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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:02.05.06 15:43 IP: gespeichert Moderator melden


nun denn, wie ES anfing:

ich muss meine Eigentümerin irgendwann anfang 2001 zum ersten mal getrofen haben. genau erinnere ich mich nicht.

ich war damals mit einer andern frau zusammen, und die Gräfin war eine sehr gute freundin dieser frau.

eine ganze weile blieb der kontakt sehr freundlich und gelegentlich, immer im zusammenhang mit dieser ex. mir war damals schon klar, dass Sie eine lesbische frau ist.

interessanter wurde es, als ich erfuhr, dass Sie ebenfalls Domme-neigungen verspürte und angefangen hatte, diese mit einem andern mann auszuleben - einem mann, den ich aus der kölner szene kannte.

irgendwann 2003 ist die Gräfin dann auch mal mit uns zu parties gegangen und es hat spielsituationen bei und mit meiner damaligen gegeben. eines kann ich dazu sagen: es hat spaß gemacht. und: Sie war um einiges härter, als alles, was ich gewohnt war.

und so verlief dies eher gelegentlich, später öfter und intensiver bis ans ende des jahres 2003: ohne hintergedanken - einfach nur eine zusätzliche sache. und immer zusammen mit meiner ex.

anfang 2004 wurde ein problem immer deutlicher: meine ex wollte merh und anderes von mir, dinge, die ich nichzt geben konnte (und wollte). zudem hat sich ihre erst sehr stark und freudig vorhandene Domme-ader verloren. kurz: sie sehnte sich nach einem zusammenleben als paar ohne D/s...was für mich so nicht denkbar war.

es kam nach und nach zur trennung, im rückblick: auf raten. im sommer 2004 war es dann klar. es ging nicht mehr weiter. es gab keinen weg, auf dem unsere interessen vereinbar gewesen wären. (es ging dabei nicht nur um s/m!)
in diesen letzten monaten hat es auch keine gemeinsamen treffen mehr gegeben, meine jetzige Besitzerin verschwand gewissermaßen aus der beziehung...oder sie verschwand mit der beziehung.

übrig waren im sommer 2004 ein freundschaftlicher umgang mit meiner ex und eine angenehme erinnerung an die Gräfin.

ich wandte mich andern menschen zu, versuchte es und suchte eine neue partnerin...die ich auch glaubte, gefunden zu haben.

das resultat war...schlimm. gelinde gesagt. für mich. es war eine sehr große enttäuschung, die wir irgendwie beide einigermaßen würdig zu ende gebracht haben.

aber wie tief die wunde war, das habe ich erst im nachhinein gemerkt...am 1.11.2004. (manche daten vergisst man nun doch nicht so schnell.)

die Gräfin hatte kontakt zu mir aufgenommen, über meine ex. Sie wollte Sich gerne mit mir treffen, einfach so. wir haben es getan, in einem cafe in köln. wir haben ein wenig geplaudert - immerhin hatten wir uns eine weile nicht gesehen, und es hatte zwischen immer eine gewisse sympathie gegeben, auch über die spiele hinaus.
ich erzählte von meinem gescheiterten versuch, Sie erzählte, dass auch Ihr versuch nicht wirklich weitergekommen sei...und dann fragte Sie mich, ob ich mir vorstellen könne, mit Ihr weiterzumachen. es mit Ihr zusammen zu versuchen. mich Ihr zu unterwerfen. (an die genauen worte erinnere ich mich nicht, es war etwas in der richtung.)
sicher: das war mir schon mal durch den kopf gegangen, aber in meiner damaligen verwirrung hatte ich dem gedanken nie eine echte chance gegeben.

ich war also etwas überrascht - und dann doch nicht so sehr.

ich habe ein wenig gefragt, Sie hat ein wenig geantwortet...ich erinnere mich genau, dass es mir gefiel, dass jemand MICH haben wollte. dass nicht ICH herumlaufe und suche, dass nicht ICH mehr oder weniger klein, devot und wurmig an eine Domante frau herankroch, sondern dass ich aufrecht saß und SIE mich haben wollte. dass Sie mich einlud.
dass ich offenbar genug hatte, um SIE zu interessieren, von Sich aus. ganz ohne einladung oder angebot meinerseits.

und, ja, ich konnte und wollte es mir vorstellen.

es ist abend geworden, wir sind essen gegangen und wir sind in die wohnung meiner ex gegangen, wo ich übernachten konnte (und die an dem abend nicht da war.)

und dann ging alles sehr schnell: ich kniete, dann hatte ich verbundene augen, dann schlug Sie mich...und dann brach es aus mir heraus. nach ganz wenigen minuten.

all das aufgestaute leid eines bis dahin unglücklichen jahres, der frust über die gescheiterten versuche und mein tiefes elend darüber, dass zwei frauen das, was ich zu geben hatte, aus meinem innersten zu geben hatte (und habe!) hatten liegenlassen. es verschmäht hatten.

und dass jetzt, in einer unvorbereiteten situation, ohne planung (zumindest ohne planung meinerseits...) es einer Frau gelungen war, den zustand der völligen, hemmungslosen öffnung in wenigen minuten, mit wenigen gesten zu erreichen. einen zustand, den ich mir oft erhofft und den ich in meinem recht langen m-leben nie wirklich erreicht hatte...

ich klammerte mich an Sie, Sie hielt mich und ich heulte und stammelte mir das ganze elend von der seele...

dass das ein...nun ja...guter anfang war brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.
ich kann nur für mich, nicht für Sie in diesem augenblick sprechen: diese Frau war mit macht, beide beine voran, in mein herz gestiegen.

und dort ist Sie seit diesem tag geblieben...und hat Sich festgesetzt. es gab keinen einzigen tag, an dem ich Sie nicht dort drin gewünscht habe.

-------------------------

das war, kurz gesagt, der anfang.

wir haben weiter gemacht, uns besser kennengelernt, regeln aufgestellt, über grenzen gesprochen. dinge ausprobiert. und uns einfach gesehen. uns herangetastet an den unsagbar schönen moment, in dem zwei menschen bereit sind, eine D/s-beziehung in aller form für "fest" zu erklären. an den tag, an dem die wirklich übergabe der macht stattfinden kann.

mitte dezember meinte Sie, ja, Sie könne es Sich so, "richtig", vorstellen und es sei bald soweit.

das geschah am 8.1.2005.
und seither besteht es.


jiva
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:06.05.06 09:55 IP: gespeichert Moderator melden


gleich, nachher, wird Sie zu mir kommen, hierher nach mainz.
ich werde Sie am bahnhof abholen, zu Ihrem hotel bringen (tjaa, das muss sein, zwei menschen können hier in meiner winzigen zelle wirklich nicht ordentlich übernachten. außerdem: das hier ist für Sie echt nicht angemessen...)

wir werden den nachmittag zusammen verbringen und auch den abend...(was wir heute abend unternehmen, das kann und möchte ich hier nicht aufdecken, es würde zuviel von meiner identität verraten. es ist nichts perverses...zumindest nicht sehr...)

ich habe seit einigen tagen, vielleicht sogar seit zwei wochen das gefühl, dass wir mehr und mehr zeit als eine art paar verbringen...ich als der mann an Ihrer seite. natürlich werden die regeln eingehalten, natürlich bestellt Sie für mich mit, natürlich denke ich nicht daran, mich hinzusetzen, ohne dazu aufgefordert zu werden und all das...und natürlich denke ich nicht daran, Sie zu duzen. natürlich laufe ich nicht vor Ihr her, natürlich tun wir das, was Sie tun möchte...

aber ich habe mehr und mehr das gefühl, der mann an Ihrer seite zu sein.
es ist etwas hinzugekommen, ohne, dass sich spürbar etwas verändert hätte.
eine andere art zusammengehörigkeitsgefühl. etwas, das über das ohnehin intensive Herrin/sklave-verhältnis hinausgeht.

nun ist ja unsere beziehung von anfang an, von außen betrachtet, unwahrscheinlich gewesen...wenn man sie an äußerlichkeiten misst: die entfernung, unsere unterschiedliche sexuelle ausrichtung, berufe, die uns beide stark beanspruchen, die Sie an einen ort binden und mich zum reisen zwingen...von anfang an war die beziehung getragen durch den willen, dieses D/s-feld gemeinsam zu erforschen, durch zuverlässigkeit und offenheit wie durch kompromisslosigkeit (so weit wie möglich)...und durch eine wachsende...tja...liebe.
nicht verliebtheit.
liebe.

und jetzt, nach über einem jahr, wächst etwas neues...oder vielleicht auch: geht etwas angelegtes seinen weg.

ich kann es nur an kleinigkeiten festmachen:
am vergangenen montag (war es montag?) abend gehen wir so durch die straßen...plötzlich nimmt Sie meinen arm. hakt Sich bei mir unter. ich zu Ihrer linken, da, wo ein mann zu gehen hat, um eben diese gesten zu ermöglichen.

und wir sind einige hundert meter so, wie ein paar, gegangen.

wie ein paar?

wir sind ein paar.

ein vielleicht sich manchmal seltsam gebärdendes paar, ein paar mit etwas fremden umgangsregeln...aber dennoch: nicht mehr und nicht weniger als ein paar.

andere dinge, gar nicht s/m-ig: meine etwas bange erklärung, dass es mir im august/september möglicherweise überhaupt nicht möglich sein würde, Sie zu besuchen. und Ihre antwort, dann würde Sie eben in die schweiz reisen, um mich zu sehen. (nicht ohne die anmerkung, dass dann eben auch meine einsamen tage und wochen dort noch härter würden...)

dass es mich sexuell erregt, auch nur in Ihrer nähe zu sein, auch nur Ihre stimme zu hören, das mag nicht verwundern...bei der ziemlich absoluten keuschheit und der quasi zwangsläufigen starken fixierung auf die grausame KH.

Sie weiss, dass ich Sie begehre...und Sie genießt es.
und treibt den stachel noch tiefer, in dem Sie angelegentlich auf den himmelweiten unterschied zwischen Ihrer freiheit und meiner unfreiheit hinweist...auch das, wie mir scheint, nicht ohne eine gewisse lust...zu wissen, dass Sie meinem begehren nicht nachkommt, nicht nachkommen wird, dass Sie mir keine oder kaum je eine sexuelle befriedigung gestattet, dass Sie mir die befriedigung dieses drangs schlicht entzieht.

und mir dafür etwas anderes gibt, schenkt: eine tiefe, tiefe liebe. eben deshalb.
eine liebe, die Sie sonst einem mann nicht entgegen bringen könnte.

Sie meinte, es gebe in Ihr seit jeher sehr wohl eine gewisse hingezogenheit zu männern. die jedoch nie sexuell gewesen sei.

sie hat immer überwiegend männliche freunde gehabt, überwiegend schwule männer.

und mir scheint, ich beginne jene sehnsucht nach männlichem, nach männlicher begleitung (mir fällt einfach kein besseres wort ein, es klingt leider sehr schwach...) auch über den aspekt des "mann-zum-quälen" hinaus für Sie zu erfüllen...

vielleicht habe ich das von anfang an getan, ohne es so zu merken...jetzt merke ich es eben.

und das ist schön!

auch, wenn Sie für mich unerreichbar bleibt, wenn ich sogar dafür um erlaubnis bitten muss, Ihre hand zu berühren...(was ich nicht immer tue, hehe...manchmal...naja...geschieht es einfach so... )

oder vielleicht deshalb.
weil sie für mich etwas sehr, sehr kostbares ist, das ich aufgrund meines standes in der beziehung auch offen als solches behandele, behandeln muss.

ps: ach, der 3000? drückt nächtlich ganz nach eigener lust und laune heiter weiter. scheint an einen zufallsgenerator angeschlossen zu sein...
ohne zufallsgenerator meine tragezeit: einfach immer.
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:07.05.06 14:39 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo jiva,

wow... das freut mich aber für dich - da hast du bestimmt an diesem Wochenende mit der Sonne um die Wette gestrahlt?

Hm... deine Überlegungen kann ich sehr gut nachvollziehen, aber was eure Beziehung anbelangt bist du "der Mann an ihrer Seite" und ihr seit ein Paar.

>nun ist ja unsere beziehung von anfang an, von außen betrachtet, unwahrscheinlich gewesen...

Aber doch nur wenn man sich in der Vorstellung auf der Plattform des "herkömmlichen Normalen" bewegt - das Spektrum der außergewöhnlichen Beziehungen ist aber doch weitaus größer. *smile...

>und jetzt, nach über einem jahr, wächst etwas neues...oder vielleicht auch: geht etwas angelegtes seinen weg

Genau so ist es und du wirst feststellen, je länger eure Beziehung besteht umso mehr Vertrautheit stellt sich ein, was ja durchaus nichts ungewöhnliches ist. Irgendwann wird der jeweils Andere zu einem festen Bestandteil des eigenen Lebens und man hat eine absolut harmonische Symbiose erreicht.
Diese Selbstverständlichkeit des Umgangs miteinander, unabhängig von Äußerlichkeiten und Widrigkeiten macht doch eine glückliche und zufriedenstellende Partnerschaft aus.

Herzliche Grüße Petra-H
liche Grüße Petra-H

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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:14.05.06 14:10 IP: gespeichert Moderator melden


nun ist es denn mal passiert, das eher seltene: ich habe mir eine strafe eingehandelt. eine ernsthafte strafe, nicht bloß eine oder ein paar ohrfeigen.

der fehler: ich habe doch recht beharrlich nicht genau zugehört, wenn Sie mir Ihre dienstpläne mitgeteilt hat...und gestern ist Ihr da wohl der kragen geplatzt.

ich habe wohl in der letzten zeit, bei der vielen reiserei, bei der heftigen träumerei über meine zukunft und auch vielleicht durch die schöne harmonie, die geherrscht hat und wohl auch durch die viele freiheit, die ich genossen habe ein wenig das wesentliche aus den augen verloren, nämlich Ihr zuzuhören...

jetzt habe ich eine gute woche zeit, mich wieder zu konzentrieren und weniger über mich als vielmehr über Sie nachzudenken.
ohne alkohol, mit einem deutlich eingeschränkten täglichen zigarettenkontingent und bei sehr, sehr vielen ohrfeigen, die ich mir selbst geben darf...sehr demütigend, das. und bei einer (kürzeren) kontaktsperre zu Ihr.

eine strafe, der natürlich alles erregende abgeht.
und einer strafe, wie Sie sie liebt: immer präsent, nicht so hart, dass sie mein tägliches funktionieren einschränken würde, aber hart genug, dass ich immerzu an Sie und an die strafe denke. und über einen längeren zeitraum.

tja...

ach ja, meinen 3000 hat Sie in der letzten woche lediglich erwähnt bei einer nachfrage, ob die aufkommende hitze probleme verursachen würde. ansonsten: alles unverändert.
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:21.05.06 13:38 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo jiva,

mich nicht genügend auf meinen Dom zu konzentrieren und seine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, bringt mir dann auch eine Strafe ein - was meine masochistische Seite auch meistens begrüßt.
Dürfte bei dir ja auch nicht viel anders sein. *grins...

>eine strafe, der natürlich alles erregende abgeht.

Tja... das ist dann natürlich weniger schön und dafür bedauer ich dich auch ein wenig.

Inzwischen dürfte die Strafe aber abgegolten und die Kontaktsperre hoffentlich aufgehoben sein.
Bei deinen vielen Terminen, der endlosen Rumreiserei und deinem Stress, sollte sie aber auch ein wenig Verständnis für dich aufbringen.

Herzliche Grüße Petra-H

PS: Befinde mich mal wieder in einer Keuschheitsphase.
liche Grüße Petra-H

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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:21.05.06 16:33 IP: gespeichert Moderator melden


hallo petra,

ja, die strafzeit ist heute abgelaufen, die kontaktsperre hat ohnehin nur kürzer gedauert. teilweise seit gestern, ganz seit heute könnte ich also wieder einigen genüssen fröhnen.

die Gräfin hat die gelegenheit vor einer woche gleich genutzt, um meine bekleidungsvorschriften zu verschärfen: ich trage seit einer woche etwa dauernd mindestens drei leder- oder gummiteile, sicht- oder unsichtbar. nach dem kurzen probelauf vor einigen wochen, bei dem ich mehrere tage praktisch ausschließlich in leder, plastik und latex verbracht habe, hat Sie nun offenbar entschieden, es sei doch schon zeit, mit dem ernst der bekleidung zu beginnen und nicht erst anfang august.
jedenfalls hieß die anweisung: "ab sofort" und bislang ohne zeitliche begrenzung.
noch kommt mir das wetter sehr entgegen...mal sehen, wie es wird...

wie gesagt, eigentlich war ich heute wieder "frei"...also nur noch in den normalen regeln gefangen.

jedoch:

letzte woche musste Sich meine Herrin einer nasen-op unterziehen (keine schönheits-op, sondern etwas medizinisch notwendiges). die folgen waren recht schmerzhaft und unangenehm...allerdings schienen sie am abklingen.
heute jedoch hat meine Besitzerin wieder schlimme schmerzen gemeldet, übelkeit von den medikamenten, blutungen usw.
so sehr, dass Sie nicht mit mir gesprochen hat. (das sprechen fiel Ihr auch in den letzten tagen nicht leicht, Sie kann überhaupt nicht durch die nase atmen.)

ich habe kurz nachgedacht und Sie dann per sms gebeten, meine strafzeit weiterzuführen, bis Sie Sich wieder besser fühlt. Sie hat es mir gestattet.

es schien mir völlig unpassend, heute abend eine flasche wein zu öffnen, keine schmerzen mehr zu haben von den klammern und den ohrfeigen, bedenkenlos zu rauchen, während es Ihr nun so überhaupt nicht gut geht. ( und Sie ist keine memme, es muss Ihr echt nicht gut gehen.)

ich empfinde das jetzt nicht mehr als strafe. ich bilde mir auch nicht ein, Ihr dadurch etwas abzunehmen oder irgend besonders tapfer oder toll zu sein.
es fühlt sich nur nicht richtig an, dass es mir gut geht und Ihr nicht.
und so kann ich von dem unrecht, denke ich, etwas aufheben.

petra: meine Herrin bringt eine menge verständnis für meinen stress auf...Sie weicht eine ganze reihe von regeln, auf die Sie eigentlich besteht, dafür auf.


du bist in einer keuschheitsphase...interessant. wie lange diesmal? seit wann? wie geht es dir damit?

ps: muss ich erwähnen, dass in der vergangenen woche meine keuschheit oder mein verschluss überhaupt nicht zur sprache kamen?

bis bald,

jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:21.05.06 17:49 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo jiva,

weia... das mit deiner Herrin hört sich aber gar nicht gut an - richte ihr doch bitte von mir "Gute Besserung" aus, ich kann mir vorstellen wie sehr sie leidet.
Das dir natürlich nicht nach "feiern" und "gute Laune" ist, während deine Herrin leidet, versteht sich von selbst.

Na ja... meine Keuschheitsphasen sind ja nie so lange wie bei dir und werden auch weitaus öfter unterbrochen - mein Dom hat da sehr oft Mitleid mit seiner Sub. *lach...
Seit Donnerstag bis voraussichtlich Ende des Monats, aber da ich momentan sehr in familiärem Stress stecke kann ich sehr gut damit umgehen und vermisse (noch) nichts. *grins...
Die wahrnehmbaren Veränderungen fingen bei meiner letzten Keuschheitsphase auch erst in der zweiten Woche an und steigerten sich dann bis zu dem Punkt, an dem ich meinen Dom freiwillig um Verlängerung bat, um die neugewonnenen Erkenntnisse auszuloten und zu erforschen.

Interessant finde ich deine jetzt schon einsetzenden Bekleidungsvorschriften - noch hast du ja Glück mit dem Wetter, aber wenn es richtig warm wird geht das Leiden los.
Momentan trage auch ich öfter meine Latex Unterwäsche, was temperaturbedingt zurzeit noch sehr angenehm ist.

Herzliche Grüße Petra-H
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:25.05.06 17:31 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,

mal wieder zeit für ein paar zeilen...

letzte woche hatte ich eine heftige stimmungsschwankung. ich hatte einiges an negativen gedanken, die ich meiner Herrin auch geschrieben habe - wie ich es ja soll, ich soll keine geheimnisse haben.

das allermeiste hat Sie sogar mit dank zur kenntnis genommen, ein passus, in dem ich mich beklagt habe über eine terminverschiebung Ihrerseits hat Sie zu dem kommentar veranlasst, es stünde mir nicht zu Ihre entscheidungen zu kommentieren. ich habe sie hinzunehmen.

ich habe Ihr recht gegeben.

weitere folgen hatte das nicht. (eigentlich konnte es keine folgen haben, da ich für das schreiben in meinen wöchentlichen briefen nicht bestraft werden kann...klug! sonst wäre ich wohl nicht ehrlich.)

ich habe die meinung meiner Gebieterin emotionslos aufgenommen. es hat mich weder verletzt noch war ich verzweifelt, dass ich einen solchen faux-pas begangen hatte.

ich habe lediglich festgestellt, dass ich auf meinem weg halt noch lange nicht perfekt bin, dass ich noch zu lernen habe...aber das auf einer ebene, die sehr schwer zu kontrollieren ist. entweder man hat bestimmte gedanken oder man hat sie nicht.
vielleicht werde ich eines tages jede entscheidung der Gräfin ohne regung entgegennehmen können...vielleicht werde ich das aber auch nie können.

froh war ich, dass keine schuld an mir genagt hat. es war eben lediglich...eine feststellung.


--------------------------------



bald zwei wochen habe ich nun schon neue bekleidungsvorschriften. und offenbar hat sich meine umwelt schon daran gewöhnt, dass ich praktisch nur noch in leder rumlaufe, dass über die hälfte meiner sichtbaren kleidung aus nleder besteht. (das drunter sieht man ja nicht... )

es ist offenbar ganz leicht.

etwas schwierigkeiten habe ich nur mit dem drunter, mit dem gummi- und plastikzeug. nicht beim tragen, aber beim wechseln. ich muss doch zweimal am tag duschen und auch meine sachen auswaschen. und trocknen.
und das ist nicht immer einfach, da ich eben derzeit viel unterwegs bin und nicht immer die nötige intimität habe dafür. bei manchen übernachtungen herrscht schon eine gewisse promiskuität, man hängt doch sehr aufeinander. der 3000 ist da kein problem, aber die gummisachen muss ich schon etwas verstecken.

da verspreche ich mir in zukunft doch etwas erleichterung, wenn ich meine neue zelle eingezogen bin...

das von kedo prophezeite gewaltige kofferschleppen bleibt übrigens aus: zum einen sind die vorschriften der Gräfin (noch?) nicht sooo hart, ich brauche also gar nicht soviel.
und ich schleppe kaum mehr schmutzwäsche mit mir rum.
die leder-, gummi- und plastiksachen verlangen zwar ein gewisses maß an täglicher pflege, aber dafür brauche ich keine waschmaschine.

meine gesamte körperpflege ist besser geworden.
bestimmte bereiche meiner hygiene hat die Gräfin eh geregelt. jetzt kommt etwas mehr körperpflege hinzu, um das gummitragen zu kompensieren...und das weitet sich von alleine aus auf meine gesamte hygiene. ich bin irgendwie...reinlicher. adretter.
außerdem achte ich (fast) ganz von alleine darauf, dass meine kleidung in tadellosem zustand ist, vielleicht, weil ich doch denke, ich könnte auffallen? und dem etwa zuvorkommen möchte, indem ich für mich auf die eleganz und gepflegtheit ebendieser kleidung verweisen kann?


--------------------------


die keuschheit.
nicht, dass sich irgendetwas geändert hätte, keine bange.
verschlossen und keusch seit dem 10.5.05 mit einem orgasmus am 16.12.05. und seit dem tag nur zum reinigen, zweimal ind er woche, für wenige minuten draußen. ende nicht abzusehen, sicher jedoch nicht vor mitte august...wahrscheinlich erheblich später, wenn überhaupt.

wie geht es mir damit?

tjaaa....abgesehen von der gewöhnung an den zustand, muss ich sagen, dass ich einfach keinerlei aktive sexualität habe, in keiner form. stimmt nicht ganz...sie reduziert sich auf die seltenen zärtlichen berührungen durch die Gräfin, Ihre küsse...auf die massagen, die Sie von mir verlangt...auf das berühren und küssen Ihrer füße und hände...naja, eher: Ihrer stiefel und handschuhe...
und auf unsere umarmungen.

soviel "frau" kriege ich. mehr nicht.
(und kein bisschen "mann", was das betrifft. nur der ordnung halber angemerkt.)

für die außenwelt, für alle anderen bin ich unerreichbar. und sie sind für mich unerreichbar.

weitgehend muss ich sagen, dass mein beobachten fremder personen, mein begehren aufgehört haben...oder eingeschlafen sind. nur sehr selten flammt es auf.

meine erregung ist auf die Gräfin bezogen. oder abstrakt, etwas undeutliches, das in mir selbst sitzt.

mein geschlechtsteil beschert mir außer nachts eigentlich überhaupt keine empfindungen. es ist sicher nicht "abgestorben", manchmal reicht die stimme der Gräfin, um es zum leben zu erwecken, aber irgendwie ist meine eigene lust von dem teil getrennt. (und lust habe ich oft und heftig!)
wenn ich etwas spüre, dann ist es der kg.
etwas festes, starres zwischen meinen beinen, das in der regel nicht einmal unangenehm ist...außer, es kneift, was schon mal vorkommen kann, wenn sich etwas haut verfängt.
und ab und an tropft es...was aber alles brav ins plastik- oder gummihöschen geht.


allerdings würde ich keineswegs meinen, dass ich überhaupt keine sexualität mehr habe. ich habe eine extrem rege sexualität.

nur ist die in mir drin. nicht an dieser extremität. und oft genug noch nicht einmal im becken.

ich habe nahezu andauernd sexuelle gefühle. (und extrem viele gefühle und empfindungen überhaupt; viel mehr, als früher.)

sehr weite teile meines tages sind erotisiert...allerdings nicht so sehr durch sinneswahrnehmungen, sondern einfach durch das, was in mir drin passiert. kopfkino...ich habe manchmal geistigen sex, wenn ich so im zug sitze und nicht zuviel krach um mich rum ist.

ich nenne es geistigen sex: es ist tatsächlich sex im kopf. es hat keine bilder, nur ein gefühl.

und es hat keinen anfang und kein ende...da es ja keinen orgasmus gibt.

manchmal habe ich diese gefühle auch nachts, besonders, seit das weiche, warme, feuchte material mich da begeleitet und umhüllt. dann spüre ich, wie eine sanfte erektion ihr haupt erhebt und mitspielen möchte...und das löst dann unbequemlichkeiten aus, die hier im forum hinreichend beschrieben (und beklagt) worden sind. dann verwünsche ich mein teil da unten, weil es das schöne gefühl stört.

ich mag diese sanfte erotik, der ich derzeit unterliege.

sie ist so völlig losgelöst von dem was ich früher an sexuellen gefühlen hatte, so völlig anders.

------------------

natürlich empfinde ich auch oft die leere. das fehlen von...etwas...
und mir beginnt aufzufallen, dass ich seit ewigen zeiten (eigentlich schon seit dem beginn der beziehung mit der Gräfin) nicht mehr dieses satte postkoitale gefühl hatte. diese tiefe, faule zufriedenheit mit der man nach einem ordentlichen nachmittagsfick dann geduscht an der theke hockt und die vorüberziehende welt mit der trägheit eines löwen betrachtet.

das ist völlig weg...naja, äääh, ist ja auch kein sehr sklavisches gefühl....


-------------------------


ich begegne in meiner keuschheit, meinem verschluss, meiner kleidung zwei sorten menschen: denen, die nichts wissen (die überwältigende mehrheit), die nichts wissen sollen und brauchen, bei denen ich meinen inneren zustand, meine umhüllung nicht einmal andeutungsweise zur erwähnung bringe, denen gegenüber ich normal, gelassen, selbstsicher bin.
und die paar wenigen, die ich ab und an treffe, die es wissen. es wissen können und dürfen. es sogar mit mir teilen.
die treffen mit diesen menschen, die mir die Gräfin gnädigerweise praktisch immer gestattet (wenn Sie nicht einige nette erschwernisse einbaut wie rauch- und alkoholverbot sowie die auflage "möglichst viel" von der fetischkleidung zu tragen - kürzlich durfte ich ausprobieren, wie es ich anfühlt, 10 stunden nicht zu rauchen, während ich einige stunden davon mit einer engen vertrauten verbrachte, in einer kneipe...bei mangoschorle...MANGOSCHORLE!..die das kleine biest mit vergnügen für mich bestellt hatte, bevor ich etwas davon merkte!)...die treffen mit diesen menschen sind inseln.
freiräume.
freuräume.

stunden, in denen ich alle vorsicht fahren lassen kann. und in denen ich ganz normal über unsere themen plaudern kann. mal oberflächlich, mal tiefschürfender, existentieller. in denen mein kg, meine enge gummiwäsche, mein ring, meine ledersachen in ihrer wahren wertigkeit gewürdigt werden, aber in keiner weise etwas außergewöhnliches darstellen. und in keiner weise die unterhaltung belasten...sie eher noch beflügeln.


heute wird so ein abend sein.


bis denne,


jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:26.05.06 03:11 IP: gespeichert Moderator melden


Hallon jiva,

hoffe du bist gut nach Hause gekommen - bin gerade wohlbehalten in meinem Zuhause gelandet und wollte mich noch mal herzlich bedanken, für die Hilfe beim "Ersaufen" des Blechschildes. *lach...
Vielen Dank für den schönen kurzweiligen Abend und alles Gute bis zum nächsten Mal.

Herzliche Grüße Petra-H

PS: Fehler bitte nicht wahrnehmen - bin sternhagelkranatenvoll! *kicher...
liche Grüße Petra-H

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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:28.05.06 18:52 IP: gespeichert Moderator melden


"Grüß dich jiva!" aus vollster Anerkennung sage. :- )

Anerkennung nicht alleine an die lange Zeit der körperlichen Entbehrungen gerichtet, sondern ...deine Texte habe ich mit vielen genickten Seufzern und aufrichtigem Mitfühlen gelesen. Sie fesselten mich und die meisten Berichte las ich berührt mehrfach.

Ziemlich fern eines olympischen Höchstleistungsgedankens ists für mich die Tiefe deiner Beschreibungen, die mich dein Erleben quasi mit...erfahren lässt. Herzliche Gratulation zu deinen Texten und deinem intensiven, hier reflektierten Erleben! :- )

Da hat sich ja bei euch (offensichtlich: beiden) genau das entwickelt, was nur noch schattenhaft mit ´gespieltem´ Ds zu tun hat - ihr lebt das Thema, wunderbar!
Es ist besonders schön, ´zwischen´ den Zeilen von deiner/euren Ernsthaftigkeit zu lesen, die eben überhaupt nicht staubtrocken sein muss.

Genau wie du habe ich es erlebt, dass die pure Genitalität mehr in den Hintergrung gerät und oft gar nicht mehr darüber gesprochen, manchmal sogar nicht einmal mehr daran gedacht wurde, hm? Und immer wieder zwischendurch überrascht mich dann mein Kragenträger mit gemerkten Morgenerektionen und mit spontanen (aber seltenen) Rührungen am Tage.
Ja, heftigst nickte ich als ich von den Zärtlichkeiten deiner resoluten Partnerin (sie ist es zweifellos, denke ich auch) las, die doch letztlich die 3000er Beschränkungen nicht real überwinden sollten und auch gar nicht wollten. Sicher wird dir auch so mancher tiefseufzende Gedanke an den philosophischen Hintergrund von "Konsequenzen" gekommen sein, nicht wahr?

Ganz nebenbei: Als ich das eben schrieb, hatte ich eine unerhörte Anmutung, dich ebenso sicher verrammelt zu wissen wie mich. Sowas bindet! Ein schneller unüberlegte Griff und... nichts ist! *zwinkerlol*

*lächel* Lange schon habe ich hier nichts mehr von mir lesen lassen; deine bewundernswerten Zeilen sind mir ein lieber Anlass zur Rückmeldung *auchfreundlichindieRundegrüße*. Natürlich las ich hier auch ein wenig rückwärts. Du erinnerst dich sicher noch als wir deinen 100sten feierten und uns vor fast einem Jahr hier zusammen mit Kedo, smuhf, Druuner, und folssom grundsätzlich über Langzeitverschluss austauschten.

Für Druuner habe ich da etwas zu berichten.
Druuner, deine Sorge galt damals der bestmöglichen Abmessung des Umfanges einer solchen Röhre. Ich beschrieb meinen Weg, das knappeste Maß des völlig schlaffen Gliedes zu nehmen, nach dem Motto: "mehr muss ja nicht!" ;- ))
Inzwischen scheint sich nach nun sehr langer Zeit des ununterbrochenen Tragens anzudeuten, dass das Gewebe im CC-Bereich wohl tatsächlich etwas schwabbeliger und instabiler wurde. Mit dem getragenen CC ists nun sehr schwer, soetwas sicherer oder genauer zu beschreiben. Doch auch ohne allzu heftigem Druck auf die Schwellkörper, scheint sich eben dieser in der Folge etwas verdünnisiert zu haben.
Das wird vielleicht so ähnlich sein wie es viele geschiedene Eheleute bemerken, wenn sie noch lange Zeit den verräterischen Ringabdruck am Finger umhertragen. An unserer Stelle natürlich mit weitreichenderen Konsequenzen. Ich darf also mit recht großer Sicherheit vermuten, dass alleine schon eine nicht eng einschnürende Umfassung/Begrenzung (die eben ´nur´ des Gliedes normale Größenänderungen sanft begrenzt) schon Langzeitfolgen zeigen kann.

So, das war wieder viel der faithfulworte, ciao miteinander :- )

P.S.: Heute war ich wieder keusch *nebenbeierwähne*

Und zur gefühlten Leere... *nochnachsetzenwollt* sieh mich heftig nicken, "da war doch noch was?"
Ich kann meine Erfahrungen nicht verallgemeinern, doch mag es dich vielleicht ein wenig beruhigen, das ich diese Lücke mit Erotik füllen konnte; einer Erotik, die mir aus deinen sanften Beschreibungen von seltenen Berührungen, zärtlichem Vertrauen unter deiner Massage und Stiefel-/Handschuhküssen durchaus neue Inhalte finden kann - oder? :- )

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von faithful am 28.05.06 um 19:05 geändert
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:29.05.06 09:19 IP: gespeichert Moderator melden


hallo faithful,


na, das hat mich gefreut, wieder von dir zu lesen! danke für diese überaus erfreulichen zeilen. ich nehme an, siew erden auch die Gräfin freuen, wenn Sie das hier liest...die, nebenbei bemerkt, wirklich ziemlich resolut ist, wenn man unter resolut "konsequent" versteht...ansonsten ist Ihr umgang mit mir überhaupt nicht grob oder "dauerdominant"...oder vielleicht merke ich das gar nicht mehr.

das thema zu leben, war und ist ja unser großes ziel...und bislang schaffen wir es ganz gut: keine ausbrüche, keine emotionalen probleme (auf beiden seiten nicht), wenn man von den aufs und abs absieht.

derzeit ist nicht die rede von einer "überwindung der 3000er-beschränkung", also von einem freilassen oder einer sexuellen erleichterung.

kürzlich hat es aber bei einem telefonat eine kribbelige situation gegeben. ich gebe es in etwa wieder:

ich."...und, naja, das gibt es ja jetzt nicht mehr..."
Sie: "du solltest vorsichtig sein mit solchen aussagen."
ich "äh...wieso, Gräfin?"
Sie: "Ich könnte annehmen, dass das dein wunsch ist."
ich: "was, Gräfin?"
Sie: "dass es für immer so bleibt."
ich: " -----" (schluck)

natürlich weiss ich gar nicht mehr, was mein wunsch ist. ich kann tatsächlich nicht sagen, ob ich lieber draußen wäre oder ob es lieber in alle ewigkeit so weitergehen soll. es wäre vielleicht interessant, wenn Sie mich wirklich vor diese entscheidung stellen würde...wenn Sie es mich wirklich selber entscheiden lassen würde. wahrscheinlich würde ich, so gern ich mal wieder kommen würde, die entscheidung umgehend wieder abgeben wollen.

zum verständnis: ich bin nicht solchermaßen besessen, dass ich nie wieder kommen möchte...ich fühle mich nur außerstande, so etwas selbst zu entscheiden.

natürlich erinnere ich mich an unsern damaligen austausch. und völlig keusch war ich ja in der zwischenzeit nicht, wie du gelesen haben wirst...

ein wort zu deiner "sicheren verrammelung":
ich habe mir eben die bilder auf deiner hp nochmal angesehen.
für mich wäre es bei meinen doch recht vielen flugreisen nicht unbedingt von vorteil, soviel metall da unten rum zu tragen. es würde jedesmal zu einer komplikation mit dem detektor führen, jedesmal zu erklärungen.
vielleicht würde es mich nicht so sehr belasten, aber es ist einfach mühselig, stelle ich mir vor. immerhin nehme ich manchmal alle 2 oder 3 tage ein flugzeug...
außerdem äußere ich die ebhutsame vermutung, dass meiner Herrin dein verschluss etwas zu leeicht sein könnte. ich nehme vielmehr an, dass Sie es durchaus genießt, dass mein ganzes glied praktisch verschwunden ist, durch eine sehr kleine, starre röhre "ersetzt" worden ist.

gehe ich recht in der annahme, dass du nach wie vor, ohne aufschluss, in deinem teil steckst?
seit wie lange?

deine formulierung: "sex wird durch erotik ersetzt" kann ich nachvollziehen. ich hätte es nicht so formuliert, aber irgendwo stimmt es.
und ich bin überaus sensibel für kleine erotische signale, besonders natürlich von Ihr, aber auch für gefühle in mir...und in letzter zeit für die fetischmaterialien, die ich praktisch ununterbrochen trage.

momentan (und für die absehbare zukunft) ist das ein weg, den ich zu gehen habe (und gerne gehe): die fetischistische umgebung. ein großer teil meines täglichen lebens geschieht in und mit latex, leder, plastik und anderen glänzenden materialien.
und das erhöht einerseits die libido und beschäftigt mich real und emotional auf der anderen seite.

an dieser stelle auch mal einen öffentlichen dank an petra, mit deren unschätzbarer hilfe und ersteigerungskunst ich über ebay an zwei ausgefallene teile gekommen bin...und hoffentlich auch noch an andere dinge kommen werde. (immer die erlaubnis meiner Herrin vorausgesetzt...)

so, jetzt muss ich mal wieder los...auf reisen natürlich. noch zwei monate, dann wird mein leben wieder ruhiger...es ist schon viel derzeit, viel arbeit, viel rumgereise, viel planung.

ich freue mich sehr auf die besinnlicheren zeiten dann, im august, in der neuen zelle...

neue berichte sobald ich zeit habe...



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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:30.05.06 19:16 IP: gespeichert Moderator melden


Moin jiva...! :- )

Du schriebst: ich kann tatsächlich nicht sagen, ob ich lieber draußen wäre oder ob es lieber in alle ewigkeit so weitergehen soll.

*nickganzheftig* Genau diese Ambivalenz kenne ich - hab mich schon selbst für meine manchmal radikal gegensätzlichen Empfindungen gescholten, ...um dann immer an dem (ja beabsichtigten!) Punkt der "Konsequenzen" zu laden.

Es gibt eine Begebenheit, die mich enorm bewegte:
Ich trug den "CC" bereits ein Jahr, als im Sommer ´04 die Krallen dazukommen sollten. Der CC musste also herunter (eine endlose Feil- und Sägeaktion über zwei Tage) und der Versand an Frank Gerecke. Zwei Wochen blieb ich ohne Kragen.

Erste Reaktion: Ich fühlte mich "nackt" und irgendwie "nutzlos" damit!
Es brauchte auch 11 angstvolle Tage, bis mein Copilot überhaupt erst wieder zu alter Größe erwachte und dieses eiiine Mal (Handbetrieb unter Aufsicht meiner lieben KH) wieder spritzen sollte. Ich war alleine von der Seltenheit, von dem erneuten Erleben dieser fast vergessenen Gefühlsexplosion tief beeindruckt... und ich war geil dabei! Manno! ;- ))
Tja, und dann kam schon bald der bekrallte CC wieder zurück, Frank Gerecke, dieser sadistische Bruderverräter *zwinkereihmlustigzu* hatte sich sehr unkameradschaftlich beeilt! ;- ))
"Na fein, dann probiere ihn gleich an!" kommentierte meine KH lustig.

DAS war der Punkt an dem ich die o.g. Ambivalenz so drastisch spürte: Erst die lange(!) Zwangsenthaltsamkeit (mit allen psychischen Folgen), dann diese heftige Reanimation mit neuen/alten Geilheiten und nun wieder hinein für sehr lange Zeit! Das ging mir psychisch echt an den Kragen!
Zumal ich ja selbst das Ziel des Verschlusses wollte und eben auch nicht! *konfussage*

Es gab noch eine bemerkenswerte Situation als ich mich endlich von dem baumelnden Vorhängeschloss trennte und wieder eine Einwegschraube einsetzte. Zwar hatte ich im Stillen erwartet, dabei noch einmal zu spritzen, doch "Der muss dafür ja gar nicht ab!" erkannte meine Keuschheitshüterin und hatte damit alle Logik auf ihrer Seite.
Das Schloss selbst war tatsächlich schnell bewältigt, die Schraube gleichmäßig mit Stahlkleber versehen und dann in irgendwie feierlicher Stimmung von meiner Keuschheitsfee in der fiesen Rundmutter festgedreht! Puh, das war ein Moment!

Als ich das eben schrieb, hatte ich ihn herausgeholt und sehe ihn jetzt in seinem radikalen Krallengriff - das ist die Konsequenz, von der ich im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt bin.

Faithful :- )

Nein-nein, jiva, ´ersetzen´ kann Erotik den Sex wohl auch nicht ganz. Aber, sie hat das Loch des Sexentzuges (ein wenig) füllen können - irgendwo hatte ich hier, glaube ich, schon davon geschrieben wie ´bescheiden´ ich bereits die geringsten Erotikmomente als sehr erfüllend erlebe. Ich bin jetzt viel erotisierter als vor dem Verschluss!


Und 2.Juni noch nachsetzte...
Jupp, ich bin immer noch ´collared´, es wurde mir inzwischen (seit dem 16.8.03) zum Standard.
Mit einem zufällig bekanntgewordenen Sicherheitsmann vom Flughafen Ffm hatte ich darüber gesprochen. Er sagte, dass die heutigen Hand-Dedektoren sehr wohl auch die Größe der Metallkörper anzeigen, also Intimschmuck vom Revolver durchaus unterscheiden können. In meinem Falle, Messervermutung, dürfte es aber mit zugezogenem Kabinenvorhang und heruntergelassener Hose erledigt sein.
Die Sicherheitskontrollen der Deutschen Bahn ließen mich bisher dagegen ungeschoren durch ;- ))

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von faithful am 02.06.06 um 14:25 geändert
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:05.06.06 18:39 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Faithful,


gehe ich also recht in der annahme, dass diese befriedigung 2004 dien eine und einzige seit deinem verschluss 2003 war und ist?
(sorry, aber sowas interessiert mich schon...wie oft oder selten man...naja, eine sexuelle erfüllung genießen kann...)

meine tage fliegen nur so dahin, vollgestopft mit arbeit.
seit bald drei wochen trage ich meine neue dauerkleidung (noch nicht ganz so, wie meine Eigentümerin Sich das vorstellt, es gibt noch zuviele zwänge...aber schon weitgehend.)
dieser dauernde, noch dazu erzwungene kontakt mit materialien, die mich jetzt sehr viel mehr erfüllen, als das vorher, in meiner "sexuellen zeit" der fall war hat natürlich nach wie vor einen starken einfluss auf meine libido.
ich bin sowas wie "dauersexualisiert".

aber mehr noch hat das einen einfluss auf meine fantasie.

ich habe sehr viele und heftige fantasien und auch nachtträume von gummi, leder und plastik, so wie es (vielleicht) dann in basel werden wird.
und ich bin von einer totalen begeisterung erfüllt, dann in diesen materialien zu leben, sie andauernd zu spüren...auch die engeren, schwereren, abschließenderen teile.

es ist eine art sex-ersatz, nehme ich mal an.

jedenfalls haben sich in diesen bald drei wochen keinerlei nachteile aus dem tragen ergeben...was ja auch wichtig ist!

und ich habe meine gründe anzunehmen, dass das tragen dann durchaus nochmal forciert wird: in Ihrer letzten mail meinte die Gräfin, Sie wolle mich noch viel heftigerer erregung aussetzen, als das ohnehin der fall ist...ohne jegliche manipulationsmöglichkeit meinerseits...von einer befriedigung ganz zu schweigen.

da wird das fetischzeug einen guten dienst leisten, das mich tatsächlich sehr erotisiert...

-----------


es ist gut, dass die zeit so hinfliegt. auch, wenn sie etwas ereignislos ist: das bringt mich meiner neuen zelle schnell näher. nur noch knappe zwei monate in dieser zwischenwelt...
und dann, endlich: in räumen, die von vorneherein eingerichtet sind für die bedürfnisse unserer beziehung...

-------

die sehr anregende mail meiner Herrin enthielt zwei tendenzen, die ich eigentlich schon an Ihr kenne, die jetzt vielleicht dann ganz zum tragen kommen können...zwei Ihrer fantasien: einerseits die immer größer werdende, unbefriedigte erregung Ihres eigentums und andererseits die kontrolle jeder freien sekunde Ihres spielzeugs...
in einem früheren entwurf hat Sie mir zwei innerhalb der geltenden regeln freie abende zugestanden, abende, an denen ich entscheiden kann, wie ich sie verbringen möchte...jetzt sieht es eher so aus, als wolle Sie auch diese abende nicht aus der hand geben...


bis bald,

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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:07.06.06 11:39 IP: gespeichert Moderator melden


Moin jiva..., :- )

du schriebst:
...gehe ich also recht in der annahme, dass diese befriedigung 2004 die eine und einzige seit deinem verschluss 2003 war und ist?
(sorry, aber sowas interessiert mich schon...wie oft oder selten man...naja, eine sexuelle erfüllung genießen kann...)


*nick* jiva, ist schon richtig so:
Verschluss 16.8.03 und zwischendurch der einzige Orgasmus im Aug. 04 beim Werkstattaufenthalt des CCs für die Krallen.
Aus meiner subjektiven Sicht kann ich deiner Neugier bestätigen, dass der Orgasmusverzicht offensichtlich nicht so schlimm war wie der anfängliche Frust des Nichtherankommenkönnens! So gesehen hat es der gerade frisch verschlossene KG-Anfänger schwerer als ich. Man scheint sich daran zu gewöhnen.

Ich habe darauf geachtet, bei mir gab es keine nennenswerten (Ausfall-?) Erscheinungen oder Symptome des Orgasmusverzichtes. Regelmäßige Prostatamassagen (jetzt immer noch, bei deutlich weniger Melkergebnissen) scheinen mögliche Probleme vermieden zu haben.

Frag mich nicht nach der psychischen Reaktion - Mangel, purer Mangel!
Und dieser Mangel ist es wohl, der meine verstärkte Erotisierung erzeugt. Ja, wie gerne hätte ich wieder das Absch(l)ussgefühl eines Orgasmusses! Doch, es ist eben nicht. Dass ich mich ausführlichst auch mit den philosophischen Gedanken Platons beschäftigte, da mir ja seine "plantonische Liebe" jetzt Realität wurde, ist ja wohl klar.

faithful :- )

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von faithful am 07.06.06 um 11:40 geändert
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:08.06.06 07:44 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,


tjaaa, faithful, dann kannst du ja bald 2 ganze orgasmuslose jahre feiern...und drei dessen, was man einen ernsthaften verschluss nennen könnte!

bei mir gibt es übrigens kein melken, es gibt gar nichts (außer dem auslaufen, wie ich es beschrieben habe und dem mehr oder minder häufigen und üppigen tröpfeln). und auch ich kann bisher nicht von schäden berichten...anhand der nächtlichen reaktionen nehme ich an, dass mein teilchen nach wie vor voll funktionsfähig ist...aber feststellen habe ich das nun ein halbes jahr nicht mehr.

und von einer philosophioschen haltung bin ich soweit entfernt, wie der mond vom mars. die ganzen glatten, glänzenden klamotten lassen meine erotische sehnsucht und meine sexuelle bereitschaft kochen...

-------

in einer pn bin ich gefragt worden, ob ich auch gummisachen sichtbar trage, in der allgemeinen öffentlichkeit und ob die anonymität einer neuen stadt da eine rolle spiele (wenn ich denn dann mal da bin).

ich habe schon früher gummisachen draußen getragen, auch in der innenstadt, in cafés und kaufhäusern. und ich nehme an, dass das wieder dazugehören wird, dass es so vorgesehen ist. derzeit komme ich nicht dazu wegen der vielen reiserei, die auch ohne das zusätzliche gepäck beschwerlich und unbequem genug ist. aber ich denke nicht, dass ich da drum rumkomme.

natürlich wird es sich wohl weniger um ganzanzüge mit masken handeln... oder um eine komplette armeeschutzausrüstung...

sondern um jeans und shirts. und eine latexjeans unterscheidet sich gar nicht sooo sehr von einer lederjeans. ich könnte nicht behaupten, dass mir davor speziell bange wäre: bisher ist es ja auch nie jemandem besonders aufgefallen...denke ich zumindest.

wie dem auch sei, die entscheidung, dass ich meinen fetischismus konsequent ausleben soll, vor meiner Herrin, vor mir und vor der öffentlichkeit, ist gefallen. und diese entscheidung hat eben einige konsequenzen, die ich zu tragen bereit bin...ohne deshalb gleich ein sendungsbedürfnis zu empfinden und in schwerer ausrüstung durch die städte zu traben...zumindest noch nicht...

ob da die anonymität eine rolle spielt, weiss ich nicht.
immerhin sind alle städte irgendwie anonym, oder?
die sache ist eher die, dass ich mit dem umzug in eine neue phase trete, auf allen ebenen...und da ist natürlich eine neue stadt nicht verkehrt.

sodele, jetzt muss ich wieder hetzen...

bis bald,

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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:10.06.06 15:42 IP: gespeichert Moderator melden


*lach* Neenee, jiva!
Also, im August feiere ich drei Jahre,
dieses eiiine Mal zählt eher noch als "haftverschärfend"!

Tatsächlich bin ich aber jedesmal selbst erschrocken über die lange Zeit und... wichtig ists doch auch nur die ersten Monate. Ich denke, du wirst es mir abnehmen, dass diese Zeitmenge letztlich für mich jetzt wirklich keine Bedeutung hat!
Je länger ich drinstecke, desto alberner erscheint mir jeder olympische Gedanke des noch länger, noch abgeschlossener, noch rigoroser - am liebsten bis an den Hals! LOL

Ich beschränke mich dann lieber auf die überschaubare Feststellung...

faithful ;- ))
der heute wieder mal keusch war.
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:19.06.06 14:35 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,


mal wieder eine kurze meldung von mir: lebe noch (jaja ), hetze rum, arbeite usw.

faithful, der heute mal wieder keusch war: dass die zeitmenge keine bedeutung hat, würde ich nicht meinen. für mich ist es einfach eine feststellung: 14 monate bisher. sie hat sicher keinen direkt anregenden einfluss (mehr), aber ab und an kommt die lange zeit doch wieder hoch...und die unbekannte zeit, die mir bevorsteht. wie ein blitzgedanke, eine sekundenaufnahme, etwas, das mich tief durchatmen und leicht seufzen lässt.

ich plage mich derzeit mit den a-ringen herum, habe jetzt glücklich einen mittleren als ersatz bekommen (meiner war gebrochen, habe mir beholfen mit dem nächstkleineren oder -größeren, beides nicht richtig gut: einer zu klein und schmerzhaft, besonders nachts, der andere bequem, aber auftragend und nicht "richtig sitzend").

da ich es allerdings geschafft habe, in meinem hin und her den schlüssel aus der tasche einer hose, die ich gerade zusammenlegen wollte in einen schmalen spalt draußen fallen zu lassen (!!!) , muss ich jetzt noch notgedrungen verschlossen bleiben...heute abend könnte ich bei meiner Herrin einen ersatzschlüssel bekommen, aber Sie hat bereits angekümdigt, dass ich den engen ring noch eine weile aushalten müsse...das ich mir das durch meine dusseligkeit und mein unsagbares pech verdient habe, muss ich nicht extra erwähnen, oder?

naja, irgendwann in den nächsten tagen werde ich dann auf den passenden mittleren ring wechseln können (und dürfen)...nehme ich an...hoffe ich....

meine nächte in gummi sind trotz der hitze nicht unangenehm, da gibt es vielleicht schon einen gewöhnungeffekt. nicht, dass ich weniger schwitzen würde, aber ich gewöhne mich an die nicht unangenehme feuchtigkeit...allerdings sollte ich mir konsequenterweise einen gummi- oder plastikschlafsack besorgen, etwas wasserdichtes jedenfalls...sonst muss ich alle zwei tage meine bettwäsche wechseln.

tagsüber ist es jetzt schwieriger, die gummi- oder plastikwäsche zu tragen. ich komme leider nicht oft dazu, sie zu wechseln (im lauf des tages, meine ich), und die nässe tritt da schon ein wenig aus und segnet mir die stoffkleidung (oder auch das empfindliche veloursleder).
ganz allgemein scheint es mir bei diesen temperaturen besser, völlig dicht verpackt zu sein, als diesen gemischtwarenladen zu tragen...

es wird jedenfalls noch einiges interessante zu berichten sein, dann, im august.

-------


ich führe mit der Gräfin schöne und gute gespräche über die zeit, die da kommen wird. ich glaube, es geht Ihr langsam auch auf den senkel, dass ich Ihrer willkür so oft entzogen bin...
ich nehme jedenfalls eine große lust und freude bei Ihr wahr, mich in knapp sechs wochen wieder richtig in die hand zu nehmen.

und das ist für mich das motivierendste überhaupt, jenseits meiner eigenen wünsche, bedürfnisse und sehnsüchte: zu sehen, zu hören, zu spüren, dass Sie ES auch will, dass Sie es auch braucht. dass wir nach wie vor gemeinsam den weg gehen, dass keiner abgekoppelt ist, dass keiner in wünschen und träumen versinkt, die mit dem andern nichts mehr zu tun haben.

und so lebe ich fleissig, keusch und schwitzend (und ab und an nicht unerheblich erregt) dem august entgegen...


bis bald,


jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:24.06.06 21:03 IP: gespeichert Moderator melden


ein kurzes update: ich hab mir mal wieder eine strafe eingefangen...

diesmal war ein teil davon (sie ist noch nicht ganz zu ende, der härteste teil davon allerdings ist es...jedoch, jedoch: es gibt noch ein zweites vergehen, das bislang unbestraft ist... ), ein teil davon also: 6 tage mit einem zu engen a-ring verbringen, keinerlei aufschluss, auch nicht zum waschen.

elend, elend!

die schmerzen bleiben dauerhaft, werden täglich mehr, und am vorletzten tag habe ich um die erlaubnis zum aufschluss gebeten, da ich glaubte, es einfach nicht mehr aushalten zu können. mittlerweile war auch klar, dass der ring einige spuren hinterlassen würde bzw. schon hatte.

die erlaubni8s habe ich nicht erhalten...

tja, und diese letzte nacht habe ich fast gar nicht geschlafen...vor schmerzen. mir war allerdings die ganze zeit über klar, dass kein dauerhafter schaden entstehen würde, dass also kein notfall vorliege. offenbar habe ich mittlerweile gelernt, die verschiedenen formen von schmerz zu unterscheiden.

und nein, mein "unnützes stück" ist nicht abgefallen, sondern wird nun von einem dunklen ring verziert, dem eindruck des a-rings. daneben gibt es besonders an der unterseite, wunde stellen, die nach wie vor etwas schmerzen und erst heilen müssen.

deshalb darf ich derzeit einen zu weiten ring tragen.

wollte ich nur kurz berichtet haben...



jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:25.06.06 05:56 IP: gespeichert Moderator melden


tättää: 11.111. leser bin!


lieber jiva,

mitfühlende grüße.

ich ahne ungefähr wie unangenehm das war.

du erhältst nicht die strafe weil du den schlüssel
Zitat
in einen schmalen spalt draußen fallen
lassen hast? oder? ...?
beste grüße, kedo

________________________________________

"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:01.07.06 17:09 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,

kedo: nee, das war komplizierter...erst konnte ich wegen des verlorenen schlüssels zwei tage das schloss ohnehin nicht öffnen, dann hat mir die Gräfin noch zwei weitere tage wegen des verlustes aufgebrummt...und dann habe ich weitere zwei tage abgekriegt wegen eines anderen fehlers...
schlau, was?

aber das ist jetzt ohnehin makulatur: es ist mir gelungen, meine Herrin ernstlich aufzubringen gegen mich wegen einer kleinen kette von unachtsamkeiten...bis auf weiteres sind alle privilegien betreffend trinken und essen gestrichen, ich muss zwei tage die woche den (zu) engen ring tragen, was ich gerade tue und ich muss mir eine größtmögliche anzahl von ohrfeigen selbst (seeeehr erniedrigend und auch unangenehm) selbst verpassen...

wie gesagt, bis auf weiteres.

ansonsten: ich schwimme in meiner gummiwäsche und dusche dreimal täglich.
und ganz ansonsten: ich liebe meine Herrin.


bis bald,


jiva

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von jiva am 01.07.06 um 17:11 geändert
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