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jiva
Sklave





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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:15.09.06 08:32 IP: gespeichert Moderator melden


heute früh sieht die welt wieder ganz ander aus.
ich habe mich, im wahrsten sinne des wortes, "freigeboxt" und anschließend einen langen spaziergang unternommen, gestern abend. und dann gut geschlafen.

ich möchte mein gestriges gefühl nicht dramatisieren. es gibt halt tage, die sind so...und andere so.

das wird je wohl in jeder beziehung und jedermanns/-frau leben so sein. zumindest bei mir war das immer mal wieder so. ganz unabhängig von der art der beziehung oder der intensität...ganz unabhängig von bdsm.

heute fühle ich mich munter, heiter, gefasst und bereit, die mühen des tages anzugehen...die "normalen" wie die durch mein sub- oder sklavesein bedingten.

@ kedo:

vielleicht hat meine haltung etwas mit erfahrung/übung zu tun. (meine grundsätzliche haltung, nicht die von gestern abend... )

eines aber ist schon klar: ich bin ein ziemlich haptischer mensch, ein "fummler". ich habe an meinen lieben immer schon "rumgefummelt", habe sie gegrapscht, manchmal völlig gedankenverloren an ihren händen geknetet, bis sie mich irritiert darauf hingewiesen haben. (was zu lustigen situationen geführt hat, als ich auf einer party vor vielen jahren mal nebenher am knie meiner damaligen freundin spielte...bis ich merkte, dass es das knie eines mannes war, der neben ihr saß... )

und das fehlt natürlich.

andererseits ist unsere beziehung auf das machtgefälle aufgebaut. das ist der grundtenor.
und auf die freundlichkeit im umgang miteinander innerhalb dieses machtgefälles.
sie ist jedoch und war nie eine traditionelle "liebesbeziehung". es gibt bei aller nähe eine grenze der verschmelzung, eine distanz, die immer bleibt. vielleicht ist da die form der anrede wichtig, vielleicht hilft das, diese reinheit der distanz zu wahren, ganz gleich, was geschieht.

drahtseilakt...ja, sicherlich. aber, nicht wahr, wir und ich wollten ja hoch hinaus, wollten und wollen an den grenzen schnuppern. sehen, was möglich ist. menschenmöglich.
und: ich habe keine angst dabei. überhaupt keine. das ist mir vergangene wocher aufgegangen, als ich über die harten tage nachdachte. ich empfinde tatsächlich keinerlei angst in dieser beziehung, besonders keine verlustangst.

das ist nicht mit gleichgültigkeit zu verwechseln! es ist mir keineswegs gleichgültig, was passiert! ich bin keineswegs amorph!

über eine beziehung in der räumlichen nähe und eine in der ferne muss ich nochmal nachdenken...da gibt es, vom D/s aus gesehen vor- und nachteile in beiden fällen, meine ich. (was natürlich nicht ersetzt: das "grapschen und fummeln"...das ich allerdings ohnehin nicht nach lust und laune tun darf, sondern ich muss um die erlaubnis Sie zu berühren bitten. wären wir ein "normales" paar - das wort ist so doof! -, dann wären wir in weitaus größeren schwierigkeiten, als wir jetzt ab und an als D/s-paar sind!)

dass ich nicht zur selbstverleugnung neige (was ja das mindeste ist, was man sagen kann - ich verfüge tatsächlich bei der arbeit über ein nicht unbeträchtliches ego, dem eine kleine zurechtstutzung ab und an nur gut bekommt ), das empfinde auch ich als eine große spannung.
wäre ich sozial angeschlagen, unbestätigt, arbeitslos vielleicht - dann würde einw esentlicher spannungsbogen fehlen. dann wäre das eine doppelung, dann wäre es meine einzige realität auf allen ebenen.
es ist im gegenteil sehr reizvoll, das eine UND das andere zu sein. im gleichen körper, in der gleichen person, im gleichen bewusstsein. und irgendwei sogar zur gleichen zeit, weiss ich doch, wenn ich beruflich gerade im mittelpunkt stehe und "den laden leite", dass ich einige stunden später mit gesenktem kopf hinter meiner tür knien und ein sehr unterwürfiges gebet sprechen werde...

mein humor...hehe.
der war gestern nur kurz auf klo und hat den weg nicht zurückgefunden. jetzt ist er wieder bei mir.
hehe.
alter galgenkumpel, der...wird hoffentlich da sein, wenn ich ihn echt brauche und mir helfen, mich noch auf dem schaffott mit einem losen spruch zu verabschieden...der rekord für lose sprüche beim abgang hält übrigens mickey rourke in sin city auf dem elektrischen stuhl. das nur nebenher.

pflichtschuldigst...ist mir so rausgerutscht.
bei heutigem tageslichte betrachtet: es ist eben manchmal nicht so leicht, aus vollem herzen zu verzichten und zugleich zu gönnen. und dafür noch dankbar und glöücklich zu sein. gestern war es das nicht für mich.
aber die pflicht, die regel, die selbstverständlichkeit der beziehung verändert sich ja dadurch nicht.
also: pflichtschuldigste freude...teilweise aber nur. teilweise auch: echt.

bis denne

jiva
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:16.09.06 09:25 IP: gespeichert Moderator melden


zum beispiel heute morgen:

ich habe eine große sehnsucht, mein geschlecht zu berühren. ich tue es...da ist nur die harte hülle, teilweise dem geschlecht nachgeformt, eine ungenaue erinnerung an das, was darunter verborgen liegt.
kein gefühl...oder: nur gefühl in den fingerspitzen, die über das glatte plastik gleiten.

das geht nun schon zwei tage so.

gestern nacht bin ich todmüde ins bett gefallen, nackt, und habe mir auch zwischen die beine gefasst...und das gleiche angetroffen wie heute morgen, das gleiche wie eigentlich immer.
ich habe meinen glatten unterleib abgetastet, den eingzwängten hodensack umfasst...irgendwie: nichts.

diese berührungen hatten keine absicht, sie waren gedankenverloren ausgeführt.
und sie haben auch keine reaktion ausgelöst, körperlich nicht und emotional auch nicht...so, als würde ich einen glatten stein streicheln. alles empfinden lag in den fingern.

eine gewisse wohligkeit habe ich schon empfunden.
und eine fremdheit...so, als täte ich etwas ohne mich daran zu erinnern, wozu es gut sein könnte - aber mit dem wissen, der erinnerung, dass es zu irgendetwas dienen könnte oder gedient hat.

heute früh das gleiche.

das alles, diese entfremdung, hält natürlich mein kleines teilchen da unten nicht ab, des nachts genauso zu reagieren, wie praktisch immer, also mich zu wecken durch ein starkes anschwellen.
es ist alles für sich, jeder schritt für sich, losgelöst voneinander.

und heute morgen auch: der wunsch, das abzumachen, um nachzusehen, was da eigentlich drunter ist und der klaren hülle. ob das meins ist, zu mir gehört.

als ich gestern abend im badematel rumgegangen bin, hat es (wie immer) geklappert: das schloss hat gegen den 3000 geschlagen, bei jeder bewegeung. wie eine kleine glocke.
auch das ist immer so, wenn ich nackt bin.

er kommt überhaupt seltener heraus, der kleine. ich reinige ihn (und sein gefängnis) nicht mehr so oft. ich habe nicht das bedürfnis danach. und die paar nächte, in denen ich auf wunsch meiner Herrin ohne kg geschlafen habe, haben eher eine "hände-hoch-haltung" hervorgerufen. hände weit weg von der möglicherweise kritischen region. eine "arme-verschränkt-haltung"...immerhin durfte ich ihn ja nicht berühren...oder nicht stimulieren.

im moment sind wir einander fremd, mein geschlecht und ich.
die hülle und ich, wir kennen uns besser, als das was drunterliegt und ich.

aber ich weiss auch, dass das, was ich gerade schreibe in einer stunde hinfällig sein kann. dass es dann schon wieder anders sein kann. die sehnsucht überhaupt nicht mehr vergeistigt sien kann, sondern ganz konkret und körperlich. das verlangen wieder voll angefacht.

aber ich kann das nicht beeinflussen. ich kann es nicht steuern. ich bin diesen gefühlen ausgesetzt. und ich kann sie nur nacheinander feststellen, nicht steuern.

sowas würde ich ohne den verschluss und auch ohne die lange zeit wohl nicht erfahren können. nicht, wenn ich dem bedürfnis nach befriedigung irgendwie nachgeben könnte.

manchmal frage ich mich, wie es wäre in einem voll-kg. in einem kompletten gurt...wenn mein geschlecht ganz verschwunden wäre...optisch nicht einmal mehr zu ahnen. ich nehme an, die trennung wäre noch stärker.
und die präsenz des verschlusses dafür massiver.
ich denke, ich möchte auch das eines tages erfahren...
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Petra-H Volljährigkeit geprüft
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:16.09.06 11:13 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Jiva,

>wie es wäre in einem voll-kg. in einem kompletten gurt

*lach ... ja, ja die Phantasie - immer stellt man sich das, was man nicht hat irgendwie toller, besser oder interessanter vor.

Da ich gerade mit den Anpassungsschwierigkeiten eines Voll KGs kämpfe und mich durch die ganzen neuen Eindrücke und Widrigkeiten wühle, stelle ich mir so eine Keuschheitsschelle wesentlich einfacher und problemloser vor. *kicher ...
Leider lässt sich das bei uns Frauen ja nicht so leicht bewerkstelligen - da seid ihr Männer eindeutig im Vorteil.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

Petra-H
liche Grüße Petra-H

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m_MP Volljährigkeit geprüft
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:16.09.06 21:51 IP: gespeichert Moderator melden


jiva, Dein Tagebuch geht mir oft unter die Haut, weil es so Vieles in meinem Innersten berührt. Oft fehlt mir die Zeit zum "Kommentieren", aber eine Erfahrung von mir möchte ich heute einbringen.

kedo:
Zitat
was wirklich meine bewunderung hat, lieber jiva, das ist deine konsequenz (ich habe deine fehlungen schon wahrgenommen. trotzdem.) obwohl ihr so entfernt voneinander seit.
ich vermute, ich selbst hätte damit größte schwierigkeiten, sicher bei geringeren ansprüchen.


jiva:
Zitat

aber die sehnsucht ist nun einmal bestandteil der beziehung.
trotzdem gibt es den wunsch, den gemeinsamen, eines tages zusammen zu wohnen.


Zitat

und noch ein pragmatischer: manches ist auch leichter, wenn ich hier in meiner zelle hocke. die nähe erzeugt auch spannungen, erwartungen, die vielleicht neue schwierigkeiten aufwerfen würden.


Die Beziehung zu meinem Meister lebt seit fast acht Jahren. Sechs davon in zeitlich längerer und räumlicher grosser Distanz. Nun, wir haben Stück für Stück daran gearbeitet das zu ändern, heute dürfen wir zusammenleben.

Und ja, jiva, für mich kann ich heute das Resümee ziehen, dass manches - so paradox es klingen mag - auf Distanz oder "alleine" leichter ging.

Ich glaube inzwischen, es brauchte für mich auch - um diese sch.... langen Durststrecken zu überwinden, eine Art Selbstkonditionierung, die unbedingt funktionieren musste. Sozusagen als Selbstschutz. Ich funktionierte fast perfekt und zugleich tröstete ich mich damit. Es diente meinem Dom - und ....... mir.

Aber - um es auch ganz klar zu sagen - meine Leidenschaft zu leiden - wurde in dieser Zeit hervorragend bedient. Mein Meister sagte später einmal, dass es sehr viel leichter ist, bestimmte subtile Situationen auf Distanz zu erzeugen und zu kontrollieren, als "vor Ort" oder am "direkten Objekt.

Trotzdem hatte ich das Gefühl es ist etwas "offen". Etwas was sich ändern würde, wenn wir "zusammen" sind. Natürlich war es das auch. Z.B. was meine schmerzerotische Seite betraf, die naturgemäss in einer Fernbeziehung nur begrenzt benutzt werden konnte.

Und was passierte, als es soweit war? Ich kam/komme sozusagen teilweise neu auf die BDSM-Welt . Meine ganze erarbeitete Disziplin bröckelt, weil 1 und 1 im Alltag manchmal mehr gibt als 2.

Weil mein Meister - ehrlicherweise und unbeirrt - seinen Weg geht, nicht den, der zusätzlich so ansatzweise in meinem Hinterstübchen schwirrt/e, wenn, dann .....

Weil mir die letzten Freiheiten, bedingt durch die permanente Nähe, abgenommen werden. Was "praktisch" ist, entscheide nicht mehr ich .....

Aber genau diese Erkenntnis könnte ich nicht haben, wenn ich die Zeit auf Distanz nicht erlebt hätte.

Liebe Grüsse

miriam_MP

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von m_MP am 16.09.06 um 21:53 geändert



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CravatMan
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:17.09.06 12:14 IP: gespeichert Moderator melden


@petra-h

Anpassungsschwierigkeiten kenne ich auch aus meiner Anfangszeit im Reinholds. Aber um nichts in der Welt möchte ich wieder zurück in die Zeit davor, als ich nur einen CB2K hatte.
Der war damals ok um festzustellen, dass ich eine Keuschheitserziehung brauche. Aber richtig effektiv war er dazu nicht, dazu braucht es - zumindest für mich - einen "richtigen" Keuschheitsgürtel.

Gruß an alle
CravatMan
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:19.09.06 07:48 IP: gespeichert Moderator melden


hallo, petra, cravatman,

das mit dem vollgurt ist so ein gedanke von mir.
natürlich liegt darin auch, dass man immer das nächste, das komplettere zumindest erfahren möchte. (und, nebenher, ein hinweis auf all das viele, was ich noch nicht, noch gar nicht kenne.)
außerdem stelle ich mir vor, dass ein solcher gurt mein geschlecht dann tatsächlich auch "verschwinden" lassen würde. davon später mehr...

allerdings liegt auf der hand, dass ich aus beruflichen gründen einen solchen voll-kg nicht tragen könnte...nicht so, wie jetzt den 3000.

@ miriam-MP:

danke für deine beschreibung deiner erfahrung.
sie deckt sich ziemlich genau mit dem, was ich mir denke...wenn ich soweit denke, an ein gemeinsames wohnen.

jetzt habe ich zwar die schwierigkeit, mich selbst so zu disziplinieren, dass ich mich an die von der Gräfin vorgegebenen lebensumstände halte. das kostet kraft, bedeutet eine gewisse einsamkeit und auch manchmal das fehlen von trost.
andererseits habe ich von Ihr durchaus einige vorstellungen, wie denn unser zusammenleben aussehen könnte. und wenn ich diese vorstellungen oder pläne (mein raum, meine aufgaben, mein alltag) mit der konsequenz, die Sie bisher an den tag gelegt hat, mit Ihrem hang zur willkürlichen "grausamkeit", mit den perspektiven, die Sie mir manchmal mitteilt zusammenlege, dann...weiss ich nicht, ob ich dem schon gewachsen bin.

derzeit habe ich doch eine art leben neben meiner abhängigkeit, eine gewisse selbständigkeit, viel zeit für mich allein, viel zeit zum nachdenken und selbstgestalten der aufgaben...dann wäre das wohl anders.

das sind wohl die "letzten freiheiten", die du meinst, oder?

und dass eine 1-zu-1-situation, immerzu, eine ganz andere dynamik hat, viel heftiger sein kann, viel sprunghafter...eine andere realität eben: das denke ich mir ohnehin.

es bleibt dabei, dass ich es mir wünsche...und mich zugleich noch nicht bereit dafür finde.
und es bleibt eben auch dabei, dass mir dadurch und auch durch die jetzt viel größer gewordenen räumliche distanz so manches an nähe in jeder form fehlt...die schmerzerotische, sicher, aber auch die körperliche und einfach die...vertraute nähe, das gespräch, das gemeinsame lachen und ausgehen usw.

---

ich habe mir übers wochenende die frage nach meiner sexuellen identität gestellt.
derzeit fühle ich mich als "nichts". aber ich möchte doch so gerne auch in dieser beziehung "etwas" sein. irgendetwas.

gestern hat meine herrin ihren standpunkt noch einmal erklärt: ich sei für Sie "nichts". sexuelle irrelevant. und somit solle ich das auch im rest meines lebens sein. ein neutrum, hat Sie es (wieder) genannt. ein sexuell nicht existentes wesen.
und Sie hat wiederholt, dass gerade das, die totale kontrolle dieses triebs, das höchste sei. für Sie sei es das aufregendste überhaupt in unserer beziehung, mir die erfüllung dieses triebs völlig oder nahezu völlig zu versagen.

ich habe doch, sagte Sie, meinen fetischismus...daran soll ich mich wohl festhalten...dann wäre ich ja aber doch "etwas"...oder?

es ist übrigens derzeit nicht so sehr die erleichterung, der orgasmus, die mir fehlen, als eben vielmehr die richtung, die ausrichtugn...ein weg, eine richtung, in der ich mich sehen kann. aber offenbar will Sie mir einen solchen ausweg nicht gönnen und mich mit der realität des "nichts" auch weiterhin konfrontieren.

das ist noch nicht alles klar. da müssen wir noch reden. da werde ich noch etwas nachhilfe brauchen...

in diesem zusammenhang übrigens steht wohl auch der voll-kg:
wenn schon "nichts", dann auch so, dass ich von dem für meine Herrin überflüssigen ding da unten nichts mehr sehe...dass es ganz verschwindet...
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:19.09.06 09:16 IP: gespeichert Moderator melden


nachtrag: (völlig vergessen...)

arbeitsmäßig befinde ich mich derzeit in einer phase, die man "kurz vor dem abgabetermin" nennen könnte. morgen in acht tagen ist es soweit.

das führt natürlich zu einer sprunghafteren und teilweise auch noch haftigeren belastung sowie zu einer gewissen...äh...nervosität. eine art von, sagen wir mal, lampenfieber.

in der regel hat bisher die gräfin in solchen fällen die meisten meiner regeln gelockert, mir selbst die entscheidung gelassen, auf welche weise ich mich am besten konzentrieren kann auf meine arbeit.

gestern haben wir auch darüber gesprochen. ich habe damit angefangen, nun sei es ja bald soweit usw.
nur: ich war mir selbst nicht sicher, was denn nun für mich das beste wäre...ob ich von einer entspannung der regeln mehr profitieren würde als von einer beibehaltung oider sogar verschärfung in manchen punkten.

ich wusste es wirklich nicht, ich war außerstande, einen eigenen vorschlag oder eine eigene präferenz zu äußern. (echt zu blöde, eigentlich sollte ich doch glücklich sein, dem strengen regime für ein paar tage zu entkommen und arbeitsdruck geltend machen...aber statt dessen bin ich entscheidungsunfähig, ja, will gar nicht wirklich raus...nicht, wenn Sie es nicht von Sich aus sagt...)
diese entscheidungsunfähigkeit in allen möglichen dingen betreffend unsere beziehung wird immer stärker. ich habe da sbedürfnis nach mehr freiheit...und will sie gleichzeitig nicht veranlassen...

zudem merkte Sie an, dass ich ja wohl derzeit so gut arbeiten würde, wie mehr oder weniger nie zuvor, es gebe also möglicherweise überhaupt keinen grund, mich am leben der freien teilnehmen zu lassen.

heute abend spät das verdikt für die nächsten tage...werde berichten.

und noch was betreffend meine sexuelle unsicherheit, ein kleiner, schrecklicher scherz am rande:

die gräfin meinte, raus aus dem kg käme ich erst wieder, wenn ich ihn nicht mehr brauchen würde.
nachdem das ein paar sekunden gesackt war und mri klar wurde, dass Sie damit den verlust meiner lust, das verlieren meiner libido meinte, stammelte ich: "aber das kann ja noch 10, 15 jahre dauern!" (um einfach irgendeine zahl zu nennen...einen zeitraum, in dem ich mir ad hoc vorstellen konnte, dass ich dann so an unbefriedigung gewöhnt sei, dass mir die lust, der reflex abhanden gekommen wären)
antwort: oh, Ihrer meinung nach würde das noch erheblich länger dauern...

schluck, schluck und schluck!

anschließend lachte Sie und sagte, Sie wisse immer noch nicht genau, wie lange Sie mich am kochen halten würde. Sie könne es mir nicht genau sagen.

das mit den vielen jahren war bloß ein scherz!

oder?

ich weiss ja, dass es eine Ihrer größten und stärksten phantasien ist, mich nie mehr....mich für immer...
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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:20.09.06 15:08 IP: gespeichert Moderator melden


keine veränderung der regeln...also auch keine erleichterung der routine.

sollte ich der meinung sein, aus irgendeinem grund irgendwas nicht mehr schaffen zu können, habe ich Ihr das mitzuteilen...also um erlaubnis zu bitten, etwas zu verändern.

das klingt nach nichts oder nach wenig, weil es eben einfach weitergeht.

aber es ist schon bedeutender:

zum ersten mal überhaupt lockert die Gräfin vor einem solchen termin die regeln nicht. im gegenteil, Sie hat mir eingeschärft, dass ich keinerlei eigenen ermessensspielraum habe in der handhabung meiner routine...also nicht die in extremfällen übliche stunde des wartens auf eine antwort, nach der ich, falls ohne nachricht, selbst entscheiden kann.
kein auskommen aus den regeln auf eigene faust.

das bedeutet ganz besonders kein extrageld und keine rlaubnis, bei einem (oder mehreren) bier die ganze unternehmung mit kollegen zu besprechen. wenn, dann bei antialkoholischem und im rahmen des budgets...
und weiterhin keine umstellung der ernährung, kein steak, keine entspannung in einem restaurant, sondern eben warmes, gekochtes nur jeden zweiten tag...

das sind die hauptpunkte, die in der regel bisher etwas gelockert wurden.

und die tatsache, dass Sie keine besonderen anweisungen hinzugefügt hat, werte ich so, dass Sie keine ausnahmesituation herstellen möchte, in keiner richtung, dass, was auch geschieht, Ihre normalen anweisungen und mein normales leben unter diesen anweisungen weiterzugehen hat.
dass die ausnahmesituation vielleicht mich und meinen beruf betreffen kann, nicht aber Sie und Ihre vorstellungen.

dass letztlich Ihre vorstellungen über den anforderungen des täglichen lebens stehen, seien sie noch so groß. und dass es keinen anspuch auf einen ausstieg geben kann.
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:24.09.06 13:03 IP: gespeichert Moderator melden


mal wieder ich, nach ein paar tagen pause.

meine erregung, das gefühl, es nicht mehr aushalten zu können, ein leichte verzweiflung - das, was ich weiter oben beschrieben habe, wahrscheinlich schon mehrfach: das kommt jetzt etwa im wochenturnus.
nicht mehr so schlimm, wie vor einer woche, aber es steigt hoch.
und: ich entleere mich ab und an. einige tropfen sind es zwar nur, aber doch deutlich spürbar, wenn sie hochsteigen und austreten.
das passiert in allen möglichen situationen und an allen möglichen orten. es gibt keine erkennbare linie darin.

es passiert plötzlich und wie losgelöst von meinem körper. und es ist von keinerlei gefühl begleitet. außer eben dem des austretens.
dann ist wieder meine unterhose befleckt...

ich empfinde das als ziemlich demütigend, auch, wenn kein mensch außer mir etwas davon merkt.

so nicht herr seiner körperöffnungen zu sein...

übrigens hat sich auch eine weile, es ist schon einige zeit her, eine art inkontinenz eingestellt, was den harndrang betraf. ich habe zwar nicth in die hose gemacht, aber plötzlich hatte ich aus heiterem himmel das gefühl, sofort zur toilette zu müssen...und es nicht lange einhalten zu können. (manchmal habe ich da auch etwas die unterwäsche benetzt...leider...)
das ist jetzt wieder weg. ich kontrolliere meinen harndrang ganz normal.

---

dass ich mir einen voll-kg wünsche, hat auch mit diesen übermächtigen erregungsperioden zu tun. (nicht nur mit meiner unstillbaren neugier!)

etwas, das mein geschlecht völlig verschwinden lässt. das jede art der berührung und auch jede art des betrachtens unterbindet. das mich weiter von meinem geschlecht entfernt.
jetzt sehe ich ja, was da unten ist. eingesperrt und nahezu fühllos zwar, aber doch erkennbar in der form. (der 3000 ist ja perverserweise ein wenig dem penis nachgeformt...)

und ich habe die vermutung, wenn ich kräftig am käfig rütteln würde, dann könnte ich möglicherweise eine entleerung hervorrufen...in diesen heissen phasen...und nach der langen keuschen zeit.

---

gestern hat mich die Gräfin, in anbetracht des besagten termins am mittwoch, gefragt, ob ich "mehr zeit für mich" bräuchte.
erst hab ich nicht kapiert, was Sie meinte: zeit für mich habe ich doch en masse. ich bin doch dauernd am rand der gesellschaft, mit oder ohne sonderauflagen...kaum geld für irgendwas luxuriöses wie sitzen im kaffehaus und keine erlaubnis, an alkoholischen ausgängen mit kollegen teilzunehmen...
und vor mir ein einsames wochenende bis montag nachmittag ohne irgendwelche möglichkeiten, da ich alle mittel bereits verbraten habe...nur die hausarbeit, das putzen, das bügeln vor mir...vielleicht etwas training und ein bisschen arbeit...oder einen spaziergang...in der nähe, da kein geld für eine straßenbahn...(hoho, das klingt jetzt aber sehr nach oliver twist!!)
jedenfalls: zeit für mich?

Sie meint eigentlich, ob ich das gefühl hätte, ich bräuchte eine lockerung der beschränkungen.

ich antwortete wahrheitsgemäß, dass eigentlich nicht. jedenfalls nicht für das wochenende. sondern eher sogar eine verschärfung für diese 48 stunden, etwas, das meinen alltag würzen würde.
meine Herrin forderte mich auf, Ihr vorschläge für dieses "würzen" zu machen. (das tut Sie kaum je...eigentlich nie. zumindest nie so direkt.)

kurz: von den geamchten vorschlägen, wie denn die hausarbeit zu "würzen" sei, behielt Sie folgenden zurück (natürlich den schwierigsten...klar, irgendwie...):
engen ganzanzug mit maske und handschuhen, latex, die abschließbaren stiefelchen, das korsett sowie handschellen und fußketten.
ok...eine nette vorstellung...und fürchterlich unbequem natürlich...für hausarbeit.

so bin ich denn heute früh, nach einer ordentlichen schlafnacht, in die kleidung gestiegen.
zum ersten mal seit sehr langer zeit wieder in die heels und das korsett. habe beides ganz gut vertragen, besonders die immerhin etwa 12-cm-hacken. (mit dem schnüren des korsetts war ich vernünftig: kein erstreben, es gleich wieder ganz zu zu kriegen...einafch nur eine spürbare einschnürung und verengung)

nuuuuuuur:

ich habe ab der ersten minute tierisch geschwitzt. (es ist hier in basel angenehm warm und eher sogar etwas schwül.)
und wenn ich sage, tierisch, dann meine ich es genauso: dauertropfen aus der maske und den ärmeln in die handschuhe. nässe drinnen... und leider auch draußen.

nach einer stunde etwa habe ich meine absurden bemühungen eingestellt.
hatte von einer fläche, sagen wir, die drei fettflecke ordentlich weggewischt, war sie dafür übersät mit schweisstropfen...die natürlich auch weggewischt werden mussten...welches wischen natürlich neue tropfen gezeitigt hat...usw.
absurd. völlig banane.
ich habe mehr oder mindestens ebensoviel beschmutzt, als ich sauber gekriegt habe.

da dies alles nun keine besondere strafmaßnahme war, sondern eben der würzung eines echten hauspitzes dienen sollte, habe ich vernunft angenommen und bin aus den heftigsten teilen gestiegen, nach einer guten stunde sysyphosarbeit, bei der ich etwa 33 quadratzentimeter tatsächlich geschafft hatte.
immerhin sollte das alles ja auch sauber werden!

also: maske aus, hacken weg, handschuhe weg, fesseln weg.

wer latex kennt, weiss jedoch: hat man einmal angefangen, richtig zu schwitzen, kommt man aus der nässe nicht mehr raus...schon gar nicht, wenn man sich bewegt und arbeitet.

und so habe ich schon mal das bügeln geknickt: was soll es, das gestern gewaschene heute beim bügeln neu mit flecken zu betreuen, um es dann kommende woche schmutzig, aber gut gebügelt anzuziehen!?
das geschieht nachher in vernünftiger, angemessener kleidung.

aber: geputzt ist.

so.

und ich verstehe sehr gut die Damen, die Ihren sissies oder hausmädchen alös erstes alle flausen von wegen ballettstiefeln und rosa miniröckchen und satinhandschuhe und nuttenmakeup austreiben und sie vielmehr in 4-cm-schuhe und eine praktische, schwarzweiße uniform mit knielangem rock und langen ärmeln sowie eine passende schürze stecken...ohne oder mit dem dezenten minimum an makeup.
schließlich wollen Sie Ihr haus sauber und funktionierend haben und nicht einselbstverliebtes fabelwesen drin rumpusseln sehen.

vernünftig eben.

und so bin auch ich vernünmftig gewesen und habe meine kleidung irgendwann meiner arbeit angepasst.
aber, jedoch: als schikane, als strafe taugt eine solche kleidung nicht nur, sie ist geradezu prima dafür!

und jetzt raus aus dem anzug, geduscht und angemessene bügelkleidung angelegt.

so.

---

immerhin halte ich mich an den selbstgefassten vorsatz: essen gibt es erst nach der arbeit.
und: das korsett war schon schön!

---

ich schreibe diese über mehrere stunden hin.
eben beim bügeln ist mir eingefallen, was die gräfin mit "zeit für mich" gemeint haben könnte: das putzen und bügeln...das ich auf Ihr geheiss tue.
Sie will, dass das ein bestandteil meiner wochenenden ist. und dass ich sauber lebe, in einer sauberen zelle, sehr sauber gekleidet. (wenn nicht gerade sehr bizarr gekleidet...)

aber wie in so vielen dingen: ich habe das saubermachen verinnerlicht. ich habe es zu einem eigenen reflex gemacht.
so sehr, dass ich gar nicht daran gedacht habe, Sie könnte die befreiung von dieser pflicht meinen...

erziehung?
ich würde sagen, ja.

---

nun, noch später, habe ich mich ausgiebig gewaschen, rasiert, gepeelt (nicht emma, sondern ein sündhaft teures körperpeeling...ja, sowas hab ich auch!) und eingecremt. ich fühle mich sauber, zufrieden und hungrig...und sehr entspannt bereit, den rest des tages zu erleben.

es gibt schon auch sehr, sehr schöne tage in meinem leben. auch,w enn ich meine herrin nicht sehen kann.

---

ach, beinahe vergessen: Sie hat mir alkohol erlaubt, mit den kollegen, bis zum termin. soviel ich will und ohne finanzielle beschränkung.
ich freue mich, dass meine Herrin ein einsehen mit mir hatte...oder mir einfach ein zeichen Ihrer güte zukommen lassen wollte.
ich werde diese paar abende sehr genießen.
sie sind so selten.

bis bald,


jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:24.09.06 15:41 IP: gespeichert Moderator melden


na jiva, dann wird es endlich zeit, dass du nur noch fetischklamotten (leder/latex) zu tragen hast. dann wirst du das bügeln los =)
und übrigens danke für deinen vorschlag im tagebuch die 90 tage oder 3 monate betreffend.


... und laß es dir schmecken
beste grüße, kedo

________________________________________

"der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann" francis picabia
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:02.10.06 01:35 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo mein Freund,

seit sieben Tagen nun schon kein Eintrag mehr von dir?!?
Am Dienstag werde ich mich mit meinem Dom im Scrooges (Pub) treffen und da wir uns dort ja auch des Öfteren getroffen haben, musste ich sofort an dich denken. *lach...

Ich hoffe doch, dass es dir gut geht und du nicht etwa krank bist?
liche Grüße Petra-H

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kedo
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sklave von Gillian (aka Yaguar)

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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:02.10.06 09:58 IP: gespeichert Moderator melden


hallo Petra-H,
wenn ich mich recht entsinne, hat jiva doch geschrieben - bin zu faul in jivas ausführlichen beschreibungen nach dieser aussage zu suchen -, dass er in dieser zeit sehr stark beruflich eingenommen ist. ich vermute, es fehlt ihm die zeit zum schreiben.
und manchmal ist einem halt nicht nach schreiben/mitteilen/sinnieren.

auf diesem wege auch einen gruß an jiva schick.
beste grüße, kedo

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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:03.10.06 11:00 IP: gespeichert Moderator melden


hallo petra, kedo und alle,

(eigentlich steht hier ja noch muzolino als schreiber, seinen beitrag habe ich aber nicht entdecken können...)

ja, ich habe eine weile nicht geschrieben. und ja, es hatte mit dem "termin" zu tun, der übrigens sehr erfolgreich war...vielleicht zu sehr...

es sind schlagartig neue angebote gekommen, einladungen zu gesprächen usw.
all das hat bewirkt, dass das vorgegebene regelwerk so nicht mehr einzuhalten war, dass ich noch viel mehr unterwegs sein muss (zumindest jetzt erstmal, mal sehen, was daraus wird), dass ich viel mehr verpflichtungen habe...und auch mit dem geld nicht mehr so umgehen kann, wie zuvor.

und das wiederum hat zu etwas geführt, das ich für mich nur als handfeste krise bezeichnen kann. (auch für die Gräfin war und ist es eine sehr schwierige situation!)
anstatt dass das system enger und strenger wird, wie geplant, muss es jetzt gelockert, bzw. angepasst werden.

hierzu muss ich sagen, dass es meine entscheidung war, die gunst der beruflichen stunde zu nutzen und alle angebote erstmal zu prüfen, im wissen, dass es möglicherweise sogar unsere beziehung unmöglich machen könnte.

es waren für mich einige schwere tage...wie auch für meine Herrin.

ich habe hin und her überlegt, wie es denn nun weitergehen könnte - imm erhin bedeutet das ja auch, dass treffen noch viel schwieriger werden. (kommendes wochenende war eigentlich für uns beide geplant, jetzt muss ich samstag in basel, sonntag in wien und voraussichtlich montagabend in köln sein...da bleiben nur einige stunden am montag...)
ebenso gibt es unsicherheit durch eine berufliche veränderung der Gräfin...

unsicherheiten allerorten also.

eigentlich war das einzige, das davon unberührt war, meine keuschheit, bzw. die absolute sexuelle kontrolle meine Herrin über mich.
(absurd, nicht wahr: das, was hier des langen und des breiten diskutiert wird, was allen subs probleme schafft - genau das ist plötzlich das einzige sichere für mich...)

gestern abend haben wir lange geredet, anderthalb stunden.
und obwohl die vorhersage, die ich Ihr machen musste, alles andere als schön war - trotz aller traurigkeit, trotz des drohenden "machtverlustes": die Gräfin hat das alles mit bewundernswerter ruhe aufgenommen. (ich stand vor dem telefonat im zonenrandgebiet zu einem herzinfarkt...)

Sie war in keinem moment beleidigt...nur eben traurig.
außerdem hat Sie eine lösung angeboten, dessen ausmaße mir erst langsam klar werden:

wir definieren uns neu. es gibt nur noch einige wenige grundregeln - deren einhaltung allerdings ist absolute pflicht.
alles andere ist weg.

und es gibt die aufforderung an mich, in finanziellen dingen mich selbst auf das absolute minimum zu reduzieren...um so mittel für Sie freizusetzen.

es stimmt ja, Sie hat vollkommen recht: wenn ich so unterwegs bin, was soll es da, mich mit dingen zu quälen, deren einhaltung nahezu unmöglich ist bzw. deren konsequente einhaltung nicht zu leisten ist.

die situation ist nicht gelöst, insbesondere, da ich jetzt für fast zwei wochen dauernd unterwegs sein werde.
aber immerhin gibt es einen rahmen für ein weitermachen...oder soll ich es lieber einen neuanfang nennen? (allerdings haben wir nie das machtgefälle verlassen...also wäre neuanfang nicht ganz richtig.)

möglicherweise werden wir dennoch scheitern an den umständen...das werden die kommenden wochen zeigen.
aber immerhin gibt es eine öffnung, etwas, das für mich sinnvoll und nachvollziehbar ist - und dennoch nicht unbedingt leicht zu realisieren.

Ihre neue definition geht schon sehr weit und beeinflusst auch mein (jetzt eben wieder aus der not der beruflichen verpflichtungen erwachtes) gesellschaftliches leben.
und die aufforderung, für Sie zu sparen...auch die ist neu und, wie ich finde, eine sehr motivierende aufgabe.

soviel für jetzt aus einer turbulenten zeit.
ich werde mich bei nächster gelegenheit melden.

alles gute,

jiva
ps: jetzt bin ich nahezu nichtraucher...nicht leicht...
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Petra-H Volljährigkeit geprüft
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:03.10.06 11:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Jiva,

weia... das sind ja viele Neuigkeiten und Veränderungen auf einmal. Ich kann sehr gut verstehen, dass dies alles erst mal verarbeitet werden muss. *smile...

Aber egal wie wir unser privates Leben gestalten - berufliches geht immer vor!

Wie du weißt sind auch bei mir, die beruflichen Verpflichtungen meines Dom gerade das, was unsere Beziehung erschwert.
Man muss sich darauf einstellen, einfach einen Weg drumherum finden und die Bedürfnisse der Beziehung, sowie das Ausleben der Neigungen entsprechend um- und einplanen.

Ich weiß das es schwer, aber nicht unmöglich ist und wünsche dir und deiner Gräfin alles erdenklich Gute, sowie das erfolgreiche Meistern der neuen Situation. *smile...
liche Grüße Petra-H

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sklave von Gillian (aka Yaguar)

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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:04.10.06 10:20 IP: gespeichert Moderator melden


hallo jiva,
in solch einer situation – ich begreife noch nicht die von dir angesprochene tragweite (vielleicht doch erst mal abwarten, was wirklich eintreten wird) – hat man den eindruck, man ist nahe am ende._wie soll denn von heute auf morgen etwas neues greifen, wenn man so lange an der bisherigen erfüllung der gemeinsamen wünsche rumentwickelt hat?...

Yaguar und ich machten auch einmal eine ähnliche erfahrung, wenn auch aus anderen gründen. zu erst sah ich nur das tiefe loch, die hohe klippe. ich hatte angst vor einem radikalen einschnitt. nach einem anfänglichen hektischen gefühl, entwickelte sich etwas neues. stück für stück ließ sich aus den gemeinsam gemachten erfahrungen etwas herausdestillieren. eine art konzentrat. auch wenn es nicht immer dem ideal entspricht – ich weiß nicht, ob Ihrem oder meinem eher? – eröffnete es auch möglichkeiten.

ich glaube, ihr habt in eurem umgang ein großes spektrum gelegt. daraus läßt sich schöpfen. aus deinen aussagen schliesse ich, dass ihr damit auch schon begonnen habt.

alles gute.
beste grüße, kedo

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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:16.10.06 10:16 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,

da bin ich wieder...

es hat sich gelöst.
das problem lag überwiegend bei mir (und teilweise war es auch objektiv eins wegen der langen zeit, in der wir uns nicht sehen konnten.)
ich war plötzlich wie blockiert: alles schien mir wegzubrechen, ich habe keine klare zukunft mehr gesehen, war mutlos...teilweise lag das an rein praktischen dingen wie die lösung so vieler enger regeln für eine reihe von tagen. plötzlich schien es mir, als habe ich außer meiner keuschheit nichts mehr anzubieten.

dazu kam die lange abwesehenheit von basel, von meiner vertrauten umgebung hier drin.

ich habe nach mehreren tiefpunkten bis etwa zum 7.10. dann wieder herausgefunden, habe die dinge sortiert und einegteilt und dann doch wieder die möglichkeit der rückkehr gesehen - zum großen teil auch mit hilfe der Gräfin, die erkannt hatte, dass ich in ernsten emotionalen schwierigkeiten stecke und mir geduldig geholfen hat. ich möchte nicht im detail auf alle diese gespräche eingehen, nur eins, das zwar hart und distant von Ihr klang, aber letztlich mit den ausschlag gegeben hat:
Sie sagte sinngemäß, dass ich bedenken solle, dass mich eine freilassung, ein völliger abschied von dieser art leben auf dauer nicht befriedigen würde. dass etwas tief in mir steckendes nach einer bestimmten zeit wieder sein recht fordern würde.
womit Sie recht hatte...
und so haben wir wieder angefangen...(die keuschheit stand ja nie in frage, anderes kam wieder hinzu: ich genieße allerdings jetzt vorläufig mehr freiheiten zur eigenen entscheidung bei gesellschaftlichen verpflichtungen. ansonsten sind wir in etwa wieder auf dem stand, auf dem wir vor meinen problemen waren...außer vielleicht, dass ich innerhalb meines rahmens mehr dinge für Sie tun kann, also selbst entscheiden darf, wie ich manche dinge interpretiere und weniger neutral abwarte, was ich für detaillierte anweisungen bekomme...und somit auch etwas mehr dinge für mich tun kann.

dafür ist der nichtöffentliche bereich jetzt wieder klarer getrennt und gehört Ihr, Ihren wünschen und regeln.

und in den graubereichen gibt es für mich die anweisung, zu tun, was ich da für Sie tun kann...besonders in kleidungsfragen, aber auch in kleinen details, wenn ich mal alleine bin.

ich bin derzeit also wieder aktiver in der beziehung und weniger "abwartendes gefäss".

ich hoffe, ich habe mich nicht allzu unklar ausgedrückt...da ist soviel gewesen, das ich jetzt sortieren muss, um berichten zu können.

weiteres nach und nach von mir...oder auf anfrage...*ggg

by the way, kalendarisches: am 10.10. war ich anderthalb jahre ernsthaft verschlossen, am 16.10. lag meine letzte befriedigung 10 monate zurück...


gruß,

jiva
wiederauferstanden...
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:16.10.06 11:33 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Jiva,

lieber Freund ich bin immer wieder bewundernd erstaunt über deine lange Keuschheit. *smile...
Ich könnte das nicht - wahrscheinlich auch, weil mir letztendlich der Wille dazu fehlt. Meine gerade vergangene 3 wöchige Keuschheitsphase kam mir schon unendlich lang vor.

Ich freue mich, dass es dir besser geht und ihr einen Konsens gefunden habt.
Nur ein "abwartendes Gefäß" zu sein, kann auf Dauer sehr unbefriedigend sein, nicht nur für den Sub. Schließlich ist man dann ja jeglicher Phantasie und Eigenverantwortlichkeit beraubt und kann auch seine Kreativität in Punkte Liebesbezeugungen nicht ausleben - kann den Partner auch nicht durch kleine nette Überraschungen erfreuen.

Ein so aktiver Mensch wie du kommt bestimmt mit der neuen Regelung viel besser zurecht und wird die neugewonnenen Freiheiten in Phantasie und Kreativität umsetzen. *freu...
liche Grüße Petra-H

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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:16.10.06 21:41 IP: gespeichert Moderator melden


lieber jiva,
abwartendes gefäß zu sein, traue ich dir noch zu. mir wäre das wohl zu schwierig über längere zeit. und das würde ich wahrscheinlich keinem anderen zugestehen. aber dann noch als abwartendes gefäß in einem regal an einem fernen ort zu stehen, ist wahrscheinlich zu viel für jeden submissiven geist.

alles gute dir!
beste grüße, kedo

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jiva
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:18.10.06 09:18 IP: gespeichert Moderator melden


hallo,

es funktioniert alles wirklich sehr harmonisch und gut und zufriedenstellend...
vielleicht muss es ja in phasen verlaufen, in zyklen, genau wie meine arbeit ja auch in zyklen verläuft von etwa 8 wochen, vom beginn eines projekts bis zur vollendung.

jedenfalls fühle ich mich wieder, wie am anfang hier...mit etwas angepassten regeln, besser angepasst an meinen alltag und auch an meine persönlichkeit.

kedo: jammern nützt ja nichts, wir können nicht zusammenleben, die Gräfin und ich. es liegt außerhalb der möglichkeiten. also gibt es nur eine alternative: den mut verlieren und aufgeben oder versuchen, das was wir haben (und das ist eine menge!) zu erhalten und zu nähren.
es erschwert den weg, macht ihn aber nicht unmöglich.
dass ich jetzt etwas mehr eigeninitiative habe, entspricht auch meinem charakter, der ja, wie du dir vorstellen kannst, nicht sonderlich passiv ist.

petra: etwas früher hast du geschrieben, der beruf ginge immer vor.
ja und nein...
so leicht ist das nicht.
einerseits neigen dauerhaft submissiv lebende seelen (submissiv in ihrer beziehung, wohlgemerkt) ohnehin dazu, ihre aufgaben mit blick auf die kontrollierende instanz möglichst sorgfältig zu erfüllen. eine gewisse fremdbestimmte stetigkeit in ihrem leben führt zudem zu einer größeren stetigkleit auch in beruflichen dingen - einfach aus der gewohnheit, die dinge präzise zu erledigen.
wenn die erfüllung der beruflichen aufgaben nun auch noch teil der von Dom/Domme angestrebten ziele ist - also explizit "dazu" gehört - dann funktioniert alles berufliche, soweit selbst bestimmbar, auch recht gut.
ich selbst habe in den letzten 2 jahren sehr viel an beruflicher konzentration gewonnen. das ist eine tatsache, die sich auch an äußeren erfolgen abliest.
und die regelungen der derzeitigen phase beinhalten noch mehr dinge, die meine arbeit systematisieren, sie ist stärker einbezogen. so gibt es neuerdings eine tägliche stunde, die ich in einer ledermaske und auf den gebunden (hände frei) mit aufarbeiten und vorbereiten hier verbringe...schon nach wenigen tagen eine gute maßnahme...auch wenn es manchmaql mühsam ist, ehrlich gesagt...und demütigend, wenn ich die zeit dennoch vor den papieren absitzen muss, auch wenn eigentlich nichts vorzubereiten ist...

insofern ist meine in bahnen gelenkte devotheit zu beruflichem vorteil genutzt.

manchmal schwappt es aber eben doch über, die beruflichen anforderungen werden ungeordneter und die regeln sind nicht mehr von nutzen...so geschehen vor zwei, drei wochen.

andererseits aber gibt es auch eine erfahrung, die ich vor allem blogs von sub-männern entnommen habe:
die feststellung, dass der berufliche erfolg in ihrem leben nicht das erste ziel ist. dass sie sich nicht am rattenrennen beteiligen. dass sie nicht auf teufel komm raus "erfolgsorientiert" sind, um mal dieses dämliche neuliberal-kapitalistische wort zu benutzen.
sie stellen eindeutig fest (und das ohne besonderes bedauern), dass der beruf für sie nicht an erster stelle steht. an erster stelle steht die erfüllung ihrer neigung durch den dienst an und die konzentration auf die geliebte führungsperson.

also geht der beruf nicht immer unbedingt vor.

(übrigens habe ich niemals auch nur eine erwähnung einer solchen überlegung in einem femsub-blog gelesen...dort spielt "beruf" lediglich als gelegentlich ärgerliche verpflichtung eine rolle oder rein praktisch im zusammenhang mit kgs oder bekleidungsvorschriften oder verhaltensanweisungen...)

und ähnliches beobachte ich, der ich mit meiner arbeit sehr verbunden bin und sie leidenschaftlich ausübe, auch an mir...ich bin durch die im allgemeinen sehr feste und solide beziehung zu meiner Herrin sehr viel distanter und abwägender geworden, mache um des erfolgs willen längst nicht mehr soviel mit, wie früher...

aber vermutlich hat deine anmerkung gar nicht so sehr in die tiefe gezielt. recht hast du natürlich, dass die berufliche tätigkeit ab und an schlimme forderungen stellt und dass diese erfüllt werden möchten...falls man sich nicht grundsätzlich von der erfüllung beruflicher zwänge verabschieden möchte. und eben das hat bei mir (mit) zu eine rmeiner zyklischen krisen geführt.

---

wiederholung einer feststellung: eine D/s-beziehung wirkt wie ein brenngglas. alle empfindungen werden potenziert. leider auch ab und an die negativen...
zu risiken und nebenwirkungen etc....

---

ein doofes praktisches problem mit dem 3000:

mein kleiner liebling gebärt sich in letzter zeit, seit ich wieder hier bin, gar nicht klein...er ist irgendwie fett und bräsig geworden. sowie er freigelegt wird, füllt er sich feist mit blut.
das macht das wiederanlegen nach der reinigung sehr schwer...und da hilft leider keines der gängigen mittel...eis, desinfektionsspray oder so...trotz der kalten dusche heute morgen hat er sich nicht wirklich überreden lassen, zum 3000-kompatiblen stummelchen zu schrumpfen...irgendwie ging es...aber viel gewürge und gequetsche...
er sitzt jetzt immerhin besser in seinem gefängnis, als in den tagen zuvor.
ich bin heute früh drauf gekommen, als ich bei den morgendlichen erektionen festgestellt habe, dass mein freundchen gar nicht tief genug in seinem käfig drin ist und dass das wohl die ursache meiner unüblich heftigen schmerzen ist.

auf die tour, mnein kleiner freund, werden wir aber probleme miteinander bekommen...so geht das nicht...nachher versuche ich noch einmal, ihn neu zu verpacken...

---

petra, du schreibst über die dauer meiner keuschheit mit bewunderung. (danke, danke, hämhämhäm...hüstel...)

die abgabe meiner sexuellen selbstbestimmung mit allen konsequenzen ist, scheint mir, der einzige bereich, den ich der Gräfin ganz und ohne vorbehalte schenken kann, zu Ihrer völligen verfügung...über diesen teil von mir kann Sie tatsächlich vollkommen despotisch herrschen, wie es Ihr beliebt.
alles andere ist immer irgendwie verwässert. dauernd kommt etwas dazwischen, nie hängt es über lange zeit nur von Ihrem willen ab.

(und diese sexuelle kontrolle war auch bei meinem letzten heftigen schwanken grund zur verzweiflung: nicht, weil ich nun schon so lange keusch bin, sondern weil es eben das einzige wirklich, auch im angesicht meiner umwelt, abgegebene ist. das schien mir so wenig zu sein...)

deshalb habe ich wahrscheinlich zu dieser keuschheit ein etwas anderes verhältnis: die tatsache, so lange unbefriedigt zu sein, macht mir schon zu schaffen (irgendwie ist es aber auch super, da will ich mal ehrlich sein...toll intensiv und alles).
aber es macht mir weniger zu schaffen, als die verwässerungen die meine umwelt und manchmal auch mein eigener geist oder körper mir auferlegen.

und deshalb: ist es nicht soooo schlimm.
schon komisch...irgendwie...

bis bald,

jiva
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yaguar
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  RE: erstaunliche erfahrung Datum:19.10.06 16:52 IP: gespeichert Moderator melden


hi jiva,

Zitat
neigen dauerhaft submissiv lebende seelen (submissiv in ihrer beziehung, wohlgemerkt) ohnehin dazu, ihre aufgaben mit blick auf die kontrollierende instanz möglichst sorgfältig zu erfüllen.


tun sie?
na sowas ..... *zwiegespalten kuck*
das würde bedeuten, kedo ist nicht so wirklich eine submissive seele, oder aber .... sie sind doch alle unterschiedlich .... *g*

sehr unqualifizierter einwurf, das - bei einem sehr interessanten posting *zugeb*.
(ich lese nach wie vor mit großem interesse hier)

deshalb noch etwas wirklich ernsthaftes hinterher:

Zitat
an erster stelle steht die erfüllung ihrer neigung durch den dienst an und die konzentration auf die geliebte führungsperson.


erfüllung ihrer neigung und konzentration auf die geliebte führungsperson - ja, uneingeschränkte zustimmung.
aber nicht für jeden bedeutet submissivität dienstbarkeit.
ich glaube, mit der formulierung "sich der geliebten führungsperson zu unterwerfen", wäre deiner aussage besser gedient (if there is a pun, it´s intended *g*)

Zitat
alle empfindungen werden potenziert. leider auch ab und an die negativen...
zu risiken und nebenwirkungen etc....


das ist so eine kleine textstelle, die eigentlich so sehr logisch und selbstverständlich ist, dass man sich beim lesen wundert, wieso man - in dem falle ich - den baum vor lauter wäldern .... oder so .... nicht erkannt hat.
danke für diese erleuchtung

grüße, auch an Dero Hochwohlgeboren
die katz
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