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Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:11.11.10 12:29 IP: gespeichert
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Donnerstag! So ein langweiliger, grauer Tag! Aber an alle Jecken ein herzliches Alaaf!!
Schon 7000 Zugriffe! Obwohl doch bis jetzt in meiner Geschichte noch gar nicht passiert ist! Noch wissen wir nicht, ob Danielas Cousine nicht doch die ganze hardware, wie die Tante sich ausdrückte, mitgenommen hatte, nach Australien, ins Heimatland der Aboriginees.
Also heute Abend dann geht es weiter, für alle diejenigen, die keine Lust haben, mit einer roten Pappnase herumzulaufen (sondern es lieber mit einem stählernen Gürtel tun.... hihihi)
l.G. Daniela
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Story-Writer
Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:11.11.10 12:33 IP: gespeichert
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an die admins:
ich habe gestern eine Kleinigkeit in einem meiner Texte ändern wollen, aber das Programm sagte mir, dazu hätte ich keine Rechte.
Das finde ich leider sehr betrüblich, denn wer sonst sollte überhaupt irgendwelche Rechte an einer Geschichte haben, als der Autor selber?
Es wäre schön, wenn sich das irgendwie ändern ließe.
Es wäre auch schön, wenn es eine Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit den admins gäbe; es kann aber sein, dass ich diese bis jetzt einfach noch nicht gefunden habe!
l.G. Daniela 20
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Gummimike |
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Sklave
Lehrte
Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!
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RE: Herbstferien
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Datum:11.11.10 13:06 IP: gespeichert
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Gibt es doch Daniela.
Am Anfang über dem Thema stehen doch die Boardmoderatoren da brauchst du nur auf den Namen klicken und PM schreiben.
Oder du schreibst direkt an Johni. Don´t Dream it! BE IT!!!
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Herbstferien
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Datum:11.11.10 13:51 IP: gespeichert
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Daniela die Editierfunktion ist bei dir gesperrt, du musst eine andere
Einstufung (Status als Story-Writer) beim Admin beantragen, dann
kannst du deine Beiträge auch ändern.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von drachenwind am 11.11.10 um 13:56 geändert Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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Story-Writer
Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:12.11.10 00:35 IP: gespeichert
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Der Samstag verlief eher ruhig. Daniela hatte sich nach dem Frühstück auf ihr Zimmer zurückgezogen, um sich anzuziehen. Ihre Tante hatte gesagt, sie wäre gespannt, was sie sich von Claudias Sachen ausleihen würde. Noch einmal öffnete sie den Schrank ihrer Cousine. Vielleicht ein Kleid? Kleider gefielen ihr an anderen Frauen. Das kurze, hellblaue Dirndl mit der weißen Bluse und der weißen Schürze? Sie suchte das Kleid hervor, stellte sich vor den Spiegel und hielt das Dirndl vor sich an den Körper. Igitt!! Plötzlich ließ sie das Kleid fallen, als hätte sie sich die Finger verbrannt, und hechtete mit einem großen Sprung zurück ins Bett. Sie rollte sich klein zusammen, heftig atmend und am ganzen Leibe zitternd. Was war denn nun los? So etwas gab es doch gar nicht! Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte, dann stand sie auf, hängte das Dirndlkleid zurück in den Schrank und suchte sich eine schwarze Jeans und ein frisches T-shirt aus ihrem Koffer, zog sich an und ging dann wieder hinunter zu ihrer Tante. Es war jetzt später Vormittag, sie wollten noch auf den Markt und für den Nachmittag hatten sie einen Ausflug in den Englischen Garten geplant.
Erst unterwegs fiel ihr ein, dass sie immer noch das Korselett trug. Es war kaum zu glauben, aber sie hatte es bereits total verdrängt! Jetzt aber wurde es ihr plötzlich unangenehm, es war, als hätte es sich enger zusammengezogen. Daniela vermutete, dass es wohl nur an den wärmeren Mittagstemperaturen lag, aber zunehmend unangenehm wurde es trotzdem. Nun, bald würden sie sich auf den Heimweg machen, dann würde sie sich schnell wieder umziehen.
Ihre Tante fragte sie, ob sie schon einmal eine japanische Teezeremonie mitgemacht hätte. "Nicht dass ich wüsste. Wieso fragst du?"
"Ach, mir fällt gerade ein, dass heute hier im Japanischen Garten eine Teezeremonie vorgeführt wird. Wie wäre es, hättest du Lust, dir das mal anzusehen?"
"Warum nicht," antwortete Daniela freimütig. "Man kann ja mal etwas Neues ausprobieren. Das ist bestimmt interessant."
"Prima, Daniela. Dann ist nur die Frage, wo wir Mittag essen sollen. Nach Hause schaffen wir es wohl nicht mehr. Ich schlage vor, wir gehen mal ganz zünftig in ein echt Münchner Lokal. Was meinst du?"
Daniela merkte, dass etwas schief gelaufen war. Jetzt aber hatte sie keinen Grund, die Einladung wieder abzulehnen. Für sie bedeutete das, dass sie es wohl noch einige Stunden länger in ihrem Korselett aushalten musste. Ein unangenehmer Gedanke! Sogleich schien sich das feste Mieder wieder enger um ihre Taille zu ziehen.
Sie fanden ein richtig gemütliches Lokal. Als die Bedienung kam, wäre Daniela am liebsten gleich wieder hinausgelaufen, denn die wohl 25jährige junge Frau trug ein Dirndl, welches schwer an Claudias Dirndl erinnerte, nur dass es schwarz war. Fast konnte sie sich nicht auf die Speisekarte konzentrieren, denn die junge Frau ging ständig in ihrem Blickfeld auf und ab. "Hübsch, findest du nicht auch," frage ihre Tante sie. Daniela wusste nicht recht, was sie antworten sollte. "Nun ja, sieht nicht schlecht aus, aber nicht so…"
"Hast du gesehen, dass Claudia auch ein ganz ähnliches Dirndl hat? Du musst unbedingt mal probieren, ob es dir passt! Vielleicht gleich heute Nachmittag, wenn wir zurück nach Hause kommen!" Verdammt, bloß das nicht, ihr war so schon schlecht, dachte Daniela und war froh, dass die Kellnerin nun mit dem Essen kam, wenngleich diese nun fast auf Tuchfühlung mit ihr geriet. Wie konnte die nur so rumlaufen? Das enge Mieder, welches die nicht gerade kleinen Brüste der Frau hochdrückte; die weiße Bluse, die aussah, als wolle sie jeden Moment zerreißen; der kurze Rock, der zusammen mit der bescheuerten Schürze irgendwie total doof aussah und Daniela das Gefühl gab, sie müsse unbedingt mal ihre Hand darunter stecken. So sollte sie rumlaufen? Nie im Leben! Nein, bestimmt nicht, so weit ging die Liebe nicht!
Nach dem Essen bummelten sie weiter, bis sie in die Nähe des Englischen Gartens kamen. Ihre Tante bog nun rechts ab, öffnete eine kleine Pforte und führte sie zu einem niedrigen Haus mit japanischen Ornamenten. "Hier ist das Teehaus, Daniela. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät. Es ist nur noch eine Dreiviertelstunde bis zum Beginn der Zeremonie."
Daniela wunderte sich, denn sie konnte sich nicht vorstellen, was sie hier so lange machen sollten. Andere Leute waren auch nicht zu sehen, so dass sie sich wohl keine Gedanken um einen Sitzplatz zu machen brauchten. Dann wunderte sie sich noch mehr, als eine junge Frau, die in ihrem Kimono unschwer als Japanerin zu erkennen war, eine Tür öffnete und sie freudig begrüßte und sie schließlich direkt ansprach. "Hallo, du musst Daniela sein. Schön, dass ihr gekommen seid. Ich habe schon alles für dich vorbereitet. Am besten, du kommst gleich mit mir mit!" Erstaunt sah sie ihre Tante an, die aber nur verschmitzt zurücklächelte und ihr die Jacke abnahm. "Geh du nur, es ist alles in Ordnung. Ich warte auf dich drinnen im Haus."
Also ging sie mit, hinter dem Mädchen her, welche vor ihr hertrippelte, eine Seitentür öffnete und sie ins Haus bat. Daniela trat ein und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Das sollte sich aber sofort ändern. "So, komm, wir haben nicht so viel Zeit. Du kannst deine Sachen hier ablegen." Die Japanerin wies auf eine kleine Bank. Welche Sachen, fragte sie sich? Sie hatte keine Sachen dabei. Dann aber sah sie, wie die Japanerin ein kittelartiges Etwas aufhob und sich ihr zuwandte. Sie lächelte und meinte schließlich: "Hat dir deine Tante denn gar nichts gesagt? Du brauchst keine Angst zu haben, ich mache das fast jedes Wochenende."
Was machte sie fast jedes Wocheende? Langsam dämmerte es Daniela. Sie sollte sich ausziehen und dann…und dann…nun, sie würde sehen, was dann käme. Angst hatte sie nicht, wovor eigentlich, fragte sie sich dann aber wieder. Also zog sie sich erst die Schuhe, dann die Jeans aus und stand nun gerade im Begriff, sich ihres T-Shirts zu entledigen, als ihr einfiel, was sie darunter anhatte. Sie stutzte. "Äh, ich äh…auch das T-Shirt?" - "Ja, bitte, sonst sieht das komisch aus, oder trägst du keine Unterwäsche? Das macht aber auch nichts, denn du kannst ja sofort den Hadajuban anziehen."
Daniela wäre nun am liebsten hinausgelaufen, aber sie wollte nicht als Feigling dastehen, erst recht nicht vor ihrer Tante, die das Ganze wohl schon im Voraus arrangiert hatte. Also zog sie sich das T-Shirt über den Kopf, warf es auf die Bank und griff schnell zu dem ihr hingehaltenen Kleidungstück, in welches sie hineinschlüpfte. Die Japanerin hatte aber gesehen, was sie als Unterwäsche trug, denn sie lachte leise und sagte: "Ach so, du trägst ein Korselett. Das ist allerdings etwas ungewöhnlich, aber es steht dir doch gut, du siehst doch prima aus darin. So, jetzt wird es etwas kompliziert."
Daniela konnte sich etwas entspannen, als die nette Frau ihr half, erst das Gewand zuzubinden, dann aber folgten weitere Gewänder, die unter Zuhilfenahme vieler Bänder ebenfalls zuammen gebunden wurden, ein Kragenteil wurde sogar mittels zweier steifer Schienen so gestärkt, dass er sich nun in ihrem Nacken steil nach hinten richtete. Dann kam natürlich der Kimono, denn jetzt war es auch ihr klar geworden, dass sie dabei war, in einen Kimono gesteckt zu werden. Sie wusste nicht, ob das nun besser war als ein Dirndl, aber es war zu spät, etwas dagegen zu unternehmen. Immerhin brauchte sie sich so wohl nicht in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wieder wurde der Stoff, der aus heller Seide mit farbenfrohen Motiven bestand, mittels eine Bandes um ihre Taille gebunden, dann folgte ein etwas breiterer Stoffgürtel, der knapp unter ihren Brüsten gebunden wurde. "Aha, der Obi," sagte sie, aber die Japanerin schüttelte den Kopf. "Nein, Obi kommt gleich, das ist jetzt erst Datejime, dann kommt Obi ita, dann Obi mit Obi makura und Obi age. So, halt still und nimm die Arme hoch!"
Daniela tat, wie geheißen, und wunderte sich nicht schlecht, was ihr da alles um die Taille gewickelt wurde, das heißt, um die Rippen, denn das ganze Arrangement saß wesentlich höher als ihre Taille, auf jeden Fall wurde es so stramm gewickelt, dass sie merkte, dass sie Schwierigkeiten beim Atmen bekam. Zu guter Letzt wurde alles noch etwas zurecht gezupft und verknotet, den Abschluss bildete ein geflochtener Gürtel. "So, das ist Obijime, Obijime hält alles zusammen. Jetzt noch die Socken und die Schuhe für dich, dann bist du fertig." Während sie sprach zog sie ihr auch diese Sachen an, besonders seltsam waren die Socken mit dem Platz für den Steg der Sandalen. Dann aber war sie fertig. Die Japanerin hielt ihr einen großen Spiegel hin. Es war kaum zu glauben, aber sie sah umwerfend toll aus, wie sie selber fand. "So, nun komm, wir müssen zu deiner Tante gehen, die Teezeremonie wird gleich anfangen, der Meister ist schon gekommen. Und habe keine Angst, du bist Zuschauer und brauchst gar nichts zu machen, du musst dich nur neben mich hinhocken."
Sogleich trippelte Daniela hinter der netten Japanerin her. Viel Zeit hatte sie nicht, um über ihre Aufmachung nachzudenken. Dann betraten sie den Raum, in dem die Teezeremonie stattfinden sollte. Auf der linken Seite saßen ihre Tante und mindestens ein knappes Dutzend weiterer Zuschauer, darunter mehrere junge Frauen in ihrem Alter. Ein kurzes Raunen ging durch das Publikum, als die beiden in ihren Kimonos den Raum betraten. Schon wollte Daniela es sich neben ihrer Tante bequem machen, aber die Japanerin bedeutete ihr, ihr auf die andere Seite des Raumes zu folgen,wo sie sich auf den Boden hockten. Nun betrat der Meister den Raum und die stille Zeremonie konnte beginnen.
Daniela betrachtete verstohlen das Publikum und bemerkte, dass einige der Mädchen sie immer wieder betrachteten. Auch ein vielleicht 20jähriger Junge blickte die ganze Zeit unverholen zu ihr hinüber. Die Zeremonie schien endlos lange zu dauern. Daniela wurde es langsam warm in ihrem Kimono, auch hinderte sie der breite und feste Obi am freien Atmen. Doch endlich war alles vorbei. Sie stand auf, streckte die Glieder und machte sich auf den Weg in den angrenzenden Raum, als sie unvermittelt von ihrer japanischen Begleitung aufgehalten wurde. "Daniela, komm, wir wollen noch einmal zu den jungen Leuten hinüber gehen, ich glaube, die wollen ganz gerne mal unsere Kimonos sehen. Vielleicht haben sie auch noch Fragen."
Ihr blieb nichts anderes übrig, als mitzugehen. Ganz richtig, die jungen Leute interessierten sich sehr für ihren Kimono, einige berührten sie, um den Stoff zu fühlen. Besonders der junge Mann konnte gar nicht mehr seine Hände von ihr nehmen und stellte ihr viele Fragen, wie sie sich denn fühlte und ob der Kimono nicht unbequem sei. Dabei begrapschte er sie ohne ein Zeichen von Skrupel. Wie sie sich fühlte? Das wollte sie dem jungen Mann lieber nicht sagen, aber es war doch eine Tatsache, dass die Berührungen des Mannes sie erheblich antörnten. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, was er wohl mit ihr anstellen würde, wenn sie jetzt alleine mit ihm wäre…
Ein Ruf aber brachte sie in die Wirklichkeit zurück. Der junge Mann war verschwunden, die nette Japanerin wartete darauf, ihr beim Ausziehen behilflich sein zu können. Bald war sie wieder alleine mit ihrer Tante; schweigsam machten sie sich auf den Nachhauseweg.
Der Rest des Tages sollte ruhiger vergehen. Wieder daheim rannte Daniela zuerst auf ihr Zimmer und beeilte sich, aus ihrem engen Korselett zu kommen. Welch eine Wohltat! Dann legte sie sich eine Weile ins Bett und begann, sich zu streicheln. Langsam glitt ihre Hand tiefer, erreichte schließlich eine sehr feuchte Stelle zwischen ihren Beinen. Dann aber stoppte sie. Was, wenn sie jetzt Claudias Keuschheitsgürtel tragen würde? Gab es das Ding überhaupt? Hatte Claudia ihn mitgenommen, nach Australien? Sie konnte schlecht ihre Tante fragen. Konnte sie überhaupt jemanden fragen? Vielleicht Monika, morgen. Ihr fiel wieder ein, wie sie in der Frühe Monika gegenüber gestanden hatte, nur in ihrem Korselett. Seltsam war das gewesen. Und dann Monikas flüchtige Berührung. War das Zufall? Wohl kaum, immerhin hatte Claudia ja geschrieben, Monika sei lesbisch. Monika würde bestimmt wissen, wo der Keuschheitsgürtel war. Dann dachte sie über den Rest des Tages nach, die Bedienung in ihrem Dirndl, die Japanerin in ihrem Kimono. Nur ihrer Tante zuliebe hatte sie den Kimono angezogen. Musste sie jetzt auch Claudias Dirndl anziehen?? Sie stand auf und ging zum Schrank, öffnete ihn und nahm das Dirndl hervor. Dann sah sie, dass genau über ihrem Bett unter der Decke ein Haken eingelassen war, dorthin hängte sie nun das Kleid mittels einer Schnur, so dass der Rock des Dirndls genau über ihrem Kopfkissen zu liegen kam. Dann sprang sie zurück ins Bett und steckte den Kopf unter den Rock. Das sollte sie anziehen? Gar noch damit rumlaufen, in die Stadt gehen? Nein, nie im Leben! Aber sie merkte, wie sie erneut feucht zwischen den Beinen wurde. Nun gab es kein halten mehr…
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RE: Herbstferien
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Datum:14.11.10 13:26 IP: gespeichert
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Uff! Schon über 10.000 Zugriffe! Man dankt für das Interesse!
Aber man wundert sich auch. Nämlich darüber, dass meine Geschichte jetzt schon als sehr heißes Thema eingestuft wird. Bis jetzt ist doch noch gar nichts passiert, oder?? Und wie soll das dann eingestuft werden, wenn Daniela wirklich... huch, beinahe hätte ich etwas verraten!!
Heute Abend wird es weitergehen. Heute ist ja der Tag des Herrn, da wollen wir ihm nicht im Wege stehen.
Übrigens wird unsere Protagonistin - ich - bald merken müssen, dass auch ein Kirchgang eine heikle Angelegenheit sein kann, wenn die neu gewonnene Freundin eine Lesbe ist...
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Fachmann
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nur eine zofe mit zahnspange und KG ist eine richtige Zofe
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RE: Herbstferien
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Datum:14.11.10 21:19 IP: gespeichert
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Also ich finde Deine Story absolut klasse,ich freu mich schon auf den nächsten Teil! Ich schaue auch täglich hier rein,deswegen evtl auch die 10000
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RE: Herbstferien
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Datum:14.11.10 21:47 IP: gespeichert
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Sonntag
Sonntag konnte sie lange schlafen. Ihre Tante verzichtete darauf, sie wieder früh aus dem Bett zu schmeißen. Langsam wurde es Nachmittag. Gegen halb vier gingen sie zu den Nachbarn zum Kaffeetrinken. Monika lebte ebenfalls alleine mit ihrer Mutter. Irgendwann rutschte Daniela ein langes Gähnen heraus.
"Nanu, schon wieder müde, Daniela?" fragte Monikas Mutter. "Du bist wohl früh aufgestanden heute?"
"Äh, nein, Entschuldigung. Ich konnte lange schlafen. Es ist wohl nur die Luftveränderung."
Monika meldete sich. "Hast du es gut: lange schlafen. Ich musste früh raus, heute."
"Ja," meinte ihre Mutter, "Monika musste heute schon zur Frühmesse, um halb neun."
Daniela konnte sich nicht recht vorstellen, was Monika in der Kirche zu tun hatte, nicht nur so früh, sondern überhaupt, und sah sie mit einem fragenden Blick an.
"Ach so, das weißt du ja nicht, Daniela. Ich bin Messdienerin. Schon seit acht Jahren. Genau genommen bin ich sogar Obermessdienerin. Normalerweise bin ich für die Abendmessen zuständig, aber heute früh ist einer der Jungen krank geworden, da musste ich für den einspringen."
Daniela reagierte nicht gerade geistreich. "Obermessdienerin…??" war alles, was sie hervorbrachte.
"Ja, da hat man sozusagen Schlüsselgewalt, ist für die Klamotten verantwortlich und dafür, dass die anderen richtig spuren… Also ich habe den Schlüssel zu Sakristei und darf ab und zu etwas aufräumen, ich kann es dir ja mal zeigen, wenn du willst."
Daniela zog eine Braue hoch. "Bist du nicht ein wenig zu alt, um da noch vor dem Altar herumzuturnen? Ich meine, Messdiener, das ist doch eher was für Kinder, oder?"
Für einen kurzen Moment zog dieses Mädchen, aus dem Daniela nicht recht schlau wurde, die Stirn in Falten, dann aber klärte sich ihr Gesicht wieder auf. "Ganz im Gegenteil. Es gibt doch auch Erwachsenenmessdiener. Man ist doch nie zu alt dafür, Gott zu dienen... und ein besserer Mensch zu werden!" Sie hatte einen Moment gezögert, aber es schien so, als wäre ihr gerade dieser Zusatz sehr wichtig. Dann wiederholte sie ihre Frage. "Also, hast du Lust dir das mal anzusehen?"
Daniela wurde nervös, denn Monika hatte einen wunden Punkt bei ihr getroffen. Damals, vor vielen Jahren, war sie die einzige in ihrer Klasse gewesen, die nicht zu den Messdienern gegangen war. Obwohl sie es eigentlich gewollt hatte. Aber sie war so verdammt schüchtern gewesen, die Vorstellung, in solch einem schwarzweißen Gewand vor die versammelte Gemeinde zu treten, hatte sie so geängstigt, dass sie das Anmeldeformular wortlos an ihre Banknachbarin weiterreichte. Nie hatte sie ein Wort darüber verloren. Oft aber hatte sie die anderen Mädchen beneidet, wenn sie von all den lustigen Sachen erzählten, die sie unternommen hatten. Hatte Monika sie jetzt gerade gefragt, ob sie sich das mal ansehen wollte? "Ja," stotterte sie ein wenig verlegen, "wenn das niemand merkt, ich meine – sie merkte wie sie rot wurde – ich meine, was gibt es denn da zu sehen?"
"Na ja, viel ist es nicht. Ich kann dir zeigen, wo wir uns umziehen und vielleicht auch die sedes poenae, wenn ich die Schlüssel dazu finde."
"Sedes was?"
"Sedes poenae. Die Strafbank. "
Daniela dachte an Eishockey. Zwei Minuten auf der Strafbank, das kannte man ja. Trotzdem wurde sie neugierig, denn von einer Strafbank in der Kirche hatte sie noch nie gehört.
Monika bemerkte ihre Unsicherheit. "Weißt du was, wir können nachher mal rübergehen. Ich zeig dir dann alles. Sonntags nachmittags ist nie etwas los. Unser Pastor besucht seine Mutter, einen Küster haben wir auch nicht mehr, und ich muss sowieso die Kirche um sieben Uhr abschließen. Wir können so um fünf gehen, dann haben wir Zeit genug, auch für die sedes poenae."
Die Zeit bis zu ihrem Aufbruch dehnte sich in die Länge. Nach dem Kaffee waren sie kurz in Monikas Zimmer. Sie wollte sich nur etwas anderes anziehen, sagte sie, denn in Hosen könnten sie nicht dort hingehen. Daniela hörte es sofort, dass Monika gesagt hatte, sie könnten, anstelle von sie könnte. Was sollte das nun wieder? Monika zog sich ihre Jeans aus, nahm eine Strumpfhose, die sie anzog, und warf eine weitere Daniela zu. Dann nahm sie selber einen blauen Jeansrock aus dem Schrank, wobei etwas mit lautem Poltern hinaus und auf den Boden fiel; Daniela sah flüchtig etwas aus weißem, derbem Stoff und mehrere Gurte und Schnallen, bevor Monika das Ding zurück in den Schrank legen konnte. Dann zog diese den Jeansrock an. Wortlos hatte Daniela zugesehen. Schließlich öffnete auch sie ihre Hose, zog sie aus und schlüpfte in die Strumpfhose. Monika reichte ihr einen langen Crinklerock, der ihr bis zu den Knöcheln ging. "Hier Daniela, der dürfte dir passen. Der Rock hat nämlich ein Taillenband. Gehts? Na prima. Du siehst klasse aus in dem Rock. Dann lass uns mal gehen!"
Der Weg zur Kirche war nicht sonderlich weit. Daniela fühlte sich unsicher. War es nicht fast schon wieder wie am Tage zuvor? Wieso trug sie diesen Rock? Sie wusste gar nicht, wann sie das letzte Mal einen getragen hatte. Sie mochte keine Röcke. Jetzt aber hatte sie einen angezogen, obwohl sie genau wußte, dass Monika ihr etwas vorgeflunkert hatte. Es war ja niemand dort, in der Kirche, der sehen würde, ob die Mädchen Hosen oder Röcke trugen. Was sollte das alles?
Und was würde sie gleich erleben? Monika hatte gesagt, sie wolle ihr zeigen, wo sie sich umkleideten. Sie merkte, wie sie unwillkürlich begann, schneller zu atmen. Es war wie damals, als sie den Anmeldebogen weitergegeben hatte. Diesmal aber hatte sie keine Wahl. Würde Monika sie auffordern, eine Messdienertracht anzuziehen?
"So, schon da! Dann komm mal mit rein, Daniela." Monika zog einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür zur Sakristei. Daniela wunderte sich ein wenig, denn sie hatte eine größere Kirche erwartet, diese aber wirkte eher klein und gemütlich, wenngleich sie sicherlich aus dem 19. Jahrhundert stammte.
Die beiden Mädchen gingen hinein. Monika zog sich den Mantel aus und forderte Daniela auf, ebenfalls ihre Jacke abzulegen. Es war warm in der Sakristei. Monika schaltete das Licht ein. "So, schau dich ruhig mal um. Ich geh nur mal kurz in den Kirchraum um zu sehen, ob die Luft rein ist."
Ob die Luft rein ist?? Was sollte das nun wieder? Das klang irgendwie konspirativ, roch nach Gefahr. Sie wollten aber nichts Verbotenes tun, oder? Daniela wusste nicht, was sie tun sollte. Ob hier irgendwo die ominöse Strafbank war, die sedes poenae, wie Monika sich ausgedrückt hatte? Es war nichts zu sehen. In einem Nebenraum befanden sich viele Wandschränke. Sie öffnete einige Schranktüren und stellte erschrocken fest, dass sie die gefürchteten Messdienergewänder gefunden hatte. Alles schien nach Größe und diversen Farben geordnet. Dann vernahm sie Schritte; Monika kam zurück.
"So, alles in Ordnung. Es ist niemand da. Hätte mich auch gewundert. Wie ich sehe, hast du schon die Sachen gefunden. Warte mal, hier, das hier müsste dir eigentlich passen; ich zieh mich auch mal gleich um. Komm, ich helfe dir!"
Daniela spürte, wie sich ihr Magen zu einer harten Kugel zusammenzog. Am liebsten wäre sie weggelaufen, aber Monika stand vor ihr und hielt ihr ein langes, schwarzes Gewand entgegen. Hinter ihr war die Wand, sie konnte nicht weglaufen. Langsam und mit pochendem Herzen nahm sie das Gewand entgegen. Es war fast wie ein dünner Mantel, schnell steckte sie ihre Arme in die Ärmel und schlüpfte hinein. Monika verschloss einige Druckknöpfe und Häkchen, dann reichte sie ihr das weite, weiße Obergewand, so dass sie es ihr leicht über den Kopf ziehen konnte. Daniela hob ihre Hände, schon hatte Monika alles zurecht gezogen; noch einige kleine Korrekturen hier und dort, dann war sie fertig eingekleidet.
"Na, wie fühlst du dich? Die perfekte Messdienerin! Warte mal, meine Sachen hängen dort hinten, ich bin gleich wieder da."
Daniela konnte sich in einem langen Spiegel betrachten. Wie sie sich fühlte? Sie war wahnsinnig aufgeregt, fühlte sich einem Herzinfarkt nahe. Dennoch war sie begeistert. Gut fühlte sie sich. Richtig fühlte sie sich. Schon stand Monika wieder neben ihr; auch sie hatte ihre Messdienerkleidung angezogen. Von hinten legte sie ihre Arme um Danielas Taille. "Geht es dir gut?" fragte sie und begann, ganz sacht ihren Oberkörper zu streicheln. Es war kaum wahrnehmbar, und sie stoppte jedes Mal knapp unterhalb ihrer Brüste. Daniela wusste nicht, wie sie reagieren sollte, was sie sagen sollte. Dann fiel ihr die Strafbank ein. "Ich konnte die sedes poenae nicht finden, wo steht die denn?"
"Unsere kleine Strafbank? Der Schrecken aller Messdiener? Die steht hinten, in der kleinen Anbetungskapelle. Möchtest du sie sehen? Au ja, komm, die musst du jetzt mal ausprobieren….ich muss nur erst die Schlüssel finden. Wart mal eben…"
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Daniela 20 am 09.12.11 um 17:30 geändert
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folssom |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Herbstferien
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Datum:14.11.10 23:06 IP: gespeichert
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Als "Sedes poenae" bezeichnest du die Strafbank.
Wofür soll solch eine Strafbank gut sein?
Da heisst es doch: "Keine Strafe ohne strenges Gesetz"
Gibt es solche Gesetze noch immer, aufgrund deren Messdiener bestraft werden? Sarah
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Staff-Member
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RE: Herbstferien
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Datum:15.11.10 06:34 IP: gespeichert
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Wunderschöne Geschichte.
Hoffe das es schnell weiter geht.
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Schaut doch mal bei uns vorbei :
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KG-Träger
Basel
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RE: Herbstferien
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Datum:17.11.10 09:44 IP: gespeichert
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Hallo Daniela
Deine Geschichte ist wirklich gut und spannend geschrieben! Ich bin gespannt, ob Daniela den Keuschheitsgürtel finden wird. Was wohl die "sedes poenae" sein wird? Ich habe so meine Vermutung, ob das auch zutrifft?
Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung, hoffentlich bald!
Viele Grüsse von
xmecx
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von xmecx am 17.11.10 um 09:49 geändert
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Story-Writer
Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:17.11.10 13:59 IP: gespeichert
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Man dankt für nette, aufmunternde Kommentare und auch gute Vorschläge.
Die im Folgenden beschriebenen Geschehnisse sind pure Fantasie - oder? Es gibt wohl niemanden, der mir anderes glauben würde...
Und jetzt noch - eine Warnung!! Die Autorin - ich - übernimmt keinerlei Verantwortung für das eventuelle Versagen div. Keuschheitsschellen, sofern diese aus Plastik gearbeitet sind! Jegliches Lesen meiner Geschichte könnte im schlimmsten Falle zum Bruch dieser (etwas seltsamen) Geräte führen!
(Gibt es da nichts besseres für die Männer?? - Würde doch zu gerne wissen, wie das so ist, wenn man so ein Ding trägt und dann meine Geschichte liest!)
Also, bald geht es weiter! Aber auf eigene Gefahr!!
l.G. Daniela
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Stamm-Gast
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RE: Herbstferien
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Datum:17.11.10 19:03 IP: gespeichert
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ICH kann dir sagen das es eine qual ist, dies zu lesen und gleichzeitig in einem Latowski zu stecken...
bei einem punkt kann ich mir jedoch sicher sein : der bricht so schnell nicht auf ...
Einerseits würde ich das ya lieber nicht lesen, andererseits ist die spannung wie es weiter geht sooo groß =D
greetz confused Confused?
It does not matter, i will help you!
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Stamm-Gast
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RE: Herbstferien
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Datum:17.11.10 19:32 IP: gespeichert
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Hallo Daniela 20,
Also die Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut!
Die Kommentare, die du selbst zu der Gesichte schreibst, stecken voll ironie, auch das gefällt mir!
Nun hau in die Tasten, dass wir hier schnell den nächsten Teil lesen können.
LG Toree
PS. Auch ohne KG wird es an manchen Stellen eng in der Hose
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Story-Writer
Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:18.11.10 00:03 IP: gespeichert
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Monika begann mehrere Schubladen eines Schreibtisches zu durchsuchen. Endlich hielt sie triumphierend zwei kleine Vorhängeschlösser hoch. "Hab sie! Jetzt komm!"
Monika eilte zur Tür hinaus, drehte sich dann aber plötzlich um und ging zurück, ihre Handtasche zu holen. "Die nehme ich besser mal mit. Da habe ich noch eine kleine Überraschung für dich. Jetzt komm!"
"So?!" Daniela stand wie angewurzelt und schaute an sich hinunter. "Soll ich so gehen? In diesen Sachen??"
"Ja, du siehst doch prima aus. Ich glaube, du bist die hübscheste Messdienerin, die wir je hier hatten. Oder hast du irgendwelche Probleme?" Monika nahm sie am Oberarm und schob sie vor sich her, durch die Verbindungstür, welche in den Kirchraum führte. Daniela vernahm wieder heftiges Herzklopfen. Langsam folgte sie Monika durch den Mittelgang, bis sie in eine kleine, abseits gelegene Kapelle einbogen. Vor einem Marienbild brannten rund zwei Dutzend Kerzen, davor befanden sich fünf kleinere Bänke. Monika deutete auf die erste Bank. "Dann nimm schon mal Platz. Ich muss jetzt ein bisschen basteln."
Monika war irritiert. Das sollte die Strafbank sein? Eine ganz gewöhnliche Bank mit Kniebank? Monika war in der Bank hinter ihr verschwunden.
"Daniela? Ich bin soweit. Jetzt knie dich mal hin!"
Es wurde immer mysteriöser. Sie wollte Fragen stellen, aber vielleicht sollte sie erst mal das tun, was Monika ihr sagte. Also kniete sie sich hin. Dann fühlte sie, wie Monika ihre Füße ergriff und diese ein wenig hin und her bewegte, dann schien etwas Festes sich um ihre Knöchel zu legen. Ein leises Klicken ließ sie erschauern. Was hatte Monika mit ihren Beinen gemacht? Sie wagte es nicht, sich zu bewegen. Schon war Monika wieder bei ihr, jetzt fummelte sie an der Bank vor ihr herum, klappte schließlich ein hölzernes Brett nach oben. Sie ergriff ihre Handgelenke und zog sie nach unten, auf Höhe der Gebetbuchablage. Dann ging es schnell, sie klappte eine Hälfte des Brettes zur Seite, drückte sanft aber fest Danielas Handgelenke in zwei runde Öffnungen, klappte dann das Brett wieder zusammen, verschloss einen kleinen Verschluss auf der Seite und sicherte diesen schließlich mit dem zweiten Schloss.
"Fast fertig, Daniela. Fehlt nur noch das Sitzbrett." Monika lockerte zwei Halterungen an der Sitzbank, so dass sich der Teil der Bank, welcher sich direkt hinter Danielas Gesäß befand, so umdrehen ließ, dass nun die Unterseite nach oben zu liegen kam. "So, fertig! Versuch mal, dich hinzusetzen!"
Daniela probierte es, aber sie bekam ihre Beine nicht los. Auch ihre Hände steckten in der hölzernen Fessel und ließen sich nicht herausziehen. Hinsetzen konnte sie sich nicht, aber immerhin konnte sie soweit zusammensacken, dass sie ihr Hinterteil auf die Kante der Sitzbank klemmen konnte, es würde den Druck von ihren Knien nehmen. Da aber verspürte sie unerträgliche Stiche in ihr Hinterteil, so dass sie sich schnell wieder aufrichtete. Was war das? Mühsam drehte sie den Kopf so weit zur Seite, dass sie sehen konnte, was los war. Sie sah die stachelige Kante – und Monika, die lachend hinter ihr stand. "Tolle Sache, diese Strafbank, nicht wahr? Früher mussten die Messdiener das eine ganze Stunde aushalten, wenn sie diszipliniert wurden. Gefällt es dir?"
"Es tut weh! Soll man dann wirklich eine ganze Stunde hier knien? War das die Überraschung? Ich bin imponiert. Jetzt mach mich wieder los!"
"Wie, du willst schon los? Die Überraschung hätte ich fast vergessen. Die habe ich hier. Schau mal, weißt du, was das ist?" Monika griff in ihre Tasche und zog einen schwarzen Gummiball hervor, der auf einem soliden Lederriemen montiert war. Dann hielt sie das Teil Daniela so vor das Gesicht, dass sie es genau betrachten konnte.
Daniela hatte keine Ahnung, was es war. Sie hatte nur so ein seltsames Gefühl im Magen. Langsam brachte Monika den Ball näher an ihr Gesicht. Sie bemerkte, wie sie einen trockenen Mund bekam. Immer näher kam Monika mit dem schwarzen Ball, jetzt drückte sie ihn leicht gegen ihre Lippen. Daniela öffnete ihren Mund ein wenig, fuhr mit der Zungenspitze über den Ball. Monika verstärkte ihren Druck, immer mehr, so dass Daniela automatisch ihren Mund immer weiter öffnete. Langsam schob Monika den Ball in ihren Mund, immer weiter und immer tiefer hinein, bis er plötzlich ganz hinter ihren Zähnen verschwand. Dann nahm sie die beiden Lederriemen, führte sie um ihren Kopf und schnallte sie schließlich hinten in ihrem Nacken zusammen, wobei sie darauf achtete, dass Danielas Haar über dem Band zu liegen kam.
Daniela wusste nicht, wie ihr geschah. Sie war wie in Trance, ließ willig alles mit sich geschehen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, sie erlebte Gefühle, die sie nie vorher gekannt hatte. Monika ließ von ihr ab und ging nach vorne, zu der Platte mit den brennenden Kerzen, von denen viele schon runtergebrannt waren. "Möchte nur mal wissen, wer hier immer die vielen Kerzen anzündet," sagte sie während sie sich daran machte, einige abgebrannte Stummel zu entfernen.
Daniela sog den Blick, den Monika ihr bot, in sich auf. Dort, in greifbarer Nähe, stand ihre neue Freundin in ihrer Messdienerkleidung. Dann sah sie an sich hinunter, sah, dass sie selber Messdienerkleidung trug. Sie wollte sich berühren, wollte sich dort anfassen, wo es sie am meisten verlangte, aber die Fesselung verhinderte das. Ihre Knie begannen leicht zu schmerzen, automatisch zuckte sie mit den Beinen, aber sie konnte nicht hoch, Monika hatte sie so gefesselt, dass sie nicht hochkam von der Messdienerstrafbank. Unbewusst sank sie in sich zusammen, bis sie ein stechender Schmerz in ihr Gesäß wieder hochfahren ließ. Dann bemerkte sie etwas, welches sie erschrecken ließ, bemerkte sie, wie ein kühler Tropfen langsam an ihrem Bein hinunter lief.
Monika lächelte sie an. Konnte sie sehen, was gerade geschah? "Du siehst toll aus, Daniela. Geht es dir gut? Warte mal, ich komm wieder zu dir, vielleicht kann ich dich etwas trösten." Monika setzte sich wieder neben sie, legte ihre Hand auf ihre Schulter und begann langsam, ihren Rücken zu streicheln. Dann umarmte Monika sie mit beiden Händen in der Taille, streichelte sie zärtlich, fuhr schließlich mit beiden Händen ihren Oberkörper empor. Daniela wand sich, stellte aber zu ihrem eigenen Erstaunen fest, dass sie nicht versuchte, sich Monikas Berührung zu entwinden, sondern dass sie sich den Händen der Freundin entgegen wand, Händen, die diesmal nicht unterhalb ihrer Brüste stoppten. Sie atmete schneller, stöhnte in ihren Knebel, versuchte, Monika anzuschauen. Diese strich ihr die langen Haare aus dem Gesicht, hielt ihr Kinn fest und begann dann, sie zu küssen. Monikas Zungenspitze fuhr über ihre Lippen, zweimal, dreimal küsste sie Daniela auf den geknebelten Mund, küsste den großen, schwarzen Ball, der sie als einziger daran hinderte, mit ihrer Zunge in Danielas Mund einzudringen.
Monika ließ wieder von ihr ab. Ihre Hände glitten nun abwärts, strichen über Danielas Messdienerkleidung, ruhten ein wenig auf ihren Hüften, bevor sie wieder tiefer glitten.
Ein schrilles Gedudel ließ beide erstarren. "Scheiße!" sagte Monika, richtete sich auf und griff nach ihrer Tasche, die sie in der letzten Bank abgelegt hatte. "Ja?"
Daniela war noch wie im Traum. Doch jetzt war es wohl vorbei. Jetzt würde Monika die Schlösser öffnen, sie würde aufstehen, ihre Glieder strecken, und dann würden sie sich wieder umziehen und nach Hause gehen.
"Was?" hörte sie Monika in ihr Handy rufen. "Nein, ich kann jetzt nicht! – Ja, ich weiß, es ist immer wichtig… - was heißt hier lebensnotwendig?? – Also gut, aber nur ganz kurz, höchstens eine Viertelstunde… - NEIN, verdammt noch mal, länger geht es nicht! Also gut, ich bin sofort bei dir…" Monika räusperte sich verlegen. "Scheiße! Daniela, es tut mir leid, ich muss schnell mal weg. Wartest du so lange hier? Wart mal, ich mach dich los…"
Daniela hörte, wie Monika in ihrer Tasche kramte, diese dann ungeduldig ausschüttete. "Verdammt, wo sind denn bloß die blöden Schlüssel?? Ich muss sie in der Sakristei liegen gelassen haben. Scheiße!! Daniela, ich muss jetzt weg. Eine Freundin von mir steckt ein wenig in der Klemme, da muss ich schnell mal helfen, bevor sie Krämpfe kriegt. Aber keine Angst, die wohnt gleich hier in der Nachbarschaft, da bin ich sofort wieder zurück. Ich geh so, ohne Jacke. Du kannst ja inzwischen auf meine Messdienersachen aufpassen, ich lege sie hier neben dich. So, Kleine, mach’s gut. Komm, noch einen Kuss, ja?" Monika gab ihr einen weiteren Kuss auf den Knebel, ergriff gleichzeitig ihre beiden Brüste und drückte für einen kurzen Augenblick fest zu, dann war sie auch schon auf und davon und Daniela vernahm nur noch das Klacken der Kirchentür und ihr klopfendes Herz. Benommen ließ sie sich zurückfallen, schreckte aber wieder hoch, als sie erneut die unangenehmen Stiche in ihren Hintern spürte. Sie war allein, allein in dieser dunklen Kirche, und sie bekam es augenblicklich mit der Angst zu tun. Jetzt wollte sie nur noch fort von hier, raus aus diesen dämlichen Klamotten, weg von dieser Kniebank. Aber, so sehr sie sich auch bemühte, die sedes poenae ließ es nicht zu, sondern hielt sie unerbittlich auf ihrem Knieplatz fest. Eine Viertelstunde, hatte Monika gesagt, also 15 mal 60 Sekunden. Daniela begann zu zählen, spätestens wenn sie bei 1000 angelangt war, würde sie nicht mehr alleine sein.
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Story-Writer
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RE: Herbstferien
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Datum:18.11.10 11:49 IP: gespeichert
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Das ist ein wunderschöne Geschichte. Toll geschrieben mit all den Details und Feinheiten. Freue mich immer, wenn es wieder einen neuen Teil gibt.
Mit den 15 Minuten hat Daniela aber wohl eher etwas Illusionen. In dieser Zeit kommt Monika ja kaum um einen Häuserblock. Ausserdem nimmt es mich Wunder, was die andere Kollegin wohl für lebenswichtige Anliegen hat. Vielleicht sitzt sie ja auch in einer Strafbank...
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Fachmann
Nürnberg
nur eine zofe mit zahnspange und KG ist eine richtige Zofe
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RE: Herbstferien
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Datum:18.11.10 16:47 IP: gespeichert
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Ich finde die Story auch total Klasse! Bitte weitermachen
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Story-Writer
Semper firma occlusa!
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RE: Herbstferien
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Datum:19.11.10 16:50 IP: gespeichert
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Hallo!
Es ist ein grauer Novembertag, kein Licht am Horizont.
Was bleiben sind die Erinnerungen. Erinnerungen an eine Zeit, die länger war als die hier beschriebenen Herbstferien. Vielleicht erinnert man sich, dass ich eingangs schrieb, dass vieles von dem, was ich hier schildere, passiert ist, ich mir allerding die Freiheit nehme, es litararisch zu verdichten.
Ich brauche auch nicht "in die Tasten zu hauen", wie jemand anmerkte. Alles ist bereits fertig geschrieben. Im Grunde genommen brauche ich dem Text nichts hinzuzufügen, aber ab und zu will ich mir doch einige private Worte gestatten.
Ziemlich genau erinnere ich mich jenes Moments, als Monika plötzlich verschwand und mich so ganz allein in dieser präkaren Lage zurückließ. Es war das erste Mal, dass mich jemand gefesselt und geknebelt hatte, und mir jagten die unterschiedlichsten Gefühle durch den Körper...
Wohin Moni gelaufen war erwähnte sie nur ganz am Rande; auch habe ich dieses andere Mädchen nie kennen gelernt.
Wann soll ich weitermachen? Ich freue mich ungemein, hier so nette Reaktionen zu finden, sie machen es mir leichter, diese so privaten Gedanken zu veröffentlichen.
Übrigens bin ich froh, dass wir in der Zeit der modernen Kommunikationsmedien leben; der Gedanke, dutzende von Mönchen beim langwierigen Kopieren meiner unkeuschen Texte zu wissen, hätte mich nicht mehr ruhig schlafen lassen! Auch befürchte ich, dass die eigentlich Aufgabe dieser Menschen, nämlich das sogenannte "Wort Gottes" zu kopieren, dadurch arg ins Hintertreffen geraten wäre (sodass wir heute über noch weniger Christentum zu klagen hätten, wie unlängst die Frau Bundeskanzlerin anmerkte!)
Also, weiter im Text! Aber nicht jetzt... Morgen vielleicht, wobei ich mir etwas Nettes ausgedacht habe!
Morgen spielt doch Schalke gegen Bremen, nicht wahr? Und da dachte ich mir, es gäbe vielleicht eine gewisse moralische Unterstützung für die Königsblauen, wenn mehrere Tausend Leser meiner ´Erinnerungen´ sich nichts sehnlicher wünschten, als einen Sieg gegen die Leute von der Weser! Denn nur wenn Schalke morgen gewinnt, dann gibt es nach dem Spiel einen Extrateil, bevor es am Sonntagabend normal weitergeht!
Jetzt wird es spannend, nicht wahr?
l.G. von Daniela
PS. klar habe ich Ahnung von Fußball, warum sollte ich nicht??
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Stamm-Gast
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RE: Herbstferien
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Datum:19.11.10 17:30 IP: gespeichert
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Zitat |
Denn nur wenn Schalke morgen gewinnt, dann gibt es nach dem Spiel einen Extrateil, bevor es am Sonntagabend normal weitergeht!
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Hallo Daniela 20,
Diese Aussage könnte fast eine Erpressung sein. Leider ist sie es aber nicht, habe noch einmal im StGB nach gesehen, Tatbestand nicht erfüllt.
Es währe aber schön den neuen Teil schneller lesen zudürfen.
LG
Toree
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Matthias195 |
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Erfahrener
Hessen
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RE: Herbstferien
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Datum:20.11.10 15:18 IP: gespeichert
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Hallo Daniela 20,
interessant zu lesen wie es sich weiterentwickelt. Ich hoffe aber doch Monika hat sie nicht wirklich alleine gelassen, aber wer weiß..
Bin mal gespannt was Daniela als nächstes passiert. Vielleicht kommt ja ein Schalke - Fan und will um Beistand bitten.
Gruß
Matthias
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