller Angst, was nun auf sie zukommen würde, denn sie hatte irgendwie das Gefühl, dass sie gleich, so als Messdienerin verkleidet, unter die Leute gehen musste; und sie bemerkte eine neu aufziehende, wahnsinnige Geilheit, die sich, wie sie nun bereits aus leidvoller Erfahrung wusste, nicht würde beheben lassen. Trotzdem aber griff sie mit der Hand unter ihr Rochett und den Talar, versuchte zum x-ten Male wenigstens etwas Gefühl an ihrer Klitoris zu erzeugen, aber wie immer war der Stahl des Keuschheitsgürtels stärker, legte sich als unbesiegbare Barriere vor ihr Lustzentrum. Und wie schon früher bemerkte sie nun auch wieder das Spannen ihre Brüste unter ihrem Keuschheits-BH, wieder pieksten sie die vielen Nadeln in die wehrlosen Brüste, so dass sie meinte, es keine Minute länger aushalten zu können. Ganz automatisch fuhr sie mit den Händen nach oben, versuchte sie, etwas von dem Druck an ihrer Brust zu lindern, aber der Erfolg war gleich null. Normalerweise atmet man tief durch, versucht dadurch auf andere Gedanken zu kommen, aber Daniela wusste, dass tiefes Durchatmen in ihrer Situation nicht angebracht war.
Verärgert warf sie den Zettel fort, drehte sich um und ging langsamen Schrittes vor bis zur Straße. Nur eine kleine Nebenstraße in einer Wohngegend, stellte sie erleichtert fest. Auf der anderen Straßenseite ging eine Frau mit Kinderwagen, aber sie ging in die andere Richtung und konnte sie nicht mehr sehen. Von irgendwo her ertönten Kinderstimmen, dummerweise von rechts, also aus der Richtung, in die sie nun gehen sollte. Vorsichtig ging sie weiter. Ihr Herz hämmerte so laut, dass es ihr schwer fiel, die Stimmen zu lokalisieren. Wo steckten die Blagen? Das Geschrei wurde lauter, aha, es kam aus einem offenen Fenster über ihr. Also keine Gefahr. Dann aber hörte sie doch noch eines der Kinder von oben rufen: "Schau a mal die da, eine Ministrantin!" worauf sich lautes Lachen hören ließ. Bis zur nächsten Straßenkreuzung waren es jetzt noch knappe hundert Meter. Alles war ruhig. Die nächste Straße aber schien breiter zu sein, dort fuhren Autos!
Sie langte an der Ecke an und bemerkte sofort, dass es auf ihrer Straßenseite mehrere kleine Geschäfte gab, die noch geöffnet hatten. Was sollte sie tun? Stehen bleiben ging wohl schlecht, zurückgehen war auch ausgeschlossen. Daniela biss sich auf die Lippen, kontrollierte noch einmal, ob die weiten Ärmel ihres Rochetts auch die Handschellen verdeckten, dann ging sie kurz entschlossen weiter. Es ging alles gut. Fast die Hälfte hatte sie geschafft, als genau vor ihr die Ladentür eines der Geschäfte aufging und sie beinahe mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen zusammengestoßen wäre. "Oh, entschuldige”, sagte diese, während sie Daniela mit einem ungläubigen Blick anschaute. Sie blickte für eine lange Sekunde auf Monikas vor der Brust gefalteten Hände, dann fragte sie noch lächelnd: "verpasst ich was?", aber Daniela hütete sich, auch nur eine Sekunde zu verweilen. Bloß weg hier, tun, als wäre alles im grünen Bereich. Nur noch wenige Schritte, dann konnte sie erneut in die Geborgenheit der wesentlich kleineren Straße eintauchen, welche hinter der Kirche entlang lief. Bald war sie an der rückwärtigen Kirchenmauer angelangt; die Pforte zum Kirchengrundstück war natürlich ebenfalls verschlossen, da hatte sie sich sowieso keine Hoffnung gemacht.
Es kamen einige Radfahrer vorbei, aber bis auf einige neugierige Blicke geschah nichts, was Daniela gestört hätte. Nun aber näherte sie sich der nächsten Kreuzung, wo sie wieder würde rechts abbiegen müssen. Zunehmender Verkehrslärm ließ ihr Herz erneut schneller schlagen. Jetzt fuhr sogar noch eine Straßenbahn vorbei! Mittlerweile hatte sie das Gefühl, vor lauter Spannung gar nicht mehr richtig gehen zu können. Sie erreichte die Hauptstraße in einem scheinbar günstigen Augenblick, denn im Moment konnte sie keine Fußgänger sehen. Vorsichtig lugte sie um die Ecke. Das Herz setze einen Moment aus, als sie sah, dass sie sowohl an einer Bushaltestelle als auch an einem Straßencafé vorbei musste!
Rasend schnell erfasste sie die Situation: fünf Leute an der Haltestelle, davon drei Mädchen und zwei alte Männer. Die Mädchen schienen sich auf ihre Handys zu konzentrieren, die Männer sahen müde und dösig aus. Das Straßencafé hatte drei Tische draußen, zwei davon waren besetzt, einer mit einem Ehepaar, am anderen saßen mehrere junge Leute, die ihr aber den Rücken zuwandten. Daniela holte so tief Luft, wie es ihr möglich war, dann bog sie mit festem Schritt um die Ecke. Nur nirgendwo hinsehen! Niemanden anschauen! So tun, als sei alles ganz normal! Niemand wird es wagen, dich anzusprechen! Bloß nicht rennen!! Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, dass nun eines der Mädchen an der Haltestelle auf sie aufmerksam geworden war. Sie machte ihre Freundinnen auf Daniela aufmerksam, aber diese war bereits vorbei. Dann das Café!
Sie näherte sich genau im Blickfeld des Ehepaares. Diese verstummten im Gespräch, beäugten sie mit wachsendem Interesse. Irgendwie musste auch einem der Jugendlichen am anderen Tisch etwas aufgefallen sein, der er drehte sich um und sah nun ebenfalls Daniela kommen. Diese war noch knappe 30 Meter entfernt. Daniela hatte keine Wahl, sie musste hier durch! Schon hörte sie einen Zuruf: "He, Schwester, wo soll es denn hingehen?" Nun drehten sich auch die anderen um, die Mädchen lachten und der andere Junge versuchte, noch einen draufzusetzen: "Was ist los? Ist irgendwo ne Beerdigung angesagt oder warum rennst du in diesen Klamotten rum und machst son Trauergesicht?" Wieder lachte die Gruppe. Jetzt stand eines der Mädchen auf und stellte sich Daniela in den Weg. Sie drückte Daniela einen Finger in den Bauch: "Was ist los, Kleine. Du gehst doch zu irgendeiner geilen Party, oder? Und die Hände so lieb gefaltet!"
Daniela schwitzte Blut und Wasser. Das andere Mädchen schien etwas vernünftiger zu sein, denn sie rief nun, die andere solle sie in Ruhe lassen und sich wieder hinsetzen. Ohne hinüberzuschauen ging Daniela weiter, hörte noch einmal, wie das Mädchen laut sagte: "Guck mal ihre Schuhe! Mit den Tretern geht die bestimmt zu einer Fetischparty!", dann hatte sie endlich die Ecke erreicht, wo jene Straße einmündete, an welcher die Kirche lag. Nun ging sie schneller, verfiel fast ins Laufen, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte. Bald war sie zurück an der Kirche. Sofort ging sie zur Sakristei, fand diese aber verschlossen. Sie rüttelte einige Male an der Tür, dann hörte sie Schritte hinter sich, es war Monika die ankam. "Moment, Daniela, ich mach sofort auf!"
Noch immer ein wenig geschockt, konnte Daniela sich bald darauf wieder umziehen. Auf den Petticoatrock hatte sie bestimmt keine Lust mehr, aber Monika sagte, es sähe wohl total blöd aus, wenn sie das Kleid ohne den Petticoat tragen würde, außerdem hätte sie keine so große Tüte mit, dass sie ihn einpacken könnte.
Bald waren die Mädchen auf dem Heimweg. Daniela hatte keine Lust mehr, noch mit hochzukommen, so verabschiedeten sie sich schon draußen. Monika schien hochzufrieden: "Das war ja ein toller Tag! Da werde ich gleich mal ein paar Bilder an Claudia schicken. Mal sehen, wenn du morgen kommst, kannst du sicher schon etwas mehr von deiner Hardware ablegen. Komm mal so gegen 14 Uhr. Ach ja, und das Korselett, das solltest du jetzt alle Tage anziehen, so lange du noch hier bist! Irgendwie gefällst du mir so viel besser! Gute Nacht, Dani, und spiel nicht so lange an dir herum – hinterher wetzt du dir noch die ganzen Fingernägel ab!" Mit einem lauten Lachen ließ sie Daniela stehen. Diese beeilte sich, ins Haus zu kommen und sich endlich etwas Leichteres anzuziehen. Hatte Monika das Korselett also doch bemerkt! Und jetzt sollte sie es tatsächlich alle Tage tragen. Ach scheiße…
Daniela wollte gleich hoch auf ihr Zimmer gehen, um sich umzuziehen, lief aber unten noch ihrer Tante über den Weg, die sie erfreut anschaute. "Mei, was bist du schön! Das Kleid steht dir ja ausgezeichnet, Daniela! Ich habe das Abendessen schon fertig, wasch dir schnell noch die Hände, dann können wir essen!"
"Ich komme sofort, Tante. Ich will mir nur schnell was anderes anziehen."
"Ach was, Daniela, das kann auch warten. Der Tee wird schon kalt, und bevor du weißt, was du dir anziehen willst, vergeht sicherlich eine Viertelstunde. Ich kenne das von Claudia!" Daniela musste ihrer Tante Recht geben. Also wusch sie sich schnell noch die Hände, dann setzte sie sich an den Tisch. Wie immer kämpfte sie auch jetzt etwas mit ihrem steifen Petticoat, der sich jedes Mal heftig sträubte, wenn sie sich irgendwo hinsetzen wollte.
Ihre Tante goss Tee ein. "Sag mal, Daniela, morgen soll das Wetter wieder so wunderschön werden, da habe ich mir gedacht, wie wäre es denn mit einem kleinen Ausflug, vielleicht nach Nymphenburg raus, zum Schloss. Wie ich gesehen habe, ist dort zurzeit eine Kostümausstellung des Stadttheaters, und um drei Uhr machen die sogar eine kleine Modenschau. Das möchte ich schon gerne sehen. Monikas Mutter würde auch mitkommen."
Daniela horchte auf. Eigentlich hatte sie keine Lust, irgendwelche Ausflüge zu machen, aber andererseits war sie ihrer Tante etwas Geselligkeit schuldig, und ein Tag mal ohne Monika war vielleicht auch nicht schlecht. "Kommt Monika auch mit?" fragte sie, um sicherzugehen.
"Ich glaube nicht, ihre Mutter sagte, Monika müsse morgen Nachmittag zu einer Besprechung. Hat sie dir das nicht gesagt?" Daniela schüttelte den Kopf. "Dann hat sie es sicherlich vergessen. Also du kommst mit, ja?"
Daniela sah, dass ihre Tante glücklich aussah, als sie erklärte, sie würde gerne mitkommen. Dann wechselten sie das Thema, sprachen über ihren Stadtbummel und andere Dinge. Schließlich hatten sie aufgegessen, ihre Tante legte das Besteck zur Seite. "Dann will ich mal Monikas Mutter Bescheid sagen. Sag mal, ich wollte dich mal fragen… ich meine… du würdest mir eine große Freude damit machen, ob du nicht vielleicht morgen mal Claudias Kleid anziehen willst, zu unserem Ausflug?"
Daniela schluckte den letzten Bissen runter, sie fühlte sich etwas desorientiert. "Welches Kleid, Tante?"
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RE: Herbstferien
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Datum:06.01.11 23:36 IP: gespeichert
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Die Geschichte ist super und einfach die Beste hier im gesamten Forum. Auch viel besser als meine eigenen Stories... ;-( Ich freue mich über jede Fortsetzung, besonders wenn, wie heute, sich ganz unverhofft eine vorfindet.
Eigentlich hätte ich ja Daniela gerne nochmals auf der Strafbank gesehen... Die Beschreibung von ihrem Ausflug im Messekleid auf der Strasse ist aber eine Entschädigung dafür, besonders für alle, welche ähnliche Situationen mit ungewöhnlicher Kleidung auch schon erlebt haben...
Nimmt mich ja Wunder, ob Daniela nicht plötzlich Teil der kleinen Modeschau wird, weil sie viel interessanter angezogen ist, als was an der Modeschau selbst geboten wird...
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Einsteiger
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RE: Herbstferien
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Datum:07.01.11 11:20 IP: gespeichert
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Hallo Daniela,
auch ich bin von Deiner Geschichte immer wieder auf neue angetan. Sie ist so schön real und man kann mit der ärmsten so richtig mitleiden.
Schade find ich natürlich deine großen Zeitabstände für Deine weiteren Teile, aber dafür hast Du uns wartenden ja zu Weihnachten mit einer kleinen Geschichte sehr errfreut, die hat mir auch sehr gut gefallen.
Mach bitte weiter so mit Deinen Geschichten, denn die sind wirklich sehr schön zu lesen.
Vielen Dank
luftikus
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RE: Herbstferien
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Datum:10.01.11 20:44 IP: gespeichert
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Ein Dankeschön jenen Lesern, die sich die Mühe gemacht haben, mir einen kleinen Gruß zu hinterlassen!! So macht es mir gleich viel mehr Freude, hier meine Erinnerungen mit Euch zu teilen. RubberArt schmeichelt mir allerdings mit seiner Bemerkung, meine Geschichte wäre besser als seine eigenen; dieses Lob habe ich sicherlich nicht verdient! Jeder schreibt doch so gut, wie er kann.
Und Luftikus´ Aussage, meine Geschichte wäre so schön real, lässt sich doch ganz einfach damit erklären, dass (fast) alles ja auf realen Erlebnissen beruht, wenn sie auch meist ganz anders abgelaufen sind.
Die heutige Fortsetzung ist leider etwas kurz, aber es wäre dumm, jetzt auch schon auf die Geschehnisse des Mittwochs vorzugreifen, da ist dann aber sehr viel passiert...
Viel Spaß beim Lesen wünscht Daniela
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Daniela sah, dass ihre Tante glücklich aussah, als sie erklärte, sie würde gerne mitkommen. Dann wechselten sie das Thema, sprachen über ihren Stadtbummel und andere Dinge. Schließlich hatten sie aufgegessen, ihre Tante legte das Besteck zur Seite. "Dann will ich mal Monikas Mutter Bescheid sagen. Sag mal, ich wollte dich mal fragen… ich meine… du würdest mir eine große Freude damit machen, ob du nicht vielleicht morgen mal Claudias Kleid anziehen willst, zu unserem Ausflug?"
Daniela schluckte den letzten Bissen runter, sie fühlte sich etwas desorientiert. "Welches Kleid, Tante?"
"Claudias Dirndl."
"Oh! Äh…" Geistreich war Danielas Reaktion nicht. Solch eine direkte Aufforderung hatte sie nicht erwartet. Trotzdem aber musste sie nun mit einer halbwegs geistreichen Antwort kommen, ihre Tante wartete. "Ich weiß nicht recht, mal sehen…, mal sehen… wie das Wetter wird." Dann gähnte sie besonders herzhaft.
"Ach Kind, du musst ja todmüde sein. Wenn du willst, kannst du ja schon zeitig zu Bett gehen. Das mit dem Dirndl kannst du dir ja mal überlegen. Vielleicht probierst du es einfach mal an, nur so für dich selber." Ihre Tante begann, den Tisch abzuräumen.
Sie ging auf ihr Zimmer, nachdem die Tante ihr noch den langen Rückenreißverschluss geöffnet hatte. Sie hatte gesehen, dass Daniela Claudias Korselett trug, hatte es aber nicht kommentiert. Oben schlüpfte Daniela aus dem Kleid, legte den Petticoat ab und freute sich darüber, dass sie Beine hatte. Leicht war ihr nun zumute. Aus dem Schrank suchte sie ihre Joggingsachen hervor. Endlich hinderte sie keine Kette mehr, diese Sachen anzuziehen. Herrlich!
Später verbrachte sie noch einige Zeit zusammen mit ihrer Tante, welche vergeblich versuchte, ihr ein Kartenspiel beizubringen. Dann, so gegen halb zehn, sagte sie Gute Nacht und ging wieder auf ihr Zimmer.
Augenblicklich musste sie an morgen denken. Sie fühlte das Messer auf ihrer Brust. Sie ging zum Schrank und holte das Dirndlkleid hervor. DAS sollte sie anziehen?? Niemals!! Eher würde sie sterben. Es war sowieso eine Frage, ob es ihr passte. Wahrscheinlich nicht, oder? Sie wollte das Kleid wieder weghängen, aber ihre Hand zögerte. Es würde ja niemand sehen, oder? Eigentlich könnte sie es doch einmal…
Geschlagene fünf Minuten blieb sie so stehen, wie sie war. Sie wagte nicht, zu atmen, geschweige denn zu denken. Was hatte sie da gerade gedacht? Wieder nahm eine Mischung aus Angst und Geilheit Besitz von ihrem Körper. Sie kannte das leichte Muskelzittern schon, gleich würde das Stechen in ihren Brüsten wieder beginnen. Dann sah sie, wie ihre Finger die Schleife der Dirndlschürze lösten. Was geschah denn bloß? Sie legte die Schürze aufs Bett, öffnete den Reißverschluss am blauen, mit orangefarbenen Blumenstickereien verzierten Mieder und zog das Kleid vom Bügel. Zuletzt streifte sie die Bluse herunter. Dann zog sie ihre Joggingsachen aus. Sie schien nichts dagegen tun zu können. Ihre Hände arbeiteten ganz vollautomatisch, taten etwas, das sie gar nicht wollte! Das Zittern nahm zu, es ließ sich nicht unterdrücken. Sie sah, wie ihre Hand zur Dirndlbluse langte. Zögernd steckte Daniela ihre Arme in die Ärmel, zog sie über den Kopf und rückte sie über ihrem Busen zurecht. Die Bluse war so kurz geschnitten, dass sie gleich unter der Brust in einem Gummizug endete. Sie hatte kurze Ärmel, die mit einer doppelten Spitzenkante verziert waren.
Sie begann, schneller zu atmen. Bloß nicht in den Spiegel schauen! Das Stechen in ihren Brüsten wurde heftiger. Dieser verdammte BH!!! Ihre rechte Hand suchte derweil den Weg zwischen ihre Beine. Dort unten machte sich ein Feuer breit, welches sich nicht löschen ließ. Obwohl sie es genau wusste, dass es nicht klappen würde, versuchte sie trotzdem wieder, einen Finger unter den Schrittreifen ihres Keuschheitsgürtels zu bekommen. Nichts! Wie lange noch sollte sie diese Folter aushalten?
Sie nahm das Dirndl vom Bett, stieg von oben hinein, zog die Träger über die ihre Schultern. Dann der Reißverschluss. Langsam zog sie ihn zu. Ganz langsam. Bloß nicht hinschauen. Sie schloss die Augen. Das Mieder legte sich fest um ihren Oberkörper. Vorsichtig zog sie den Reißverschluss weiter zu. Es wurde immer enger, sie musste fester ziehen. Dann musste sie ausatmen, nur so bekam sie ihn ganz geschlossen.
Bloß nicht gucken! Sie bückte sich und tastete nach der kurzen Dirndlschürze. Fest band sie sie um ihre Taille, machte eine Schleife hinten auf dem Rücken, was wegen der viel zu langen Schürzenbänder nicht einfach war. Zuletzt folgte das kleine silberne Kettchen, welches sie vorne am Mieder in hübschen, mit Edelweiß verzierten Haken einhängte, dann war sie fertig angezogen.
Und nun? Langsam tastete sie mit ihren Händen ihren Körper ab. Großer Gott, sie steckte in Claudias Dirndl! Und es passte wie angegossen! Dann öffnete sie die Augen, drehte den Kopf nach links, zum Spiegel. GROSSER GOTT!!
Was sie sah, war schlichtweg umwerfend geil. Sie sah ein Mädchen mit ihrem Aussehen, welches ein strahlend blaues Dirndl mit weißer Bluse und Schürze trug! Das Kleid war kurz, sehr kurz sogar und ging dem Mädchen nicht mal bis zum Knie. Das Mädchen sah wunderschön aus. Einen langen Augenblick stand Daniela da und starrte ihr Spiegelbild an, dann begann sie urplötzlich, die Schleife der Schürze aufzureißen, fummelte mit zitternden Fingern das kleine Silberkettchen von den Haken und öffnete den Reißverschluss am Mieder, stieg aus dem Kleid, zog und zerrte die enge Dirndlbluse über den Kopf. Etwas langsamer ging es mit dem Korselett, welches sie immer noch trug. Dann machte sie das Licht aus und sprang in ihr Bett. Sie zitterte am ganzen Körper. NEIN!! NIEMALS! NIE; NIE; NIE!!! SIE HASSTE DIRNDLKLEIDER! Niemals würde sie jemand dazu bringen, dieses ekelige Kleid in der Öffentlichkeit zu tragen. NIEMALS!!! Und überhaupt kotzte sie die ganze Scheiße unheimlich an. Wild zerrte sie an ihrem Keuschheitsgürtel, versuchte desperat, irgendwie auch nur den Hauch einer Berührung an ihrer pochenden Klitoris zu vernehmen, aber wieder wurde sie mit stählerner Effizienz abgewiesen. Ihre Brüste schrieen vor Schmerz, aber ihre Hände trafen nur auf die beiden festsitzenden Halbschalen aus Edelstahl, die sich auch nicht ein Jota verrücken ließen. Daniela krampfte sich ganz zusammen, Tränen schossen ihr in die Augen. Lange blieb sie so liegen, bis sie doch endlich vom Schlaf erlöst wurde.
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Deorai Dubh |
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Sklave/KG-Träger
München
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RE: Herbstferien
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Datum:11.01.11 07:16 IP: gespeichert
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Vielen Dank für die Geschichte bis hierher. Ich freue mich schon auf viele weitere Teile
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leon707 |
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Erfahrener
Leben und Leben lassen
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RE: Herbstferien
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Datum:11.01.11 07:47 IP: gespeichert
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Sehr schöne Geschichte!
VG Leon
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Gast
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RE: Herbstferien
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Datum:11.01.11 19:40 IP: gespeichert
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Hallo Daniela,
ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung.
Viele Grüße
steel
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KG-Träger
sicher, sicher
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RE: Herbstferien
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Datum:14.01.11 15:02 IP: gespeichert
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Hallo Daniela,
vielen Dank für die wirklich schöne Geschichte bisher.
Dann hoffen wir mal, dass Daniela nicht einen Schlüssel verpasst, wo sie doch um 14:00 nicht bei Monika sein kann, wenn sie auf dem Ausflug ist.
Viele Grüße
germforest
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Story-Writer
Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:14.01.11 22:14 IP: gespeichert
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Weiter geht es heute mit einer etwas längeren Fortsetzung, ganz zur Freude aller Unverdrossenen… äh, Unverschlossenen wollte ich schreiben. Wie immer ein herzliches Dankeschön den Lesern, die mir einen kleinen Gruß hinterlassen haben!!
Mittwoch
Acht Stunden Schlaf und eine heiße Dusche hatten eine erquickende Wirkung auf Daniela. Der Frust des Abends hatte sich gelöst, ihre sexuelle Anspannung war dorthin zurückgekrochen, wo sie hergekommen war. Schon Mittwoch, dachte Daniela erfreut. Also nur noch vier Tage! Nur…, dachte sie und wusste wohl, dass wohl noch so einiges auf sie zukommen würde.
Ihre Tante kam gerade aus Claudias Zimmer, als Daniela hineingehen wollte. Sie trug ein Bündel unterm Arm. "Oh, guten Morgen Daniela. Ich habe nur gerade etwas aus Claudias Schrank geholt. Dann kann ich ja Frühstück machen. Lass dir ruhig Zeit mit dem Anziehen, ich habe gerade erst Wasser aufgesetzt." Daniela versuchte, das Lächeln ihrer Tante zu deuten. Unzweifelhaft hatte sie das Dirndl gesehen, welches sie gestern Abend achtlos zusammen mit Bluse und Schürze auf einen Stuhl geworfen hatte. Was mochte sie nun denken? Glaubte sie, Daniela würde es heute anziehen?
Auf keinen Fall. Daniela wusste genau, was sie anziehen wollte. Ihre Jeans! Jetzt, wo sie nicht mehr diese dämliche Kette zwischen den Beinen hatte, konnte sie endlich wieder ihre Hose anziehen! Frohgelaunt schaute sie nach draußen. Wieder schönstes Herbstwetter! Zu dumm nur, dass sie immer noch den Rollkragenpullover tragen musste. Sie sah das Korselett neben ihren Sachen liegen. Von wegen! Heute nicht! Jetzt konnte sie auch endlich wieder einen ganz normalen Slip anziehen. Dann den BH über den Keuschheits-BH. Es sah zwar immer noch ein wenig seltsam aus, aber wenigstens konnte man so den blankpolierten Stahl nicht mehr erkennen. Sie betrachtete sich im Spiegel. So sah sie schon fast wieder normal aus. Dann ein T-Shirt und den Rollkragenpullover. Schließlich schlüpfte sie mit den Beinen in die Jeans, zog diese hoch, bis sie auf die breiten Reifen stieß, welche immer noch fest auf ihren Oberschenkeln saßen. Gestern hatte sie ja nur den Schlüssel für die Verbindungskette bekommen, nicht aber für die Edelstahlreifen. Sie hatte diese auch nicht abstreifen können, denn sie waren mittels einer seitlichen Kette am Keuschheitsgürtel festgeschlossen.
Daniela stand auf. Warum nur war ihre Jeans so verdammt eng? Millimeterweise zerrte sie die engen Hosenbeine über ihre Fesselbänder, fast kam es ihr vor, als hörte sie irgendwo eine Naht knacken. Gott, war das eng! Scheiß Hose! Daniela wurde ärgerlich, als sie merkte, dass es nicht so leicht sein würde, wie sie es sich vorgestellt hatte. Es musste einfach klappen! Sie wollte nicht noch einmal einen Rock tragen müssen. Nun, mit Gewalt geht alles. So fest sie konnte, zog sie die Hose weiter hoch, achtete dabei nicht mehr auf das Stöhnen der Nähte. Dann war es geschafft!
Sie schaute in den Spiegel. So sah sie fast schon wieder normal aus. Gott, saß die Hose fest! Zu ihrer Enttäuschung waren die Fesselbänder deutlich zu erkennen. Allerdings nur, wenn man hinschaute.
Jetzt meldete sich ihr Hunger. Kaffeegeruch durchströmte das Haus. Sie lief hinunter in die Küche uns setzte sich an den Frühstückstisch. Das heißt, sie wollte sich an den Frühstückstisch setzen, merkte aber sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie konnte ihre Beine nicht beugen. Der Stoff der engen Jeans spannte immer mehr über den Fesselbändern, aber guter Denim ist ziemlich reißfest, was man allerdings nicht von den Nähten behaupten konnte. Fast zeitgleich ließ sich ein lautes Reißen hören, erst von ihrem rechten Bein, dann vom linken, und dann spürte Daniela, wie kalte Luft ungehindert an ihre Oberschenkel wehte.
Ihre Tante horchte auf. Sie hatte gesehen, dass Daniela ihre Jeans trug und hatte sich ihren Teil gedacht bezüglich des Dirndlkleides. Dass Daniela es nicht anziehen wollte, brauchte wohl nicht diskutiert zu werden. Jetzt aber schien diese in anderen Schwierigkeiten zu stecken. "Was war das denn für ein Geräusch, Daniela? Es klang fast so, als wäre eine Naht gerissen?" Ein Blick auf ihre Nichte besagte fast alles. Diese war rot angelaufen und ließ den Blick und die Hand mit dem Brötchen hängen. Neugierig schaute sie unter den Tisch und erkannte sofort das Dilemma. Mit dieser Hose würde Daniela heute keinen Ausflug machen. Jetzt aber musste sie erst einmal die Situation auffangen, das arme Mädchen beruhigen. "Lass man gut sein, Daniela. Ich sehe schon, was passiert ist. Ich will mal sehen, ob ich das nicht nähen kann, wenn wir wieder daheim sind. Jetzt aber iss erst mal." Sie schenkte Kaffee nach. "Ich habe noch einmal darüber nachgedacht, was du anziehen könntest. Ist natürlich blöd, dass deine Jeans jetzt kaputt ist. Weißt du, du hast mir gestern Abend so wahnsinnig gut gefallen in Monikas Square-dance Kleid. Zieh das doch bitte heut noch einmal an. Ich war richtig neidisch auf Monika gestern Abend, als ich mir vorstellte, dass sie dich gestern den ganzen Tag so hat sehen können. Ja?"
Daniela verstand wohl, dass ihre Tante ihr nun ein gutes Stück entgegen kam. Sie hätte genau so gut wieder vom Dirndl anfangen können. Das Petticoatkleid war sicherlich das kleinere Übel. Also nickte sie nur kurz, biss in ihre Semmel und versuchte, einen etwas netteren Blick aufzusetzen. Trotzdem ärgerte sie sich gewaltig darüber, dass ihre Jeans kaputt gegangen war. Noch einen Tag in Monikas bescheuertem Kleid! Sie seufzte. Gab es denn gar keinen Lichtblick?
Einen kleinen Lichtblick gab es im Laufe des Vormittages, als Monikas Mutter kam und ihr einen Briefumschlag in die Hand drückte. "Hier, das soll ich dir geben. Monika sagt, du wüsstest schon Bescheid." Daniela öffnete ihn und schaute hinein. Sie sah gleich mehrere kleine Schlüssel!
Schnell war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Drei Schlüssel! Natürlich probierte sie zuerst das Schloss am Keuschheitsgürtel, aber wie erwartet ohne Erfolg. Vielleicht etwas näher liegendes. Also steckte sie die Schlüssel der Reihe nach in das kleine Schlösschen an ihrem Halsreifen, und, siehe da, der dritte passte! Die beiden anderen Schlüssel lösten dann die Ketten an den Seiten ihres Keuschheit-BHs. Immerhin etwas! Wann aber würde sie endlich die anderen Dinger ablegen können?
Es sollte ein warmer Tag werden. Daniela war froh, auf den Rollkragenpullover verzichten zu können. So trug sie nur das hübsche Kleid, in dem sie sich allerdings auch heute, am zweiten Tag, eher unwohl fühlte. Sie konnte sich einfach nicht an die Blicke der Leute gewöhnen. Es wäre ihr sicherlich leichter gefallen, total nackt durch den Schlosspark zu spazieren, denn wer guckt bei nackten Frauen denn noch so richtig hin?
Der Zeitpunkt für die Modenschau, bei der Kleider des 18. und 19. Jahrhunderts gezeigt werden sollten, näherte sich. So betraten sie nun gemeinsam das Gebäude, erwarben drei Eintrittskarten und setzten sich auf eine Bank. Daniela bemerkte eine Frau, vielleicht Mitte 30, die aus einer Seitentür kam und scheinbar suchend durch das wartende Publikum ging, wobei sie sich genau die Leute betrachtete. Wie sie sah, warteten mit ihnen ca. 40 andere Leute, wenige Männer, die meisten Frauen mit eher kleinen Kindern. Mädchen in ihrem Alter sah sie nicht.
Das schien nun auch jener Frau aufgefallen zu sein, denn langsam kam sie näher, bis sie vor Daniela stehen blieb und sich für die Störung entschuldigte und sie dann bat, einmal aufzustehen und sich umzudrehen. Daniela dachte, sie wolle eventuell ihr Petticoatkleid sehen und tat ihr den Gefallen.
Dann wandte die Frau sich an ihre Tante. "Entschuldigen sie bitte. Mein Name ist Langner, Gudrun Langner, ich bin verantwortlich für die heutige Modenschau. Es tut mir leid, sie belästigen zu müssen, aber wir haben ein kleines Problem mit einem unserer Models, Sie verstehen, eine unerwartete Krankmeldung. Nun, eine Kollegin meinte, ich solle doch mal…"
Danielas Tante hörte interessiert zu. "Was können wir denn für sie tun? Was hat ihre Kollegin denn gedacht?"
Frau Langner räusperte sich. "Nun, ich möchte sie fragen, ob eventuell ihre Ni..." Sie räusperte sich noch heftiger als schon zuvor und fuhr fort, "ihre Tochter Lust hätte, einzuspringen. Wie mir scheint, hat sie genau die Größe und das Alter, nach dem wir suchen. Wenn sie also selbst will…"
"Ob sie selbst will?" Danielas Tante lachte laut auf. " Ja was glauben sie denn? Sie meinen, meine Nichte soll modeln? Wahnsinn! Da gibt es ja gar keine Frage, natürlich will sie! Gell, Daniela? Das ist die Chance deines Lebens! Da kann man ja gar nicht nein sagen! Hast du gehört, Daniela, Geh du ruhig mal mit Frau Langner mit, die wird dir schon alles erklären! Mann oh Mann, wie ich dich beneide!"
Auch Monikas Mutter fiel in die Begeisterungsausbrüche ein und drängelte Daniela, aufzustehen. Sie schob Frau Langner Danielas rechte Hand entgegen und diese zögerte nicht lange, sie daran hochzuziehen. "Oh, ich danke ihnen. Dann komm du mal mit mir, Daniela. Übrigens bekommst du auch einen kleinen Obolus, ein Schmerzensgeld sozusagen, 250 Euro, das ist doch nicht schlecht, oder?"
Daniela wollte sich schon wieder hinsetzen, aber der Gedanke daran, mal eben so 250 Euro zu verdienen, ließ sie verstummen. Sie sollte modeln, also wahrscheinlich in ihrem Kleid ein paar Mal über den Laufsteg gehen und das war es dann. Toll! Kein Problem! Dass es etwas anderes sein konnte, kam ihr gar nicht in den Sinn!
Zusammen mit Frau Langner ging sie in den Nebenraum. Dort herrschte bereits hektische Aktivität. Mehrere Frauen standen dort, mehr oder weniger angezogen, und waren dabei, in historische Kostüme gesteckt zu werden. Frau Langner deutete ihr, mitzukommen. "Komm, Daniela, wir gehen mal in einen weiteren Raum, den wir dann ganz für uns haben. Es könnte dir immerhin unangenehm sein, dich vor so vielen Leuten auszuziehen." Sie öffnete eine Tür. "So, komm, hier ist es richtig gemütlich. Weist du was, du kannst dich jetzt schon mal ausziehen, und ich hole mal dein Kostüm. Du bist noch nicht gleich am Anfang dran, aber wir haben auch keine Zeit zu vertrödeln."
Daniela war wie vor den Kopf gestoßen. Was sollte sie? Sich ausziehen? Sie konnte sich nicht ausziehen. Zumindest nicht alles. Wie aber sollte sie der Frau erklären, dass sie etwas trug, was sie nicht ausziehen konnte? Es ging einfach nicht. Unmöglich! Schade um die 250 Euro, aber nein…"
"Ach Kind! Nun steh hier nicht rum." Ohne es zu bemerken, war Frau Langner wieder in den Raum gekommen. Sie stand hinter ihr und öffnete mit einer raschen Bewegung den langen Rückenreißverschluss ihres Kleides, dann hatte sie es auch schon beim Rock gefasst und es ihr über den Kopf gezogen. Alles ging schneller, als Daniela überhaupt reagieren konnte. Man sah, Frau Langner war die Arbeit mit Models gewohnt. Als nächstes folgte der Petticoat, wobei Frau Langner sie sanft mit dem Kopf nach vorne stieß, so dass Daniela mit einem raschen Schritt aus dem gewaltigen Unterrock heraustreten musste, wollte sie nicht auf die Nase fallen. Schon stand sie, nur in BH und Höschen, vor Frau Langner.
Diese sah gar nicht hin, sondern wandte sich schon dem Kostüm zu. "Tut mir leid, dass ich dich ein wenig drängele, aber die anderen Mädchen brauchen mich auch noch. So, hier ist dein Kostüm. Es ist ein Krinolinenkleid aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, also ca. 1860. Damit das richtig aussieht, musst du natürlich noch die passende Unterwäsche anziehen, sonst passt du da gar nicht rein. Lass mal eben sehen, wie viel du in der Taille misst."
Von hinten legte sie dem Mädchen ein Maßband um die Taille, stutzte dann aber, als sie die deutliche Ausbuchtung des Taillenreifens von Danielas Keuschheitsgürtel bemerkte. "Mein Gott, was ist das denn?" Vorsichtig zog sie Danielas Slip hinunter, welcher nur notdürftig den Reifen bedeckte. Dann lachte sie leise. "Also auf was ihr jungen Leute nicht alles kommt? Den musst du jetzt aber ausziehen, sonst kann ich dich nicht in dein Korsett schnüren. Und hier oben, da hast du wohl auch noch so ein Ding an, unterm BH? Den solltest du besser auch ausziehen."
Daniela schüttelte den Kopf und blickte zu Boden. Sie hatte ein Gefühl, als würden ihre Beine jeden Augenblick unter ihr wegknicken. Ihre Augen wurden feucht. Leise sagte sie, sie könne die Dinger nicht ausziehen, weil sie keine Schlüssel dabei hätte. Was durchaus der Wahrheit entsprach. Sie hütete sich, zu sagen, dass sie überhaupt keine Schlüssel besaß.
Frau Langner hatte sich schnell gefasst, zu schnell, wie es Daniela vorkam. "Hm. Was machen wir denn da? So lange du die Dinger trägst, kannst du unmöglich dieses Kleid anziehen. Also ohne Hilfe ist da wohl nichts zu machen. Warte mal einen Moment, ich bin gleich wieder da!" Frau Langner ging aus dem Raum; Daniela sah, dass sie ihr Kleid immer noch in der Hand hielt. Was sollte sie tun? Sich schnell anziehen und weglaufen? Aber ohne ihr Kleid? Sie beschloss, gar nichts zu tun und alles dem Schicksal zu überlassen. Langsam war ihr alles scheißegal. Sollten die Leute doch gucken! Der Gedanke erregte sie wieder. Erneut fuhr sie mit der Hand in Richtung ihrer Scham, aber sie hielt in der Bewegung inne, es war ja doch zwecklos.
Frau Langner kam zurück. In der Hand hatte sie eine Werkzeugkiste. Sie sah sehr zuversichtlich aus, fand Daniela. "So, mein Schatz, dann wollen wir dich mal befreien. Dreh mal deinen Rücken zu mir. So, also dann, wir sind ja vom Theater, da ist nichts unmöglich. Ich habe hier so eine ganze Menge ganz spezieller Werkzeuge, mit denen man eigentlich jedes Schloss aufkriegt."
Daniela wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie schloss die Augen, stellte sich vor, sie könnte fliegen. Stellte sich vor, ihre Fesseln fielen einfach von ihr ab, so dass sie immer leichter wurde, bis sie wie ein Ballon aufstieg. Sie hatte keine Vorstellung davon, wie viel Zeit Frau Langner verbrachte, merkte nicht einmal, wie erst das eine dann das andere Schloss leise aufsprang. Ihre Freiheit würde sowieso nicht von Dauer sein. Frau Langner wollte sie schnüren und sie dann in dieses riesige Kleid stecken! Lieber nicht, dachte sie.
Dann wurde ihr plötzlich kalt. Sie begann, leicht zu frieren, besser gesagt, zu frösteln. Ein kalter Hauch wehte an ihre Brüste. Sie sah hinab, sah die vielen kleinen roten Pünktchen, die ihre Brüste zierten. Es musste ein Traum sein, dachte sie.
"Na bitte! Wir vom Theater können fast alles! So, jetzt aber dalli. Hier, zu erst musst du mal dieses dünne Hemdchen anziehen, Daniela." Sie zog ihr das seidene Ding über den Kopf. Dann griff sie zum Korsett, öffnete die Rückenschnürung weit und legte Daniela das steife Kleidungsstück von hinten um die Taille. Schon war sie vor ihr und schloss die Haken der Planchette.
Daniela flüchtete sich wieder in ihren Traum. Sie war in eine Maschine geraten, die anfing, sie zusammenzuquetschen. Immer enger drückte die Maschine zu. Sie hatte Probleme, normal zu atmen. Dann kam sie in eine Verpackungsmaschine. Unmengen von Stoff wurden an ihr befestigt. Ihre Beine verschwanden in einem riesigen Käfig aus Draht, ihre Füße wurden in hochhackige Stiefel gezwängt. Ein riesiger Reifrock behinderte sie beim Gehen.
„Fertig! Das wurde auch Zeit! Dann komm du mal mit raus, Daniela. Du hast nur noch fünf Minuten bis zu deinem Auftritt!“
Sie zog Daniela mit hinaus auf den Gang. Dort waren viele Mädchen, aber diese trugen nun alle Messdienerkleidung. Fast alle lachten, als sie sie sahen. „Die sieht ja voll doof aus“, hörte sie rufen. Dann wurde sie an den Armen gefasst. Sie konnte kaum laufen, ihre Füße schmerzten in den ungewohnt hohen Schuhen. Ihr Krinolinenkleid raubte ihr den Atem, ihr Reifrock war ständig im Wege. Die Mädchen lachten lauter. „Jetzt muss sie nach draußen“, johlten sie, „raus auf den Laufsteg mit ihr!!“
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Erfahrener
Beiträge: 37
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RE: Herbstferien
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Datum:15.01.11 11:09 IP: gespeichert
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eine tolle Geschichte, Daniela, sehr spannend.
Bitte weiter so
mit verschlossenen Grüßen
Chainman
gefesselte und verschlossene Grüße
Chainman
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Stamm-Gast
Beiträge: 431
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RE: Herbstferien
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Datum:15.01.11 12:36 IP: gespeichert
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die geschichte ist wie immer super geschrieben daniela.
mich wundert bisher nur der übergang der "modenschau" dahin das alle Messdienerkleidung anhaben...
Aber das wird sich wohl im nächsten Teil erklären
Es grüßt Confused?
It does not matter, i will help you!
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Story-Writer
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RE: Herbstferien
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Datum:15.01.11 16:32 IP: gespeichert
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Wieder toll geschrieben!
Die arme Daniela: Neben ihrer lautstarken Tante kann sie nicht mehr viel ausrichten und muss fast mitmachen. Es nimmt mich Wunder, was noch passiert an dieser Modeschau. Fragt sich zudem, ob ihre Kusine die quasi illegale Befreiung tolerieren wird... Zu gönnen wäre es Daniela ja.
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KG-Träger
Gewickelt und keusch
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RE: Herbstferien
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Datum:15.01.11 16:59 IP: gespeichert
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Hallo Daniela,
eine tolle Geschichte bin schon gespannt wie es weiter geht.
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Stamm-Gast
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RE: Herbstferien
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Datum:15.01.11 17:30 IP: gespeichert
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Hallo Daniela 20,
erst einmal Danke für diesen, wie immer, schönen Teil deiner Geschichte.
Kann es sein, dass der Auftritt in der Modenschau, von ihrer Tante geplant war
Zitat: Frau Langner räusperte sich. "Nun, ich möchte sie fragen, ob eventuell ihre Ni..." Sie räusperte sich noch heftiger als schon zuvor und fuhr fort, "ihre Tochter Lust hätte, einzuspringen. Wie mir scheint, hat sie genau die Größe und das Alter, nach dem wir suchen. Wenn sie also selbst will…"
Und dann die Sache mit dem Werkzeig zum KG öffnen. Also, das scheint mir doch alles so geplant von ihrer Tante.
Desweiteren glaube ich, dass sie nach der Modenschau schnell wieder eingeschlossen wird.
Aber ich lasse mich ger überraschen, wie deine Geschichte weiter geht.
LG
Toree
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Story-Writer
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RE: Herbstferien
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Datum:18.01.11 13:34 IP: gespeichert
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Frau Langner zog Daniela mit hinaus auf den Gang. Dort waren viele Mädchen, aber diese trugen nun alle Messdienerkleidung. Fast alle lachten, als sie sie sahen. „Die sieht ja voll doof aus“, hörte sie rufen. Dann wurde sie an den Armen gefasst. Sie konnte kaum laufen, ihre Füße schmerzten in den ungewohnt hohen Schuhen. Ihr Krinolinenkleid raubte ihr den Atem, ihr Reifrock war ständig im Wege. Die Mädchen lachten lauter. „Jetzt muss sie nach draußen“, johlten sie, „raus auf den Laufsteg mit ihr!!“
Ihre Handgelenke wurden gepackt, dann fesselten die Mädchen sie mit Handschellen. Jede zog ein neues Paar hervor, immer höher reichten die stählernen Fesseln an ihren Armen, bis sie schließlich bis zu ihren Ellenbogen reichten. Dann wurde sie zur Tür geschoben. Sie versuchte, sich zu wehren, kam aber nicht gegen die vielen Mädchen an. Keine Chance! Die Tür öffnete sich und sie wurde hinausgeschoben.
Ein dumpfer Schmerz fuhr ihr durch den Körper. Was war los? Wieso konnte sie nichts sehen? Alles war dunkel. Sie war klitschnass. Daniela lag auf dem Fußboden vor ihrem Bett, heftig atmend und am ganzen Leibe zitternd.
Sie hatte alles nur geträumt. Unwillkürlich fuhr sie mit der Hand zwischen die Beine, doch, der Keuschheitsgürtel war noch da!
Mehrere Stunden Schlaf und eine heiße Dusche hatten eine erquickende Wirkung auf Daniela. Der Frust des Abends hatte sich gelöst, ihre sexuelle Anspannung war dorthin zurückgekrochen, wo sie hergekommen war. Schon Mittwoch, dachte Daniela erfreut. Also nur noch vier Tage! Nur…, dachte sie und wusste wohl, dass wohl noch so einiges auf sie zukommen würde.
Ihre Tante kam gerade aus Claudias Zimmer, als Daniela hineingehen wollte. Sie trug ein Bündel unterm Arm. "Oh, guten Morgen Daniela. Ich habe nur gerade etwas aus Claudias Schrank geholt. Dann kann ich ja Frühstück machen. Lass dir ruhig Zeit mit dem Anziehen, ich habe gerade erst Wasser aufgesetzt." Daniela versuchte, das Lächeln ihrer Tante zu deuten. Unzweifelhaft hatte sie das Dirndl gesehen, welches sie gestern Abend achtlos zusammen mit Bluse und Schürze auf einen Stuhl geworfen hatte. Was mochte sie nun denken? Glaubte sie, Daniela würde es heute anziehen?
Auf keinen Fall. Daniela wusste genau, was sie anziehen wollte. Ihre Jeans! Jetzt, wo sie nicht mehr diese dämliche Kette zwischen den Beinen hatte, konnte sie endlich wieder ihre Hose anziehen! Frohgelaunt schaute sie nach draußen. Wieder schönstes Herbstwetter! Zu dumm nur, dass sie immer noch den Rollkragenpullover tragen musste. Sie sah das Korselett neben ihren Sachen liegen. Von wegen! Heute nicht! Jetzt konnte sie auch endlich wieder einen ganz normalen Slip anziehen. Dann den BH über den Keuschheits-BH. Es sah zwar immer noch ein wenig seltsam aus, aber wenigstens konnte man so den blankpolierten Stahl nicht mehr erkennen. Sie betrachtete sich im Spiegel. So sah sie schon fast wieder normal aus. Dann ein T-Shirt und den Rollkragenpullover. Schließlich nahm sie ihre Jeans zur Hand. Es fühlte sich gut an. Dann aber zögerte sie. Was war los? Nachdenklich starrte sie auf die Hose in ihrer Hand, dann betrachtete sie die Stahlreifen, die immer noch fest ihre Oberschenkel umspannten. Nein, das würde so nicht gehen. Sie hatte das untrügliche Gefühl, sie würde ihre Jeans kaputt machen, wenn sie sie anzog. Vielleicht hatte Claudia ja eine im Schrank, die weiter geschnitten war. Daniela sah nach, erblickte etwas aus dunkelblauem Jeansstoff und zog es hervor. Was war das? Eine Shorts? Sie faltete es auseinander und sah, dass sie einen etwa knielangen Jeansrock in den Händen hielt.
Ob sie den mal anprobieren sollte? Immerhin Jeans, dachte sie. Der Rock passte prima, er saß eng, aber nicht so eng, dass man ihre spezielle Unterwäsche hätte erahnen können. Sie hatte noch nie zuvor einen Jeansrock getragen. Eigentlich trug sie ja sowieso nie Röcke. Und jetzt? Heute machte sie eine Ausnahme, gezwungenermaßen. Trotzdem ärgerte sie sich gewaltig darüber, dass sie immer noch nicht ihre Jeans tragen konnte. Noch einen Tag in einem Rock! Sollte das denn die ganze Woche so weitergehen? Sie seufzte. Gab es denn gar keinen Lichtblick?
Einen kleinen Lichtblick gab es im Laufe des Vormittages, als Monikas Mutter kam und ihr einen Briefumschlag in die Hand drückte. "Hier, das soll ich dir geben. Monika sagt, du wüsstest schon Bescheid." Daniela öffnete ihn und schaute hinein. Sie sah gleich mehrere kleine Schlüssel!
Schnell war sie in ihrem Zimmer verschwunden. Drei Schlüssel! Natürlich probierte sie zuerst das Schloss am Keuschheitsgürtel, aber wie erwartet ohne Erfolg. Vielleicht etwas näher liegendes. Also steckte sie die Schlüssel der Reihe nach in das kleine Schlösschen an ihrem Halsreifen, und, siehe da, der dritte passte! Die beiden anderen Schlüssel lösten dann die Ketten an den Seiten ihres Keuschheits-BHs. Immerhin etwas! Wann aber würde sie endlich die anderen Dinger ablegen können?
Es sollte ein schöner Tag werden. Es tat ganz gut, mal ohne Monika zu sein, dachte sie. Mit dem Jeansrock kam sie nicht so gut zurecht, er war eng und gab ihr das Gefühl, die Beine zusammengefesselt zu haben, allerdings nicht so schlimm, wie mit der Schrittkette neulich. Nur halt ungewohnt.
Schloss Nymphenburg war nicht so ganz ihr Ding, aber es war auch nicht weiter schrecklich. Ihre Tante und Monikas Mutter waren gut drauf und verzichteten wohlweislich auf zu viel Kultur.
Bis auf die Kostümausstellung, von der sie partout nicht lassen wollten. Der Zeitpunkt für die Modenschau, bei der Kleider des 18. und 19. Jahrhunderts gezeigt werden sollten, näherte sich. So betraten sie nun gemeinsam das Gebäude, erwarben drei Eintrittskarten und setzten sich auf eine Bank. Irgendwie kam Daniela alles sehr vertraut vor. Sie bemerkte eine Frau, vielleicht Mitte 30, die aus einer Seitentür kam und scheinbar suchend durch das wartende Publikum ging, wobei sie sich genau die Leute betrachtete. Wie sie sah, warteten mit ihnen ca. 40 andere Leute, wenige Männer, die meisten Frauen mit eher kleinen Kindern. Mädchen in ihrem Alter sah sie nicht.
Daniela atmete heftiger. Ihr war, als wüsste sie genau, was jetzt auf sie zukommen würde. Ihr Herz begann zu rasen, als sie sah, dass die Frau ihre Suche scheinbar beendet hatte und langsam näher kam, bis sie vor Daniela stehen blieb und sich für die Störung entschuldigte.
Danielas Herz schlug bis zum Halse. NEIN! Nicht noch einmal! Sie wollte jetzt aufwachen, JETZT! Aber sie war wach. Sie träumte nicht, nicht diesmal! Die Frau schien ihren alarmierten Zustand zu bemerken, denn sie sagte mit ruhiger Stimme: „Passt scho!“
Passt schon Was passt schon, dachte Daniela. Das furchtbare Kleid mit dem riesigen Reifrock?? Bitte nicht! Sie sah zur Seite, blickte ihre Tante an, die ein aufmunterndes Lächeln zeigte.
Die Dame lächelte verlegen, griff dann in ihre Tasche und zog ein Handy hervor. Danielas Handy! "Ich sehe, du hast es bereits vermisst. Du hast es vorhin im Café liegen gelassen. Da waren glücklicherweise einige Leute, die dich gesehen hatten und uns sagen konnten, wo ihr hingegangen seid! Also, pfüa Gott!"
Es dauerte lange, bis Daniela sich wieder beruhigt hatte. Die ersten Kostüme der Modenschau bekam sie gar nicht richtig mit. Richtig aufmerksam wurde sie erst, als ein Kostüm angekündigt wurde, bei dem sie stutzig wurde. Ein ´ Krinolinenkleid aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, also ca. 1860´, hieß es plötzlich. Dann kam ein Mädchen herein, die das wohl schönste Kostüm des Nachmittags trug, die Taille eng geschnitten und augenscheinlich sehr stark geschnürt, mittellange Ärmel, welche mit viel Spitze verziert waren, dann ein geradezu unverschämt riesiger Reifrock, der beim Gehen lustig auf und abwippte, dem Model aber viel Können abverlangte. Das Mädchen, welches in dem Kleid steckte, schien nicht sonderlich älter zu sein, als Daniela. Wie konnte sie das nur aushalten? Ihr fiel auf, dass sie sehr vorsichtig ging, obwohl man ihre Beine unter dem Reifrock kaum sehen konnte. Erst als das Model sich einmal ganz an die Kante des Laufsteges begab, also direkt dorthin, wo Daniela saß, und ihr Rock dabei weit über die Kante hinauswippte, konnte Daniela sehen, dass das Model kurze Stiefeletten mit sehr hohen Absätzen trug, die ihr nur vorsichtiges Laufen ermöglichten.
Daniela bemerkte schon wieder das Lohen zwischen ihren Beinen. Irgendwie sah sie sich selber in dem Kleid. Was musste das für ein irrsinniges Gefühl sein, in solch ein Kleid gesteckt zu werden? Oh, könnte sie es doch bloß einmal ausprobieren! Ihre Hand drückte sich verstohlen gegen ihren Schritt, aber der feste Stoff ihres Jeansrocks ließ überhaupt keine Berührung zu. Ganz zu schweigen von dem furchtbaren Teil, welches sie immer noch darunter trug! Wann nur würde sie sich endlich befriedigen können? Sie dachte an fast gar nichts anderes mehr.
Es wurde später Nachmittag, bevor sie wieder zu Hause waren. Monika wartete vor ihrer Tür. Sie wirkte genervt. "Jetzt brauchen wir auch nicht mehr zu gehen”, maulte sie leise. "Und dein Korselett trägst du auch nicht!"
Daniela wusste nicht recht, was los war. "Wie bitte? Was ist denn nun los!"
"Das kann man ja wohl sehen, dass du deinen BH anhast. Hab ich dir nicht gesagt, du solltest von nun an für den Rest deiner Ferien das Korselett tragen? Aber nein, du hast ja deinen eigenen Willen. Da kannst du lange auf weitere Schlüssel von Claudia warten. Es wird wohl Zeit, dass ich mich mal etwas intensiver um dich kümmere. Komm morgen mal so gegen 11 Uhr zu mir rüber, dann kannst du deinen Spaß haben!" Damit wandte sie sich ab und ließ Daniela stehen, die ratlos mit den Schultern zuckte. Die Erwähnung der Schlüssel hatte sie getroffen. Wenn sie wirklich bald wieder Zugang zu ihrer Lustgrotte haben wollte, würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, als Monikas Spiel weiter mitzumachen!
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Damit endete für mich – was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte – der eher gemütliche Teil meiner Ferien in München. Hätte ich gewusst, was Monika alles noch mit mir vorhatte, hätte ich mich wahrscheinlich noch in den Abendzug nach Hause gesetzt. Nur, es gab da ein kleines Problem, das heißt, eigentlich waren es zwei Probleme, die immer noch wie festgeschweißt an mir saßen und mich von Stunde zu Stunde mehr ärgerten.
Wie gesagt, von nun an wird es härter. Ich bin mir absolut nicht sicher, ob ich hier weiterhin veröffentlichen soll, was in den darauffolgenden Tagen geschah…
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leon707 |
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Erfahrener
Leben und Leben lassen
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RE: Herbstferien
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Datum:18.01.11 14:52 IP: gespeichert
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Hallo,
eine sehr schöne Geschichte. Eine härtere Gangart wäre zu diesem Zeitpunkt genau richtig.
VG Leon
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Latexjo |
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Fachmann
Im Landkreis der schwarzen madonna
Latex ist geill
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RE: Herbstferien
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Datum:18.01.11 15:21 IP: gespeichert
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Hallo Daniela20
Kann mich nur leon707 anschlisen, eine super geschichte bitte weiterschreiben!
MFG Latexjo
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wmms |
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Sklavenhalter
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Geschlecht: User ist offline
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RE: Herbstferien
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Datum:18.01.11 15:54 IP: gespeichert
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Hallo Daniela20
Ich bin von Deiner Geschichte richtig begeistert. Ich konnte es jeweils kaum erwarten, bis es weiter ging.
Natürlich hoffe ich, dass Du weiter schreibst. Auch eine etwas härtere Gangart tut der Geschichte sicher keinen Abbruch, im Gegenteil.
Danke für Deine grosse Arbeit und auf hoffentlich bald.
Liebe Grüsse
wmms
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Fachmann
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RE: Herbstferien
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Datum:18.01.11 15:56 IP: gespeichert
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Hallo Daniela20
sehr schöne geschichte und eine tolle fortsetzung, wenn es ab jetzt heftiger wird wäre doch nicht unbedingt schlecht(naja is wohl ne frage des standpunkts ) und wenn du dir nicht sicher bist obs zu hart wird dann wirf doch einfach nochmal n blick auf die regeln des forums wäre schade wenn diese tolle geschichte im ü18-bereich verschwindet(hab da nähmlich keinen zugang und würd gern noch wissen wie es weiter geht)
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