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M. cremaster
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"Das Leben ist wie Cafe, mal gut mal fad"

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:25.11.10 22:55 IP: gespeichert Moderator melden


Bitte schreibe weiter, denn es gibt in Deiner Story Personen (Janna) die das absolute vertrauen der Heldin besitzen, denn Sie hat sich von Ihr führen lassen nach dem Sie einmal ausgebrochen ist.
Sie hat darauf Ihr Leben in Janna´s Hände gegeben, gibt bescheidt wenn Sie wo ist.
Also gib Dir einen Ruck und schreibe weiter.

Bis dahin wünsche ich Dir viele neue EinfälleText
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sub-u.
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NRW


think pink

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:25.11.10 22:59 IP: gespeichert Moderator melden


.....hmmm, dein zweiter Beitrag ! Achte mal auf das datum des letzten Kapitels.

Leider eine weitere UNVOLLENDETE Geschichte.....

vG
sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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sub-u.
Stamm-Gast

NRW


think pink

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:25.11.10 23:03 IP: gespeichert Moderator melden


Kleine Ergänzung :

" Ich bin neu hier "..........ein gerne gelesener Bereich!

vG
sub-u.

In Demut und Dankbarkeit verschlossen im CS 3000 von meiner Königin. Ja, es muss sein.
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Hardyder1 Volljährigkeit geprüft
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Leben und Leben lassen

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:31.12.11 06:18 IP: gespeichert Moderator melden


Hi


schreibt mal einer ein ende dieser Story.

währe ganz nett

bleibt sie im sanatorium

dreht sie ganz durch

selbstmord versuch

oder was geht hier nun ab




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AnnONym
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Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen. (Eskimospruch)

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:10.09.13 00:54 IP: gespeichert Moderator melden


Es fiel ihm wirklich sichtlich nicht leicht. Doch als der andere Pfleger sich anfing über die beiden lustig zu machen, drehte er sich einfach um, und verschwand.
Das Treiben im Eingangsbereich wurde immer weniger. Keiner kümmerte sich um uns. Sophie war es sichtlich unbequem und sie versuchte krampfhaft eine Position zu finden, in der sie es irgendwie aushalten konnte. Ich hatte es mittlerweile aufgegeben, mich auch nur irgendwie gegen meine Fesseln zu wehren. Jede Bewegung hatte nur zur Folge, dass sie auf meiner Haut wund rieb.
Plötzlich hörte ich jedoch ein leichtes knarren und sehr leises flüstern. Ich versuchte meinen Kopf in die Richtung zu drehen, doch es fiel mir unglaublich schwer. Aus den Augenwinkeln konnte ich jedoch erkennen, das sich jemand am Pranger zu schaffen machte. Die flüsternde Stimme war Sophies.

Als sie sich aus dem Pranger versuchte aufzurichten, sah wie sich die Hand der anderen Person blitzschnell auf Sophies Mund legte. Ich sah ihr schmerzverzerrtes Gesicht. Doch der Schmerz schien nicht von der Hand auf ihrem Mund, sondern von den steif gewordenen Muskeln zu kommen. Nach ein paar Sekunden bedeutete sie, dass sie ok ist und die Hand wurde ohne Eile und ganz vorsichtichtig zurueck gezogen. Noch einige Male verzerrte sie ihr Gesicht und streckte ihren Körper ein paar Mal. Nun wurde ein kurzer Mantel hingehalten, die sie umgehend griff und anzog.

Sie wollte sich schon auf den Weg machen, als sie meine offenen Augen bemerkte und auf mich zu kam.
"Los beeil dich Sophie. Die Receptionistin kann jeden Augenblick zurück kommen. Wir haben schon viel zu lange gebraucht." hörte ich jetzt die andere Stimme flüstern.
Warte, diese Stimme kenne ich doch. Das war doch der zweite Pfleger vom Abendbrot.
Sophie liess sich jedoch nicht beirren und lächelte mich an.
"Na Prinzesschen, Lust auf einen kleinen Ausflug?"
"Spinnst du? Wir muessen los Sophie. Wie sollen wir die denn hier raus bekommen?"
"Hör auf zu zetern und fass lieber an!" flötete sie ihm nur entgegen und zwinkerte mir zu.

Schnell fasste sie meinen Kopf und hob ihn leicht an. Der Pfleger fluchte leise irgendwas, doch sah wohl ein, dass er entweder mit Sophie eine Diskussion anfangen könnte, oder anfassen und so schnell wie möglich verschwinden konnte. Also griff, er meine Beine und die beiden hoben mich hoch. Sophie zwinkerte mir und bedeutete mich ganz ruhig zu verhalten.
Die beiden gingen jetzt sehr schnell auf den Ausgang zu. Draussen angekommen, fing ich an zu frösteln. Nicht weit von uns entfernt, hörte ich wie eine Autotür geöffnte wurde. Kurz darauf wurde ich den Kofferraum eines Kombis gelegt. Das Ganze ging nicht sanft von sich, doch die beiden schienen sich darum nicht wirklich Sorgen machen zu wollen. Wieder wurden ganz vorsichtig Auto türen geöffnet und geschlossen, der Motor gestartet und mit auf dem Kies leicht durchdrehenden Reifen beschleunigt.

Ganz unvermittelt wurde die Stille von Sophies schallendem Lachen unterbrochen.
"Sag mal bist du jetzt total von allen Guten Geistern verlassen worden!" brüllte Lars sie jetzt vom fahrersitz sichtlich wütend an. "Glaubst du etwa ich war nicht schon schwer genug, dich dort rauszuholen? Musstet auch gleich noch diese verwöhnte Göre entführen? Manchmal möchte ich echt wissen, was zur Hölle eigentlich in deinem Kopf vorgeht. Was machen wir, wenn uns die Polizei anhält?"
Sophie küsste Lars auf die Wange.
"Du hast ja Recht. Aber ich konnte sie doch nicht einfach zurück und dieser durchgeknallten Kuh überlassen!"
"Aber das du mit dieser Samariter Ader uns nun in noch viel grössere Gefahr gebracht hast, ist die wahrscheinlich absolut in den Gedanken gekommen, oder?"

Unglaubliche laute Stille brach im Auto aus. Sophie schien Lars zu gut zu kennen, um zu wissen, dass es nun nichts besseres gab, als ihn sich einfach beruhigen zu lassen. Sie beugte sich nur noch einmal kurz in den Kofferaum und warf eine Decke über mich.

Wir schienen über kleine Landstrassen zu fahren. Der Weg war ziemlich holprig und ich sah Baumkronen. Die Blätter der Laubbäume wechselten bereits die Farbe. Meine Güte, wie lange war ich denn schon in dieser tollen Erholungseinrichtung gefangen?

Das Auto wurde langsamer und stoppte schliesslich. Bäume habe ich nur noch sehr vereinzelte seit einer guten Stunde oder so gesehen und es wurde langsam hell. Noch immer Sprach niemand ein Wort. Wieder wurden die Türen geöffnet. Sophie kletterte einfach über den Rücksitz zu mir in den Kofferraum und legte meinen Kopf in ihren Schoß. Sie fing an mich zu streicheln und mit meinen Haaren zu spielen.

Ich genoss es und entspannte wie schon lange nicht mehr, trotz meiner Fesseln. Nach einer kurzen Weile, wurde die Kofferraumtür geöffnet. Waren das Möven und Meerrauschen im Hintergrund?
"Na lass uns mal schauen, ob wir das richtige Werkzeug fuer das Outfit deiner neuen Freundin dabei haben. Wir können uns ja schliesslich nicht mit ihr so in der Öffentlichkeit zeigen"
Lars stimme war jetzt ganz ruhig und freundlich.
Ich fühlte, wie die Anspannung in Sophie entwich und ich bin mir sicher, sie hatte das Welterwärmende Lächeln wieder in ihrem Gesicht.
Lars kramte in der Werkzeugkiste herum und versuchte das ein oder andere an meinen Fusschellen, bis er endlcih etwas fand, was zwar nicht perfekt, aber den Zweck schon erfüllen würde.

Nach und nach fühlte sich mein Körper immer leichter und freier an. Sophie hielt jetzt meinen Kopf unbarmherzig fest und liess kein bisschen locker so lange Lars an meiner Maske rumhantierte. Ich spürte, wie etwas warmes auf mein Gesicht tropfte. Erst als die nach einer Ewigkeit endlich geöffnet wurde, sah ich, dass sich Lars beim Öffnenen mehrmals verletzt hat.

Sophie deckte mich wieder mit der Decke zu, bevor sie sich auf die Kofferaumkannte setzte und Lars bedeutete sich zu ihr zu setzen. Sie griff nach dem Verbandskasten neben dem Radkasten an meinen Füssen und fing an ihn zärtlich zu verarzten. Ich hörte in ein paar mal die Luft zischend zwischen den Zähnen einatmen, wenn sie ihm mit dem Antiseptikum auf die Wunden drückte.

"Es tut mir so Leid!" flüsterte ich immerwieder.
Die beiden drehten sich jetzt um und lächelten mich an.
"Ich schon gut. Ich bin Lars!"
Ich weiss nicht, wo Sophie die hergezaubert hat, aber Lars hielt mir seine mit Spiderman uebersähte Hand hin.
"Ich heisse Ann. Und es es tut mir so Leid, dass ich euch in Gefahr gebracht habe."
Lars wurde jetzt knallrot und war sichtlich verlegen.
"Ich glaub ich muss mich entschuldigen. Was ich gestern gsagt habe, habe ich nicht so gemeint. Ich weiss, das Antje eine unglaubliche Schwäche für dich hat. Und ich vage es zu bezweifeln, dass du die erste bist, die es geschafft hat ihren siebten Sinn für Menschen zu täuschen."
Sophie legte ihren Kopf auf seine Schulter und zwinkerte mir wieder mit ihren strahlenden Augen zu.


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von AnnONym am 10.09.13 um 01:03 geändert
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Gummimike Volljährigkeit geprüft
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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:10.09.13 02:34 IP: gespeichert Moderator melden


Oh Ann hat sich doch unser Erbarmt und eine Fortsetzung geschrieben! Vielen Dank dafür!
Klasse Fortsetzung. Was Passiert jetzt eigentlich nachdem Lars Sophie und Ann befreit hat? Fährt er zurück und tut so als ob er nichts Weiß?
Ich hoffe das du Weiterschreibst Ann!
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AnnONym
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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:10.09.13 23:47 IP: gespeichert Moderator melden


Jetzt kam auch der zweite Pfleger zu uns.
"Ok, und jetzt?" fragte er etwas genervt.
"Vicky und Tom müssten doch ihre Ferienwohnungen hier irgendwo in der Nähe haben, oder?"
"Willst du wirklich sie so wir aussehen überfallen Sophie? Die kleine hat doch noch nicht einmal Sachen."
"Na das kann man ändern Rick!"
Sprachs und verschwand.

Etwa 15 Minuten später kam sie laut lachend und total ausser Atem wieder auf uns zu gerannt. Rick hatte sich auf die Motorhaube gelegt und Lars sass einfach auf der Dühne und starrte auf´s Meer.
"Da zieh das an. Zwar nicht gerade D&G aber zumindest können wir uns so mit dir in der Öffentlichkeit sehen lassen."
Etwas verwirrt streifte ich mir das viel zu grosse T-Shirt über. Die Caprihose die zu dem Ensemble gehörte war mindestenst 4 Nummern zu weit. Doch Sophie nahm einfach das Starthilfekabel und schlang es um meinen Bauch. Zum Glück war es unter dem T-Shirt nicht zu sehen.
Lars drehte sich jetzt wieder zu uns.
"Wow, die sexieste Vogelscheuche, die ich jemals gesehen habe. Bitte sag mir Soph, du hast sie nicht irgendwo geklaut."
"Nur geborgt!" trällerte Sophie zurück.
"Sag mal Soph, warum sind wir noch einmal befreundet mit dir?" raunzte Rick von der Motorhaube.
"Weil ich klug, wahnsinnig sexy und unwiderstehlich bin?" flötete sie zurück.
"Ach ja, stimmt. Hat ich doch glatt schonwieder vergessen."

Ich raffte mich jetzt auf und stolperte zum Wasser. Ich setzte mich so dicht, dass die Wellen hin und wieder meine Füsse erreichten. Es war unglaublich schön auch wenn ich doch etwas fröstelte.

Ich zuckte zusammen als Lars mir von hinten die Decke über die Schultern legte. ich war so in meiner eigenen Welt, dass ich gar nicht bemerkt hatte, das die drei jetzt hinter mir standen.
"Dürfen wir uns zu dir setzten?" fragte Lars mit einem Lächeln.
Ich weiss nicht warum, doch irgendwie alles was ich erwiedern konnte war ein leichtes Nicken.
Sophie setzte sich ganz dicht zu mir, legte ihren Arm um mich und zog mich an ihre Schulter. Wir sassen einfach nur da und starrten aufs Meer.

"Los lasst uns zu Vicky und Tom fahren."
"Meinst du nicht, die schlafen noch Soph? Du weisst doch ganz genau, was Tom für ein Morgenmuffel sein kann."
"Tja, sagen wir mal so. Ich habe langsam Hunger. Was ist dir lieber?"
Rick sprang wie gestochen auf.
"Wie viel Zeit bleibt uns, bevor du dich wieder in diese Bestie verwandelst?"
"Ach komm, so schlimm ist es nun auch wieder nicht."
"äh... doch Sophie und du kannst es echt nicht leugnen, wenn du ehrlich zu dir bist!"
Sie schmollte jetzt doch ein wenig. Sie stand auf und hielt mir ihre Hand entgegen.

Wir setzten und beide auf den Rücksitz und die Männer nach vorne. Wir fuhren über sehr schmale Landstrassen und kamen nach kurzer Zeit in einem kleinen Dorf an.
"Weisst du die Adress Soph?"
"Irgendwas mit Gasse glaub ich. Und Nummer 9 oder 13!"
"Sehr hilfreich! Danke!"
Lars schien jetzt doch etwas genervt zu sein. Doch wahrscheinlich kam jetzt doch langsam einfach nur die Müdigkeit durch.
"Ist das da nicht Tom´s R4?" sagte Rick plötzlich mit dem Finger and die Seitenscheibe pochend.
"R was?"
"Das rote Auto da drüben!"
"Hatte Vicky nicht schon vor Jahren versucht, ihn davon zu überzeugen es endlich zu verschrotten?"
"Kann schon sein, aber willst du an jeder Tür im Dorf klingeln und nach Vicky und Tom frgen?"
"Ok ok. Lass es uns dann eben dort versuchen!"
Auch Sophie schien langsam an die Grenzen ihrer Müdigkeit zu kommen.
"Übrigens, erwähnst Du besser nie verschrotten wenn es um sein Auto geht, Soph!"
"Männer und ihre Spielzeuge."
Sophie riss jetzt die Tür auf und wartete nicht einmal bis Lars das Auto komplett zum stehen gebracht hatte. Sie lief zur Haustür und klingelte. Wir sassen einfach im Auto und shauten gespannt auf die Tür. Es dauerte auch nicht wirklich lange, bis sich ein paar Frauenarme um Sophies Hals schlangen und sie versuchten ins Haus zu zerren. Sie deutete im letzten Augenblick auf unser Auto. Eine blonde Frau im Pyjama steckte nun ihren Kopf zu uns winkte uns herein.

Ich trottete den beiden Männern hinterger zum Haus. Als sie Lars erblickte kam sie barfüssig auf uns zu gerannt und sprang an ihm hoch. Reflexartig griff er ihre Oberschenkel.
"Guten morgen Vick. ´tschuldige das wir so reinplatzen!"
"Halt die Klappe Lars! Dachte schon du Idiot hättest mich total vergessen!"
"Wie könnte ich dich vergessen? An Rick erinnerst du dich ja noch, oder?"
Rick nickte jetzt einfach Vicky zu.
"Hi Rick. Schön dich zu sehen! und wer ist eure Freundin?"
"Das ist Ann!"
"Hi Ann. Schön dich kennenzu lernen. Ich bin Vicky!"
Noch immer hing sie an Lars und lächelte mir zu. Ich wollte antworten, doch irgendwie schaffte ich nur ein lächeln und leichtes Nicken.
"Na kommt erst mal rein. Tom wird umfallen, sollte der faule Sack es aus dem Bett schaffen!" lachte sie.

Lars trug sie jetzt ins Haus und setzte sie auf dem Küchentisch ab.
"Was treibt euch eigentlich hierher? Ihr seht ja total fertig aus?"
"Wir sind die Nacht durchgefahren. Wir brauchten einfach mal etwas frische Luft!"
Vicky hatte sich mittlerweile von Lars gelöst und fing jetzt an Wasser zu kochen und Kaffee in die Kaffeemaschine zu füllen.
"Bitte sag mir, dass du nicht mehr für deine Mutter in dieser schrägen Klinik arbeitest Soph!"

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AnnONym
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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:12.09.13 01:12 IP: gespeichert Moderator melden


Bitte bitte sag, dass ich mich gerade verhört habe. Ich sprang auf und rannte zur Tür. Sophie rannte mir hinterher.
"Bitte Ann, lass mich es mich erklären?"
"Was gibt es da zu erklären? Bist du die Tochter von der Schwarz oder nicht?" brüllte ich sie jetzt heulend an.
"Nein, bin ich nicht! Mein Name ist Möller!"
"Aber es ist die Klinik, von der Vicky sprach, oder?"
"Ja ist es. Aber meine Mutter heisst Heike!"
Ich riss jetzt panisch die Tür auf und versuchte dass Haus so schnell wie möglich zu entfliehen. Doch Sophie griff meinen Arm und hielt mich zurück.
"Ann, bitte geh nicht. Ich versprech dir, niemand wird dich halten oder dir wehtun. Du kannst gehen wann immer du willst. Aber bitte geh jetzt nicht!"
Vicky sah dem Theater total überrascht und fragend zu. Die Jungs sassen einfach stumm in der Küche.
"Was zum Teufel ist hier denn los!" kam jetzt von einem extrem muffeligen und zottligen auf der Treppe stehenden jungen Mann.
"Sophie, Lars und Rick sind zum Frühstück vorbei gekommen Schatz!" Vicky legte ihre Arme und ihn und küsste ihn. "In 10 Minuten gibst Frühstück. Kommst du auch?"
Tom muffelte irgendwas und wollte sich wieder auf den Weg die Treppe hoch machen. "Schön dich zu sehen Sophie!"
Es war zwar nicht so euphorisch wie Vickys Begrüssung, aber es kam doch von Herzen.

Vicky kam nun auf uns zu und griff zärtlich meine Hand. Sie zerrte mich mit einem breiten Lächeln zurück in die Küche. Ich wollte nicht mehr hier sein. Ich wollte weg. Doch ich war viel zu müde und hungrig. Und irgendwie fühlte ich mich auch sicher mit Vicky um uns herum.

"Wir haben leider nicht viel im Haus, aber ich hoffe, ihr werdet einigermassen satt!" versuchte sich Vicky zu entschuldigen, während sich der Tisch immer mehr füllte. Frisches Obst, hausgemachte Marmeladen, Honig, Käse und frischgebackenes Brot liessen kaum noch Platz für Teller. Köstlicher Kaffeeduft durchzog den Raum. Vicky reichte mir eine große Tasse Früchtetee.
"Danke!"
"Greift zu. Wenn nichts für Tom übrigbleibt, ist es seine eigene Schuld!"
Lars und Rick liessen sich das nicht zweimal sagen. Und obwohl Sophie wahrscheinlich die hungrigste in der Runde war, kaute sie nur etwas auf einem Käsebrot rum. Immerwieder versuchte sie meinen Blick zu erhaschen, doch ich wich ihm immerwieder aus. Vicky und Lars unterhielten sich rege. Rick genoss einfach nur entlich was in den knurrenden Magen zu bekommen.

Tom kam schliesslich auch zu uns und umarmte Lars und Rick sehr herzlich.
Danach streckte er mir seine Hand entgegen. "Hi! ich glaub wir sind uns noch nicht vorgestellt worden. Ich bin Tom!"
Ich griff seine Hand und entgegnete mit leiser Stimme nur "Ann!".
"Schön dich kennenzu lernen, Ann! Du musst mir aber unbedingt erklären, wie du zu diesem Chaotenhaufen gekommen bist!"
Sophie boxte ihn nun auf den Oberarm.
"Au! Soph wie ich seh, hast du dich kein wenig verändert! Ich hoffe doch ihr bleibt ein paar Tage und verschwindet nicht gleich wieder vom Erdboden wie beim letzten Mal!"
Vicky sah ihn jetzt mit strahlenden Augen an. Ich glaube, sie hatte schon die ganze Zeit überlegt, wie sie ihm beibringen könnte, dass sie uns so einfach wohl nicht wieder gehen lassen würde.
"Wir wollen euch aber keine Umstände machen!"
"Sei ruhig. Du weisst ganz genau, dass es mehr Umstände macht Vicky zu ertragen, wenn ich ohne Kampf wieder ziehen lasse." lachte er jetzt, dem Fausthieb Richtung Oberarm von Vicky ausweichend. "Ausserdem brauchst ich wie du siehst Zeugen, die mich vor meiner Frau beschützen!"
Vicky steckte ihm die Zunge raus.

"Komm Ann, ich zeig dir dein Zimmer!" Vicky griff sanft nach meiner Hand und führte mich in ein kleines Nebengebäude. Es war ein in Zimmerumgebauter Stall mit hellen Holzbalken und weiss gekalkten Wänden. Es hatte ein kleines Bad mit Dusche und einer kleinen Küchenecke.
"Hoffe es gefällt dir!"
Ich nickte und setzte mich aufs Bett. "Dankeschön!"
"Pfff... für was?" zwinkerte sie mit einem unglublich warmen Lächeln zu und liess mich jetzt allein.
Nachdem ich mir das T-Shirt und die Hose ausgezogen hatte, kroch ich nackt wie ich war unter die frisch bezogene Bettdecke und schlief im Handumdrehen ein.


Als ich meine Augen blinzelte wieder öffnete, sah ich wie Vicky gerade sich mit "meinen" Sachen aus dem Zimmer schleichen wollte. Doch als sie die Tür hinter sich schliessen wollte, bemerkte sie, dass ich sie ansah.
"Hallo Schlafmütze. Keine Angst, du musst nicht nackt rum laufen. Ich hab dir ein paar Sachen hingelegt die dir besser stehen sollten!"
"Dankeschön! Aber warum bist du so nett zu mir?"
"Weil Du mit meiner besten Freundin unterwegs bist!" Vicky hatte sich nun mittlerweile zu mir auf Bett gestzt. "Ann, ich hoffe du bist Sophie nicht böse, aber sie hat mir vorhin die ganze Geschicht erzählt. Na ja, zumindest ihren Teil. Sie mag dich sehr und würde nichts in der Welt tun, das dich verletzen würde."
"Aber warum hat sie mir nicht gesagt, dass sie Heikes Tochter ist?"
"Naja, um fair zu sein, hattet ihr ja bisher noch nicht wirklich die Gelegenheit eure Lebensgeschichten auszutauschen, glaube ich."
Ich wusste nicht, auf wen ich jetzt mehr sauer sein sollte. Auf mich und mein kindisches Benehmen vor allen oder Sophie, weil sie mir diese "Kleinigkeit" nicht in der Sekunde, als sie mich aus dieser Klinik "entführten" beichtete.
"Mach dir nicht soviele Gedanken und komm einfach, wenn du soweit bist in den Garten. Ich mach uns einen Tee!"

Leise schloss sie Tür hinter sich. Ich kuschelte mich noch einmal kurz in diese tollduftende Bettdecke. Jeder meiner Knochen und Muskeln schien aufzuschreien als ich mich doch auf den Weg aus dem Bett machen wollte. Ich schleppte mich ins Bad und stellte mich ersteinmal unter die Dusche.

Nachdem die Lebensgeister langsam wieder die Macht über meinen Körper übernommen hatten, stellte ich das Wasser hab und ging zurück ins Zimmer. Auf dem Sofa in der Ecke lag brandneue Unterwäsche und ein weisses Kleid bedruckt mit roten Hibicusblüten. Ich liess meine Finger über die Sachen gleiten. Es fühlte sich alles irgendwie so fremd an. Der BH war circa eine Nummer zu gross. Doch dass war mir sowas von egal. Tränen rannen meine Wangen runter. Noch nie haben ganz normale Sachen solche überwelmenden Gefühle in mir ausgelöst. Ich schlüpfte ins Kleid und drehte mich fast tanzend ein paar mal vor dem Spiegel.

Als ich im Garten ankam, lagen Sophie und Vicky in Liegestühlen und genossen die Spätsommersonne.
"Komm Ann, leg dich zu uns!" Vicky klopfte sanft auf die Liegefläche des dritten Liegestuhls neben ihr.
Ich ging jedoch erst einmal zu Sophie und kniete mich neben ihren.
"Es tut mir so leid. Ich weiss nicht, was ich gedacht habe. Ich..." Sie legte mir ihren Zeigefinger auf die Lippen. "Sch... ich glaube, wir beide haben eine ganze Menge, worüber wir reden müssen. Und ich hoffe, du wirst mir eines Tages vertauen können! Du hast von mir absolut nichts zu befürchten! Ausser..." sie lachte jetzt aus vollem Herzen. Sie kostete jeder Sekunde meiner Überraschung und Verwirrung aus.
"Sophie!" raunte Vicky sie an. "Ann, Sophies Humor ist leider etwas gewöhnungsbedürftig!"
Vicky reichte mir ein Glas mit klatem Eistee während ich mich in den Liegestuhl gleiten liess.

Vicky und Sophie kannten sich seit dem Gymnasium. Freunde bezeichneten sie immer nur als die 2 Schwestern, weil sie immer stritten uns sie zueinander hielten wie Geschwister. Selbst als Sophie anfing Medizin in einer anderen Stadt zu studieren und Vicky Meeresbiologie, telefonierten sie fast jeden Tag und sahen sich fast jedes zweite Wochenende. Der Kontakt wurde weniger als Vicky Tom kennenlernte und die Beziehung schliesslich ernster wurde. Sophie fing nach dem Studium in einer Klinik an, doch als ihre Mutter ihr eine Stelle in dem Sanatorium, dass sie gemeinsam mit ihren Freundinnen Vera und Elke - besser bekannt als Frau Dr. Schwarz oder kurz "Drache" - überlegt sie nicht zweimal. Sie hatte bereits als Teenager immer wieder versucht, Vicky zu überreden sie einmal fesseln zu dürfen.
"Oh mein Gott. Soph, kannst du dich noch erinnern, wie du mich einmal tatsächlich dazu überredet hattest, mich nackt in Frischhaltefolie einwickeln zu dürfen?"
Sophie prustete und spuckte laut lachend Eistee über den Rasen.
"Wie kann ich dass vergessen? Du hast dich wie ein Wurm auf unserem Teppich im Wohnzimmer geschlängelt und ich bin mit dem Fotoaparat um dich rum gerannt und habe eine Millionen Bilder gemacht!"
Vicky wurde jetzt knall rot. "Stimmt den Teil habe ich irgendwie verdrängt."
"Und dass meine Mutter nach hause kam und alles was sie tat war meine stümperhafte Arbeit zu kritisieren!"
"Du hattest dann natürlich nichts besseres zu tun, als 5 Rollen Ductape um mich zu wickeln, nur um deine Mutter davon zu überzeugen, dass du es auch besser kannst."
"Du sahst aber dann auch verdammt sexy aus!"
"Wusste ich es doch, dass du eine Schwäche für mich hattest. Endlich gibst du es zu."
"Ach Vick, du wirst immer meine grosse Liebe sein!" flötete Sophie mit klimpernden Augen Vicky zugewand.

Zum Glück kamen jetzt die Männer zu uns und warfen den Grill an, denn trotz der Lockerheit mit der beide die Geschichte erzählten, war ich mir doch nicht ganz sicher was ich davon halten sollte.

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:12.09.13 08:01 IP: gespeichert Moderator melden


Mußte erst einen Teil neu Lesen um wieder in die Geschichte zu Finden.
Sophie ist also Heikes Mutter der es Ann zu Verdanken hat das sie in der Klinik gelandet ist. Was Heike wohl dazu sagt wenn sie Erfährt das Sophie und Ann entwischt sind? Ob sie sich denken kann wo die beiden Stecken?
Was ist mit Lars? Muß er nicht in die Klinik oder hat er Frei? Wenn er Dienst hat wie Erklärt er dann die Verletzte Hand?
Nachtrag: Das Jobangebot von dem Ann nichts wußte dürfte damit wohl hinfällig sein.
Eigentlich ist ja Vera schuld hätte die mit offenen Karten gespielt wäre es nicht so weit gekommen und die sogenannten Freunde sind auch nicht viel besser.

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Gummimike am 12.09.13 um 19:40 geändert
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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:13.09.13 21:28 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Ann

Schön endlich mal wieder was von Dir zu lesen.
ich hoffe es geht Dir gut. Frei mic, dass de Geschichte weitergeht.

Was hast Du eigentlich de letzten Jahr gemacht.

Gruß
Jumping
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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:14.09.13 01:44 IP: gespeichert Moderator melden


Tom war gerade dabei, die zweite Runde Bier zu öffnen, als Vicky sich aufrichtete und aus ihren Liegestuhl stieg.
"Na da, dann mach ich mich wohl besser an die Vorbereitungen, bevor unsere Chefköche nicht mehr in der Lage sind, den Grill zu bedienen!"
"Darf ich dir helfen?"
"Wenn Du magst. Kannst aber sehr gerne liegen bleiben Ann."
Meine Musklen waren diese entspannte Lage anscheinend gewöhnt, denn ich fühlte mich wie eine 80zig Jährige, als ich sehr tolpatschig versuchte aufzustehen. Lars reichte mir schliesslich seinen Arm und zog mich aus dem Stuhl.

Ich folgte Vicky in die Küche. Das erste was sie tat, war eine Flasche Rotwein aus dem Schrank zu holen und uns 2 Gläser einzugiessen.
"Ok, na dann rein ins Vergnügen. Was magst du lieber machen? Das Fleisch und der Fisch sind bereits eingelegt und müssen nur noch auf den Grill. Wir müssen eigentlich nur noch den Salat machen und die Auberginen marinieren und Paprika füllen."
"Ich mach die Auberginen, wenn du nichts dagegen hast."
"Bist du sicher? Du kannst mir auch einfach so gesellschaftleisten."
"Wirklich, ich möchte gern irgendwas machen. Aber vielleicht hast du eine Schürze für mich? Ich möchte dein schönes Kleid nun wirklich ruinieren."
"Kein Problem, bin gleich zurück."
Sie verschwand kurz im Flur und ich hörte eine Holztür knarren. Als sie zurückkam reichte sie mir ein Teil, dass sich ein wenig wie eine Tischdecke anfasste. Allerdings hatte es bereits eine gewisse Form und war nur teilweise zusammen gefalltet. Ich schaute sie nun etwas verwirrt an, als sie mir das Ding hinhielt.
"Ich weiss, sieht etwas komisch aus. Ist aber wirklich geniales Design finde ich. Über der Brust und im Tailenbereich ist ein schmaler Metallstreifen eingearbeitet, die sich wie Spangen um den Körper der Trägerin legen. Ist ganz leicht und tut absolut nicht weh. Diese Konstruktion macht lästiges Schnüren unnötig. Du biegst es einfach etwas auf und schlüpst rein. Es schnappt fast ganz alleine in deinem Rücken zu. Durch ein paar senkrechte flache Federstahlstreifen zwischen den beiden Ringen, brauchst du auch keinen Riemen um den Hals mehr. Und es sieht fast aus, als ob du ein trägerloses Kleid trägst."
Ich muss sie angeschaut haben, als käme sie von einem anderen Planeten. Jedenfalls fing sie an zu lachen und meinte nur: "Komm her, ich zeigs dir."
Sie stellte sich nun hinter mich und hielt das Teil vor meinen Oberkörper. Etwa einen Meter des dunkel blauen Stoffes hing nun lose runter. Ohne jede sichtliche Anstrengung spannte sie den Oberen Bereich auf und legte ihn um meinen Körper. Es schloss sich von ganz alleine, als sie ihre Hände rauszog. Ich spürte nun tatsächlich ganz leichter aber gar nicht unangenehmen Druck um meine Taille und über meinen Brüsten. Auch die senkrechten Streifen schienen wirklich nur dazu sein, dem Stück Form zu geben. Ich strich mit meinen Händen über das Material.
"Im Flur ist ein Spiegel. Geh schon!"

Leicht raschelnd ging hinaus und konnte nicht glauben, was ich dort sah. Es sah tatächlich so aus, als ob ich ein figurbetontes langes dunkelblaues tägerloses Kleid trug. Ein dünner wiesser Zweig mit Blättern schlängelde sich an meiner linken Seite hinauf. Es sah weiblich und fast elegant aus.
"Die habe ich mal durch Zufall im Internet gefunden und mich in sie verliebt. Wer behauptet denn schliesslich auch, dass Frau bei der Hausarbeit nicht gut angezogen sein kann." frötzelte Vicky hinter mir.
Ich zuckte ein wenig zusammen, denn ich hatte überhaupt nicht gemerkt, dass sie am Türrahmen lehnte und mich die ganze Zeit beobachtet hatte.
"So, jetzt wo du geschützt bist, kannst du soviel kleckern wie du willst. Auf jeden Fall sollten wir uns nun doch langsam an die Arbeit machen. Wie ich Tom und Lars kenne, sind sie gleich bei der dritten Runde."

Zurück in der Küche kramte sie dann auch sofort im Kühlschrank und in einigen Schränken rum, und stellte alles was ich brauchen würde vor mir auf den Tisch.
"Schäle und schneide danach die Auberginen einfach der Länge nach in etwa 4 Streifen. Danach kannst du aus der Sojasosse, dem Honig, Tomatenmark und Senf bitte eine marinade machen und die Streifen darin einlegen? Hoffe, es zieht zumindest noch ein wenig ein. Hab das total vergessen vorhin schon zu machen."

Gesagt getan. Und zum Glück trug ich wirklich dieses Ding. Denn ich stellte mich wirklich wieder einmal ziemlich ungeschickt und es dauerte nicht lange, bis die ersten Zutaten auf mir landeten. Vicky schnitt in der Zwischenzeit Brot und bereitete den Salat zu.
Als ich fertig war, gab sie mir die gewaschene Paprika zum aushöhlen und mit Käse, Tomaten und Kräutern zu füllen. Vicky war gerade dabei sie noch zu würzen und Alufolie zu wickeln, als Sophie mit einer Flasche Bier in der Hand zu uns kam.
"Na ihr beiden. Wollte nur sicher gehen, dass ihr noch was für uns übrig last."
"Perfektes timing wie immer Soph. Du kannst dich nützlich machen und uns beim raustragen helfen. Teller und Gläser sind im rechten Schrank, Besteck im Schubfach neben dem Kühlschrank und ansonsten, alles was auf dem Tisch steht."
Ich stand jetzt auch auf und griff nach einer Schüssel und dem Brotkorb. Erst jetzt schien Sophie meine Schürze zu bemerken.
"Wow, dass sieht ja toll aus. Was ist das Vicky?"
"Neidisch was?" versuchte sie jetzt Sophie etwas zu provozieren. "Meine Hausarbeitsuniform!"

Sophie machte sich gar nicht erst die Mühe, mich um Erlaubnis zu fragen, sondern erforschte mit ihren Händen einfach die Geheimnisse.
"Ich bin mir nicht so sicher über das Material, aber der Schnitt und die Stäbchen sind genial!"

Ich griff jetzt in meinen Rücken und wollte es wieder ausziehen.
"Ann, was hast du vor? Lass es ruhig noch beim Essen an. Sicher ist sicher." stoppte Vicky mich und zog meine Hände sanft nach vorne und drükte mir einen Stapel Teller in die Hand.

Lars und Rick starrten uns ganz mit grossen Augen an, als wir voll beladen zurück in den Garten kamen. Tom schien abehärteter zu sein. Er nahm einfach nur das Fleisch und die Fische, die Vicky neben ihn gestellt hat und legte sie auf den Grill. Der Abend war wunderschön. Viel zu vollgestopft mit leckeren Sachen und extrem angeschwipst zog ich mich irgendwann zurück.

Am nächsten morgen wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf. Regen klopfte an die Scheiben. Auf dem Sofa lag die Blaue Schürze und sah ein wenig so aus, als ihn ihr noch eine unsichtbare Person stecken würde. Ich zog mir die Decke über den Kopf und wollte mich noch einmal umdrehen. Doch der Regen liess mir keine Ruhe. Ich schleppte meinen Körper ins Bad und unter die Dusche. Langsam kamen die Lebensgeister wieder zurück zu mir.

Zurück im Zimmer suchte ich nach frischen Sachen, doch natürlich hatte ich nur dass, was Vicky mir gestern geliehen hatte. Ich hatte nichts. Etwas ratlos schlüpte ich wieder in das weisse Kleid, als ich im anderen Haus eine weibliche Gestalt rumhuschen sah. Barfuss lief ich so schnell ich konnte zum Haupthaus und klopfte ans Küchefenster. Im Garten war der Tisch und der Grill noch voll mit unserem Geschirr von gestern Nacht. Vicky öffnete die Glastür zum Garten und zog mich schnell nach drinnen.
"Meine Güte Ann, willst du dir den Tod holen?"
"Ach ist doch nur ein wenig Regen."
"Na wenn das so ist, dann kannst du ja mit mir ins Dorf kommen und Frühstück holen. Wir habe leider so gut wie nichts mehr im Haus!"
"Sehr gerne. Wenn du mir einen Schirm leihen kannst?"
"Ich glaub, ich hab da etwas Passenderes."

Noch bevor ich wirklich die Chance hatte, drüber nachzudenken, was sie damit wohl meinen könnte, zerrte sie mich auch schon wieder hinter sich her. Dieses mal ging es die Treppe hoch und in ihr Schlafzimmer. Tom lag bis auf boxershorts schnarchend im Bett. Vicky bedeute mir leise zu sein. Doch beim Türschliessen rutschte ich von der Linke ab und sie fiel mit einem Knall ins schloss.
"Schatz muss das jetzt sein?" raunzte es aus dem Bett.
"Sorry Tom, ich bin abgerutscht!" versuchte ich mich zu entschuldigen.
Tom sprang förmlich an die Decke und suchte panisch mit knall rotem Kopf nach der Decke. Als er sie endlich gefunden hatte zog er sie bis über den Kopf. Wir beide konnten nicht anders und kicherten nur bei dieser Vorführung. Für Toms Laune besserte das allerdings nicht wirklich, sondern im Gegenteil.
Vicky liess sich allerdings nicht wirklich beirren sondern öffnete die Schiebtür ihres Kleiderschranks. Neben den üblichen Kleidern, Röcken und Blusen, hingen auf der oberen Stange bestimmt 20 Regenjacken und Mäntel aus den unterschiedlichsten Stoffen und mit verschiedenen Schnitten, vom groben Friesenerz über Trenchcoat bis hin zu Designermänteln.
"Ich liebe Regen!" versuchte sie sich jetzt doch etwas rechtfertigen zu wollen. "Da probier den. Der ist etwas länger gearbeitet. Die anderen sind dir wahrscheinlich alle etwas kurz."

Der Mantel war aus einem sehr festen gläzenden beschichtem Stoff mit einem schwarz weissen barock anmutendem Muster. Er hatte einen leicht ausgestellten Schnitt mit betonter Taille. Es war definitiv einer der mehr auf Aussehen als Schutz ausgelegt war. Der Reissverschluss war in der Naht versteckt und eine Kapuze fehlte gänzlich. Ich schlüpfte hinein und zum Glück war er nicht im geringsten so steif, wie ich vermutet hatte. Die Ärmel reichten mir sogar bis zu den Handgelenken. Vicky nahm sich einen, der wie fast wie ein schwarzer Trencoat aus dicker Wolle aussah. Allerdings sah der obere Teil wie eine die brustbedeckende kurze über den Trenchcoat gezogene Lackjacke aus. Wer auch immer diesen Mantel entworfen hat, hatte ein unglaublcih gespür für Material und Details. Der Lack und der Wollstoff, wurden sehr gezielt und sensibel eingesetzt. Die beiden Teile wirkten wie zwei seperate Kleidungsstücke und doch eins und sehr edel. Wenn Kristina mit Janas Regenmantel jetzt hier wäre, könnte ich wahrscheinlich nackt zwischen den beiden durchs Dorf laufen und keinem Mann auch nur im geringsten auffallen.

"Ich sehe, er scheint dir zu gefallen!"
"Du siehst umwerfend aus."
"Danke! Du siehst aber auch zum anbeissen aus"
Sie sich ihrer wirkung bewusst zu sein und diese auch richtig zu geniessen.
"So jetzt lass uns aber gehen, bevor der Rest aufwacht!

Im Flur angekommen, reichte sie mir ein paar dicke grüne Gummistiefel, die wohl Toms waren. Denn sie waren etwa 2 Nummern zu gross. Sie selbst zog sich ein paar pinkfarbene an. Sie griff noch die passenden Regenhüte aus dem Flurschrank und wir machten uns auf Richtung Haustür. Blöderweise rutschte ich in den Stiefeln doch ziemlich hin und her.
"Sei mir nicht böse Vicky, aber darf ich lieber Barfuss gehen!"
"Hmmm... eigentlich keine dumme Idee. Irgenbdwie ruinieren sie sowieso unsere outfits." es dauerte keine 2 Sekunden und wir liefen Barfuss die Strasse Richtung Dorf runter. Der Regen prasselte auf unsere Hüte und Mäntel. Ich fühlte mich schon lange nicht mehr so lebendig!

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:14.09.13 02:11 IP: gespeichert Moderator melden


Schöne Fortsetzung!
Die Schürze die fast von selbst hält ist eine geniale Idee.
Vicky scheint uch ein Faible für Ausgefallene Kleidung zu haben.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:29.09.13 14:49 IP: gespeichert Moderator melden


wow eine sehr intensive Story, habe länger gebraucht um mich einzufühlen, dann ist das Kopfkino sehr intensiv!
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AnnONym
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Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen. (Eskimospruch)

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  RE: ... (mir fällt keiner ein) Datum:29.10.13 01:11 IP: gespeichert Moderator melden


Im Dorf war nicht viel los. Am Dorfplatz gab es einen kleinen Tante Emma Laden, der sowohl als Post, Bäcker, Fleischer und Gemüsehändler zu fungieren schien. Draussen vor der Tür stand ein alter gelber Münzfernsprecher.
"Vicky, kann ich mir eventuell ein paar Münzen borgen? Ich möchte gern eine Freundin anrufen, damit sie sich keine Sorgen macht!"
"Klar. Aber du kannst auch sehr gerne mein Handy benutzen." Als sie sah, dass ich etwas rumdruckste drückte sie mir einfach ein paar Münzen in die Hand. "Komm einfach nach, wenn du fertig bist." lächelte sie mich an bevor sie im Laden verschwand.

Mein Herz raste, als ich in der kleinen Zelle stand und das tut tut die unerträgliche Stille unterbrach. Mit zitternden Händen wählte ich Janas Nummer. Es klingelte 3 Mal und ich nahm gerade den Hörer vom Ohr und bewegte ihn zurück Richtung Gabel, als plötzlich Janas Stimme zu hören war. "Hallo! Hallo?... Hallo wer ist da?"
"Ich bin´s!"
"Ann? Ann, bist du das? Ann?"
"Ja."
"Wo verdammt steckst du? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!"
"Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen bitte. Und bestell bitte Kristina und Jule liebe Grüsse."
"Ann leg nicht auf. Bitte red mit mir. Hallo Ann, bist du noch da?"
"Ja."
"Glaub mir bitte, dass war alles nicht so geplant."
"Ist schon ok."
"Nein Ann, du verstehst nicht!"
"Was versteh ich nicht?"
"Heike hat Kristina!"
Ich konnte hören, wie Jana jetzt anfing zu zittern.
"Sophie hat 5 Tage Zeit sich bei Heike zu melden, bevor Kristina deinen Platz in der Klinik einnimmt!" Stille.
"Ann? Ann? Es tut mir so unendlich Leid. Ich hatte nicht geahnt, dass sie diese Klausel in unserem Vertrag wirklich jemals einfordern würde!"
Ich rang nach Luft. Was hatte das alles zu bedeuten? Wovon redete sie? Und warum hatte Jana ein Vertrag mit Heike, der es ihr erlaubte Kristina gefangen zu halten?

Ich hing den Hörer zurück auf die Gabel und ging wie benebelt in den Laden. Vicky war bereits beim bezahlen und redete irgendwas mit der Dame hinter dem Tresen. Ich sah wie sich ihre Lippen bewegten, doch es war alles wie ein Film ohne Ton. Vicky griff mir nun unter den Arm und führte mich aus dem Laden.
"Ann? Ann? Hallo jemand zu Hause? Ann?" sie schnippte mit den Fingern vor meinem Gesicht.
"Äh ja. Ich muss mit Sophie reden. Sofort!"
"Was ist passiert? Du bist ja kreidebleich? Füllst du dich nicht gut?"
"Doch, doch alles ok."

Als wieder beim Haus ankamen, duftete es bereits an der Haustür nach frischem Kaffee. Sophie sass mit Lars, Rick und Tom bereits um den gedeckten Küchentisch. Sie trug lediglich einen Pyjama, den sie sich von Vicky geborgt hatte.
"Wow, wie ich sehe, hast du immernoch einen faible fuer diese Mäntel. Ihr beide seht einfach zum Abeissen aus."
"Sophie ich muss mit dir reden!"
"Klar. Alles in Ordnung Ann?"
"Bitte es ist wichtig!"
Ich zerrte sie auf den Flur und teilte ihr flüsternd mit, was Jana mir am Telefon erzählt hatte. Sie griff sich das Telefon, das auf dem kleinen Tisch neben der Treppe stand und rannte wutentbrand nach oben ins Schlafzimmer. Wir alle hörten sie irgendwas ins Telfon schreien, doch leider konnten wir kein Wort verstehen.

Sie war immernoch auf 180 als sie zurück in die Küche kam.
"Ich hätte mir denken können, dass das alles zu reibungslos lief."
"Hätten die gnädigen Damen bitte endlich Freundlichkeit uns einzuweihen?" fauchte Lars jetzt sichtlich unruhig.
"Meine Mutter erpresst uns. Na ja, mehr Ann und mich. Ihre beide habt die Wahl eine Abfindung in Höhe von 6 Monatsgehältern zu akzeptieren oder in 5 Tagen wieder pünktlich zum Dienst zu erscheinen. Der Urlaub ist natürlich unbezahlt. Aber euch erwartet keine weitere Strafe, solltet ihr euch für letzteres Entscheiden." Sophie spielte jetzt nervös mit ihren Fingern und schaute mich mit traurigem Blick an.
"Die gute Nachricht, Kristina geht es gut. Sie ist irgendwo in der Klinik in einem Zimmer eingesperrt. Aber weder gefesselt noch in Gefahr den Klinikregeln zu unterstehen. Sollten wir den Vertrag nicht unterzeichnen oder Forderungen stellen, wird dein bestehender Vertrag automatisch auf sie übertragen."
Mir schwirrte der Kopf. Vertrag, bestehender Vertrag... wovon zum Teufel sprach sie?

"Möchte irgendjemand noch Kaffee der Tee? Und ich weiss, das der Regenmantel super an dir aussieht, aber hier drinne brauchst du ihn nun wirklich nicht Ann!"
Vicky hatte Recht. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich ja immernoch den Regenmantel an hatte. Aber ich hatte eigentlich auch gar keine Lust mehr auf Frühstück. Ich stand auf und ging einfach schweigend wieder rüber in mein Zimmer und legte setzte warf mich dort aufs Bett. Tausend Sachen gingen mir durch den Kopf. Doch alles schien einfach nur wirr zu sein. Schlagartig wurde ich aus dieser Welt herausgerissen, als Sophie plötzlich im Zimmer stand. Ich kann nicht einmal sagen, ob sie geklopft hat und ob ich herein gerufen hatte. Sie stand einfach einfach da.

"Ann, die Verträge sind da. Ich glaub wir beide müssen reden."
"Ich versteh das alles nicht Sophie. Warum kann die blöde Kuh das einfach mit Kristina machen? Sie hat doch gar nichts damit zu tun? Können wir nicht ganz einfach die Polizei rufen?"
"Ich habe keine Ahnung, was du für einen Vertrag mit ihnen hast. Aber Vera ist Anwältin und in der Regel ist alles was sie macht wasserdicht!" Sophie sass jetzt auf meiner Bettkante und streichte mir sanft durch meine Haare.
"Habe unsere neuen Verträge kurz überflogen. Sieht so aus, alsob die 3 all unsere Schwächen gegen uns einsetzen. Im Grunde werde ich deine persönliche betreuende Ärztin. Das heisst, dass ich für dein Training und die Arbeit deiner Pfleger verantwortlich bin. Jede Verfehlung, Weigerung oder unerlaubte Handlungen muss ich ahnenden. Sollten Kontrollen ergebn, dass dein Trainingsplan nicht eingehalten oder nicht im Zeitrahmen ist, wird unser Vertrag automatisch für jeden Tag um einen Monat verlängert. Sollte ich oder das Pflegepersonal zu sanft mit dir sein, kann es ebenfalls zu automatischen Vertragsverlängerungen von bis zu einem halben Jahr pro Verfehlung kommen. Wohlverhalten und gute Bewertungen, sowie unangewiesene Trainingsverschärfungen können zu Vertragszeitverkürzungen führen. Allerdings beträgt die Mindestlaufzeit 4 Jahre. Ich werde den Trainingsplan von der Leitung erhalten. Er wird alle 3 Monate evaluiert und angepasst. Sollten wir einen freiwilligen finden, der in unserer Abwesenheit als Pfand in die Klinik zieht, können wir bis zu 5 Wochen Urlaub pro Kalenderjahr beantragen. Für den Fall das wir nicht oder zu spät uns zurück melden, wird dein Vertrag automatisch auf diese Person übertragen.

Am Ende der Vertragszeit, steht dir eine Entlohnung von €25.000 pro Vertragsjahr zu. Die Gesamtsumme für die Mindestlaufzeit wird am Tag des Antretens auf einem Treuhandkonto hinterlegt.

Alle Rechte, die nicht im Vertrag aufgeschlüsselt sind, werden durch unsere Unterschrift an die Leitung übertragen."

"Was bedeutet das Alles, Sophie?"
"Das bedeutet, dass du für mindestens 4 Jahre das Eigentum der 3 sein wirst. Und ich werde zu deiner Peinigerin befördert. Was auch immer passiert, ich werde nur in der Lage sein, es schwerer für dich zu machen aber niemals einfacher. Ich fürchte, du wirst mich schon in ein paar Wochen hassen."
Zum ersten Mal sah ich Sophie weinen. Ich wischte die Tränen mit meinem Zeigefinger von ihre Wange und küsste sie. Wir beide sahen uns jetzt mit überraschenten und weitaufgerissen Augen an.
"Tut mir Leid. Das kam einfach so über mich."
Schweigen erfüllte den Raum.
"Und was passiert, wenn wir nicht unterschreiben?"
"In 5 Tagen wird Kristina dann in dem gleichen Outfit im Foyer ausgestellt, das du trugst, als wir die Klinik verliessen. Sie wird den Rest deines Vertragszeit höchstwahrscheinlich in der Klinik ableisten müssen."
"Aber du brauchst doch nicht unterschreiben!"
"Das stimmt. Ich würde zwar bis auf mein Erspartes alles verlieren, doch das wäre nicht so wild. Allerdings glaubst du doch nicht im Ernst, dass ich dich alleine zurück gehen lassen würde, oder? Erstens bin ich ja nun wirklich nicht unschuldig daran, das du in dieser Situation steckst. Und zweitens mag ich dich sehr."
"Darf ich mich an dich kuscheln?"
"Klar. Aber nur wenn du endlich den Regenmantel ausziehst!"
Ich hatte den Mantel tatsächlich noch an.
"Wir haben also keine Alternative?"
"Ich fürchte nicht!"
"Was wird mit mir passieren?"
"Ehrlich, ich weiss es nicht. Ich hab auch ehrlich gesagt absolut keine Idee, warum die beiden so besessen von dir sind. Äh ich meine, ich weiss warum ich besessen von dir bin, aber..."
Tränen rannen mir in kleinen Bächen die Wangen hinunter.
"Wir haben 5 Tage. Lass sie uns genießen. Und wer weiss, vielleicht finden wir ja doch noch einen Ausweg!"
Mit zittriger Hand griff ich nach einem Stift und unterschrieb den Vertrag auf der letzten Seite. Sophie tat dasselbe, bevor sie das Teufelswerk zur Seite legte. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
Ich habe keine Ahnung, wie lange wir so da saßen. Jedenfalls klopfte es plötzlich fast zärtlich an der Tür." Wir kamen gar nicht dazu, herein zu rufen, denn Vicky stand bereits im Zimmer und stellte ein Tablet mit köstlich duftetem Tee vor uns.
"Trinkt den erst mal und dann will ich alles wissen. Und wehe ihr last irgendwas aus!"

Am Anfang war meine Geschichte wohl etwas holprig und macht wohl auch wenig Sinn, denn Vicky und Sophie unterbrachen mich immerwieder und stellten Fragen. Immernoch ging mir durch den Kopf, dass ich mich 4 Jahre diesem Irrenhaus verkauft hatte. Doch mit der Zeit vergass ich den Vertrag und wurde immer gelöster. Ich erzählt von Jana und Stefan. Wie alles anfing. Von dem Fetischladen, von Holger und Kristina. Der Party auf der ich Schneewitchen spielen durfte. Von Wilfried und Jule...
Vicky und Sophie hingen förmlich an meinen Lippen. Immerwieder fingen sie lauthals an zu lachen.

"Wieviel Tage haben wir, bevor ihr wieder zurück in der Klinik sein müsst?"
"5. Wieso?"
"Die Saison ist fuer dieses Jahr vorbei. Was haltet ihr davon, wenn wir Jana, Stefan, Jule, Holger und Wilfried einfach fuer ein paar Tage hierher holen. Klingt jedenfalls nach einer Truppe, die man unbedingt kennen muss." strahlte Vicky uns sichtlich stolz auf ihre Idee an.
Ich starrte sie etwas mistrauisch an. "Und dir würde es wirklich nichts ausmachen so viele fremde hier zu haben?"
"Ach was. In der Hochsaison haben wir wesentlich mehr. Und ausserdem, wer weiss, ob ich sonst die Chance je wieder bekommen würde!"
Ich sprang Vicky sprichwörtlich um den Hals und riss sie samt Stuhl zu boden.
"Ich nehm das mal als ein Ja." lachte sie.
"Ähm... ´tschuldigung. Hoffe, ich hab dir nicht weh getan."
"Blödsinn. Na dann werd ich mal das Telefon holen gehen."

Keine 5 Minuten später war sie wieder da und reichte mir das Telefon. Sophie entschuldigte sich und liess mich alleine. Ein dicker Kloss steckte jetzt doch in meinem Hals, als Janas Telfon klingelte.
"Hallo?"
"Hi Jana!"
"Ann?" 5 Sekunden Stille. "Ann es tut mir alles so unendlich Leid!"
"Ist ok. Ich habe 5 Tage Urlaub, bevor ich zurück in die Klinik muss. Habt ihr eventuell Lust ein paar Tage mit mir und ein paar Freunden an der Ostsee zu verbringen?"
Jana stimme zitterte.
"Danke Ann!" ich hörte sie jetzt doch leise schluchzen.
"Könnt ihr eventuell Jule und Wilfried mitbringen, sollten die beiden Zeit haben?"
"Sicher!"
Ich diktierte ihr noch die Nummer von Vicky und Tom, bevor ich auflegte. Es war so komisch ihre Stimme zu hören. Ich wollte sie anschreien und Vorwürfe machen. Doch ich spürte, wie sehr ich sie vermisste. Und irgendwie bin ich ja auch nicht ganz unschuldig an meiner Situation.

Vicky und die Jungs gaben sich die größte Mühe, Sophie und mich den Rest des Abends vom Thema abzulenken. Nach dem Abendessen machten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich und schauten "Vicky Christina Barcelona". Da mein Weinglas sich irgendwie immerwieder von Geisterhand füllen zu schien, schlief ich irgendwann im Sessel ein. Als ich wieder aufwachte, war es bereits später morgen. Ich lag auf dem Sofa und hatte immernoch meine Sachen von gestern an. Mein Schädel brummte. Leicht schwankend machte ich mich auf den Weg. Ich der Küche waren gedämpfte Stimmen und leises Klappern zu hören.

"Na Schlafmütze, wieder unter den Lebenden?"
Ich zuckte zusammen. Tom stand plötzlich aus dem Nichts kommend hinter mir udn lachte aus vollem Herzen.
"Los komm Ann. Frühstück ist fertig. Und so wie du aussiehst, kannst du einen starken Kaffee ganz gut bebrauchen."
Er legte seinen Arm, wie ein grosser Bruder auf meine Schultern und shob mich Richtung Küche. Die anderen waren bereits alle da. Nur Sophie schien in einem ähnlich erbärmlichen Zustand wie ich zu sein. Ich aß nicht besonders viel, aber der frische Kaffee und ein wenig Obst, taten schon sehr gut. Ich bot an, beim Aufräumen zu helfen. Doch die Jungs schoben mich nur zur Tür raus in den Garten und meinten nur breit grinsend, ich gehe wohl besser unter die kalte Dusche. Wie unverschämt! Ich grummelte vor mich hin, aber der Gedanke auf eine schöne heisse Dusch war schon ziemlich verlockend.

Ich ließ meine Sachen einfach achtlos im Zimmer auf dem Boden zurück und schlich ins Bad. Ich stellte das Wasser erst ab, als es kalt wurde. Wickelte mir ein langes Handtuch um die Brust und eins um meine Haare, putze mir die Zähne und ging zurück zum Zimmer. Zu meiner Überraschung saßen Vicky und Sophie auf dem Sofa. Naja, Sophie schien immernoch sehr mit ihrem Kater zu kämpfen.
"Wir dachten schon, du wärst unter der Dusche eingeschlafen!" frötzelte Vicky.
"Los komm beeil dich."
"Was habt ihr vor?"
"Vicky ist der Meinung, wir sollten das gute Wetter nutzen und ein wenig Wandern gehen!" gähnte Sophie und schloss ihre Augen, während sie ihren Kopf auf Vickys Schulter sinken liess.
"Ihr Faulpelze!" raunzte Vicky jetzt doch etwas genervt und warf mir eine kakhi farbene Trekkinghose entgegen. "Los anziehen. Und wenn du dich beeilst, darfst du auch den Mantel auf dem Bett anziehen."
Auf dem Bett lag ein dunkelgrüner glänzender Regenmantel. Er schien leicht A förmig ausgestellt zu sein. Die schrägen Taschen auf Hüfthöhe, der Kragen, die runde Kapuze, die 3 grossen mit demselben grünen Material bezogen Knöpfe, die den Mantel vom Kragen bis zur Brust schliessen... alles schien eine perfekte Kopie eines 60er Jahre Mantels zu sein.

Schnell streifte ich das langärmeliche T-Shirt über, dass nebem dem Mantel lag. Ich strich mit meinen Fingern sanft über das Material des Mantels, bevor ich hoch nahm and und vorsichtig hineinschlüpfte.
"Keine Angst. Der hat die letzen 45 Jahre überlebt, da wird er wohl auch die überleben!" versuchte Vicky mich zu ermutigen.
"Der ist echt?"
"Ja. Hat meiner Mutter gehört. Als teenager hab ich sie solange genervt, bis sie ihn mir endlich geschenkt hat. Wir beide haben echt tolle Zeiten gehabt und einige Köpfe verdreht."
"Aber die Trekkinghosen passen doch nicht zu dem tolen Mantel!"
"Ich weiss, aber bei denen macht es nichts, wenn sie dreckig werden oder einreissen. Und jetzt zieh noch schnell die Stiefel and, damit wir endlich los können." sie stupste Sophie an, die schonwieder eingeschlafen war. Erstaunt starrte sie uns an. Vicky half mir in die Stiefel, die eine Mischung aus polierten Gummistielfeln und Trekkingstiefeln waren. Während der Schuhteil ein dunkelgrün glänzendes Gummi oder Plastikmaterial zu sein schien, waren die Schäfte mit einem dünnen Kunstfell gefütterten Wasserfesten Stoff. An der Innenseite hatten sie lange Reissverschlüsse und vorne einen langen Schnürsenkel, mit dem man sie ganz fest an die Waden schnüren konnte. Sie waren sehr bequem und flexibel. Langes Laufen würd mit ihnen wohl kaum ein Problem sein.
Vicky zog sich ein paar normale blaue Gummistiefel mit einem weissen auf den Schaft gedruckten Regenschirm an und schlüpfte in einen mattschwarzen Regenmantel, der irgendwie an einen schwedischen Fischernerz erinnerte. Vom Schnitt her aber wesentlich weiblicher und figurbetonter geschnitten war.

"Hey ihr zwei Supermodells und was ist mit mir?" quängelte Sophie von der Couch.
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