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RE: Das Ritual
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Datum:15.11.16 12:29 IP: gespeichert
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Hallo marnas71
Jetzt wo du es sagst, hätte ich vielleicht noch das eine oder andere ausschmücken können und Ihn an der Leine heimführen lassen können, aber beim Schreiben bin ich da nicht drauf gekommen
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Sie hatte mir einen kleinen Sender gegeben, den ich bei Gefahr noch betätigen konnte. Ein wenig flau war mir jetzt aber schon. Was, wenn etwas geschah, mit dem niemand rechnen konnte? War überhaupt noch in der Nähe oder hielt sie schon wieder ihre Schlossführungen ab. Immer wieder kämpfte ich mit mir selbst. Sollte ich den Notruf betätigen? Mehrmals war ich mehr als nahe dran, doch immer wieder redete ich mir ein, dass mir nichts geschehen konnte.
Weitere Ewigkeiten verbrachte ich in bewegungsloser Dunkelheit. Meine Lage wurde mir der Zeit immer unbequemer. Nicht einen Millimeter konnte ich mich bewegen. Ich hätte diese Fesselung genießen sollen, doch je mehr Zeit verstrich, desto unruhiger wurde ich. Wieder sann ich ernsthaft darüber nach, auf den Notrufknopf zu drücken, als ich eine Berührung auf meiner Brust spürte. Ich spürte wie ich durch diese Latexschicht gestreichelt wurde.
Ihre Hände wanderten tiefer. Machten mich erregter und erregter. Ohne Vorwarnung ertönte ein leises Zischen und ich konnte mich wieder Strecken. Kurz darauf war ich wieder frei. Kaum stand ich wieder vor Kathy, die, wie sie mir versicherte, mich nicht einen Augenblick aus den Augen gelassen zu haben. Schon bereute ich wieder, dass ich schon wieder befreit wurde. Mit vollen Tönen erklärte ich ihr, wie sehr ich die Gefangenschaft genoss und gerne noch viel Länger in diesem schwarzen Gefängnis verbracht hätte.
Kathy lachte nur und meinte, ich bräuchte mir darüber keine Sorgen machen. Ich würde noch oft genug Zeit in dieser Vorrichtung verbringen müssen. Dann mahnte sie mich zur Eile. Erneut sollte ich mich als Zofe in Schale legen. Und ich sollte mir dieses Mal auch wieder meinen Keuschheitsgürtel anlegen. Als ich ihren Wunsch ausgeführt hatte, wartete sie schon mit dieser Fesselvorrichtung, die ich schon letztes Wochenende tragen musste.
Ich versprach ihr, dieses Mal keinen Befreiungsversuch zu wagen. So gefesselt musste ich wieder warten, bis Kathy wieder von ihrer Schlossführung erschien. Als sie endlich wieder auftauchte, war sie völlig aufgelöst. Sie befreite mich von meiner Bondagevorrichtung und meinte ich solle mich schnell umziehen gehen. Pater Hook hat mich eben angerufen. Er hat die Runen übersetzt. Ich beeilte mich, mich erneut umzuziehen und kurz darauf saßen wir in meinen Wagen.
Ich fuhr die Landstraße gen Süden in Richtung Kloster. Es herrschte eine angespannte Stimmung während der Fahrt. Kaum ein Wort wurde gesprochen. Pater Hook hatte die Zeichen übersetzt. Schon bald konnten wir vielleicht das Rätsel lösen. Bekamen heraus, wer hinter diesem teuflischen Tun steckte. Ich parkte meinen Wagen neben dem Klostertor. Wir stiegen aus. Kathy griff nach meiner Hand. Drückte sie fester als gewöhnlich.
Gemeinsam gingen wir in das uns schon bekannte Büro. Pater Hook stand auf und begrüßte uns freundlich und bot uns einen Platz an. Wir setzten uns und warteten nervös auf das Ergebnis seiner Recherche. Zeichnete sich jetzt endlich eine Spur ab, die uns etwas über das Geheimnis von Kathys Keuschheitsgürtel weiterbringen konnte? Pater Hook hatte die Runen übersetzt. Er war begeistert. Doch mit der Übersetzung konnten wir absolut nichts anfangen.
Er reichte Kathy ein Blatt Papier und erklärte ihr anhand der Runen, die er abgezeichnet hatte, dass es wirklich sehr alte Schriftzeichen wären. Er zeigte auf das erste. Dieses bezieht sich auf eine Pflanze, die man zur Heilung von Magenleiden verwendete. Dieses Schriftzeichen, bedeutet Rind oder Kuh, das nächste verwendete man um den Jahreswechsel zu beschreiben. Er zählte noch dutzende andere Runen auf, seine Begeisterung schien mit jeder Übersetzung anzuwachsen, während unsere immer geringer wurde.
Wir hatten nun zig Wörter von irgendwelchen Gottheiten, Heilpflanzen, Tieren und Alltagsgegenständen, aber egal in welchen Zusammenhang wir sie miteinander brachten, es ergab keinerlei Sinn, den man erkennen konnte. Wie wir schon befürchtet hatten, verlief auch die Spur mit den Runen wieder im Sande. Er fragte, ob unser Bekannte vielleicht wusste, aus welcher Quelle die Vorlagen für die Gravur der Rüstung stammte, um dort vielleicht nochmals auf Spurensuche zu gehen, doch wir winkten ab.
Jetzt war es amtlich. Auch mit diesen Runen kamen wir dem Grund von Kathys Keuschheitsgürtel keinen Schritt weiter. Wir verabschiedeten uns wieder von dem Geistlichen und verließen das Kloster. Ich war frustriert. Wieder waren unsere Bemühungen umsonst gewesen. Beobachtete uns dieser Irre. Machte er sich über uns lustig, weil wir ständig auf die falschen Fährten, die er legte, hereinfielen.
Wer konnte so krank sein, und Kathy so etwas antun. War es Rache, weil Kathy ihn irgendwann einmal verschmäht hatte? Oder wurde sie nur zufällig Opfer dieses Verrückten? Fragen, die ich mir immer und immer wieder stellte und einfach keine Antworten darauf bekam.
Fortsetzung folgt
Keuschy
Meine Geschichten;
Fetisch; Die Schlampe des Chemikers, Ulrikes Abenteuer, Ullas Osterei, Das Verhör, Zoobesuch,Die Joggerin,Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk, Stonehenghe; Das Ritual; no escape; Seitensprung; Angelas Weihnachtsgeschichte;
Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
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Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine, Späte Rache, Das Tagebuch meines Mannes
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marmas71 |
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Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.
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RE: Das Ritual
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Datum:18.11.16 20:26 IP: gespeichert
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Hallo keuschy,
danke für diese Fortsetzung. Schade das über die Runen nichts heraus gekommen ist......
Vielleicht gibt es noch eine versteckte Spur. Ich hoffe die beiden haben erfolg.
Schönes Wochenende
Gruß marmas71 Meine Geschichten:
erste: Arbeitslohn leider noch nicht zuende geschrieben.
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dritte: Kurzgeschichte Er stört mich... beendet
vierte: Die Hübsche noch am schreiben
fünfte: Sommerurlaub mit KG
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RE: Das Ritual
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Datum:19.11.16 00:27 IP: gespeichert
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Hallo marmas71
Wie heißt es so schön?
Die Hoffnung stirbt zuletzt, mal sehn ob es stimmt )
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Die Zeit verging mit Kathy wie im Fluge. Fast ein halbes Jahr waren wir nun schon zusammen. Eine Zeit, in der ich von Kathy sehr viel gelernt hatte. Ich war jetzt soweit, mich selbstständig zu schminken, konnte mich fast schon wie eine Frau bewegen. Und es machte mir auch nichts mehr aus, mit Kathy in Latexkleidern spazieren zu gehen. Ich konnte mich jetzt so gut stylen, dass mich niemand mehr auf Anhieb als Mann erkannt hätte.
Auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hätte, so schaffte ich es mittlerweile sogar schon, meinen Keuschheitsgürtel zu tragen, wenn ich nicht bei Kathy war. Auch heute wäre eigentlich wieder Vorlesung angesagt gewesen. Doch es kam anders. Wegen eines Wasserschadens war die Uni für uns Studenten heute gesperrt. Ein Rohrbruch hatte dafür gesorgt, dass sämtliche Räume überschwemmt waren.
So konnte ich mich spontan auf den Weg zu Kathy machen. Ich hätte sie kurz anrufen können und ihr mitteilen, dass ich schon einen Tag früher kommen konnte, doch ich wollte sie überraschen. Zwei Stunden später parkte ich meinen Wagen in ihren Hof. Ihr Auto war nicht zu sehen, sie musste wohl noch unterwegs sein. Ich stellte mein Fahrzeugt hinter die Scheune, damit sie nicht wusste, dass ich schon da war.
Kathy deponierte ihren Hausschlüssel immer unter einem Stein und so war es kein Problem in die Wohnung zu gelangen. Ich ging in ihr Schlafzimmer, um mich umzuziehen. Bis auf mein Korsett und meinen Latexbody trug ich gerade noch meine normale Straßenkleidung, die ich jetzt auszog. Meine Finger öffneten den Schritt meines Latexbodys. Da ich mein Korsett darüber trug, konnte ich es nur etwas hochziehen.
Es reichte gerade so, um mir meinen Keuschheitsgürtel anzulegen, den ich in während meiner Anreise in einer Tasche deponiert hatte. Ich hatte mich zwar schon recht gut an dieses Metallhöschen gewöhnt, doch zum Autofahren versuchte ich, wo immer es ging, ihn abzulegen. Das Schloss klickte. Ich hatte zwar noch einen Schlüssel doch mit jedem Tag, den ich diesen Keuschheitsgürtel trug, wurde mir klarer, dass ich ihn die längste Zeit besessen hatte.
Meine Finger strichen über das kühle Schrittblech. Schon bald würde Kathy die alleinige Herrin über diese Zone sein, die dieser Gürtel so zuverlässig abdeckte. Ich hatte Angst vor diesem Tag. Gleichzeitig freute ich mich aber auch darauf. Ich lief zu Kathys Schrank und griff nach einem BH. Gekonnt streifte ich mir das schwarze Latex über und platzierte mein Einlagen in die Körbchen. Ich griff erneut in ihren Kleiderschrank.
Kurz darauf stieg ich in einen schwarzen Strapsgürtel. Ich entschied mich für weiße Latexstrümpfe und schlüpfte danach in ein paar schwarze Pumps. Die Absätze waren nur fünf Zentimeter hoch, so dass ich bequem darin laufen konnte. Endlich konnte ich mir mein Geliebtes Zofenkleid anziehen. Ich drehte mich mehrmals und betrachtete mich dabei im Spiegel. Perfekt. Ich setzte mich an ihren Schminktisch.
Das ständige Üben mit den Farben, Puder und Cremes hatte sich gelohnt. In kürzester Zeit hatte ich mein Gesicht in „Schale geworfen“. Zur Krönung setzte ich mir nun noch die Perücke auf, die mich zu Kathys Seelenschwester machte. Die Illusion war wirklich unglaublich echt, musste ich erneut feststellen, als ich mich im Spiegel betrachtete. Ein letztes Mal bediente ich mich an Kathy Sachen. Ein paar Ellbogenlange Latexhandschuhe fehlten noch.
Ich wollte, bis Kathy auftauchte, noch schnell ihre Küche aufräumen. Gekonnt streifte ich mir meine Handschuhe über und machte mich an die Arbeit. Völlig vertieft in meine Aufgabe hatte ich gar nicht bemerkt, als Kathys Wagen herfuhr. Doch jetzt hörte ich, wie sich die Haustüre öffnete. Ich versteckte mich hinter der Küchentür, um sie zu Überraschen. Doch die Schritte, die ich hörte, waren nicht die von meiner Freundin.
Leise öffnete ich eine Schublade und fischte ein Messer heraus. Damit bewaffnet, schlich ich ins Wohnzimmer. Mit allem hätte ich gerechnet, nur nicht damit. Kathy hatte mir sein Bild gezeigt. Damals war er noch jünger, doch ich hatte ihn sofort erkannt. Es war Mike. Er saß im Wohnzimmer auf der Couch und schien ebenso auf Kathy zu warten. Plötzlich wurde mir alles klar. Mike hatte Kathy in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen.
Er war noch immer ihr Freud. Ich war nur der Typ, mit dem man seine Wochenenden verbringen konnte. Sie hatte alles perfekt arrangiert. Vermutlich hatte dieser Mike nur unter der Woche Zeit. Vermutlich hatte er sie deshalb in ihren Keuschheitsgürtel verschlossen, weil er an den Wochenenden keine Zeit hatte. Sie hatte mir einen schönen Bären aufgebunden. Von wegen seit Jahren keinen Sex mehr.
Keinen Sex mehr, außer mit diesem Mike, der es ihr vermutlich regelmäßig besorgte. Wie konnte ich nur so dämlich sein. Ich hätte es besser wissen müssen. Ich trug doch selbst einen metallenen Keuschheitsgürtel. Man konnte ihn nicht einfach abschließen und gut war es. Die Wut stieg in mir hoch. Ich spürte, wie meine rechte Hand den Messergriff immer fester umklammerte. Wusste mein Nebenbuhler von mir?
Machten sich die zwei vielleicht sogar über mich lustig? Obwohl sich dies alles in wenigen Sekunden abspielte, kam mir diese Szene wie eine kleine Ewigkeit vor. Mike grinste mich lüstern an. „Hallo Kathy, bist du auch schön geil in deinem Keuschheitsgürtel?“. Die Erkenntnis schwappte schlagartig in mein Bewusstsein. Ohne es zu wollen, hatte ich Kathys Geheimnis gelüftet. Und damit wurde mir eines schmerzlich bewusst. Die Beziehung zwischen Kathy und mir war vorbei.
Keuschy
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Erfahrener
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RE: Das Ritual
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Datum:19.11.16 16:12 IP: gespeichert
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Ja ne.
Das kann doch nicht alles gwesen sein, oder?
Gut ich kommentire eher selten aber hier bei dieser bisher Super Geschichte wäre es doch schade wenn schon Schluss ist.
Würde mich freuen wenn es weitergeht.
Lebe deinen Traum aber träum nicht dein Leben.
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marmas71 |
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Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.
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RE: Das Ritual
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Datum:19.11.16 16:56 IP: gespeichert
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Hallo keuschy,
nochmal danke für´s schreiben.
Du hast die Worte "Frotsetzung folgt" vegessen.........
das kann es wirklich noch nicht gewesen sein zu viele fragen sind noch offen.
Was hat er mit dem Messer gemacht?
Hat er sich vor Mike demaskiert?
Schliessen die beiden einen Pakt?
Halten die beiden Kathy gemeinsam keusch?
Wann kommt Kathy nach Hause?
Was sagt Kathy dazu?
Viele Grüsse
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vierte: Die Hübsche noch am schreiben
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Story-Writer
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RE: Das Ritual
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Datum:19.11.16 20:11 IP: gespeichert
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Und noch eine wichtige Frage bliebe offen. Warum heisst die Geschichte "Das Ritual"? War die kurze Episode auf dem Opferstein das Ritual? Oder habe ich was übersehen?
Trotzdem wieder mal eine Geschichte, die sich abhebt.
Grüße, Matze
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folssom |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Das Ritual
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Datum:19.11.16 21:44 IP: gespeichert
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Die Geschichte geht bestimmt noch ein wenig weiter.
keuschy wird uns sicherlich noch einen spannenden "Showdown" liefern und ich freue mich darauf.
Freundl. Gruß Sarah
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Gast Hölle in der Nähe von Lemmy m/
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RE: Das Ritual
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Datum:20.11.16 17:49 IP: gespeichert
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Mit Abstand eine der besten Geschichten ever !
Lässt sich gut lesen und auch sehr spannend.
Warte schon jetzt mit Vorfreude auf die hoffentliche Fortsetzung.
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Story-Writer
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RE: Das Ritual
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Datum:22.11.16 00:18 IP: gespeichert
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Hallo Jordinio
Ne, das war noch nicht alles gewesen. Ohne „Ende“ beende ich normalerweise nicht. Es geht noch weiter. Trotz meines blöden Fehlers freue ich mich jetzt aber auch ein wenig, dass ich dir mit meiner Geschichte einen Kommentar entlocken konnte.
Hallo marnas71
In der Tat, habe tatsächlich beim Text kopieren die Zeile „Fortsetzung folgt“ übersehen. Man wird älter und sollte nun doch öfter mal seine Lesehilfe benutzen.
Aber ich glaube, die offenen Fragen von dir werden trotzallem noch alle geklärt werden.
Hallo Matze23
Übersehen hast du nichts. Das Ritual wird nun erst beginnen.
Hallo Folsom
Es ist schon fast beängstigend, wie berechenbar ich beim Schreiben für dich werde. Trotzdem danke, für das zuversichtliche Posting.
Hallo Knarrenheinz
Ein paar wenige Fortsetzungen wird es noch geben
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Plötzlich wurde mir Schwindelich. Ich wurde von hinten festgehalten Etwas wurde mir in mein Gesicht gepresst. Ich hörte noch in der Ferne, wie mein Messer auf den Boden aufschlug. Wie in Watte gehüllt bemerkte ich, wie meine Beine versagten. Mir wurde schwarz vor Augen. Wie ich am Boden ankam, bekam ich schon nicht mehr mit. Als ich meine Augen wieder aufschlug, war ich nicht mehr in Kathys Haus.
Benommen blickte ich mich um. Mein Schädel brummte fürchterlich. Erst jetzt registrierte ich, dass ich gefesselt war. Ich kannte den Platz. Erst vor kurzem war ich hier noch mit Kathy gewesen. Kathy, oh man, wie konnte ich mich nur so in ihr täuschen. Sollte jetzt wirklich alles aus und vorbei sein, bevor es so richtig mit uns angefangen hatte. Doch wie kam ich überhaupt hier her und weshalb hielt man mich hier fest.
Benommen blickte ich mich um. Endlich fiel der Groschen. Ich war bei diesem Blutstein. Und ich erblickte den Mönch, der uns die Runen von Kathys Keuschheitsgürtel übersetzt hatte. Jetzt begriff ich gar nichts mehr. Pater Hook baute sich vor mir auf und lachte. „Euer Plan war gut, wir sind tatsächlich auf eure Finte reingefallen. Wie habt ihr es herausbekommen?“ Ich starrte ihn erstaunt an. „Was herausbekommen?“ stammelte ich. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was er von mir wollte.
„Wir haben keinen Schimmer was die Runen bedeuten Sie arbeiteten doch an diesen Runen, und an deren Übersetzung gearbeitet“, antwortete ich ein wenig verwirrt“. Er winkte ab. Ich weiß, was auf ihrem Keuschheitsgürtel steht, ich möchte wissen, wo Kathy sich versteckt hält.“ Ich starrte ihn nur verständnislos an. Wieder ertönte das eisige Lachen des Paters. „Du scheinst wirklich keine Ahnung zu haben. Hat sie dich etwa nur benutzt um sich dem Ritual zu entziehen?“ „Was für ein Ritual“, fragte ich erstaunt. Der Mönch holte tief Luft und begann zu erzählen:
„Es gab Zeiten, da war der Mensch mit der Natur noch eins. Damals verehrten wir hier noch alle unsere Göttin Danu, und wir Druiden sorgten für die Verbindung zwischen den Göttern und den Menschen. Alles war gut, bis diese Christen in unser Land einfielen und uns ihren Glauben aufzudrängen versuchten. Sie sprachen von einem friedlichen Nebeneinander, doch sie duldeten keinen anderen Glauben neben dem Ihrigen.
Wir Druiden wussten, dass wir diesen Irrglauben zum Scheine annehmen mussten, um nicht durch Feuer und Schwert, vernichtet zu werden. Im Geheimen aber hielten wir weiterhin an unseren Bräuchen fest. Ein Bauer, Namens Sheeper, wollte unser Zusammenkünfte öffentlich machen und zog damit den Zorn der Götter auf sich. Er wurde gefasst, bevor er unsere Gemeinschaft an die Christen verraten konnte.
Zur Strafe und zur Abschreckung weiterer Verräter musste er zusehen, wie seine jüngste Tochter auf dem Blutstein geopfert wurde. Es wurde geschworen dieses Ritual nun alle hundert Jahre an seinen Nachfahren zu wiederholen, um den Pakt nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Früher war es noch einfacher an die jungfräulichen Mädels der Sheepers heranzukommen. Die kannten noch Moral. Geschlechtsverkehr vor der Ehe gab es da noch nicht.
Da brauchten wir keine Keuschheitsgürtel um ihre Jungfräulichkeit zu bewahren, doch heutzutage wird es immer schwieriger dafür zu sorgen, dass die Mädels für unser Ritual jungfräulich bleiben.“ Er machte eine kleine Pause, dann fragte er mich erneut, wie Kathy es herausgefunden hatte, dass man sie opfern wollte.“ Ich versuchte ihm zu erklären, dass Kathy keinen Schimmer hatte, dass sie im Fokus von Verrückten stand, doch er wollte mir nicht glauben.
„Wieso siehst du dann genauso aus wie sie und das am großen Tage der Erfüllung, während sie wie vom Erdboden verschluckt scheint. Offensichtlich hat sie dich dazu gebracht, ihr Double zu spielen um von sich abzulenken und unterzutauchen.“ Wieder spürte ich einen Stich in meinem Herzen. Kathy hatte alles kaltblütig geplant. Meine Feminisation, mein Aussehen wie sie, diente nur dem Zweck, um sich der Beobachtung zu entziehen.
In mir brodelte es. Ich war nur ein Spielball in einem Ränkespiel. „Was ist das für eine Religion, in der man Menschen opfert, fuhr ich Herrn Hook an, um etwas Dampf abzulassen. Zum ersten Mal lächelte er mich Milde an. Alle hundert Jahre eine Jungfrau, das hält sich doch sehr in Grenzen. Wie viele unschuldige Menschen mussten schon sterben, nur weil sie keine Christen sein wollten. Wie viele bezahlten bei den Glaubenskriegen zwischen Katholiken und Protestanten mit ihrem Leben.
Wie viele Tote brachten die Kreuzzüge. Ganze Völker wurden einfach vernichtet, nur weil ihr Glaube gerade nicht ins allgemeine Weltbild passte. Nein mein Freund, momentan geht es nur etwas gesitteter zu, weil den christlichen Kirchen gerade ihre Macht schwindet. Sie hat keine Leute mehr, die ihr Morden unterstützt. Doch das heißt nicht, dass die Gläubigen jetzt vernünftiger werden würden.
Es stehen doch schon die nächsten Verrückten in den Startlöchern um im Namen Allah ihrem, den einzig wahren Glauben, zu verbreiten. Die sind einfach nur ein paar Jahrhunderte später dran, als es ihr Christen ward. Nein, mein Freund, wir sind nicht die Bösen. Wir hatten schon immer unseren Glauben und wir lebten ihn hier schon immer, ohne andere damit missionieren zu wollen, auch wenn wir nur allzu gut wissen, dass die Anderen einem Irrglauben aufsitzen.
Unsere Götter gab es schon, da existierten diese Weltreligionen, wie sie sich jetzt nennt, alle noch nicht.“ Dieser Mike kam auf uns zu. „Meister, wir haben alles abgekämmt, wir können die Jungfrau nirgends finden“. „Dann sucht sie eben weiter, sie muss doch hier irgendwo noch sein. Sie hat das Dorf auf jedem Fall noch nicht verlassen, das wurde mir zumindest noch nicht gemeldet, dass sie unser Städtchen zu verlassen versuchte. Sie muss sich noch irgendwo in Kilkenney verstecken. Und nun findet sie endlich und bringt sie her. Die Zeit läuft uns langsam davon.“
Fortsetzung folgt
Keuschy
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Gast Hölle in der Nähe von Lemmy m/
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RE: Das Ritual
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Datum:22.11.16 01:46 IP: gespeichert
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mystisch religiöse Wendung...
Ein echt perfider Plan, um eine Jungfrau opfern zu können. Solange die Story nicht weiter in Richtung Religion abdriftet. Top!
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folssom |
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Sklave/KG-Träger
Lieber durch Wahrheit unbeliebt, als durch Schleimerei beliebt
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RE: Das Ritual
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Datum:23.11.16 00:19 IP: gespeichert
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Zitat |
Es ist schon fast beängstigend, wie berechenbar ich beim Schreiben für dich werde.
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Hallo keuschy,
ich könnte auch jetzt schon über das bittere Ende deiner Geschichte schreiben; aber das lasse ich bleiben, denn wir wollen sehen, wie du uns spannungsreich dorthin führen wirst.
Freundl. Gruß
PS.: Die Argumentation des Mönchs (Druiden) erscheint mir leider erschreckend realistisch. Sarah
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marmas71 |
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Story-Writer
HHier
Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.
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RE: Das Ritual
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Datum:23.11.16 21:26 IP: gespeichert
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Hallo Keuschy,
danke für die Fortsetzung. Ich dachte schon ich muss mein Kopfkino für deine Geschichte bemühen um das Ritual zu suchen. Vielleicht habe ich ja etwas überlesen........
Glücklicherweise nicht.
Viel Spass beim weiterschreiben
Gruß marmas71 Meine Geschichten:
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vierte: Die Hübsche noch am schreiben
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Story-Writer
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RE: Das Ritual
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Datum:26.11.16 00:27 IP: gespeichert
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Hallo Knarrenheinz
Zuerst dachte ich, als ich deinen Beitrag las, es gäbe keine Opferungen ohne Religionen, doch dann fiel mir die Politik ein. Auch dort werden Menschen geopfert, allerdings noch ohne die feierlichen Zeremonien.
Hallo folssom
Bitteres Ende Liegt das nicht im Auge des Betrachters?
Zu deinem PS. liegt vielleicht da dran, dass diese Geschichte einen kleinen realen Hintergrund hat.
Hallo marnas71
Also zumindest bei mir geht mein Kopfkino an, wenn ich eine Fortsetzung von einer fremden Geschichte lese. Meist liege ich mit meiner Fantasie aber daneben und lese gerne die Gedanken des Urhebers weiter.
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Ich wusste nicht mehr was ich Glauben sollte. Diese verrückten Spinner wollten Kathy opfern, soviel war mir mittlerweile klar geworden. Wusste Kathy tatsächlich etwas von diesen Plänen. Hatte sie mich nur deshalb zur ihrer Doppelgängerin gemacht, um sich der Beobachtung dieser fanatischen Mönchen zu entziehen? Es wäre durchaus möglich gewesen. Doch wie konnte sie ahnen, dass ich bei ihrem Plan mitmachen würde.
Viel einfacher wäre es bestimmt gewesen, wenn sie sich eine Frau als Köder ausgesucht hätte. Ich wollte es einfach nicht glauben, dass sie mich einfach so ausnutzte. Dachte an unsere gemeinsamen Stunden, die wir Haut an Haut verbrachten. Zumindest hatte dieser Mike nichts mit Kathy am Hut. So wie ich das sah, diente die Beziehung zwischen Kathy und ihm nur dem Zweck, sie in ihren Keuschheitsgürtel zu sperren, damit sie am Tage ihrer Opferung auch tatsächlich noch eine Jungfrau war.
Der Gedanke beruhigte mich einigermaßen. Warum haben wir diesen verfluchten Keuschheitsgürtel nicht einfach aufgebrochen und uns unserem Verlangen und der Lust hingegeben? Dann wäre Kathy wertlos für diese Verrückten gewesen. Plötzlich atmete ich erleichtert durch. Ein Gedanke durchzuckte meinen Kopf. Wie eine aufgehende Sonne, ließ er alle meine dunklen Zweifel verschwinden.
Wenn Kathy tatsächlich von ihrem Schicksal wusste, hätte sie meinem Vorschlag, sie aus ihrem Keuschheitsgürtel gewaltsam zu befreien, doch einfach nur zustimmen müssen. Nein, Kathy wusste nicht, was auf sie zukam, sie hatte sogar Angst um diesen Mike. Meine Gefühle rasten jetzt Achterbahn. Ich schämte mich in Grund und Boden, an Kathy gezweifelt zu haben, gleichzeitig machte ich mir zusehend Sorgen um sie.
Nein, Kathy wusste nicht, was auf sie zukam. Und dies wiederum bedeutete, dass sie jeden Augenblick von diesen Verrückten entdeckt werden konnte. Diese Erkenntnis versetzte mich in Panik. Ich zog wie ein Verrückter an meinen Fesseln und versuchte mich zu befreien. Meine nachlassende Kraft und die Tatsache, dass es immer später wurde, ohne dass man ihrer habhaft wurde, ließen mich mit der Zeit wieder etwas ruhiger werden.
Erneut kam dieser Hook mit ein paar weiteren Mönchen auf mich zu. „Wir haben keine Zeit mehr. Da deine Freundin offensichtlich ausgeflogen ist, müssen wir eben dich opfern.“ Die Mönche griffen mich und lösten mich von dem Pfahl, an dem sie mich gefesselt hatten. Sie zerrten mich in Richtung des Blutsteines. Ich schrie meine Peiniger an. Versuchte ihnen zu erklären, dass jede Religion den Menschen als höchstes Gut ansah und es nicht der Wille eines Gottes sei, Menschen zu töten.
Es wären immer nur die fanatischen religiöse Führer, die die Religionen für sich so auslegen, um ihre eigene Macht auszubauen. Es war sinnlos. Ich versuchte ihm weißzumachen, dass, wenn seine Religion so alt war, wie er behauptet hatte, dann hatten doch die Druiden, die begannen, die Sheepers und deren Nachfahren zu opfern, ihre eigenen Regeln gebrochen und nach ihrem Gutdünken ausgelegt.
Dies sei keine religiöse Handlung, dies wäre eine Hinrichtung von Unschuldigen. Doch diese Fanatiker konnte man mit Vernunft und Argumente nicht mehr überzeugen. Sie fixierten mich an dem auf dem Opferstein eingelassenen Eisenring. Mir wurde speiübel, als dieser Mike ein Messer zückte und damit auf mich zukam. Er ritzte die Haut an meinen Arm auf und wartete. Blut quoll aus der Wunde. Er wischte erneut mit der Klinge darüber und hielt sie nach oben.
Eine schrille Stimme zerschnitt die Stille. Alles in mir zog sich krampfhaft zusammen. Es war Kathy Stimme, die ich eben gehört hatte. Vermutlich hatte sie alles aus einem Versteck beobachtet und jetzt, da man sich für mich als Opfer entschieden hatte, sich zu erkennen gegeben. „Flieh, hau ab, die wollen eigentlich nur dich“ versuchte ich sie noch zu warnen, doch es war zu spät. Mehrere Kuttenträger hatten sie schon erreicht und warfen sie nun zu Boden.
Ich hörte das Lachen von diesem Hook und als er sich diesem Mike zuwendete grinste er bösartig. „Habe ich dir nicht gesagt, dass sich unser Täubchen bestimmt direkt vor unserer Nase versteckt hält. Bringt diesen Trottel hier weg und bereitet alles für das Ritual vor, wir haben nicht mehr viel Zeit“. „Damit kommt ihr nicht durch, ich weiß von euren abartigen Treiben und werde euch alle anzeigen.“ Pater Hook starrte mich mit finsterem Blick an.
„Du wirst die Ehre haben, dem Ritual beizuwohnen, aber du wirst danach nirgendwo mehr hingehen. Es gibt hier genügend Orte, die deine weltlichen Überreste vor neugierigen Augen für immer verbergen werden.“ Er lachte höhnisch aus, dann zerrten sie mich weg. Sie hatten uns reingelegt. Ich war nie als Ersatzopfer vorgesehen gewesen. Sie wollten immer nur Kathy. Ich war nur der Köder um Kathy zu fangen.
Die Verzweiflung lähmte meinen Körper. Obwohl unsere Lage aussichtslos erschien, durchströmte mich plötzlich eine tiefe Erleichterung. Kathy hatte sich zu erkennen gegeben, um mich zu retten. Alle meine Zweifel, die in den letzten Stunden in mir aufgekeimt waren, schmolzen wie der letzte Schnee in der Frühlingssonne. Kathy hatte mich nicht benutzt. Auch ihr lag etwas an mir, sonst hätte sie sich diesen Verrückten nicht zu erkennen gegeben, um mich zu retten.
Doch was brachte das jetzt noch, wenn ich noch ein paar Stunden am Leben war, nur um zu sehen, wie man mir das Liebste nahm. In wenigen Stunden würde es Kathy nicht mehr geben. Eine totale innere Leere erfüllte mich. Obwohl ich mich nach Leibeskräften wehrte, fesselten sie mich erneut an den Pfahl, von dem aus ich alles sehen konnte, was jetzt noch folgen sollte. Der Gedanke Kathy beim Sterben zusehen zu müssen, machte mich wahnsinnig.
Ich startete einen letzten verzweifelten Versuch. „Damit werdet ihr niemals durchkommen. Kathy hat bestimmt schon längst die Polizei verständigt, bald wird es hier nur so von Polizisten wimmeln, “ versuchte ich diese Teufelsanbeter von ihren Plan abzuhalten. Pater Hook lächelte mich spöttisch an. „Kann schon sein, dass deine Kleine die Polizei verständigt hat, doch das wird euch leider nicht viel nützen.
Der Kollege, der heute die Notrufe entgegen nimmt, ist einer von uns. Unsere Religion ist so alt wie die Menschheit und wir haben noch immer genügend Anhänger, die unseren wahren Glauben unterstützen. Und im Gegensatz zu diesem ganzen Irrglauben, der sich wie ein Geschwür immer weiter ausgebreitet hat, funktioniert die Symbiose zwischen den Mächten und den Druiden, wie du siehst, noch immer einwandfrei. Keiner kann sich der Bestimmung der großen Ordnung entziehen.
Fortsetzung folgt
Keuschy
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RE: Das Ritual
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Datum:30.11.16 15:43 IP: gespeichert
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Mit Entsetzen musste ich mit ansehen, wie man Kathy jetzt auf den Opferstein zerrte und sie dort, wo ich mich selbst eben noch befand, ankettete. Sie lag nun an den Armen auf der einen Seite des Steins gefesselt und an den Beinen an der gegenüberliegenden Öse fixiert auf dem Opferstein. In einer anderen Situation hätte ich mich bestimmt geärgert, dass man ihr ihre Latexkleider einfach so vom Leib schnitt und die Fetzen achtlos zur Seite warf. Doch jetzt empfand nur Angst.
Angst um Kathy. Das erste Mal seit ewiger Zeit ertappte ich mich wieder beim Beten. Mein Verstand sagte mir, dass es für uns keine Rettung mehr gab. Doch ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass unser Ende auf diese Weise nahen sollte. Tränen trübten meinen Blick. Was hatte ich für ein Glück Kathy kennengelernt zu haben. Die Zeit, die ich nicht bei ihr sein konnte, war für mich schon unerträglich, dass unsere gemeinsame Zeit jetzt schon wieder zu Ende sein sollte, schnürte mir fast die Kehle zu.
Im Gegensatz zu mir schien Kathy ihr Schicksal sehr gelassen anzunehmen. Wir hatten uns nie über Glaubensfragen unterhalten. Dies war für die Zeit, die wir miteinander verbrachten, völlig unwichtig. Ich wusste, dass meine Mutter den Glauben noch wechseln musste, um meinen Vater heiraten zu dürfen. Was das betrifft, waren die christlichen Kirchen toleranter geworden. Aber bestimmt nicht, weil sie ihre Engstirnigkeit eingesehen hatten.
Vielmehr lag es daran, dass die Gläubigen sich ihr eigenes Bild ihres Glaubens schufen und sich von den Oberhäuptern der Kirche nicht mehr alles vorschreiben ließen. Nein Toleranter waren die Kirchen bestimmt nicht, weil sie davon überzeugt waren. Vielmehr lag es daran, dass die Gläubigen sich mittlerweile ihr eigenes Bild ihres Glaubens schufen und sich von den Oberhäuptern der Kirche nicht mehr alles vorschreiben ließen.
Freiwillig hätten die Kirchen ihren Machtverlust nicht hingenommen. Heute sprachen sie von Toleranz. Ein Kuttenträger beugte sich über Kathys Körper. Die anderen Druiden, die einen Kreis um den Opferstein gebildet hatten, fielen in ein lautes Murmeln ein. Mit einem Schlag wurde es wieder Still. Ich spürte, wie sich mir die Nackenhaare sträubten. Die Gestalt auf dem Stein richtete sich wieder auf. In der Hand hielt er Kathys Keuschheitsgürtel.
Was hätte ich dafür gegeben, wenn ich dieses Teil hätte öffnen dürfen, um Kathy noch intensiver spüren zu dürfen. Hätte ich nur geahnt, weshalb sie diesen Keuschheitsgürtel tragen musste, ich hätte ihn persönlich in tausend kleine Stücke gesägt und dafür gesorgt, das Kathy für diese kranke Ideologie wertlos geworden wäre. Wer hätte denn vermutet, dass sich hinter einer so kleinbürgerlichen Kulisse noch Werte erhalten hatten, die mit der unserer modernen Gesellschaft überhaupt nichts mehr zu suchen hatten.
Ein Mann mit einem braunen Umhang kam auf mich zu. In seiner rechten Hand hielt er Kathys Keuschheitsgürtel. Seine Kapuze hing ihm tief ins Gesicht. Erst als er direkt vor mir stand, erkannte ich, dass es dieser Mike war. Er warf mir ihren Gürtel vor die Füße. Dann zog er ein Kettchen aus der Tasche und warf es mit dem Schlüssel daran, zu dem Gürtel und lachte. „Den wolltest du bestimmt schon des Öfteren haben.
Kann dich sogar verstehen. Ich hatte auch mehrmals die Chance und die Versuchung war da, aber ich dufte ja leider nicht. Meine Aufgabe war es, ihre Jungfräulichkeit bis an den heutigen Tag zu bewahren. Sicherlich interessiert es dich noch, wie wir Kathy ihren Keuschheitsgürtel anpassten. War eigentlich gar nicht schwer. Mit einem Kräuterrank, den ich ihr heimlich verabreicht hatte, schlief sie tief und fest. Kathy hat die Vermessung ihres Keuschheitsgürtels überhaupt nicht mitbekommen.
Über ihren Schamhügel hat sie übrigens ein hübsches Muttermal. Schade dass du es jetzt nicht mehr bewundern kannst.“ Ich kochte vor Wut. Wäre ich nicht gefesselt gewesen, ich hätte ihn mit meinen bloßen Händen erwürgt. Nicht nur ihn. Bis zum heutigen Tage hätte ich mich als friedfertigen Menschen bezeichnet, jetzt hätte ich, wenn ich gekonnt hätte, jeden Einzelnen von ihnen den Gar ausgemacht.
Noch einmal versuchte ich mit Worten, ihn von dieser Irrwitzigen Idee abzubringen. Versuchte im Klarzumachen dass in jeder Religion der Mensch ein Geschöpf des Gottes sei, an den sie glaubten und das Töten eines Menschen eigentlich eine große Sünde sei. Nur weil irgendwelche sogenannten religiösen Führer etwas in ihrem Sinne falsch interpretierten, nur um ihre eigenen Machtbedürfnisse zu untermauern, sei dies doch noch lange kein Grund für blinden Gehorsam.
Ich flehte ihn an, doch seinen Verstand einzuschalten. Doch es war vergebens. Man konnte mit Fanatikern nicht reden. Er wendete sich lachend einfach wieder von mir ab. Für ihn war ich ein Ungläubiger. Ein Mensch zweiter Klasse. Ich und meine Gefühle interessierten ihn nicht im Geringsten. Es ging ihm nur um die Große Sache. Etwas, dass mir wahrscheinlich keiner dieser Typen hätte plausibel erklären können.
Eine Sache, die so wichtig war, dass man ein Menschenleben dafür opfern musste. Erneut zerrte ich ohnmächtig vor Wut an meinen Fesseln. Mittlerweile dämmerte es. Die Druiden hatten Fackeln entzündet, die den Stein, auf dem Kathy lag, in ein gespenstisches Licht tauchten. Das Flackern der Fackeln erzeugte Schattenspiele von den Männern, die mich jetzt an Dämonen erinnerten. Ich hörte ein leises murmeln, das mit der Zeit immer lauter anschwoll und in einen schaurigen Gesang überging.
Dann kam der Moment, der niemals hätte kommen dürfen. Pater Hook kletterte, gestützt von zwei weiteren Mönchen, auf den Opferstein und zückte seinen Dolch. Er beugte sich über Kathy. Für einen kurzen Moment herrschte eine Totenstille. Kathy Schmerzensschrei zerriss mir fast die Seele. Gleich darauf setzte ein ohrenbetäubendes Gebrüll der umstehenden Beteiligten ein. Der Mönch hob sein Messer in die Höhe und lachte barbarisch.
Blut tropfte von der Klinge. Kathys Blut. Obwohl meine Handgelenkte höllisch schmerzten, startete ich einen letzten verzweifelten Versuch, mich zu befreien. Ich musste an unseren Ausflug denken und wie Kathy das Wasser über die Runen laufen ließ. Dies geschah in diesem Augenblick wieder. Nur färbten sich dieses Mal die Runen rot. Hilflos musste ich mit ansehen, wie Kathy langsam von mir ging.
Tränen verschleierten meinen Blick Ich wollte nicht, dass diese religiösen Fanatiker ihr Ziel erreichten, doch ich konnte es nicht verhindern. Ich hatte nur noch eine kleine Hoffnung. Wenn es ein Leben nach dem Tode geben sollte, musste ich Kathy im Paradies unbedingt wiederfinden.
Ente
Dies ist eine reine Fantasiegeschichte, die ich zwar in Irland spielen ließ, weil ich fand, dort das passende Ambiente mit Schloss und Opferstein und den Druiden gab, möchte aber klarstellen, dass ich nicht die Riten und Handlungen der Druiden anprangern wollte und ihre Rituale, wie ich sie beschrieben habe, so niemals stattgefunden haben. Diese Geschichte hätte sicherlich auch in jedem anderem Land spielen können.
Man hätte dann nur die Druiden durch andere, nicht auf dem Stand moderner Gesellschaften stehenden geistlichen Führer ersetzen müssen, um eine vergleichbar authentische Handlung zu erzeugen. Und damit komme ich zu dem Grund, der mich zum Schreiben dieser Geschichte animiert hatte. Ich möchte mich hiermit bei den „spreng Gläubigen Islamisten mit Detonationshintergrund“ bedanken, die mich mit ihren irrwitzigen Taten in Paris zu dieser Geschichte inspiriert haben und hoffe, dass euch die 100 versprochenen Jungfrauen in euren Paradies den Aufenthalt zur Hölle machen werden.
In keinem Koran steht nämlich geschrieben, dass diese Jungfrauen nicht auch Schwestern der angehörigen Opfer sein könnten, und ein bisschen SM im Paradies wird euch Machos bestimmt nicht schaden. Jede Religion hat ihre Berechtigung und ich möchte hier auch keine verteufeln. Nicht die Religionen sind an diesen sinnlosen Taten schuld, sondern die sogenannten geistigen Führern, denen es immer wieder gelingt, ihre kritiklosen Glaubensanhänger mit ihren eigenen Ideologien zu manipulieren.
Bleibt zu hoffen, dass irgendwann in ferner Zukunft sich kein Gläubiger mehr von irgendwelchen machtbesessenen Führern instrumentalisieren lässt. Erst dann wird es ein friedliches Nebeneinander der Religionen geben können
Keuschy
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von keuschy am 30.11.16 um 15:48 geändert Meine Geschichten;
Fetisch; Die Schlampe des Chemikers, Ulrikes Abenteuer, Ullas Osterei, Das Verhör, Zoobesuch,Die Joggerin,Ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk, Stonehenghe; Das Ritual; no escape; Seitensprung; Angelas Weihnachtsgeschichte;
Damen: Tierische Ansichten,Die Studentin, Dunkle, Erinnerungen, der erste Keuschheitsgürtel;
Windel: diapered,Der Windeltest, endlich Wochenende;
Herren: Total verrechnet,Wer war´s, Weihnacht in Latex, Prosit Neujahr, Die Umkleidekabine, Späte Rache, Das Tagebuch meines Mannes
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marmas71 |
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Story-Writer
HHier
Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.
Beiträge: 254
Geschlecht: User ist offline
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RE: Das Ritual
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Datum:01.12.16 20:57 IP: gespeichert
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Hallo Keuschy,
danke für die Fortsetzung. (Iss leider schon die letzte gewesen.)
Kannst du bitte deine Signatur aktualisieren, dann können andere auch deine Geschichten tollen finden.
Bis zur nächsten Geschichte. (die du schon veröffentlicht hast)
Gruß marmas71 Meine Geschichten:
erste: Arbeitslohn leider noch nicht zuende geschrieben.
zweite: Gebändigte Lust leider auch nicht fertig.
dritte: Kurzgeschichte Er stört mich... beendet
vierte: Die Hübsche noch am schreiben
fünfte: Sommerurlaub mit KG
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folssom |
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Sklave/KG-Träger
Lieber durch Wahrheit unbeliebt, als durch Schleimerei beliebt
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Geschlecht: User ist offline
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RE: Das Ritual
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Datum:01.12.16 23:42 IP: gespeichert
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Moin keuschy,
Zitat |
Hallo folssom Bitteres Ende Liegt das nicht im Auge des Betrachters?
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Da hast du leider recht.
Aber für mich ist jedes Opfer aufgrund religösen Fanatismus, eines zu viel.
Leider denken und handeln viele anders.
Aber, vielen Dank für die Geschichte und das du die Problematik noch eimal aufgezeigt hast.
Freundl. Gruß
Sarah
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Story-Writer
Beiträge: 1260
Geschlecht: User ist offline
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RE: Das Ritual
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Datum:03.12.16 13:03 IP: gespeichert
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Hallo marmas71
Eine Folge habe ich noch. Erst bei Ende ist Ende. Manchmal sind Rechtschreibfehler auch bewusst gewollt.
Hallo folssom
Ich bin mit dir bei deinem letzten Kommentar einer Meinung. Und deshalb habe ich noch einen kleinen Nachspann in der Hinterhand. Auch wenn es mich wieder ein bisschen berechenbarer macht, ich mag keine „bitteren Ende“
Nachwort zur Geschichte
Normalerweise bedeutet das Wörtchen Ende bei mir, dass es mit der Geschichte nicht weitergeht Bei dieser Geschichte habe ich aber eine Ausnahme gemacht. Ich wollte ein bisschen Wut und Ohnmacht gegen religiösen Fanatiker erzeugen. Aber zumindest in meiner Geschichte kann ich auch dafür sorgen, dass diese fehlgeleiteten Spinner ihr Ziel nicht erreichen werden. Bleibt nur zu hoffen, dass dies auch in der Realität auch einmal so eintrifft und diese Verrückten schnell auf der Verliererstraße landen werden.
Es war dunkel. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich spürte nur diese angenehme Enge, die meinem Körper seine Bewegungsfreiheit raubte. Die Latexhaut umspannte meinen Körper. Der Latexschlafsack umhüllte mich komplett. Der Luftschlauch in meinem Mund war die einzige Verbindung zu der Außenwelt. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Haut. Die feuchte Wärme ließ mich schwitzen.
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich in meinem Latexgefängnis noch ausharren musste. Bewegungslos Ich dachte an heute Abend. Heute war Vollmond. Seit unserer Vereinbarung konnte ich fast behaupten, nun mondsüchtig zu sein. Ich hatte überlebt. Das Wunder, auf das ich so gehofft hatte, und doch nicht mehr zu glauben wagte, erfüllte sich doch noch in allerletzter Sekunde. Kathy hatte beobachtet, wie man mich vor ihrem Haus gekidnappt hatte und wie man mich in einen Wagen trug.
Und sie erkannte Mike. Deshalb folgte sie mir und meinen Entführen unbemerkt und erkannte, dass sie mich alleine nicht befreien konnte. Nicht, weil sie wusste, dass der Polizeiposten mit den Druiden unter einer Decke steckte, sondern weil sie Angst hatte, man würde ihr erneut, wie damals mit ihrem Keuschheitsgürtel, wieder nicht glauben, rief sie den Notruf nicht an. Selbst wenn man ihr geglaubt hätte und eine Streife geschickt hätte, wären die vielen Mönche zahlenmäßig den wenigen Beamten im Ort weit in der Überzahl gewesen.
Stattdessen rief sie die Nummer des Denkmalamtes, dessen Nummer sie von ihren Schlossführungen kannte an und behauptete, zwei rivalisierende Rockerbanden würden sich mit schweren Waffen an dem Opferstein bekriegen und dabei wäre dieses Denkmal schon stark in Mitleidenschaft geraden. Auf diese Weise bekam sie Hilfe aus der Hauptstadt, die aber fast zu spät eintraf. Aber wir hatten Glück.
Kathy und ich hatten dieses irrwitzige Ritual tatsächlich überlebt. Und so verrückt es auch klingen mag, es hatte uns noch fester zusammengeschweißt. Ich gebe zu, ich hatte mehrmals an Kathys Behauptungen gezweifelt, dachte des Öfteren, sie log mich an oder sie versuchte mich zu manipulieren. Ich hatte ihr immer wieder misstraut und wusste nicht immer, was ich Glauben sollte und was nicht.
Auch wenn unsere Geschichte nicht die eines gewöhnlichen Pärchen ist, so hätte ich im Nachhinein niemals an Kathy zweifeln dürfen. Kathy hat ihre Jungfräulichkeit in der Zwischenzeit verloren. Es war meine Schuld und es war himmlisch. Trotzdem sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, weiterhin enthaltsame Phasen einzuhalten. Dieses Gefühl, dass wir beide beim Verschmelzen unserer Körper empfanden, war einfach zu perfekt, als dass wir es zur Gewohnheit verkommen lassen wollten.
Ich bin jetzt der stolze Besitzer des Schlüssels zu Kathys Keuschheitsgürtel. Doch auch ich trage nun fast ständig einen Keuschheitsgürtel, zu dem nur noch Kathy die Schlüssel besitzt. Wir haben uns darauf geeinigt, uns Gegenseitig keusch zu halten und pro Jahr sollte es zwölf Tage geben, an denen wir uns ohne unsere Tugendwächter liebten.
Ich gebe zu, ich wäre gerne noch öfter mit Kathy so richtig intim geworden, denn jetzt, da auch ich meinen Keuschheitsgürtel permanent tragen musste, erkannte ich erst, was Enthaltsamkeit wirklich bedeutete. Nicht, dass ich auch nur einen Gedanken daran verschwendet hätte, Kathy mit einer anderen Frau zu betrügen, aber die schnelle Selbstbefriedigung unter der Dusche war nun nicht mehr möglich.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber alle meine sexuellen Fantasien kreisten jetzt wirklich nur noch um Kathy. Vielleicht lag es daran, weil ich wusste, dass es ohne Kathy keine sexuelle Befriedigung mehr geben konnte, oder aber, dass ich durch meine erzwungene Enthaltsamkeit immer geiler wurde. Natürlich tat Kathy alles, um mein Verlangen nach ihr noch weiter zu steigern. Ja, ich war glücklich.
Mit Kathy hatte ich eine Partnerin gefunden, mit der ich alt werden wollte. Wir beide hatten uns dazu entschieden, ebenfalls ein Ritual durchzuführen. Doch dieses Mal sollte dabei niemand zu Schaden kommen. Das Ritual hatte ebenfalls einen religiösen Hintergrund, doch das störte uns nicht sonderlich. Kathy meinte sogar scherzhaft, „wenn Götter vergeben können, dann können wir das schon lange.“
Sie hatte recht. Nicht die Götter lenken uns, sondern wir selbst. Wir hätten uns sogar von Pater Hook trauen lassen, doch die Gefängnisleitung lehnte unser Ansinnen leider ab. Aber an einem Pfarrer sollte unsere Hochzeit bestimmt nicht scheitern. Im Zuge der Ermittlungen kam heraus, dass der halbe Ort mit den Druiden unter einer Decke gesteckt haben musste. Doch es gab keine Beweise und keiner wusste offenbar über das Treiben der Druiden Bescheid.
Schon bald verliefen die Ermittlungen im Sande und keiner hatte noch großartig Interesse, nach weiteren Mitläufern zu suchen. Nur Mike, der es irgendwie schaffte, zu entkommen, wurde nach wie vor noch immer gesucht. Aber es war bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis er ins Netz der Ermittler geriet. Natürlich hatten wir irgendwann auch einmal vor, Kinder in die Welt zu setzten. Drei hatten wir geplant.
Nicht nur wegen der Unterstützung, die wir dann weiterhin vom Kloster erhalten würden. Wir Beide glaubten nicht, dass sich dieses Ritual in hundert Jahren noch einmal wiederholen würde, jetzt da Kathy diesen Teufelspakt überlebt hatte, doch wir waren uns einig, diese Geschichte auch noch unseren Enkeln zu erzählen, wenn es uns vergönnt sein sollte. Denn nur das Wissen über unsere Geschichte konnte verhindern, dass sich dieses Ritual nicht doch noch einmal wiederholen konnte.
Denn eines hatten wir begriffen. Jeden Tag wachten irgendwo, irgendwelche Leute auf, deren beschränkter Verstand nicht begreifen wollte, dass es ihren geistlichen Führern nicht um die Religion als solche, sondern nur um dessen Macht geht. Ich spürte Hände, die meine Gummischichten streichelten. Es waren Kathys Hände. Würde sie mich jetzt befreien oder ließ sie mich noch etwas schmoren?
Ich hatte Zeit. Kathy würde mich befreien und sie würde heute auch noch meinen Keuschheitsgürtel aufschließen. Denn heute war wieder Vollmond. Unser Tag, an dem wir uns ohne unsere Keuschheitsgürtel lieben würden… .
Besseres Ende
Keuschy
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FE |
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Keyholder
Beiträge: 247
Geschlecht: User ist offline
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RE: Das Ritual
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Datum:03.12.16 16:18 IP: gespeichert
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...ich bin ein absoluter Fan von Happy Ends.... aber das hier ist dann doch ein wenig zu sehr Rosamunde Pilcher....
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