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Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:12.05.04 20:23 IP: gespeichert
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Hallo!
Habt Ihr weitere Gedichte mit erotischem Hintergrund gefunden? Dann her damit! Fundstücke sollten mit Autorennamen versehen werden. Wenn s eigene Gedichte sind - mit oder ohne Reime - um so besser!
Viele Spaß beim Lesen oder beim Verse-Schmieden.
Fabian
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:13.05.04 01:19 IP: gespeichert
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Hallo Fabian Dann will ich Mal den Anfang machen.
Liebe ist Liebe ist, das Verlangen deinen Körper zu berühren. Liebe ist, dich zu Küssen, deine Lippen zu spüren. Liebe ist, dir meine Stärke zu geben Liebe ist, in deine Seele zu sehen. Liebe ist so zerbrechlich und ist unersetzlich. Michael
Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
Wir werden ihn nicht vergessen.
Gib der Liebe eine Chance
Autor der Geschichten:Verschollen, Die Träume des John Darell, Die Wikingersaga, Entführt
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Verkuppelt, Glatteis , Hochzeit
Kurzgeschichten: Die Rache mit dem Keuschheitsgürtel, Nur ein Freundschaftsspiel , Das dritte Treffen, Kurzgeschichten von Mister, Ein Sommerta...ere Geschichten
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:13.05.04 08:58 IP: gespeichert
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Halloschen an alle,mal wieder was von K.A.-W.
Eine große Liebe
Wunderschön
Doch verlerne nie, alleine gehen zu können, allein bestehen zu können, allein leben zu können.
Dann wirst du überleben. Und die Liebe auch.
Viele Grüße Thomas
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:14.05.04 08:02 IP: gespeichert
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Halloschen mal wieder etwas von K.A.-W.
Verzeih!!
Ich will dir nie mehr Vertrauenswürdigkeit absprechen allein auf Grund meines eigenen Mir-nicht-Vertrauens
Viele Grüße an alle Thomas
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bluevelvet |
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Staff-Member
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:15.05.04 16:05 IP: gespeichert
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Einsam durch den düsterblauen, Nächtgen Himmel seh ich grelle Blitze zucken an den Brauen Schwarzgewölbter Wolkenwelle. Einsam loht der Stamm der Fichte Fern an duftger Bergeshalde. Drüber hin im roten Lichte Zieht der fahle Rauch zum Walde. In des Himmels fernes Leuchten Rinnt der Regen zart und leise, Traurig schaurig, eigner Weise.-
In deinen tränenfeuchten Augen ruht ein Blick, Der schmerzlich, herzlich Dir und mir verwehte Leiden, Verlorne Stunden und zerronnen Glück Zurückrief beiden.-
Friedrich Nietzsche
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Tränen sind die Sprache der Seele. Wer keine Tränen mehr hat, hat im Herzen keinen Regenbogen
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:15.05.04 16:08 IP: gespeichert
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Kommt an dem Tisch unter den Pflaumenbäumen, der Hammel ist gar über dem Lauch. Paprika soll uns im Halse brennen der reife Kartoffelschnaps auch. Lachen wollen wir wieder wie damals biss morgens der Nachtvogel schreit. Schöne Geschichten erzählen von damals und unserer Zeit.
Franz Josef Degenhart aus seinem Song kommt an den Tisch unter den Pflaumenbäumen Michael
(Diese Nachricht wurde am 15.05.04 um 16:08 von mister geändert.) Unser mister ist im Januar 2005 verstorben. Mit ihm ist eine gute Seele in diesem Forum verloren gegangen. In seinem Andenken werden dieser User und alle seine Beiträge uns erhalten bleiben.
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:16.05.04 10:42 IP: gespeichert
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Der Geliebten
Wieder fällt ein Blatt von meinem Baum, Wieder welkt von meinen Blumen eine, Wunderlich in ungewissem Scheine Grüßt dich meines Lebens wirrer Traum.
Dunkel blickt die Leere rings mich an, Aber in der Wölbung Mitte lacht Ein Gestirn voll Trost durch alle Nacht, Nah und näher zieht es seine Bahn.
Guter Stern, der meine Nacht versüßt, Den mein Schicksal nah und näher zieht, Fühlst du, wie mein Herz mit stummem Lied Dir entgegenharrt und dich begrüßt?
Sieh, noch ist voll Einsamkeit mein Blick, Langsam nur darf ich zu dir erwachen, Darf ich wieder weinen, wieder lachen Und vertrauen dir und dem Geschick.
Hermann Hesse
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oxymoron |
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Stamm-Gast
Lieber natürliche Intelligenz als künstliche
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:16.05.04 14:21 IP: gespeichert
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Der KG
Ob aus Plastik oder Stahl, es ist vorbei mit einem Mal. Da staunt der keusche Mann wenn er nicht mehr kann, kein warmes Fleisch berührt, nur noch kaltes Eisen spürt.
Die eig’ne Hand ist nutzlos, wenn der P*nis nicht mehr schutzlos, sondern in der Röhre liegt, die ihn sacht nach unten biegt vorbei sind nun *danach greifen* und auch das *versteifen*.
Zögernd hatte es begonnen zuerst nur *rumgesponnen* ein Gedanke, recht absonderlich und die Frau war außer sich konnt’ es kaum verstehn, lauschte seinem Flehn.
Schwieg entgeistert und sehr lang fragte schließlich leis’ und bang Ist’s vorbei mit uns’rer Liebe willst Du nur noch Hiebe statt Küssen jetzt die Gerte mit gnadenloser Härte?
Doch inzwischen weiß die Frau durch Erfahrung ganz genau der Mann in seinem Frust steigert sehr die Weiberlust auch wenn sein eig’ner Trieb oftmals auf der Strecke blieb.
oxymoron Dreiviertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen (Theodor Fontane)
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:18.05.04 21:51 IP: gespeichert
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An Lili
Im holden Tal, auf schneebedeckten Höhen War stets dein Bild mir nah; Ich sahs um mich in lichten Wolken wehen, Im Herzen war mirs da.
Empfinde hier, wie mit allmächtgem Triebe Ein Herz das andre zieht, Und daß vergebens Liebe Vor Liebe flieht.
Johann Wolfgang von Goethe
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bluevelvet |
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Staff-Member
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:27.05.04 15:45 IP: gespeichert
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Ein Liebeslied
Komm zu mir in der Nacht - wir schlafen engverschlungen. Müde bin ich sehr, vom Wachen einsam. Ein fremder Vogel hat in dunkler Frühe schon gesungen, Als noch mein Traum mit sich und mir gerungen.
Es öffnen Blumen sich vor allen Quellen Und färben sich mit deiner Augen Immortellen .....
Komm zu mir in der Nacht auf Siebensternen schuhen Und Liebe eingehüllt spät in mein Zelt. Es steigen Monde aus verstaubten Himmelstruhen.
Wir wollen wie zwei seltene Tiere liebesruhen Im hohen Rohre hinter dieser Welt.
Else Lasker-Schüler
(Diese Nachricht wurde am 27.05.04 um 15:45 von bluevelvet geändert.) Hier könnt ihr Bücher und Filme vorstellen!
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bluevelvet |
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:13.06.04 09:59 IP: gespeichert
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Weltende.
Es ist ein Weinen in der Welt, als ob der liebe Gott gestorben wär, und der bleierne Schatten, der niederfällt, lastet grabesschwer.
Komm, wir wollen uns näher verbergen ... Das Leben liegt in aller Herzen wie in Särgen.
Du, wir wollen uns tief küssen ... Es pocht eine Sehnsucht an die Welt, an der wir sterben müssen.
Else Lasker-Schüler
(Mein Gott, bluevelvet, was für ein Frustgedicht! Haste nich was besseres auf Lager, etwas mit mehr Optimismus, Lebendigkeit, Erotik? Mit dem, was wir jetzt brauchen? - Also okay, ich versuch`s nochmal ...
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bluevelvet |
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:13.06.04 10:09 IP: gespeichert
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>An der sonngewohnten Straße<
An der sonngewohnten Straße, in dem hohlen halben Baumstamm, der seit lange Trog ward, eine Oberfläche Wasser in sich leis erneuernd, still` ich meinen Durst: des Wassers Heiterkeit und Herkunft in mich nehmend durch die Handgelenke. Trinken schiene mir zu viel, zu deutlich; aber diese wartende Gebärde holt mir helles Wasser ins Bewußtsein.
Also, kämst du, braucht ich, mich zu stillen, nur ein leichte Anruhn meiner Hände, sei`s an deiner Schulter junge Rundung, sei es an den Andrang deiner Brüste.
Rainer Maria Rilke
(Na ja, bluevelvet, immerhin ist ja eine Aufwärtstendenz der Stimmung nicht völlig zu leugnen... )
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:08.07.04 14:03 IP: gespeichert
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Hier im Wald mit dir zu liegen, moosgebettet, windumatmet, in das Flüstern, in das Rauschen leise liebe Worte mischend, öfter aber noch dem Schweigen lange Küsse zugesellend, unerschöpflich - unersättlich, hingegebne, hingenommne, ineinander aufgelöste, zeitvergeßne, weltvergeßne. Hier im Wald mit dir zu liegen, moosgebettet, windumatmet...
Christian Morgenstern (1871-1914)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:11.07.04 11:57 IP: gespeichert
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ICH WILL DICH
Ich will deine Nasenflügel beben lassen, deine Lippen mit Blut anfüllen, den Schweiß in deine Haare treiben,
ich will im Steigbügel deiner Ohren sitzen, durch deine Mundhöhle wandern, in deinem Delta eine Strömung sein,
ich will in deinem Leib das Cello streichen, aus deinen Augen Funken schlagen und in deinem Herzen einen Gong,
ich will der Frühling sein in deinem Garten, der Sommerwind auf deiner Haut, die Wintersonne, wenn’s dich friert,
ich will den Weizen deiner Brüste ernten, mich an deinem Lächeln wärmen und in deinem Herzen überwintern.
Manfred Ach
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:11.07.04 18:11 IP: gespeichert
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Das schönste Meer: es ist das noch unbefahrene... Das schönste Kind: es ist das noch nicht erwachsene. Unsere schönsten Tage: es sind die noch nicht gelebten. Das allerschönste Wort was ich Dir sagen wollte: es ist das noch nicht ausgesprochene Wort...
Nazim Hikmet
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:12.07.04 14:45 IP: gespeichert
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Endlich bist du da. Wie gut. Ich hab mich so sehr nach dir gesehnt. Komm, kühl mein Herz. Es brennt. Sei willkommen, sei umarmt, immer wieder und immer wieder, es ist Zeit...
Sappho (um 600 v. Ch.)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:13.07.04 10:29 IP: gespeichert
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...des Geliebten Liebe zu erhalten, möcht ich mich in tausend Frauen spalten,
daß er tausendfach nur mich begehre, alle liebend nur mir angehöre!
Rose Ausländer
(Um zwei Strophen gekürzt)
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Stamm-Gast
fatal error in reality.sys - reboot universe (Y/N)?
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:13.07.04 11:14 IP: gespeichert
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Auf einer Burg
Eingeschlafen auf der Lauer Oben ist der alte Ritter; Drüber gehen Regenschauer, Und der Wald rauscht durch das Gitter.
Eingewachsen Bart und Haare, Und versteinert Brust und Krause, Sitzt er viele hundert Jahre Oben in der stillen Klause.
Draußen ist es still und friedlich, Alle sind ins Tal gezogen, Waldesvögel einsam singen In den leeren Fensterbogen.
Eine Hochzeit fährt da unten Auf dem Rhein im Sonnenscheine, Musikanten spielen munter, Und die schöne Braut die weinet.
Joseph von Eichendorff ... sehr glückliche Besitzerin und KH des süßen CD Monika (Gugl-Gugl)
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:14.07.04 21:59 IP: gespeichert
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Hülle dich in meine Hände
Bleibt das Licht nicht mehr Begleiter, Dunkelheit bringt keine Binde, Meine Hände leuchten weiter, Glühend meinen Weg ich finde.
Meine Finger fühlen sprühend, Wie zehn Augen sie dich sehen, Und sie bleiben nicht wie Augen Nur vor deiner Seele stehen.
Habe deinen Leib gebettet Dicht an meine heiße Lende; Kommt die Scham zu dir die leise, Hülle dich in meine Hände.
Max Dauthendey (1867-191
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Re: Gedichte - Fundstücke und eigene (Forts. II)
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Datum:15.07.04 19:03 IP: gespeichert
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Mittagsruhe
Ich lecke dich sanft, streichle dein Haar glatt, bis es glänzt, putz’ deinen Nabel, bis du lachst, verlier mich weiter unten, bis du maunzt, meine Katze…
Olaf Wendel
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