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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:09.06.23 12:43 IP: gespeichert Moderator melden


Ich bin schon lange passiver Leser dieses Forums. In den Ferien hatte ich etwas Muße und so dachte ich mir, dass ich auch mal selbst eine Geschichte beitragen könnte.

Kurz gesagt geht es hierbei um eine junge Studentin, die ihrem Freund in dessen Heimat folgt und dort unter dessen völlige Kontrolle gerät. In einem Land, das moderne Technik nutzt und andererseits eine Sklavenhalterkultur aus dem 19. Jahrhundert pflegt, erlebt sie eine Mischung aus Horror- und Liebesgeschichte...

Inspiriert haben mich insbesondere die Geschichten von Mischa und Tarkmann, von daher sind gewisse Parallelen nicht zufällig. Ich hoffe, die Autoren sehen dies so wie ich als eine Hommage, nicht als dreiste Kopie… Nachdem dies meine erste Geschichte ist, möge man mir etwaige Schwächen nachsehen. Sollte die Geschichte gegen die Urheberrechte der o.g. Autoren, die Forenregeln oder die guten Sitten verstoßen, mögen die Admin die Geschichte bitte löschen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen.
Noch ein Disclaimer: Die Geschichte und alle Namen sind frei erfunden. Natürlich sind alle beschriebenen Handlungen freiwillig. „In Wirklichkeit“ handelt es sich um ein Rollenspiel der Studenten Jens und Silke aus Braunschweig im Ferienhaus von Silkes Eltern in Kroatien…


https://www.deviantart.com/neuschreib63/...ontrolle-part-1


Inhaltsverzeichnis

Ursprüngliche Geschichte
1. Wie alles begann… (irgendwann im Frühjahr)
2. Ankunft in einer neuen Welt (14. September)
3. Andere Länder, andere Sitten (15. September, Teil 1)
4. Die ersten Stunden in meinem neuen Leben (15. September, Teil 2)
5. Die Shoppingtour (16. September, Teil 1)
6. Die neuen Kleider und eine kleine Stadtrundfahrt (16. September, Teil 2)
7. Ein Datum der Hoffnung (20. September)
8. Der Arztbesuch (26. September, Teil 1)
9. Das Paket (26. September, Teil 2)
10. Das Wunderwerk der Chinesen (26. September, Teil 3)
11. Im Spiegel (26. September, Teil 4)
12. Die "KG-App" und Einschreibung (27. September)
13. Eine große Dummheit (28. September) – Teil 1
14. Eine große Dummheit (28. September) – Teil 2
15. Versöhnung (Samstag, 29. September)
16. Ein Traum wird wahr (Sonntag, 30. September)
17. Der erste Unitag und eine bittere Erkenntnis (Montag, 1. Oktober, Teil 1)
18. Das Puzzle setzt sich zusammen (Montag, 1. Oktober, Teil 2)
19. Der zweite Unitag (Dienstag, 2. Oktober, Teil 1)
20. Das erste vorläufige Ende (Dienstag, 2. Oktober, Teil 2)
Erste Fortsetzung
21. Prinzessin oder Hausmädchen oder beides? (Dienstag, 2. Oktober, Teil 3)
22. Die erste schlechte Note (Mittwoch, 3. Oktober, Teil 1)
23. Theresas Horror (Mittwoch, 3. Oktober, Teil 2)
24. Dr. Jekyll und Mr. Hyde (Mittwoch, 3. Oktober, Teil 3)
25. Der 4. Unitag (Donnerstag, 4. Oktober)
26. Der letzte Tag der ersten Woche an dieser seltsamen Uni (Freitag, 5. Oktober)
27. Der Ausflug nach Al Hasuk (Samstag, 6. Oktober)
28. Der 12-Stunden-Challenge (Samstag/Sonntag, 6./7. Oktober)
29. Der Preis für meinen Erfolg (Sonntag, 7. Oktober)
30. Das zweite vorläufige Ende (Sonntag, 7. Oktober)
Zweite Fortsetzung
31. Montag der zweiten Uniwoche (Montag, 8. Oktober)
32. Der unsichtbare Käfig (Dienstag, 9. Oktober)
33. Das unsichtbare Halsband und eine überraschende Wende (Mittwoch, 10. Oktober)
34. Ein erfolgreicher Unitag (Donnerstag, 11. Oktober)
35. Ein Blick in den Abgrund, Teil 1 (Freitag, 12. Oktober)
36. Ein Blick in den Abgrund, Teil 2 (Freitag, 12. Oktober)
37. Ein Schwur auf die Liebe und eine schlechte Nachricht (Samstag, 13. Oktober)
38. Der dritte Bootsausflug (Sonntag, 14. Oktober)
39. Das bisherige Ende der zweiten Fortsetzung (Sonntag, 14. Oktober)
40. „Niemals“ (Montag, 15. Oktober, Teil 1)
41. „Niemals, versprochen“ (Montag, 15. Oktober, Teil 2)
Dritte Fortsetzung
42. Neuer Mut und ein neues Folterwerkzeug (Dienstag, 16. Oktober)
43. Mein seltsamer Verehrer und die kleine Hintertüre (Mittwoch, 17. Oktober)
44. Verstärkung für die Mittags-Mädels-Gruppe (Donnerstag, 18. Oktober, Teil 1)
45. Historie des Hausmädchenstatus, Familiengeschichte und die „alten Traditionen“ (Donnerstag, 18. Oktober, Teil 2)
46. Sofias Traurigkeit und Vorbereitungen für den schrecklichen Gast (Freitag, 19. Oktober, Teil 1)
47. Der Gegenbesuch von Herrn Al Lawati (Freitag, 19. Oktober, Teil 2)
48. Eine weitere Beschützerin (Samstag 20. Oktober, Teil 1)
49. Ein belangloser Brief und Lerngruppe am Nachmittag (Samstag, 20. Oktober, Teil 2)
50. Eine sehr seltsame Abfrage (Sonntag, 21. Oktober, Teil 1)
51. Eine große Ehre (Sonntag, 21. Oktober, Teil 2)
52. Sofias Horrorwochenende (Montag, 22. Oktober, Teil 1)
Vierte Fortsetzung
53. Ein sinnloses Bachelorstudium (Montag, 22. Oktober, Teil 2)
54. Die erste Klausur (Dienstag, 23. Oktober)
55. Ein antiquierter Führungsstil (Mittwoch, 24. Oktober, Teil 1)
56. Hannas Geburtstagsparty (Mittwoch, 24. Oktober, Teil 2)
57. Ein neuer 12-Stunden-Challenge (Donnerstag, 25. Oktober)
58. Eine neue schlechte Nachricht (Freitag, 26. Oktober, Teil 1)
59. Der zweite Besuch in der Villa des Grauens (Freitag, 26. Oktober, Teil 2)
60. Schlimme Vorahnungen (Samstag, 27. Oktober)
61. Ein Abschiedsgeschenk? (Sonntag, 28. Oktober)
62. Ungewissheit (Montag, 29. Oktober)
63. Schlimmer als befürchtet (Dienstag, 30. Oktober, Teil 1)
64. Eine zerplatzte Seifenblase (Dienstag, 30. Oktober, Teil 2)
65. Die Hoffnung stirbt zuletzt (Mittwoch, 31. Oktober, Teil 1)
66. Ein riskanter Plan (Mittwoch, 31. Oktober, Teil 2)
67. Ein neues Dekret (Donnerstag, 1. November, Teil 1)
68. Noch ein Geschenk und das Ende einer Freundschaft (Donnerstag, 1. November, Teil 2)
69. Der letzte Tag bei den Khorsanis? (Freitag, 2. November)
70. Das Wochenende beim Emir, Teil 1: Der Möchte-Gern-Pascha (Samstag, 3. November)
71. Das Wochenende beim Emir, Teil 2: Eine Audienz und sechs Petitionen (Samstag 3. November)
72. Das Wochenende beim Emir, Teil 3: Ein wohlerzogenes Hausmädchen und ein schwachsinniger Sprachkurs (Samstag, 3. November)
73. Das Wochenende beim Emir, Teil 4: Ein wirklich miserables Drehbuch und ein erfolgloses Angebot (Samstag, 3. November)
74. Das Wochenende beim Emir, Teil 5: Kamelrennen und eine unliebsame Überraschung (Sonntag, 4. November)
75. Das Wochenende beim Emir, Teil 6: Eine unehrliche Entschuldigung und eine ebenso unehrliche Annahme (Sonntag, 4. November)
76. Das Wochenende beim Emir, Teil 7: Die Begnadigung (Sonntag, 4. November)
77. Das Wochenende beim Emir, Teil 8: Ein wirklich schlechter Schauspieler (Sonntag, 4. November)
78. Ein glückliches Wiedersehen (Sonntag, 4. November, Teil 5)
79. Alles wird gut? (Montag, 5. November)
Ende

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 06.10.24 um 17:23 geändert
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1. Wie alles begann... (irgendwann im Frühjahr)


Mein Name ist Caroline Schmidt, aber eigentlich sagen alle Caro zu mir. Zum Beginn der Geschichte, die ich erzählen will, war ich 24 Jahre alt und studierte im 6. Semester Kommunikationswissenschaften an der Uni Hannover.

Mit meiner Größe von 1,68 Metern, den langen dunkelblonden Haaren, meiner schlanken Figur, aber durchaus ein paar Rundungen an den richtigen Stellen war ich sicherlich kein Supermodell, aber durchaus hübsch anzuschauen. Natürlich war mir nicht entgangen, dass auch die Männer das so sahen, und so war die Partnersuche an der Uni auch nie wirklich schwierig. Ich würde nicht sagen, dass ich viele Partner während meiner 3 Jahre in Hannover hatte, aber ein paar waren es schon, „normal“ würde ich sagen. Wenn mich eine Beziehung langweilte, hatte ich auch kein Problem damit, diese zu beenden.

So war ich gerade wieder Single, als ich Ahmed auf einer Studentenparty traf. Er stellte sich mir vor, dass er aus dem Oman kam und ein Auslandssemester in BWL in Hannover absolvierte. Er sah gut aus und hatte – im Gegensatz zu vielen anderen Kommilitonen – Witz und Charme. Und so passierte es relativ schnell, dass ich mich in ihn verliebte und wir ein Paar wurden. Ich glaube, meine Freundinnen an der Uni beneideten mich durchaus um diesen „Fang“. Aber wie geschrieben wusste ich natürlich auch um meine Vorzüge.


Die Wochen vergingen und wir hatten großartige Tage, Abende und Nächte. Fesselsex war durchaus auch mal mit dabei, aber war sicher kein zentraler Bestandteil unserer Beziehung. Ich hatte zwar das Gefühl, dass es Ahmed gefiel, Kontrolle über mich zu haben, aber so ganz teilte ich seine Begeisterung nicht. So setze ich ihm durchaus Grenzen und er bestand auch auf keine wilderen „Spielchen“. Jedenfalls waren wir glücklich miteinander und vielleicht war die rosarote Brille auch ein Grund, warum ich in der Folge meinen Verstand teilweise ausschaltete.

Jedenfalls rückte das Ende des Semesters und damit auch meines Bachelor-Studiengangs immer näher. So war ich wie viele meiner Kolleginnen noch unentschlossen, wie es danach weitergehen sollte. Zum Einstieg in den harten Arbeitsalltag fühlte ich mich noch zu jung, aber ein Masterstudiengang kostete viel Geld, Geld das ich nicht hatte. Meine Eltern waren seit kurzem geschieden und konnten mich so nur begrenzt unterstützen, vermutlich waren alle Ersparnisse für die Scheidungsanwälte draufgegangen. Und für ein Stipendium waren meine Noten dann leider doch zu schlecht. Vermutlich trieb ich mich doch zu gerne auf Partys rum, als dass Lernen hundertprozentige Priorität gehabt hätte. Natürlich diskutierte ich auch mit Ahmed über dieses Thema. Für ihn war klar, dass er nach dem Semester wieder in seine Heimat, den Oman zurückkehren würde.

So war ich doch einigermaßen überrascht, als Ahmed eines Abends mit einer Idee daherkam: In seiner Heimatstadt Al Kharsun gäbe es wohl auch eine Uni, die dort einen Masterstudiengang für ausländische Studenten anbieten würde. Da seine Eltern wohl recht wohlhabend wären und gute Kontakte zur Universität hätten, könnte er dort mal bzgl. eines Stipendiums anfragen. Die Idee gefiel mir gar nicht schlecht und so bat ich ihn, dass seine Eltern doch mal die Fühler ausstrecken sollten, ob ein Stipendium dort möglich wäre. Ein bisschen Vitamin B hat ja schließlich noch niemandem geschadet…

Dazu kam natürlich auch, dass ein dortiges Studium die Möglichkeit eröffnen würde, weiter Zeit mit Ahmed zu verbringen. Denn so viel war klar, sonst würde das Ende des Semesters auch das Ende unserer Beziehung bedeuten. Und das wollte ich nicht, dafür schwebte ich noch viel zu sehr auf Wolke 7.

In der Zwischenzeit durchsuchte ich auch das Internet nach der Uni, dem Städtchen Al Kharsun und dem Oman. Ich fand tatsächlich ein paar Bilder von dem dortigen Studiengang, nicht viele, aber immerhin (dass auf den Bildern nur Frauen abgebildet waren, fiel mir erst später auf…). Das Städtchen Al Kharsun lag etwas südlich der Hauptstadt Muscat am Indischen Ozean. Es war anscheinend der Hauptort des kleinen Emirats Wadi-Kharsun. Auch von dem Städtchen gab es nicht viele Bilder, aber die wenigen zeigten eine durchaus idyllisch gelegene Kleinstadt am Meer mit einer hübschen Moschee und einem großen Marktplatz davor. Vom Oman fand ich dagegen natürlich viele Bilder, von orientalischen Märkten, einsamen Buchten mit wunderschönen Stränden, azurblauem Wasser, Delfinen und Schildkröten. So kam es, dass ich in kürzester Zeit Feuer und Flamme nach einem Auslandssemester dort war. Vielleicht hätte ich, statt Tourismusbilder anzusehen, mich besser mehr mit den Gepflogenheiten dort beschäftigt…

Jedenfalls hoffte ich inständig, auf eine positive Nachricht bzgl. des dortigen Studiums. Und tatsächlich: Nach einer Woche kam Ahmed strahlend zu mir und eröffnete mir, dass er gute Nachrichten hätte: Seine Eltern und die Uni von Al Kharsun hätten mein Stipendium genehmigt und mir einen Platz für den nächsten Studiengang verschafft. Dieser würde am 1. Oktober starten. Mit diesen Worten gab er mir einen dreiseitigen Vertrag, den ich durchlesen und dann unterschreiben sollte. Vermutlich las ich nur das, was ich wollte „Die Royal University of Al Kharsun und die Familie Khorsani (so hießen Ahmed und dessen Familie mit Nachnamen) gewähren Frau Caroline Schmidt ein Stipendium für den Masterstudiengang 2023/2024 … Das Stipendium umfasst die Studiengebühren in Höhe von 15.000 US$, den Flug sowie Unterkunft und Verpflegung, außerdem ein Taschengeld von 300$ im Monat“. Was ich dagegen nicht so genau wahrnahm, waren Passi wie „Frau Schmidt wird in den Haushalt der Familie Khorsani aufgenommen… Frau Schmidt verpflichtet sich, sich an die Gesetze und Gebräuche, der Universität, der Familie Khorsani und des Emirats anzupassen … Bei einem vorzeitigen Abbruch des Studiengangs sind die Kosten des Stipendiums an die Universität und die Familie Khorsani zu erstatten… Bei Nichtbestehen des Studiengangs kann das Stipendium verlängert werden…“.

Eventuell macht Liebe auch blind und so kam es, dass ich nach einem kurzen Überfliegen des Vertrags diesen auch schon unterzeichnete und Ahmed bat, diesen so schnell wie möglich weiterzuleiten. Das tat er dann auch und so dauerte es auch nur weitere 2 Wochen, bis eine endgültige Zusage inklusive einer offiziellen Stipendiumsbestätigung bei mir eintrudelte. Meine Freundinnen waren durchaus geteilter Meinung zu meinen Plänen. Von Bewunderung, Neid, Unverständnis bis hin zu Warnung war eigentlich alles dabei. Aber ich war wohl immer noch zu sehr auf Wolke 7, als dass ich noch vernünftig zugehört hätte.

https://www.deviantart.com/neuschreib63/...appy-1093230721

So brachte ich mein Bachelorstudium in Hannover zu Ende, was aber gar nicht so leicht war, da meine Gedanken schon viel zu viel um mein neues Auslandssemester kreisten. Auch Ahmed freute sich sichtlich darüber, dass ich mit ihm in seine Heimat kann. Wie gesagt, eine ganz schlechte Partie war ich wohl auch nicht…


Und so kam es dann auch, dass ich Mitte September zusammen mit Ahmed einen Flug von Hannover über Dubai nach Muscat nahm. Am Flughafen in Hannover eröffnete mir Ahmed noch, dass sich auch seine Familie freuen würde, mich zu sehen und bereits alles für meine Ankunft vorbereitet sei…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 06.10.24 um 17:22 geändert
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2. Ankunft in einer neuen Welt (14. September)


Der Flug von Hannover über Dubai nach Muscat verlief relativ unspektakulär. Bei unserem Stop-over in Dubai hatten wir noch etwas Zeit, uns die Stadt anzusehen. Ich muss zugeben, ich war beeindruckt von dem Reichtum des Emirats, den Hochhäusern und den Glitzerwelten.

Ahmed zeigte mir die Stadt und führte mich vor dem Weiterflug noch in ein feines arabisches Restaurant am Dubai Marina aus. Ich war sehr glücklich, mich für das Auslandssemester in Arabien entschieden zu haben und freute mich schon auf die kommenden Monate in Ahmeds Heimat.

Ich fragte mich, ob es im Oman wohl auch so viele Wolkenkratzer, so viele Malls und so viele schicke Restaurants wie hier in Dubai geben würde.
Auch wenn ich gerne auf eigenen Füssen stand, so fühlte ich mich dennoch etwas geschmeichelt, wenn Ahmed mich mit seinem Witz und Charme in irgendein Café oder ein Restaurant einlud, das ich mir selbst leider kaum leisten konnte.


Ein paar Stunden später konnte ich aber feststellen, dass die Häuser im Oman nicht ganz so in den Himmel wuchsen. Jedenfalls konnte ich beim Landeanflug auf Muscat keine Hochhäuser erkennen. Aber schließlich war ich ja auch nicht wegen der Wolkenkratzer hierher gekommen…

Auch der Flughafen von Muscat machte jedoch einen gepflegten und durchaus edlen Eindruck, kein Vergleich mit unserem Flughafen in Hannover. Die Böden waren anscheinend aus Marmor und es gab hier ebenso wie in Dubai viele teure Shops, in denen ich mit meinen kleinen Ersparnissen wohl nicht weit gekommen wäre. Aber zum Glück hatte ich ja für mein Studium in Al Kharsun ein Stipendium inklusive Kost und Logis ergattert, so dass mir ums Finanzielle in den nächsten Monaten keine Sorgen machen musste. Für teure Uhren und Schmuck wie in den Shops hier am Flughafen oder in den Malls von Dubai würde mein Taschengeld nicht reichen, aber so einen Luxus brauchte ich auch nicht.

Ich war einfach happy, ein paar Monate zusammen mit Ahmed hier in diesem exotischen Land verbringen zu können.

Hinter der Gepäckausgabe warteten bereits Ahmeds Eltern auf uns und umarmten ihn mit großer Wiedersehensfreude. Auch ich wurde freundlich begrüßt, wenn auch ohne Handschlag oder Umarmung. Aber das war wohl in vielen Teilen Arabiens normal, dass man Frauen nicht die Hand gibt. Ahmeds Mutter Sharifa trug einen dunklen Schleier, während sein Vater Khalif in meinen Augen recht „normal“ aussah. Er trug auch kein langes weißes Gewand wie so mancher arabische Mann, sondern normale westliche Kleidung.

Als wir aus dem Terminal gingen, haute mich die Hitze dort fast um. Aber zum Glück mussten wir nicht weit laufen, denn am Parkplatz wartet schon der klimatisierte Wagen von Ahmeds Familie, es war ein durchaus schicker Mercedes-SUV. Ich nahm zusammen mit Ahmed auf dem Rücksitz Platz und schon konnte es losgehen. Die Fahrt führte uns zunächst aus dem Großraum Muscat hinaus, am Straßenrand erblickte ich Moscheen, moderne Einfamilienhäuser und auch ein paar kleine Fabriken. Dann wurden die Häuser immer weniger und schließlich ging es auf einer gut ausgebauten Straße durch eine wüstenähnliche Landschaft, immer am Indischen Ozean entlang. Die Landschaft war in echt genauso schön wie auf den Bildern, links von uns das blaue Meer und immer wieder konnte man versteckte kleine Buchten mit Fischerbooten erkennen. Auf der Rechten zogen kahle Hügel und Berge und Kakteen an uns vorbei. Dazwischen kamen immer wieder kleinere Städtchen, meist mit der Standardausführung Moschee, Marktplatz und älteren Häusern im Zentrum und neueren Häusern an den Rändern. So ging es mehrere Stunden, immer Richtung Süden.

Endlich, nach ungefähr 5 Stunden Fahrt bogen wir von der Hauptstraße nach links auf eine kleinere, allerdings ebenfalls gut ausgebaute Straße ab. Kurze Zeit später zeigte Ahmed auf ein buntes Schild am Straßenrand. Nachdem dort nur arabische Schriftzeichen standen, konnte ich nichts lesen, aber Ahmed erläuterte mir, dass dort „Willkommen im Emirat Wadi-Kharsun“ stand – seinem Heimat-Emirat.
Kurz hinter diesem Schild befand sich ein kleiner Check-Point. Ahmed bat mich um meinen Pass und zeigte diesen ebenso wie seinen eigenen dem Beamten. Ahmeds Vater wechselte noch ein paar freundliche Worte mit dem Beamten, dann ging es auch schon weiter. Ich fragte Ahmed, warum es denn hier eine Passkontrolle gäbe, wir waren doch immer noch im Oman. Mein Freund antwortete mir, dass dies völlig richtig sei. Allerdings hätte sein Emirat seit Jahrhunderten eine gewisse Autonomie, daher seien auch die Grenzkontrollen nie abgeschafft worden. Dies sei auch kein großer Aufwand, schließlich gäbe es eh nur zwei Straßen in das Emirat, eine von Nordwesten, aus Richtung Muscat, und eine aus dem Südwesten, aus Richtung Jemen.

Ich wunderte mich etwas, dachte mir aber auch nichts weiter, schließlich war diese Kontrolle ja völlig unproblematisch gewesen.


Wir fuhren noch ungefähr eine halbe Stunde durch eine praktisch menschenleere Wüstenlandschaft, dann konnte ich die ersten Häuser des Städtchen Al Kharsun erkennen. Auch die Moschee war schon weitem zu erkennen. Wir fuhren am Stadtzentrum vorbei und in einen neueren Vorort. Dort lag, auf einer Klippe oberhalb des Meeres, das Haus, oder besser gesagt die Villa der Familie Khorsani. Ich staunte nicht schlecht. Es handelte sich um eine Villa mit mehreren Flügeln. Ahmed bewohnte den vom Eingang aus gesehen linken Flügel. Dieser würde auch mein neues Zuhause werden, wie mir Ahmed strahlend kundtat. Beim Anblick des Hauses und dem Ausblick auf ein paar Monate Auslandssemester am Meer konnte auch ich mir ein Strahlen nicht verkneifen.

Ahmeds Familie parkte das Auto in der Garage und wir gingen ins Haus. Hinter einer kleinen Eingangshalle lag ein großes Speisezimmer. Dort wartete auch schon Ahmeds Bruder Kharim und begrüßte Ahmed mit einer Umarmung und mich mit einem freundlichen Nicken. „Willkommen in Deinem neuen zuhause!“ begrüßte mich Ahmed nochmals. Auch wenn ich mein Zuhause durchaus in Deutschland und nicht hier sah, so ließ ich mich doch gerne auf die Aussicht ein, hier für ein paar Monate zu wohnen.

Wir waren von der langen Fahrt durchaus etwas hungrig und auch Ahmeds Mutter als gute Mutter wusste das natürlich. Und so durften wir uns erst mal bei einer Tasse Tee hinsetzen, während Ahmeds Mutter sich daran machte, uns etwas zu kochen. Die Küche befand sich gleich neben dem großen Speisezimmer. Tatsächlich zauberte Sharifa ein opulentes Mal, das locker mit jedem arabischen Restaurant in Hannover mithalten konnte. Natürlich hatte Ahmed viel zu erzählen, ich verstand davon jedoch leider so gut wie nichts. Das machte mir aber auch nichts aus, nach der langen Fahrt und dem reichlichen Essen war ich eigentlich nur noch müde und so lauschte ich einfach mit einem Ohr den Gesprächen meines Freundes und dessen Familie.

Es wurde auch schon langsam dunkel und müde wie ich war, bat ich darum, mich zurückziehen zu dürfen. Diesem Wunsch kam Ahmed auch gerne nach und führte mich in ein nicht sehr großes, aber hübsch eingerichtetes Zimmer. Dies sei das Gästezimmer, da sein Zimmer erst hergerichtet werden müsse, so erklärte er mir. Ab morgen dürfe ich aber – wie in Europa üblich – bei ihm übernachten.

Da ich sowieso zu müde zu allem war, hörte sich das sehr vernünftig an. Ich holte meinen Pyjama aus meinem Koffer, legte mich hin und war kurze Zeit später bereits auf einem fliegendem Teppich in der Traumwelt Arabiens unterwegs. Ich konnte ja noch nicht erahnen, was mich am nächsten Tag erwartete…


[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:41 geändert
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:09.06.23 14:27 IP: gespeichert Moderator melden


Spannender Start - bin gespannt wie es weiter geht mit Abenteuern aus Tausend und einer Nacht!
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:09.06.23 15:06 IP: gespeichert Moderator melden


Auftakt gefällt mir und ich bin gespannt, was Caroline so alles widerfährt und sie erlebt.

Kannst Du bitte mehr Absätze reinmachen? Ich finde, als so großer Block ist es schlecht lesbar.
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:09.06.23 15:33 IP: gespeichert Moderator melden



Hallo Neuschreiber63!

Willkommen im Club. Schön, dass es mal wieder eine neue Geschichte gibt. Der Anfang hört sich doch vielversprechend an.

Ich habe meine erste Geschichte gerade beendet. Zugegeben, es war eine Menge Arbeit, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich wünsche viel Glück.

Der Tipp von Legginfan mit den Absätzen ist übrigens sehr hilfreich, weil es sonst sehr schwer zu lesen ist.

LG vom Fesselbärchen.

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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:09.06.23 18:59 IP: gespeichert Moderator melden


Zitat

Hallo Neuschreiber63!

Willkommen im Club. Schön, dass es mal wieder eine neue Geschichte gibt. Der Anfang hört sich doch vielversprechend an.

Ich habe meine erste Geschichte gerade beendet. Zugegeben, es war eine Menge Arbeit, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich wünsche viel Glück.

Der Tipp von Legginfan mit den Absätzen ist übrigens sehr hilfreich, weil es sonst sehr schwer zu lesen ist.

LG vom Fesselbärchen.


Du hast da wirklich viel Zeit und Mühe in Deine Geschichte gesteckt, Respekt! So lange wird meine bestimmt nicht, aber ich bin ja auch noch nicht so weit. Zugegebenermaßen ist es nicht nur die Zeit, die mich bisher davon abgehalten hat, eher die Frage, ob man im 21. Jhdt. noch solche Fantasien öffentlich posten sollte... Aber wenn jeder so denkt, gibt es natürlich keine Geschichten mehr oder nur in irgendwelchen zwielichtigen Foren. Daher habe ich mich doch entschlossen, über meinen Schatten zu springen und etwas zum Erhalt des Forums (ich hoffe, das ist nicht übertrieben...) beizutragen...
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  Studentin unter Kontrolle Datum:09.06.23 19:19 IP: gespeichert Moderator melden


3. Andere Länder, andere Sitten (15. September, Teil 1)


So flog ich auf einem fliegenden Teppich mit Ahmed an meiner Seite über Al Kharsun und den Indischen Ozean, küsste einen aus dem Wasser springenden Delfin und sah den Schildkröten beim Schwimmen zu. Vielleicht hätte ich mir vor meiner Abreise aus Deutschland nicht dreimal den Aladdinfilm ansehen sollen. Denn letztlich wird auch in Arabien nicht jede Frau als Prinzessin behandelt. Dies musste ich nach meinem Aufwachen leider feststellen. Im wahrsten Sinne des Wortes eine harte Bruchlandung.

Doch zunächst begann der Tag noch gar nicht so schlecht. Nach einer Nacht voller süßer Träume wachte ich morgens gut ausgeruht auf. Es durfte bereits nach arabischem Kaffee und so zog ich mir schnell etwas Schickes, aber Dezentes – wir waren ja nicht mehr in Europa – über und schlenderte dem Kaffeeduft hinterher Richtung Küche. Als ich ins Esszimmer kam, saßen dort bereits Ahmed, sein Bruder und seine Eltern gemütlich bei einer Tasse Kaffee zusammen. Ich gab Ahmed einen Kuss und setzte mich neben ihn.

Dann gab es erst mal ein leckeres arabisches Frühstück mit Gebäck, Tee und natürlich frisch gebrühtem Kaffee.

Als wir fertig waren, half ich noch kurz Ahmeds Mutter beim Abwasch – Vater und Söhne fühlten sich hierzu irgendwie nicht berufen – und setze mich dann wieder zu Ahmed.

Nach einer kurzen Weile nahm mich dieser an der Hand und sagte zu mir: „Komm Caro, wir müssen jetzt etwas besprechen.“

Ok dachte ich mir, seine Stimme klang irgendwie anders als gestern. Ich folgte ihm in das erste Zimmer seines Villenflügels, einen schönen geräumigen Salon. Er bat mich, mich auf einen der bequemen Stühle zu setzen, die dort standen und eröffnete mir dann, was ich vermutlich nie mehr vergessen werde:

„Also Caro, Du weißt ja, wir sind hier im Emirat Wadi-Kharsun. Der Oman ist bereits sehr konservativ, aber unser Emirat ist nochmals ein gutes Stück konservativer als der nördliche Oman, den die Touristen von ihren Reisen kennen. Hier haben Ausländer und insbesondere ausländische Frauen wenig Rechte. Vielleicht kommt das aus der Historie. Unser Land Oman und insbesondere unser Emirat betrieben über 1000 Jahre lang Sklavenhandel.
Diese Zeiten sind inzwischen vorbei, auch im Oman ist die Sklaverei inzwischen verboten. Entsprechend haben wir unsere Gesetze an das 21. Jahrhundert angepasst, ohne aber unsere Jahrhunderte alten Traditionen über Bord zu werfen. So haben wir hier das Rechtssubjekt des „Almazillas“, zu Deutsch in etwa „Hausmädchens“ geschaffen. Diese ist keine Sklavin und gehört somit nicht dem Hausherrn. Allerdings hat dieser das Recht, über das „Hausmädchen“ zu bestimmen, er darf diesem aber keinen langfristigen Schaden zufügt.
Zum „Hausmädchen“ kann man z. B. werden, indem man sich vertraglich dazu verpflichtet, das machen z. B. arme Mädchen aus Südasien, um hier einen Arbeitsvertrag zu bekommen. Oder wenn man seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. So ein Institut wie in Deutschland, dass man seine Schulden straflos nicht bezahlt und diese nach eine paar Jahren einfach gelöscht werden, gibt es bei uns nicht. Gab es in Deutschland vor ein paar hundert Jahren übrigens auch nicht.
Bei Dir, liebe Caro, ist es nun so, dass Du mit Deinem Stipendiumsvertrag auch Deinem Status als „Hausmädchen“ in unserer Familie für die Dauer Deines Studiums zugestimmt hast.
Du bist also nun mein Hausmädchen und als solches werde ich Dich zukünftig behandeln. Das bedeutet auch, dass ich nun als Hausherr für Dich verantwortlich bin und Du meine Befehle zu befolgen hast.
Nur so am Rande, falls Du Dein Studium abbrechen würdest und Dein Stipendium nicht zurückzahlen könntest, würdest Du auch dauerhaft mein „Hausmädchen“ bleiben, so lange bis die Schulden beglichen sind.
Aber keine Sorge, meine liebe Caro, ich liebe Dich und daher werde ich Dich auch als „Hausmädchen“ gut behandeln.“

Mit diesen Worten gab er mir einen dicken Kuss auf den Mund.


Mir blieb aber die Spucke weg und war sprachlos. Wenn ich nicht schon gesessen wäre, hätte ich mich jetzt setzen müssen.

Ich musste mich verhört haben. Was war ich nun? Ein „Hausmädchen“?

Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass ich dem zugestimmt hatte. Ich erinnerte mich dunkel daran, dass in dem Stipendiumsvertrag irgendetwas von den Gebräuchen des Emirats gestanden hatte, aber bestimmt nichts von einem „Hausmädchen“.

Und was sollte das heißen, dass der „Hausherr“ über das „Hausmädchen“ - also Ahmed über mich - bestimmen durfte und ich seine Befehle zu befolgen hätte?

Wir waren doch nicht mehr im Mittelalter, wir lebten im 21. Jahrhundert.

Das war doch wohl ein ganz, ganz schlechter Witz.

Ahmed machte aber nicht den Eindruck, als ob er Witze machen würde, ich hatte das Gefühl, dass er das, was er gerade gesagt hatte, vollkommen ernst meinte.

Ich hatte auch schon gelesen, dass Frauen von den Taliban unterdrückt wurden. Aber wir waren doch hier nicht in Afghanistan? Und Ahmed war doch mein lieber Freund, ein gebildeter junger Mann und kein islamistischer Taliban?

Ich musste mich verhört haben. Hoffte ich.

Hatte ich aber nicht.


Nachdem ich immer noch nicht in der Lage war, etwas zu sagen, fuhr Ahmed fort:
„Ok, liebe Caro, also ich möchte, dass Du mir jetzt Dein Handy und Deinen Pass gibst. Beides brauchst Du hier nicht, einem Hausmädchen ist deren Besitz hier nicht erlaubt.“


Meine Sprachlosigkeit wurde immer schlimmer, soweit das noch ging. Ich hatte schon gehört, dass Dienstmädchen aus den Philippinen oder Bangladesch in den Arabischen Emiraten oder in Katar so behandelt wurden, aber doch nicht ich, eine Europäerin. Nicht von meinem Freund.

Ich starrte Ahmed ungläubig an. War dies alles ein böser Scherz?

Allerdings war es Ahmed tatsächlich vollkommen ernst.

Ich überlegte. Könnte ich mich einfach weigern, unsere Beziehung beenden und gehen? Allerdings, wohin hätte ich gehen sollen, hier am Ende der Welt? Wäre dies dann schon ein Studienabruch? Müsste ich dann die 15.000 US$ für das Stipendium zurückzahlen? Das konnte ich natürlich völlig unmöglich. Würde Ahmed dann mit Hilfe der örtlichen Polizei durchsetzen, dass ich als sein „Hausmädchen“ hierblieb, solange, bis ich die 15.000 US$ zurückgezahlt hätte?

Dann wäre ich genauso weit wie jetzt, nur ohne Studienplatz, dafür mit horrenden Schulden.
Das war gut möglich, das mir dies blühen würde, sonst hätte Ahmed das kaum erwähnt. Im Grunde war das eine kaum versteckte Drohung gewesen.

Irgendwie fühlte ich mich ausgeliefert.

Oder war es doch diese blinde Liebe, die mich hoffen ließ, dass alles nicht so schlimm war, wie es sich anhörte? Das hier war schließlich ein zivilisiertes Land, in dem man einer Frau nicht einfach ihre Rechte wegnehmen konnte. Dachte ich. Wenn ich meinen Pass zurückhaben wollte, um doch zu gehen, müsste Ahmed mir diesen auch zurückgeben. Dachte ich.

Vermutlich war dies ein großer Fehler, aber anstatt schlusszumachen, händigte ich Ahmed meinen Pass, mein Handy und auch sämtliche anderen Papiere aus. Auch meine Geldkarten und mein Bargeld nahm er mir ab. Er lies mir nur 10 Rial, ca. 20 Euro, für die „kleinen Geschäfte des Alltags“, wie er es nannte.

Ich war schockiert. Was war gerade passiert, hatte Ahmed mir gerade wirklich alles weggenommen, was ich gebraucht hätte, um diese Stadt und dieses Land zu verlassen? Mit den 10 Rial konnte ich mir nicht einmal ein Taxi zum Flughafen leisten.


Mir kamen die Tränen, als ich an meine ausweglose Lage dachte. Ich war wohl wirklich nun ein „Hausmädchen“ und Ahmed konnte über mich bestimmen. So ging es vermutlich auch den meisten Frauen in Afghanistan unter den Taliban.

Ich saß weitere 20 Minuten konsterniert in meinem Sessel, weitere Tränen kullerten mir aus den Augen. Ahmed ließ mir die Zeit und setzte sich in einen der anderen Sessel gegenüber.


Nach diesen 20 Minuten – ich war im Grunde immer noch in Schockstarre und die Tränen noch nicht trocken – stand Ahmed wieder auf und zog mich mit der Hand aus dem Sessel.

„Ok, Caro. Du weißt, Du bist jetzt mein Hausmädchen. Ich möchte, dass Du Dich jetzt ausziehst, dies ist ein Befehl.“

Ich starrte Ahmed erneut ungläubig an.

War das noch der gleiche Ahmed, mit dem ich so viele schöne Abende in Hannover verbracht hatte? Der mich gestern erst in Dubai so charmant ausgeführt hatte? Der so unglaublich sanft und einfühlsam sein konnte? Oder hatte er einen Zwillingsbruder, der nun vor mir stand? Da ich die erste Frage bejahen und die letzte Frage verneinen musste, musste es wohl so sein, dass es wirklich mein Freund war, der mir diese harschen Anweisungen gab. Nun saß ich nicht mehr konsterniert und sprachlos vor ihm, sondern stand sprachlos und konsterniert vor ihm.

Erneut überlegte ich, ob ich jetzt nicht einfach schlussmachen und gehen sollte. Allerdings war meine Situation nun noch elender als zuvor, ich hatte nicht einmal mehr einen Pass oder Geld, um zum Flughafen zu kommen, geschweige denn dieses Land zu verlassen. Und 15.000 US$, um mein Stipendium zurückzuzahlen, hatte ich natürlich immer noch nicht.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es bereits zu spät war, dass ich gar keine andere Wahl hatte als meinem Freund Ahmed – oder sollte ich bereits sagen, meinem „Hausherrn“ Ahmed? – zu gehorchen.

So fing ich an, mich Stück für Stück auszuziehen. Was für eine Demütigung. Dass Ahmed meinen Körper von unten bis oben bereits kannte, machte die Sache vielleicht etwas einfacher, aber nicht besser.

So zog ich zunächst meine Bluse und danach meine Hose aus, so dass ich in Unterwäsche vor meinem Freund stand.

„Die Unterwäsche bitte auch, mein Hausmädchen Caro“.

Nach einem weiteren Zögern entledigte ich mich auch des BHs und des Slips, so dass ich komplett nackt vor Ahmed stand.

Und nun?

Zu meiner Überraschung zog Ahmed aus der Schublade einer Kommode ein Maßband hervor.

Was wollte er denn damit?

Ahmed nahm das Maßband und maß mich „untenrum“, inkl. meiner intimsten Stellen, ab. Ganz genau, scheinbar auf den Millimeter. Auf meine Frage, wofür das gut sei, bekam ich keine Antwort. Ich konnte mir damals auch keinen Reim darauf machen. Aber irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl dabei. Warum wollte er meinen Hüftumfang so genau wissen? Und vor allem, warum wollte er so genau wissen, wie viele Zentimeter und Millimeter es von meinem Bauchnabel bis zu meiner „heiligen Pforte“, weiter bis zu meinem Poloch und weiter zu meiner Taille waren? Das ging ihn doch gar nichts an.

Aber wie gesagt, Ahmed maß nicht nur einmal, sondern drei- oder viermal, um sicherzugehen, dass er meine Maße korrekt abgemessen hatte.


Er notierte, die Werte auf einem Zettel, dann legte er das Maßband zurück in die Schublade und griff stattdessen in eine Kiste, die auf dem Tisch stand. Daraus holte einen metallischen Gegenstand hervor. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich, dass es sich um ein silberglänzendes Halsband handelte.

Ahmed wollte doch nicht…?

Bevor ich den Gedanken beendet hatte, hob Ahmed auch schon meine Haare hoch, legte mir das Band um meinen Hals und verschloss es mit einem kleinen Schloss.

Irgendwie läuft das hier gerade in eine ganz falsche Richtung, dachte ich mir noch. Das Halsband war ca. 3 cm breit und lag eng um meinen Hals, allerdings nicht so fest, dass es mir die Luft genommen hätte. Vorne und hinten an dem Halsband war jeweils ein Ring befestigt. Wofür dieser gut sein könnte, konnte ich mir schon denken.

Gesehen hatte ich solche Halsbänder schon mal, allerdings hätte ich mir zuhause in Deutschland nie im Leben ein solches anlegen lassen. Das ging dann doch zu weit.

Aber nun hatte mein Freund mir ein solches angelegt, ohne nach meiner Zustimmung zu fragen. Die beiden Ringe, die vorne und hinten an dem Halsband baumelten, verstärkten mein mulmiges Gefühl noch. Nicht zu Unrecht, wie ich bald erfahren sollte.


So stand ich nunmehr nackt und nur mit einem silbernen Halsband bekleidet vor meinem Freund. Ich fühlte mich erniedrigt und schämte mich wie noch nie in meinem Leben. Ein Wort brachte ich immer noch nicht heraus.

Doch es kam noch schlimmer. Ahmed ging wieder zu der Kiste und holte wieder etwas Metallisches hervor. Diesmal erkannte ich einen Keuschheitsgürtel. Auch einen solchen hatte ich schon mal auf Bildern gesehen, aber noch nie getragen. Wofür auch, mein Heiligtum gehörte mir und sonst niemanden. Und ob und wem ich zu diesem Zugang gewährte, war immer noch meine Sache.
Jedenfalls bis jetzt.


Perplex wie ich war stand ich weiterhin blöd da. Was sollte das jetzt? War das ein weiterer blöder Scherz?

Ahmed nutzte meine Verwirrung und legte mir das breite Band um die Hüfte. Er hielt dieses kurz fest und zog dann das sog. Schrittband von hinten durch meinen Intimbereich. An meinem Hintern lagen zwei Ketten an, welche sich oben mit dem Hüftband vereinigten. Über meiner Vagina lag dagegen ein breites Band mit ein paar Löchlein. Ich dachte schon, dass mir der Keuschheitsgürtel nicht passen würde, da das Schrittband zu weit weg vom Hüftband vor mir baumelte. Doch Ahmed zog auf einmal kräftig am Ende des Schrittbands, was meinen Intimbereich sofort eindrückte. Zwei Sekunden später machte es auf einmal „klick“ und Ahmed hatte das Schrittband mit dem Hüftband mittels eines massiven Vorhängeschlosses verschlossen. Den Schlüssel steckte er schnell in seine Tasche. Das Hüftband lag eng über meinen Hüftknochen, so dass ich unweigerlich den Bauch ein klein wenig einziehen musste. Das Schrittband war auch sehr eng anliegend, was dazu führte, dass ich einen leichten, aber permanenten Druck auf meinen Venushügel verspürte. Auch wenn dies nun wirklich nicht der passende Zeitpunkt war, so merkte ich doch, dass mich der Druck erregte. Das Vorhängeschloss baumelte unschuldig am Gürtel unterhalb meines Bauchnabels und doch bedeutete dieses Schlösschen, dass ich keinen Zugang mehr zu meinem Heiligtum hatte.

Ich fasste mir in den Schritt, dorthin, wo der Keuschheitsgürtel auf meine intimen Stellen drückte. Allerdings hatte ich auch keine Chance, den Druck auf meinen Venushügel dort zu verringern.

So stand ich also immer noch perplex, sprachlos, nackt, aber nun mit einem Halsband und einem engen Keuschheitsgürtel und erregten Gefühlen vor Ahmed. Ein paar weitere Tränen kullerten über mein Gesicht.

Das hier war nicht Afghanistan, das hier war noch viel schlimmer.


Ahmed wischte mir diese zärtlich mit einem Tuch ab und flüsterte mir ins Ohr: „Du siehst toll aus, liebe Caro.“

Ich fühlte mich dagegen elend. Am liebsten wäre ich im Boden versunken.


Zwischen ein paar weiteren Tränen nahm ich meinen Mut zusammen und frage Ahmed: „Wofür soll das gut sein?“

Worauf mir Ahmed antwortete:
„Wir Omani sind sehr eifersüchtige Menschen, liebe Caro. Wir möchten nicht, dass sich unsere Mädchen anderen Männern zuwenden, daher schließen hier in Wadi-Kharsun viele Männer ihre Mädchen in Keuschheitsgürteln ein. Und gerade bei gutaussehenden Mädchen aus Europa ist das sicher auch sinnvoll. Du weißt ja selbst, dass ich nicht dein erster Partner in den letzten Jahren war und Du auch gerne mal ein Auge auf andere Männer wirst. Aber keine Sorge, Du musst diesen Gürtel nur für ein paar Tage tragen. Und das Halsband ist für alle Menschen im Ort, auch für meine Familie, das Zeichen, dass Du mein Hausmädchen bist und zu mir gehörst, Ok?“

Da war sie wieder, diese süße und charmante Stimme, weswegen ich mich vor ein paar Monaten in Ahmed verliebt hatte. Warum ich den Gürtel nur ein paar Tage tragen sollte, verstand ich aber nicht, dann hätte man ihn auch gleich weglassen können.
Aber nachdem ich hier in diesem Ort am Ende der Welt eh nicht vorhatte, andere Männer anzubaggern und ja nur wegen Ahmed hier war, sagte ich schließlich: „Ok, ich werde die Sachen für Dich tragen.“

Eine andere Wahl hatte ich anscheinend sowieso nicht, wenn ich dass zuvor richtig verstanden hatte, durfte Ahmed nunmehr über mich bestimmen.

Ahmed strahlte. „Vielen Dank Caro, Du bist die Beste!“ Und gab mir dabei einen dicken Kuss. Dieser führte zusammen mit dem Druck auf meinen Venushügel durchaus zu einem stärkeren Kribbeln in meinem Bauch und da waren sie auch wieder, die Schmetterlinge im Bauch, die mich hierhergebracht hatten.

Aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, dass dies erst der Anfang der Erniedrigungen war, die Ahmed für mich geplant hatte…



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:41 geändert
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Und es hat 'Klick' gemacht

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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.06.23 05:50 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Neuschreiber63,
da sitzt der Cliffhänger ja genau an der Stelle die dem 'Forums-Leser' dann Bilder von Maßarbeit zur Masterarbeit in den Kopf weckt.

Klasse gemacht!

Danke, Dein Carpegenk
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Neuschreiber63
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  Studentin unter Kontrolle Datum:10.06.23 09:31 IP: gespeichert Moderator melden


4. Die ersten Stunden in meinem neuen Leben (15. September, Teil 2)


Der Kuss, begleitet von einer dicken Umarmung, machte die Sache nicht besser, aber half mir zumindest, mich etwas zu beruhigen. Ich fragte mich, wo war die selbstbewusste Caroline hin, die vor gerade mal 2 Tagen in Hannover losgeflogen war? Nun stand da ein Hausmädchen nackt mit Halsband und Keuschheitsgürtel in einer Kleinstadt irgendwo im Oman herum und wusste nicht, was ihm passiert war.

Vielleicht wurde es ja in ein paar Tagen besser, wenn der Keuschheitsgürtel, wie Ahmed versprochen hatte, wegkam. Ich musste mich erst mal setzen, stehen konnte ich nicht mehr.

Ahmed führte mich zu einer Couch, ließ mich hinsetzen und setze sich dann neben mich und umarmte mich wiederum. Zugegebenermaßen half seine Nähe, dass die alte Caro zumindest ein Stück weit zurückkam.


Ich weiß nicht, wie lange wir so auf der Couch gesessen sind, aber es war bestimmt eine Stunde. Plötzlich klopfte es an der Tür und Ahmeds Mutter fragte durch den Türspalt, ob wir nicht zum Mittagstee kommen wollten.

Nackt wie ich war, hätte ich mich aber natürlich nicht vor die Tür getraut. Aber Ahmed bedeutete mir, dass ich mich jetzt wieder anziehen sollte.

Der BH und meine Bluse waren schnell wieder angezogen. Beim Slip zögerte ich zunächst, aber letztlich konnte ich auch diesen ohne größere Probleme über meinen Keuschheitsgürtel ziehen. Ich versuchte auch, meine Hosen wieder anzuziehen, aber dies war sehr unangenehm. Ahmed bemerkte dies auch und so holte er meinen Koffer aus dem Gästezimmer.

Dort fand sich auch ein dunkler Rock, der den Keuschheitsgürtel einigermaßen überdeckte. Allerdings zeichnete sich der Gürtel bei genauem Hinschauen deutlich unter meinem Rock ab. Insbesondere das große Vorhängeschloss an meinem Bauch, das ja letztlich der zentrale Teil meiner Fesselung war, zeichnete sich durch den Rock deutlich ab. Zumindest konnte man den Druck auf meinen Venushügel und meine leichte Erregung nicht sehen.

Das Halsband war noch offen-sichtlicher, weder bedeckte der Kragen meiner Bluse dieses, noch hatte ich irgendetwas parat, um dieses zu überdecken. Ich schämte mich und sagte Ahmed, dass ich so nicht seiner Familie gegenübertreten könnte. Doch Ahmed sah das entspannt, er meinte noch, dass ein solches Halsband hier in Al Kharsun nichts Ungewöhnliches sei und seine Eltern schon viele davon gesehen hätten. So öffnete die Tür seines Zimmers und zog mich an der Hand hinaus in den großen Speisesaal.

Nur widerwillig folgte ich ihm.

Dort saßen auch schon Ahmeds Eltern und sein Bruder am Tisch bei einem Tässchen Tee. Alle drei warfen mir einen Blick zu. Natürlich mussten sie mein Halsband sofort gesehen haben. Auch mein Keuschheitsgürtel und das große Schloss war ihnen sicher nicht verborgen geblieben. Doch sie sagten nichts. Jedenfalls nicht zu mir. Vielmehr entspannte sich wieder ein Pläuschen zwischen Ahmed, seinem Bruder und seinen Eltern, bei dem ich wieder praktisch nichts verstand. Ab und zu schauten sie zu mir rüber, vermutlich ging es dabei um mich und meine neuen „Utensilien“. Dabei wollte ich jedes Mal, wenn sie zu mir herüberblickten, vor Scham im Boden versinken. Im Gegensatz zu gestern fühlte ich mich sehr unwohl. Der Keuschheitsgürtel drückte auf dem Stuhl – obwohl dieser gar nicht so hart war – und das Band an meinem Hals war nun wirklich nichts, was ich gerne zur Schau stellte.

So war ich froh, dass das Teekränzchen nach einer gefühlten Ewigkeit endlich zu Ende ging. Wieder half ich Ahmeds Mutter beim Abwasch, obwohl mir wirklich nicht danach war. Ich hoffte, dass ich vielleicht zumindest von Sharifa – von Frau zu Frau – ein freundliches oder hilfreiches Wort hören würde. Aber nichts passierte. Wir machten den Abwasch und Ahmeds Mutter bedankte freundlich für die Hilfe. Da Ahmed anscheinend gerade unterwegs war, führte sie mich zurück in den Salon von Ahmeds Gebäudeflügel – der mir natürlich noch in sehr mulmiger Erinnerung war. Normalerweise hätte ich jetzt emails gecheckt oder mit einer Freundin gechattet – aber das ging ja nicht mehr, schließlich hatte Ahmed mein Handy. So schaltete ich den Fernseher ein, der in einer Ecke stand. Es gab sogar ein paar englische Fernsehsender, so dass ich mich ein wenig ablenken konnte. Der Druck auf meinen Unterleib war aber deswegen nicht weg und so wanderte meine Hand immer wieder unter meinen Rock, nur um festzustellen, dass es dort, wo der Druck und meine „heilige Pforte“ war, es außer Metall nichts zu ertasten gab.

Da ich inzwischen auch aufs Klo musste, suchte ich auch eine der Toiletten im Haupthaus auf. Ich wusste nicht, ob ich mit dem Keuschheitsgürtel überhaupt aufs Klo gehen konnte, aber da Ahmed nirgends zu sehen war und ich dringend musste, versuchte ich es einfach. Ahmeds Familie wollte ich auch nicht fragen. Und tatsächlich plätscherte es durch die Löcher in meinem Keuschheitsgürtel hindurch. Auch das große Geschäft war kein Problem, da sich die Ketten an meinem Hintern zur Seite schieben ließen. Doch etwas erleichtert kehrte ich in Ahmed Salon zurück und schlug noch etwas Zeit tot, bis Ahmed endlich zurückkam.

Ich fragte meinen Freund, was wir heute noch manchen könnten, aber Ahmed meinte, dass wir es heute ruhig angehen lassen sollte, der Tag heute sei für mich doch recht anstrengend gewesen. Womit er sicherlich recht hatte. So einigten wir uns darauf, dass er mir ein arabisches Brettspiel zeigte. Von einem Erker in seinem „Salon des Grauens“ hatte man einen wundervollen Meerblick. Dort setzen wir uns an den Tisch und genossen ein paar gemeinsame Stunden zu zweit. Draußen war es viel zu heiß, als dass man zu dieser Tageszeit einen Spaziergang hätte machen können. Abgesehen davon, dass ich in diesem Aufzug eh nicht vor die Tür hätte gehen wollen. Es war schon schlimm genug, dass mich Ahmeds Familie so gesehen hatte.

Unglücklicherweise sollte dies aber auch nicht das letzte Mal gewesen sein, denn bald dämmerte es und Ahmeds Mutter rief zu Abendessen. Im Gegensatz zu gestern Abend hatte ich auch nicht so viel Appetit und aß nur aus Höflichkeit mit, obwohl das Abendessen wieder sehr lecker war. Wieder hatte ich das Gefühl, dass alle die ganze Zeit auf mein Halsband starrten, obwohl das natürlich nicht stimmte. Nichtsdestotrotz war ich froh, als das Abendessen vorbei war und ich mich zurückziehen konnte. So fragte ich Ahmed, wo ich denn heute schlafen würde.

Er antworte mir zunächst nicht, sondern verabschiedete sich auch höflich von seiner Familie. Dann nahm er mich in den Arm und führte mich zurück zu seinem Flügel.

Wieder im Salon eröffnete er mir dann, dass ich heute – wenn ich es denn wollte – in seinem Bett schlafen könnte. Natürlich wollte ich, außerdem wäre ich im Gästezimmer heute vermutlich vor Einsamkeit gestorben.

So gingen wir durch den Salon und traten an dessen Ende durch eine Tür, die sich als Ahmeds Schlafzimmer entpuppte. Der Raum war gigantisch. Hinter einer großen Glasfront mit Vorhängen konnte man das Meer auf der linken Seite sehen. An der rechten Wand standen große, edle Schränke, neben dem Eingang ein Schreibtisch von ebenso edlem Aussehen. Und am anderen Ende des Raums stand ein massives King-size-Bett von sicherlich 2 Metern Breite aus massivem Tropenholz, das einen fast noch edleren Anschein machte. Diese Möbel mussten zig Tausende Euro gekostet haben, mehr als ich in meinem ganzen Leben bisher verdient hatte.

Dann jedoch fiel mein Blick auf etwas seltsames: In etwa in der Mitte der rechten Hälfte des Betts war aus dem Kopfbrett ein kleines rundes Loch ausgeschnitten und dort hing eine Kette heraus.
Ahmed bemerkte, dass mir dies aufgefallen war und so ging er auch gleich darauf ein. „Komm Caro, ich zeige Dir Dein Nachlager.“ Er führte mich zu der Kette und nun sah ich auch, dass dort ein weiteres Vorhängeschloss hing. „Also es ist ganz einfach, als mein Hausmädchen darfst Du hier neben mir schlafen. Damit Du keine Dummheiten machst, wirst Du aber für die Nacht hier angekettet.

Ich weiß, das mag etwas ungewohnt für Dich sein, aber Du wirst Dich daran gewöhnen.“

Ich schaute ihn ungläubig an und war schon wieder sprachlos. Das konnte nicht sein Ernst sein? Ahmed zog mich aber tatsächlich an der Hand zu dem Bett, nahm die Kette und verband diese mit Hilfe des Vorhängeschlosses mit dem hinteren Ring meinem Halsband. Somit konnte ich mich nicht mehr von dem Bett entfernen.

Er sah mir wohl mein Unbehagen an. „Ich habe aber noch zwei gute Nachrichten: Zum einen kann man die Kette je nach Bedarf länger und kürzer machen…“
Super, dachte ich mir.
„… und zum anderen darfst Du, wenn Du an der Kette liegst und ich auch im Bett bin, den Keuschheitsgürtel ausziehen, schließlich kannst Du dann ja keine Dummheiten mehr machen.“
Meine Freude hielt sich immer noch in Grenzen.
„Ok, Du kannst Dich jetzt fertigmachen.“

Mit diesen Worten öffnete er wieder das Schloss und zeigte mir das Badezimmer, das direkt neben dem Schlafzimmer lag. Auch dieses war mit edelsten Materialien eingerichtet, ein Doppelwaschbecken auf der Linken, auf der Rechten eine geräumige Badewanne mit Dusche und Whirlpoolfunktion.
Allerdings ragte aus der Wand über der Badewanne ebenfalls ein massiver Metallhaken und ich fragte mich, ob wohl auch dieser dafür da sei, „Hausmädchen“ dort zu fixieren.

Aber damit wollte ich mich heute nicht mehr beschäftigten. Ich putzte meine Zähne, ging auf die Toilette und zog meinen Pyjama über den Keuschheitsgürtel und verlies wieder das Bad, wo Ahmed schon auf mich wartete. Mir war äußerst unwohl als er meine Hand ergriff und mich wieder zum Bett führte. Irgendwie war ich zu perplex, um mich zu wehren. Und irgendwie war das auch hoffnungslos. Ein kaltes Schaudern lief mir über den Rücken, als Ahmed wiederum mein Halsband mit der Kette am Bettende verband. So lag ich nun, immer noch im Keuschheitsgürtel, angekettet in diesem, seinem Bett. Die Kette war nur ungefähr 50cm lang, so dass ich mich durchaus umdrehen konnte, aber nicht mal das andere Ende des Betts erreichen konnte.

Dann gab er mir einen Kuss und verabschiedete sich, er wolle noch kurz mit seiner Familie reden. Mir blieb dagegen nicht anderes übrig, als im Bett zu liegen und auch den Druck des Keuschheitsgürtels auf meine intimsten Stellen weiterhin zu ertragen.

Irgendwie wurde dieser Tag immer schlimmer.

In Anbetracht dieses Horrors konnte ich nicht einschlafen, stattdessen kullerten wieder ein paar Tränen aus meinen Augen. Mit der Reise auf dem fliegenden Teppich hatte dies nun wirklich gar nichts mehr zu tun. Stattdessen befand ich mich in einem Albtraum aus 1001 Nacht.

So lag ich immer noch wach, als Ahmed ungefähr eine Stunde – oder vielleicht waren es auch zwei Stunden - später wieder zu mir ins Schlafzimmer kam.

Vermutlich sehnte ich mich nach diesem schrecklichen Tag mehr denn je nach Zärtlichkeit und auch Ahmed schien es durchaus zu gefallen, was er immer noch wach in seinem Bett vorfand. So schloss er endlich meinen Keuschheitsgürtel auf und … naja, das möge sich jeder selber denken, was dann geschah…

Jedenfalls war Ahmed so freundlich und zog mir den Keuschheitsgürtel danach nicht wieder an, sondern kuschelte sich an mich. Er band mich aber auch nicht los, so dass ich auch den Rest der Nacht an meinem Halsband angekettet verbringen musste.
Immerhin konnte ich so nicht weglaufen oder andere „Dummheiten machen“, wie Ahmed das nannte.


So lag ich wenig überraschend auch am nächsten Morgen immer noch neben ihm, immer noch mit einer ca. 50 cm langen Kette an meinem demütigenden Halsband an diesem Bett angebunden.

Dies schien Ahmed aber nicht zu stören, im Gegenteil schien er es zu genießen, seiner angebundenen Freundin wieder jede Menge Zärtlichkeiten zukommen zu lassen. Zumindest gegen letztere hatte ich auch nichts, auch wenn ich diese lieber in Freiheit genossen hätte.

Ahmed lehnte meine Bitte, mich endlich loszubinden, aber ab. Stattdessen meinte er, je länger ich hier angebunden wäre, desto weniger Dummheiten könnte ich machen. So hätte er mich, sein Hausmädchen, viel besser unter Kontrolle.

Ich wollte weder ein Hausmädchen noch unter Kontrolle sein, aber gegen seine „Streicheleinheiten“ hatte ich dann doch nichts einzuwenden, diese fühlten sich immer noch genauso gut an wie zuhause in Hannover.


Erst danach, es war schon fast 10 Uhr morgens, entfernte er endlich die Kette von meinem Halsband und ich durfte mich waschen gehen. Trotz dieser Einschränkungen und dem Gefühl, der totalen Kontrolle, welches mich die ganze Nacht begleitet hatte, war es eine schöne Nacht mit meinem Liebsten gewesen und so war meine Laune an diesem Morgen doch deutlich besser als sie noch gestern Abend gewesen war.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:41 geändert
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5. Die Shoppingtour (16. September, Teil 1)


Zumindest hielt dieser Tag keine neuen Demütigungen für mich bereit. Ich hatte aber auch weiterhin noch an den Erniedrigungen des Vortags zu knabbern.

Das Halsband, das ich bereits die ganze Nacht getragen hatte, nahm er mir weiterhin nicht ab.
Auf meine Frage, wie lange ich dieses noch tragen müsste, antwortete er mir: „Solange Du mein Hausmädchen bist.“

Ein mulmiges Gefühl beschlich mich. Hieß dies, dass ich dieses Halsband nun während meines gesamten Aufenthalts hier tragen musste? 10 Monate lang, ohne Unterbrechung?

Ich hoffe, dass ich dies irgendwie missverstanden hatte. Und fürchtete zugleich, dass Ahmed dies genau so gemeint hatte.

Jedenfalls lehnte Ahmed meine Bitte, mir das Halsband doch zumindest für das Frühstück abzunehmen, kategorisch ab. Stattdessen meinte er: „Ein Hausmädchen hat immer ein Halsband zu tragen.“

Oje, würden meinen schlimmsten Befürchtungen wahr werden? Es sah ganz danach aus, jedenfalls blieb das Halsband verschlossen um meinen Hals, egal wie sehr ich Ahmed auch anbettelte, mir dieses zumindest für ein paar Stunden zu ersparen.


Ahmed war jedoch in keinster Weise verhandlungsbereit, stattdessen bot er mir ein Bad in seiner Whirlpool-Badewanne an. Nachdem ich einsehen musste, dass das Halsband auch heute um meinen Hals blieb, stimmte ich zumindest einem ausgiebigen Bad zu. In den Genuss einer Whirlpool-Badewanne war ich vorher tatsächlich noch nie gekommen. Ahmed ließ es sich auch nicht nehmen, mir dabei Gesellschaft zu leisten. Der Haken oberhalb der Badewanne blieb zum Glück ungenutzt, so dass sich meine Laune angesichts dieses schönen Tagesbeginns weiter aufhellte.


Allerdings musste ich von meiner Wolke 7 auch wieder ein Stück herabsteigen, denn nach dem Bad sperrte mich Ahmed wieder in „meinen“ Keuschheitsgürtel und auch der Druck auf meinen Intimbereich war sofort wieder da.

Ebenso wie die demütigende Tatsache, dass ich eben nicht mehr frei entscheiden konnte, ob und wem ich Zugang zu meinem Heiligtum gewährte.

Bei einem Blick in den Spiegel musste ich auch zugeben, dass ich mit diesem Ding durchaus sexy aussah. Die Ketten spannten sich stramm über meinen Po und das Hüftband drückte meine Taille zusammen, so dass meine Rundungen noch mehr zum Vorschein kamen. Anscheinend war Ahmed der gleichen Meinung, denn er streichelte mir sanft über den Po.

Mehr passierte aber nicht so, so dass ich mit ein klein wenig Frustration wieder eine neue Bluse und meinen Rock vom Vortag anzog, wohl wissend, dass dieser meine neue silberne Unterwäsche nur unzureichend bedeckte.


So gingen wir erst mal frühstücken, der Kaffee war wieder lecker und nach einer anstrengen Nacht hatte ich durchaus wieder etwas Hunger. Dass mich Ahmeds Familie wieder in diesem Aufzug sah, war mir immer noch höchst peinlich, ich sah aus wie eine Sklavin.


Nach dem späten Frühstück nahm mich Ahmed wieder an die Hand:
„Ich habe gestern bemerkt, dass Dir Deine Hosen unangenehm zu tragen sind. Soweit ich weiß, hast Du nur ein paar Röcke dabei, daher würde ich vorschlagen, dass wir Dir ein paar neue Sachen kaufen.“

Ich fragte mich, ob dies zum jetzigen Zeitpunkt schon nötig wäre. Schließlich würde der Keuschheitsgürtel ja in ein paar Tagen runterkommen und dann könnte ich auch meine Hosen wieder tragen. Ein paar wenige Röcke und Kleider hatte ich ja dabei, diese hätten nach meiner Einschätzung durchaus noch ein paar Tage gereicht.

Andererseits muss ich zugeben, dass mir shoppen durchaus Spaß machte. Und wenn ich dann die Rechnung hierfür nicht übernehmen musste (was schon mal vorkam, wenn man mit dem Richtigen zusammen war…), dann durchaus noch mehr. Schließlich gab mein schmaler Geldbeutel keine allzu großen Shoppingtouren außerhalb der Discounter her. Dass ich den Einkauf nicht bezahlen musste, war wohl klar, schließlich hatte ich keine Geldkarten mehr und mit meinen 10 Rial die Ahmed mir noch gelassen hatte, wäre ich hier wohl auch nicht weit gekommen.

So behielt ich meine Gedanken für mich und willigte ein. Allerdings fragte ich Ahmed noch, ob das denn nicht ungewöhnlich sei, wenn ich so in einen Laden ginge und ob die Polizei uns nicht verhaften würde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Aber Ahmed lachte nur:
„Keine Sorge Caro, solche Halsbänder für Hausmädchen sind hier im Emirat ganz normal und legal. Es kennzeichnet ein Hausmädchen als solches und hat den angenehmen Nebeneffekt, dass andere Männer die Mädchen in Ruhe lassen. Auch die Polizei, die ja von hier ist, kennt diese Sitten. Auch in den Läden kennt man die Utensilien der Hausmädchen natürlich, also kein Problem. Ich gebe Dir aber einen Schal mit, damit Du Dein Halsband zumindest überdecken kannst, ganz verschleiern wird aber nicht gehen.“

So gab er mir einen dunklen Schal aus feiner Seide, den ich mir gerne um den Hals legte. Zum einen war er sehr angenehm zu tragen, zum anderen bedeckte der Schal mein Halsband doch recht gut.
So machten wir uns frisch und fuhren dann mit dem Wagen von Ahmeds Vater in die Innenstadt. Vor einem kleinen Kaufhaus hielten wir an. Zum Glück gab es direkt vor der Tür einen Parkplatz, so dass ich mich nur ganz kurz auf der Straße zeigen musste.

In dem klimatisierten Laden gab es viele schöne lange Röcke und Gewänder, fast alle konservativ arabisch geschnitten. Die meisten waren in schicken roten und dunklen Tönen gehalten. Mir fiel auf, dass einige davon im Unterleibsbereich extra weit und dunkel ausgelegt waren, als ob diese extra dafür gemacht worden wären, Utensilien der Hausmädchen zu verdecken. Aber vielleicht waren sie das ja auch…

Jedenfalls ließ ich mir Zeit und probierte einige der schönen Kleider aus, die es in dem Laden saß. Eine Verkäuferin, die wie Ahmed es gesagt hatte, überhaupt keinen Anstoß an meinen silbernen Schmuckstücken zu nehmen schien, half mir beim Anprobieren. Ahmed saß dagegen mehr oder weniger gelangweilt auf einem Stuhl und spielte mit seinem Handy (er hatte ja noch eines…).

So fand ich in dem Laden auch ein paar Kleider, die mir gefielen, und fragte Ahmed, welches ich davon nehmen sollte. Er schaute kurz von seinem Handy hoch und meinte dann: „Wenn sie Dir gefallen, nimm einfach alle.“

Obwohl ich ja inzwischen wusste, dass Ahmeds Familie recht wohlhabend sein musste, war ich doch etwas baff ob dieser Antwort. In Deutschland reichte mein Geld meist nur für ein oder zwei Kleider, auch meine deutschen Partner ließen höchstens ein oder zwei Teile springen, wenn sie mich einluden. Mein Körper schüttete trotz meiner peinlichen Utensilien ein paar Glückshormone aus und so teilte ich Ahmed mit einem Strahlen mit: „Ok, dann nehme ich alle.“

Auch Ahmed war offensichtlich zufrieden, dass ich ein paar schöne Sachen gefunden hatte.

Dann meinte die Verkäuferin noch, ob wir denn noch ein paar passende Schals oder Schleier zu den Kleidern wollten. Ohne das Halsband beim Wort zu nennen, war wohl klar, worauf sie anspielte.

„Ja gerne“ antworteten Ahmed und ich fast unisono. So zeigte uns die Verkäuferin noch ein paar Schals, die überraschend blickdicht gewebt waren. Auch ein paar Schleier, sogenannte „Hijabs“ zeigte sie mir. Diese bedeckten nicht das Gesicht, aber die Haare und – vor allem - den Halsbereich. Beides war sehr praktisch, das Bedecken der Haare wegen der heißen arabischen Sonne und das Bedecken des Halses wegen – naja, ihr wisst schon.
Darüber hinaus zeigte mir die Verkäuferin noch ein paar Kopftücher. Diese bedeckten den Hals nicht, aber in Kombination mit einem Schal sahen diese durchaus auch sehr schick aus.

Ich betrachte mich im Spiel und war sehr zufrieden. Mit den Hijabs sah ich wie eine arabische Frau aus. Allerdings wie eine normale arabische Frau, denn von dem Halsband war nichts mehr zu erkennen. Und wenn ich mir einen der Schals umschlang, sah ich sogar wieder wie eine ganz normale europäische Frau aus.

Ein bisschen glücklich machte mich das schon. Ich schämte mich so, wenn mich irgendjemand mit meinem Halsband sah, egal ob Ahmed, seine Familie oder ein Fremder. Die Schals und Hijabs änderten natürlich nichts an dem demütigenden Metallband um meinen Hals, aber zumindest konnte nicht mehr jeder dieses sehen.

Auch hier wurde meine Frage danach, welche ich nehmen sollte, mit einem „alle“ beantwortet.

Anscheinend stellte sich Ahmed darauf ein, dass ich noch länger hierbleiben würde und schließlich ging der Masterstudiengang ja auch über 10 Monate. Meine Befürchtung, dass ich dieses demütigende Halsband noch weitere 10 Monate tragen musste, wurde allerdings auch immer stärker. Ich fragte mich, ob ich mit dem Halsband und dem Keuschheitsgürtel auch zur Uni gehen sollte, aber diese Frage wollte ich hier im Laden nicht stellen.

So zückte Ahmed seine Kreditkarte und bezahlte unseren Großeinkauf. Preisschilder hatte ich übrigens an keinem der Sachen gesehen, Ahmed fragte auch nicht nach dem Preis, sondern zog einfach seine Kreditkarte durch. Ein gesegnetes Land, dachte ich mir noch, wo man einfach kauft, was einem gefällt.

Ahmed nahm die Einkaufstüten – das waren ziemlich viele –, packte diesen in den Kofferraum des SUV und wir fuhren wieder zurück zum Haus seiner Familie.


Wieder zuhause zeigte mir Ahmed in seinem – oder mittlerweile unserem – Schlafzimmer einen leeren Schrank, wo ich meine alten und neuen Kleider einsortierten könnte. Wieder huschte mir ein Strahlen übers Gesicht. Das fühlte sich doch etwas mehr nach „Zuhause“ an, selbst wenn ich diesen seltsamen „Hausmädchen“-Status über mich ergehen lassen musste.

Meine Hosen nahm Ahmed allerdings mit, er meinte, diese würde ich nicht mehr brauchen. Wieder beschlich mich ein seltsames Gefühl. Zum einen sollte ich ja in ein paar Tagen aus diesem Keuschheitsgürtel befreit werden, zum anderen wollte ich ja in ein paar Monaten zu Weihnachten, aber spätestens nach Abschluss des Studienganges wieder nach Hause fahren. Und in Hannover konnte ich meine Hosen sehr wohl gebrauchen.

Aber während ich so nachdachte, war Ahmed schon mit meinen Hosen verschwunden und ich entschied, in später, vielleicht nach meiner Befreiung aus dem Keuschheitsgürtel, nach dem Verbleib meiner Hosen zu fragen…



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 21.05.24 um 06:42 geändert
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.06.23 12:51 IP: gespeichert Moderator melden


Vielen Dank, dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt.

Technisch ist alles sehr gut. Du schreibst gut, hast eine gute Rechtschreibung, eine gute Wortwahl und benutzt Absätze.

Inhaltlich finde ich die Story ausgezeichnet. Es ist eine zündende Idee, von Anfang an ist Spannung vorhanden und es gibt ein paar düstere Wolken am Horizont, so dass der Leser den weiteren Ereignissen entgegenfiebert.

Weiter so und Danke!
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.06.23 14:20 IP: gespeichert Moderator melden


@Carpegenk

Vielen Dank, freut mich, wenn Dir die Geschichte gefällt. Das Kopfkino ist in der Tat durch die beste Beschreibung nicht zu ersetzen. Grüße vom Neuschreiber


@ DrSimon

Vielen Dank für die Blumen, freut mich, wenn Dir die Story auch gefällt. Bin tatsächlich auch überrascht, dass der Unsinn, den ich hier verzapfe, schon über 2000mal angeklickt wurde...
Und ja, ich fürchte für die arme Caro in der Tat, dass Ahmed sie noch mehr kontrollieren will. Das wird sie aber wohl schon bald, vielleicht schon in der übernächsten Fortsetzung erfahren. Wie es langfristig weitergeht, weiß ich zugegebenermaßen noch genauso wenig wie unsere Caro...

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 10.01.24 um 22:32 geändert
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  Studentin unter Kontrolle Datum:10.06.23 14:45 IP: gespeichert Moderator melden


6. Die neuen Kleider und eine kleine Stadtrundfahrt (16. September, Teil 2)


So war ich die nächsten 2 Stunden erst einmal damit beschäftigt, meinen neuen Kleiderschrank einzuräumen. Auch freute ich mich über meine neuen Kleider, so dass ich kurzzeitig sogar meine verschwundenen Hosen vergaß.

Ich beschloss auch, gleich eines der neuen Kleider anzuziehen, welches meinen Keuschheitsgürtel und vor allem auch das hässliche Vorhängeschloss besser verdeckte. Und in der Tat war der Gürtel so fast nicht mehr zu sehen. Jedenfalls, wenn man nicht genau hinschaute. Zu spüren war dieser aber natürlich nach wie vor, auch meine leichte Erregung war nicht wirklich besser geworden. Dazu legte ich mir einen meiner neuen Schals um. Bei einem Blick in den Spiegel war ich durchaus zufrieden. Der vordere Ring zeichnete sich unter dem Schal zwar noch leicht ab, aber wirklich nur noch ganz leicht, wenn man genau hinsah. Das Halsband selbst war nicht mehr zu sehen und bis auf die beiden Ringe auch kaum mehr zu erahnen, wenn man sich den Schal ein paar Mal um den Hals warf. Allerdings spürte ich natürlich auch unter dem Schal den Halsreif weiterhin, auch wenn man diesen nicht mehr sehen konnte. Der Druck auf meinen Hals erinnerte mich durchaus daran, dass ich auch mit den neuen Kleidern Ahmeds „Hausmädchen“ blieb.

Als Ahmed später hereinkam und mich im neuen Outfit sah, war er begeistert. „Du siehst toll aus, liebe Caro!“ flirtete er.

„Allerdings“ so fuhr er weiter fort „darfst Du die Schals nur tragen, wenn ich es Dir erlaube. Ohne Genehmigung ihres Hausherrn ist es einem Hausmädchen nicht erlaubt, ihr Halsband zu verdecken. Das Halsband ist für ein Hausmädchen schließlich ihr Erkennungszeichen.“

O weh, das war dann schon wieder deutlich weniger romantisch. Ich lernte sehr schnell, dass er mich praktisch von einem Moment auf den anderen von seiner lieben Freundin in den Status eines rechtlosen Hausmädchens versetzen konnte. Der Druck auf meinen Hals und meinen Intimbereich erinnerten mich auch ständig daran, dass letzteres mein Status hier war.

Meine gute Laune war nach diesen Worten schon wieder deutlich gedämpft, dennoch versuchte ich, mich mit der Situation zu arrangieren und mich über die schönen Dinge – wie z. B. meine neuen Kleider – zu freuen. Etwas Anderes blieb mir eh nicht übrig. Ohne Pass und nur noch 10 Rial in der Tasche hätte ich nicht gewusst, wie ich aus dieser Stadt und damit meinem Hausmädchenstatus hätte entkommen können.

In der Zwischenzeit fuhr Ahmed aber mit wieder sanfter Stimme fort:
„Aber nachdem ich finde, dass der Schal toll zu Deinem neuen Kleid passt, darfst Du ihn heute Nachmittag anbehalten.“

Dabei gab er mir noch einen dicken Kuss. Naja, das war doch zumindest schon mal ein bisschen was.



Am Nachmittag machten wir noch eine kleine Rundfahrt und trotz der Hitze auch einen kleinen Rundgang durch das Städtchen.

Etwas unangenehm war es mir schon, mit einem Halsband und einem Keuschheitsgürtel in der Öffentlichkeit herumzulaufen. Aber zumindest verdeckten meine neuen Kleider und der Hijab, gegen den ich meinen Schal in der Zwischenzeit getauscht hatte, meine demütigenden Utensilien relativ gut. Ohne den Hijab und die neuen Kleider wäre ich vermutlich vor Scham gestorben. Aber so versuchte ich zumindest den Eindruck zu erwecken, dass ich eine ganz normale Touristin wäre. Allerdings fiel mir auch auf, dass es hier in Al Kharsun keine Touristen gab, daher war dieser Versuch vermutlich völlig untauglich. Aber egal, Hauptsache, die Leute, die uns begegneten, konnten meine demütigenden Utensilien nicht sehen.

In der Mitte von Al Kharsun befand sich ein großer Marktplatz und an dessen Seite eine hübsche Moschee, die ich schon von den Bildern kannte. Um den Marktplatz herum gab es eine kleine Altstadt mit verwinkelten Gassen, in denen man sich vermutlich hätte verlaufen können. Ahmed erzählte mir, dass Al Kharsun schon über 1000 Jahre alt sein. Manche Häuser in der Altstadt sahen auch so aus. Es gab auch noch einige Reste der Stadtmauer, welche das Städtchen wohl einst umschloss. So wie mein Keuschheitsgürtel nun etwas Anderes umschloss… Von den Stadtmauertoren war aber nichts mehr zu sehen, diese waren wohl wie in vielen anderen Städten dem Straßenbau zum Opfer gefallen.

Ahmed erzählte mir weiter, dass seine Familie früher auch über Generationen in einem Haus in der Altstadt gewohnt habe, in einer Gasse nicht weit vom Marktplatz.

Auf dem Platz war auch nicht viel los, in den Cafés um den Platz herum saßen einige Leute, zumeist Männer, und tranken dort Tee oder Kaffee. Der Platz selbst war leer, nur ein paar einzelne Menschen liefen über diesen. Es war auch viel zu heiß, um länger dort stehenzubleiben. Ahmed erzählte mir, dass früher auf dem Platz Sklaven und Sklavinnen verkauft wurden, aber diese Zeiten waren zum Glück vorbei. Keine Ahnung, warum er mir das erzählte, aber es war wirklich gut, dass diese Zeiten vorbei waren. Zugegebenermaßen fühlte ich mich mit dem Metallband um meinen Hals aber auch fast wie eine Sklavin. Etwas mulmig war mir auch zu Mute, als ich daran dachte, dass hier an diesem Ort vor ein paar hundert Jahren noch Menschen verkauft wurden, vermutlich auch junge Frauen so wie ich. Wie gesagt, gut, dass diese Zeiten vorbei waren.

Ahmed bot mir auch noch an, am Marktplatz einen Kaffee zu trinken. Das wollte ich dann aber nicht. Zum einen war ich mir doch nicht ganz sicher, ob von meinem Halsband wirklich nichts zu sehen war, zum anderen fröstelte es mich trotz der Hitze etwas, wenn ich daran dachte, dass hier an diesem Ort einmal ein Sklavenmarkt war. Das stand auf keinem der Bilder, die ich im Internet von der Moschee und dem Marktplatz gesehen hatte.


Nach diesem kleinen Rundgang durch die Altstadt fuhren wir weiter.

Zunächst fuhren wir hinunter zum Hafen. Dieser befand sich etwas unter- und außerhalb der Innenstadt. Wie ich bereits auf den Bildern zuhause gesehen hatte, lag die Stadt selbst auf einem Hochufer ca. 30 Meter oberhalb des Meers. Zum Hafen führte eine recht steile Straße hinunter. Allzu viel war aber auch dort nicht los. Ein paar Boote lagen im Hafen, es gab eine kleine Bar und zwei kleine Fischrestaurants, aber auch dort war um diese Uhrzeit nicht viel los.

Wir tranken am Hafen einen Kaffee. Wir waren die einzigen Gäste in der Bar, daher war meine Sorge, dass jemand mein Halsband und den Keuschheitsgürtel bemerken könnte, auch nicht so groß. Die Kellnerin schien meine peinlichen Utensilien zum Glück nicht zu registrieren, zumindest sagte sie nichts. Danach kehrten wir wieder zurück in die Stadt.

Als wir wieder in die Stadt hineinfuhren, erzählte mir Ahmed noch, dass auch hier früher ein großes Stadttor gestanden habe. Durch dieses hatten dann wohl alle Reisenden, die im Hafen ankamen, die Stadt betreten. Das Tor sei dann aber vor ca. 100 Jahren abgerissen worden, heute war davon nichts mehr zu sehen, lediglich ein paar Stadtmauerreste standen noch links und rechts der Straße. Eigentlich schade. Andererseits war ich auch froh um die Autostraße, bei der Hitze hätte ich nicht den Berg vom Hafen zur Stadt hinauflaufen wollen. Mit den Reisenden damals hätte ich nicht tauschen wollen.

Außerhalb der Altstadt kamen wir auch am Palast des Emirs vorbei, allzu sehr interessierte mich dieser aber nicht. Viel mehr war ich an der Universität interessiert, bei der wir ebenfalls einen Stopp einlegten.

Bei dieser handelte es sich um ein neues mittelgroßes, im arabischen Stil gebautes zweistöckiges Gebäude in einem der Vororte von Al Kharsun. Umgeben war das Gebäude von einer kleinen, aber schön gepflegten Parkanlage. Studenten sah ich keine, aber das Semester hatte ja schließlich auch noch nicht angefangen.
Ahmed meinte, dass wir später nochmal hierherkommen würden.

Ich fragte Ahmed auch, ob er im nächsten Semester auch dort studieren würde. Aber er antwortete mir, dass sein Studium nunmehr beendet sei und er nunmehr im Betrieb seines Vaters anfangen würde. Auf meine Frage hin, was dies denn für ein Betrieb sei, erwiderte er mir, dass seine Familie ein paar Gasfelder außerhalb der Stadt besitzen würde und das Management dieser Felder die Hauptaufgabe des Familienunternehmens sei. Nachdem die Einnahmen aus den Gasfeldern wohl recht auskömmliche waren, hatte es auch seine Familie zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Das hatte ich tatsächlich bereits sehen können, wobei das Wort „gewisser“ wohl deutlich untertrieben war. Wie reich die Familie tatsächlich war, konnte ich nicht einschätzen.

Es gab auch noch ein paar weitere Vororte, hier gab es aber nicht viel zu sehen und so fuhren wir danach wieder zurück nach Hause.


Dort war es auch schon bald Abendessenszeit. Ich fühlte mich mit den neuen Kleidern durchaus etwas wohler am Tisch, auch wenn Ahmeds Familie sicher wusste bzw. erahnen konnte, dass ich unter den neuen Kleidern nach wie vor genauso verschlossen war wie beim Frühstück oder gestern Abend.

Erneut fragte ich mich, was dies für ein seltsames Land war, in dem die Freundin des Sohnes mit einem Halsband und einem Keuschheitsgürtel mit am Tisch saß und niemand sich darüber zu wundern schien.


Nach dem Abendessen verbrachte ich noch etwas Zeit mit Ahmed und dann „durfte“ ich wieder meinen Platz an der rechten Seite des Betts einnehmen. Den Schal musste ich natürlich vor dem Zubettgehen wieder ablegen, so dass mein silbernes Halsband wieder in “vollster Pracht“ zum Vorschein kam. Wie gerne hätte ich den Schal auch nachts anbehalten, aber Ahmed lehnte dies kategorisch ab. So fand die Kette an unserem Bett wieder ihre Verbindung mit meiner Halsfessel, während Ahmed meinen Schal in den Schrank legte, für mich unerreichbar weit weg.

Als das Schloss hinter meinem Hals zuschnappte, bekam ich doch wieder feuchte Augen. Der Tag heute war schön gewesen, aber angekettet hier in diesem Bett zu liegen, war deprimierend. Warum tat Ahmed mir dies an? Ich hatte doch nichts getan und hätte auch nicht gewusst, welche „Dummheiten“ ich des Nachts hätte tun sollen. Ohne Geld und Pass hatte ich doch eh keine Chance, von hier zu fliehen und andere Männer kannte ich auch nicht, falls er dies gemeint haben sollte. Ich liebte doch nur ihn und er liebte mich auch, oder etwa nicht?

Als ich so dalag, fragte ich mich auch, ob ich wohl die erste war, die hier so hilflos gefesselt in Ahmeds Bett lag oder ob es auch vor mir schon „Hausmädchen“ in diesem Bett gegeben hatte…

Es war aber niemand da, der mir diese Frage beantwortet hätte, und so wartete ich auch am zweiten Abend hier in diesem Bett auf Ahmed.

Über den Rest des Abends hülle ich den Mantel des Schweigens, aber jeder kann sich vorstellen, dass ich auch in der zweiten Nacht in Ahmeds Bett wieder von meinem Keuschheitsgürtel erlöst wurde…



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 24.05.24 um 17:55 geändert
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:10.06.23 16:06 IP: gespeichert Moderator melden


Als Einsteiger darfst du glaube ich deine Beiträge nicht nachträglich editieren.

Du kannst bei den Admins den Antrag stellen auf Statusänderung als "Story-Writer". Dann darfst du auch deine Beiträge editieren.
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8ball
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.06.23 08:07 IP: gespeichert Moderator melden


Tolle Story und gut geschrieben. Gibt es ein Inhaltsverzeichnis bzw. wieviele Kapitel soll es geben?
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  Studentin unter Kontrolle Datum:11.06.23 08:07 IP: gespeichert Moderator melden


7. Ein Datum der Hoffnung (20. September)


So war auch der zweite Tag in Al Kharsun nicht so schlecht zu Ende gegangen, was mich einigermaßen darüber hinwegtröstete, dass ich wieder die ganze Nacht angekettet blieb.

Auch am nächsten Morgen verwöhnte mich Ahmed wieder, zunächst im Bett und dann, indem er ein wohltuendes Sprudelbad gönnte. Ich war trotz meines Stahlbands, das weiterhin meinen Hals zierte, wieder im Status „Freundin Caro“ angekommen. So genoss ich diese, wenn auch zu kurze, Zeit in der Badewanne. Gerade das Gefühl, „untenrum“ nicht eingeengt und verschlossen zu sein, war extrem wohltuend und der Schaum und wohlriechende Öle umschmeichelten meine Hüfte und meinen Unterleib. So kletterte meine Laune auch wieder 2 Etagen nach oben.



Ansonsten gewöhnte ich mich in den nächsten Tagen doch langsam an meinen Status als “Hausmädchen“-Freundin. Ich kann zwar nicht sagen, dass der Keuschheitsgürtel bequemer geworden wäre, aber irgendwie gewöhnte ich mich an den Druck und die ständige leichte Erregung.

Auch war es mir nach wie vor peinlich, wenn mich Ahmeds Familie so verschlossen sah. Zumindest erlaubte mir Ahmed das Tragen eines Schals, wenn wir beim gemeinsamen Essen zusammensaßen, so dass ich mein Halsband nicht mehr direkt zeigen musste. Dies machte die Sache etwas besser. Wenn ich Ahmeds Mutter in der Küche half, setzte ich meist einen meiner neuen Schleier auf, diese waren zum Arbeiten besser geeignet als die Schals und erfüllten auch ihren Zweck.

Wenn ich mit Ahmed allein war, bestand er dagegen immer öfter darauf, dass ich meine Schals abnahm. Er wolle das Schmuckstück an seinem Schmuckstück sehen, wie er es nannte. Peinlich war dies schon, aber nachdem mich Ahmed auch schon nur mit Halsband kannte, gewöhnte ich mich auch langsam daran. Ändern konnte ich ja eh nichts, soweit ich nicht versuchen würde, mich aus diesem Emirat abzusetzen. Aber für solche Gedankenspiele hatte ich momentan keine Kraft und die Ahmeds Anziehungskraft auf mich war auch noch längst nicht erloschen. So akzeptierte ich meinen Status hier in Wadi-Kharsun von Tag zu Tag mehr.

Selbst an die Kette in unserem Bett gewöhnte ich mich. Ja, so komisch es klingt, nachdem das Anketten immer den schönsten Teil des Tages einläutete, freute ich mich nach ein paar Tagen irgendwie sogar auf das abendliche „Klick“ an meinem Halsband. Außerdem läutete dieses auch die Zeit ein, in dem ich den Keuschheitsgürtel zumindest für ein paar Stunden abgenommen bekam.


Da der Keuschheitsgürtel aber auch nicht komfortabler und auch die Druckstellen langsam aber sicher unangenehmer wurden, fragte ich mich immer öfters, wann ich das Ding endlich endgültig loswerden durfte. Ahmed hatte bei meiner „Einkleidung“ ja versprochen, dass ich diesen nur ein paar Tage tragen müsse. So nahm ich am fünften Tag meines Aufenthalts in Al Kharsun all meinen Mut zusammen und fragte Ahmed, wie lange ich den Keuschheitsgürtel denn noch anbehalten müsse.

Ahmed sagte zunächst nichts, zog dann aber sein Handy heraus und tippte ein paar arabische Schriftzeichen ein, die ich nicht lesen konnte. Einen Moment später öffnete sich eine Internetseite, welche wiederum auf Arabisch war. Ich konnte wiederum nichts lesen, sah auf Ahmeds Handy jedoch zwischen all den arabischen Schriftzeichen eine Zahl: 26.09.2023.
Ahmed stecke das Handy wieder ein, zog ein Grinsen auf und gab mir die erwartete Antwort: „Am 26. September, Liebling.“ Das war in sechs Tagen. Ich verstand nur Bahnhof, aber auf meine Frage, warum gerade da und nicht früher, bekam ich keine Antwort. Ich stand ziemlich bedröppelt da und verstand gar nichts mehr. Dabei hatte ich doch inzwischen einen Bachelor-Abschluss der Uni Hannover in der Tasche, fühlte mich aber dumm wie ein Schulmädchen.

Beim Gedanken an das Ding zwischen meinen Beinen spürte ich auch den Druck auf meine intimsten Stellen wieder deutlicher. Dies führte dazu, dass mir die Aussicht darauf, weitere 6 Tagen in diesem Ding eingeschlossen zu sein, unglaublich lang vorkam. So fragte ich Ahmed, ob wir die Sache nicht abkürzen könnten und er mich nicht vielleicht wenigstens ein oder zwei Tage früher entlassen könnte. Dabei schmiegte ich mich an seine Schulter und warf ihm einen vielsagenden Blick zu. Normalerweise kam ich mit dieser Masche bei meinen Freunden immer zum Ziel. Aber nicht bei Ahmed, nicht dieses Mal. Er antworte nur kurz „Nope“. Damit war die Diskussion beendet und ich kannte Ahmed inzwischen gut genug, dass eine weitere Diskussion sinnlos war.

So ergab ich mich meinem Schicksal und ertrug meine stählerne Unterwäsche weiter, eine Wahl hatte ich ja nicht.



So vergingen weitere, quälend langsame Tage in Al Kharsun, denn ich konnte den 26. September kaum erwarten. Zwei Tage vorher, also am 24. September versuchte ich nochmals mit all meinem Charme eine Verkürzung meiner Zeit mit der stählernen Unterwäsche. Aber wieder ohne Erfolg. Immerhin teilte mir Ahmed nach einem erneuten Blick auf sein Handy mit, dass es bei übermorgen, also dem 26. September, bleiben würde.

Das schelmische Grinsen in seinem Gesicht gefiel mir aber nicht, immerhin ging es um den mir verwehrten Zugang zu meinen intimsten Stellen.
Darum, dass es doch meine Entscheidung war, ob und wem ich Zugang zu meinem Heiligtum gewährte. Ahmed war hier allerdings ganz anderer Ansicht gewesen bzw. war es immer noch. Er meinte, dass ein Hausherr hier in Al Kharsun sehr wohl darüber bestimmen könnte, ob und mit wem ein Hausmädchen intim werden dürfte.

Was für eine demütigende Regel, an der ich zumindest in den nächsten zwei Tagen nichts ändern konnte.

Auch verstand ich immer noch nicht, was es für einen Unterschied machen sollte, ob er mir den Keuschheitsgürtel heute oder übermorgen abnahm.
Ich hätte nicht gewusst, mit wem ich in den nächsten zwei Tagen hätte intim werden sollen, ich kannte hier doch eh niemanden außer Ahmed und seine Familie. Auch dieses Argument beeindruckte Ahmed jedoch nicht, auch am 24. und am 25. September ersparte er mir den Keuschheitsgürtel nicht.

So musste ich noch zweimal schlafen – soweit wir zum Schlafen kamen -, bis endlich der 26. September kam.



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 06.06.24 um 07:12 geändert
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.06.23 15:07 IP: gespeichert Moderator melden


Die Geschichte ist gut 👍 und ich könnte mir eine große Geschichte vorstellen
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Windelmeister
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.06.23 16:06 IP: gespeichert Moderator melden


Man merkt nicht dases deine 1 Story ist bisher wirklich eine tolle Story
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  RE: Studentin unter Kontrolle Datum:11.06.23 18:52 IP: gespeichert Moderator melden


@8Ball

Vielen Dank, freut mich, wenn Dir die Geschichte gefällt. Deine Frage kann ich aber leider noch nicht beantworten. In meinem Kopfkino gehen noch ein paar Ideen um, aber im Grunde tippe ich einfach drauf los. Das nächste Kapitel für den 26. September habe ich schon entworfen, danach gibt es aber noch nichts weiter... Bin ehrlich gesagt selber neugierig, wie es weiter geht... Eigentlich hat Caros Leidensweg gerade erst begonnen. Andererseits habe ich auch nicht vor, hier eine Ewigkeitsstory zu schreiben, das würde vermutlich irgendwann langweilig werden...

Update: Inzwischen gibt es ein Inhaltsverzeichnis. Allerdings nur für die Vergangenheit. Ob und wie viele Kapitel noch dazukommen, kann ich weiterhin nicht sagen.

@Windelmeister

Vielen Dank, freut mich, wenn Dir die Geschichte bis hierher gefällt.

@ Lady v. Gummifett

Vielen Dank. Tatsächlich bin ich etwas überrascht, dass auch Frauen meine Männerphantasien lesen.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Leserinnen für diese doch ziemlich sexistische Geschichte zu entschuldigen...

Auch frage ich mich, ob ich mit meinem Projekt, eine Handlung (die es hier so ähnlich schon öfters und besser erzählt worden ist) mit einer stärkeren emotionalen Note zu versehen und das ganze aus Sicht der jungen Frau zu erzählen, nicht zwangsläufig Schiffbruch erleiden muss. Schließlich kenne ich als Mann die weibliche Psyche nicht und lege daher Caro wohl ziemlich viele Worte in den Mund und Gedanken in den Kopf, die eine Frau wohl so niemals sagen/denken würde...

Das Gute ist nur, dass die meisten männlichen Leser diese Fehler ebenso wie ich nicht sehen können...



[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 08.04.24 um 20:36 geändert
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