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Story-Writer
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:22.06.18 09:41 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
wegen diverser Reisetätigkeiten kam ich ziemlich spät in den Genuss deine Story zu lesen.
Bin noch bei der Lektüre bis da wo ich gerade bin hat mir deine Story wie immer gefallen.
Bin wieder geistig mit den vertrauten Persönlichkeiten verbunden und kann mich über
deren handeln und Späßen mit dir freuen. Ja wenn es wirklich solche klug agierenden
Mitarbeiter an wichtigen Stellen vor zufinden wären, wenn schon nicht in der eignen Sphäre.
Die Fortsetzung hat mir wieder gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf deine nächste Folge.
Danke ... ... für deinen Fleiß.
Nun verbleibe ich mit,
lieben Gruß, Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦
Gruß der alte Leser Horst
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Stamm-Gast
Beiträge: 575
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:24.06.18 11:21 IP: gespeichert
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Hallo Katrin Doris,
vielen Dank für diesen Teil, ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.
VLG Alf
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Freak
Emsland
Beiträge: 114
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:27.06.18 18:18 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
vielen Dank für die Fortsetzung der Geschichte.
Sie war wie immer "Spitze".
Super Geschrieben mit der gelungenen Prise von Humor und Aktuellem Geschehen.
Man konnte wie immer Lachen.
Auch merkte man dass Klaudia wieder Hummeln im Hintern hat. Fängt jetzt schon an im Ministerium wieder für Unruhe zu sorgen.
Danke
Mausi2014
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:29.06.18 20:22 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
vielen Dank das Du immer wieder die viele Zeit und Kraft opferst und uns mit solch schönen Teilen Deiner Geschichte beschenkst.
Was soll ich bei solchen Vorrednern noch sagen. Ich überleg mir was und melde mich dann nochmals.
Schön das die beiden ein Gartenworkout machen. Aber hatten sie die Hausmeistertätigkeiten nach Marias Wegzug nicht anders vergeben? Vermutlich ist dieser Teil aber mit dem Wegzug der Firma ins Industriegebiet nicht wieder neu geregelt worden. Oder gar mit der Firma gekoppelt worden. So konnten unsere beiden Wirbelwinde auch mal andere Beamtenapparate durcheinander wirbeln, und manche aus ihrem Trott herausreißen. Aber auch für Ihre Beteiligungen und ihre Stammfirma werden sie aktiv. Vor allem kommt aber auch Ihr Sexualleben nicht zu kurz. Auch die Kinder sind inzwischen zu vollwertigen Erwachsenen geworden und werden flügge. Da wird das "Abnabeln" für einige schwer werden. Inzwischen sind sie ja wieder so fit das Justus nicht anders kann als sie wieder auf das Ministerium loszulassen.
Denke bei dem vielen Trubel und den anderen Tätigkeiten vor allem an Dich und Deine Gesundheit. Nutze auch die Ruhephasen und erst dann beglücke und wieder mit einem weiteren Meisterwerk Deiner "Verpixelkunst",
Liebe Grüße,
Der Leser
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Der Leser am 01.07.18 um 22:41 geändert
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
Beiträge: 858
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:01.07.18 09:18 IP: gespeichert
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Bevor ich für eine Woche D verlasse gibt es noch einen Nachschlag. Danke sage ich an: SusiS, Drachenwind, Alter Leser, AlfvM,Mausi, Rainmann und Der Leser!
Viel Spaß beim lesen...
Teil 180 Die Woche vor unserem Urlaub
Da am Freitag und am folgenden Wochenende nichts außergewöhnliches passierte, springe ich gleich zum Montag. Es war die letzte Novemberwoche und in Deutschland war es recht kalt geworden. Am Wochenende hatte ich die Termine für die beiden Gesellschafterversammlungen mit Tanja und Ronny abgestimmt. Aus diesem Grund konnte ich beruhigt ins Bad gehen und mich für den ersten Arbeitstag, nach langer Abwesenheit fertig machen. Mit den berühmten Business Klamotten ging ich zum Frühstück. Ich mochte diese Sachen nicht besonders, wegen des Einheitslooks. Mein Mann sagte, nach unserer Begrüßung in der Küche zu mir, „Da wird sich aber dein Chef freuen, dass er wieder die B*ld Zeitung in Ruhe lesen kann. Denn die blöden Hühner tauchen wieder auf, wie Phönix aus der Asche.“ Ich kannte diese Legende zwar nicht, entgegnete ihm aber, „Seit wann bin ich ein Vogel. Wenn überhaupt lasse ich mich von dir v*geln.“ Michael goss den Kaffee ein und stellte mir das noch warme, gekochte Ei auf den Tisch. Wir frühstückten gemeinsam und redeten über unsere Tagespläne. Irgendwie war ich an diesem Morgen eine schlechte Zuhörerin und musste einiges nachfragen. Mein Mann schüttelte dann den Kopf und sagte zu mir, „Das sollte mir mal passieren.“
Als wir unser Frühstück beendet hatten, ging Klaudia noch einmal ins Bad und anschließend zum Treffpunkt. Stefan begrüßte mich mit den Worten, „Guten Morgen Chefin, noch eine Woche, dann genießen wir Sonne, Sand und Meer.“ Nach meinem Einsteigen fuhren wir in die Landeshauptstadt. Während der Fahrt sagte ich zu meinen Bodyguard, „Nach dem Besuch unserer neuen Assistentin, müssen wir ins Innenministerium. Wahrscheinlich werde ich dort auf meinen Ex-Chef warten, um etwas Staub aufzuwirbeln.“ Stefan kommentierte dass mit, „Unsere arme Pressetante weiß mal wieder von nichts. Chefin, du hast dich innerhalb von zwei Tagen nicht gerade beliebt gemacht.“ Mir war diese Aussage relativ egal, weil ich die Trümpfe in der Hand hatte. Wir erreichten die Tiefgarage und nach dem Aussteigen, wartete ich noch eine Minute auf die anderen vier. Nach der Begrüßung ging es Bergauf mit dem Fahrstuhl. An diesem Morgen hörte ich keinen Mucks in diesem Vehikel. Diese Totenstille, war natürlich nichts für mich. Darum sagte ich zu Andrea, „Wir könnten ja die Leitung der einzelnen Ressorts, wie bei einer Fußball WM, auslosen.“ Einige Damen und Herren, die uns begleiteten, blickten etwas seltsam, nach diesen Worten. Wir verließen mit frischem Mut und keiner Kraft den Fahrstuhl.
Maria begrüßte uns, nachdem wir eingetreten waren, herzlich. Dabei sagte sie zu mir, „Klaudia in deinem Büro sitzt in der Sitzecke eine Praktikantin, die persönlich von Reiner geschickt wurde. Übrigens habe ich mal wieder jeweils einen Blumenstrauß in die Büros verteilt. Ich hoffe, du hattest nichts dagegen.“ Nach meinem Kopfschütteln entgegnete ich ihr, „Wenigstens eine, die sich um ein vernünftiges Ambiente hier kümmert. Wenn du gleich Kaffee kochst und drinnen servierst, dann beginnen wir den Arbeitstag mit einer kleinen Aussprache mit der Neuen. Dagmar kann hier alle abwimmeln.“ Ich betrat mein Büro, gemeinsam mit Andrea und Maria und erblickte die Neue, die sich zaghaft erhob. Wir begrüßten sie mit Handschlag und ich legte meine Sachen auf meinem Schreibtisch ab. In der Zeit, in der Maria den Tisch eindeckte, telefonierte ich mit Herrn Taler. Der sagte mir sofort zu, pünktlich am Innenministerium zu sein. Das war die Aussage, die ich erhofft hatte.
Es wurde Zeit, mich an den kleinen Tisch zu setzen. Die Neue stellte sich mit Dana vor und war ledig, 21 Jahre alt und studierte Wirtschaftsökonomie. Sie musste noch drei Semester studieren im Fernstudium und aus diesem Grunde sagte ich zu ihr, „Wenn du bei uns bleiben willst, musst du dich in unser Team integrieren. Hier zählt nicht die persönliche Einzelleistung, sondern die Gemeinschaft. Fehler können gemacht werden, wenn man dazu steht und diese mir oder Andrea beichtet. Solltest du persönliche Hilfen benötigen, werden wir immer ein offenes Ohr für deine Sorgen haben. Deine Aufgabe wird es sein, in unserer Abwesenheit uns beide zu vertreten. Mit Marias Hilfe wird das alles klappen.“ Dana erwiderte mir, „Ich freue mich, die neue Aufgabe zu übernehmen und hoffe, dass ich dieser Aufgabe gewachsen bin.“ Andrea entgegnet ihr, „Dagmar hat es auch geschafft und wird uns zum Jahresende verlassen. Damit ist dieser Posten frei und ab der übernächsten Woche ist sie dein Leithammel, weil wir im Urlaub sind. „Nach dem ich in ihrer Akte etwas geblättert hatte, sagte ich zu Maria, „Da Marko uns auch verlässt, soll sich der Chef der Fahrbereitschaft schnellst möglich um einen Ersatz kümmern. So lange ist Marko für Dana mit verantwortlich.“ Maria hatte sich meine Anweisung notiert und damit war das offizielle Arbeitsgespräch beendet. An Dana gewandt sagte ich, „Wir werden öfter gemeinsam Mittagessen einnehmen oder andere Späße machen. Hier zählt die Gemeinschaft und der Ausschluss ist von uns beiden unerwünscht. Dafür setzen wir uns für unsere Mitarbeiter ein, so dass es mehr Bewerbungen als freie Plätze gibt. So lange wir unter uns sind heiße ich Klaudia und meine Schwester, Andrea.“ Dagmar erschien an unserem Tisch und setzte sich zu uns. Die beiden machten sich bekannt und dann war Frühstück.
Pünktlich holte Stefan uns beide ab, um uns zum Innenministerium zu fahren. Nach kurzen überlegen, sagte ich zu ihm, „Wir nehmen Dana gleich mit. Sie kann sich gleich daran gewöhnen, unsere Reihen zu vervollständigen.“ Dana ergriff ihre Jacke, nachdem wir sie angesprochen hatten und folgte uns in die Tiefgarage. Sie durfte auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Auf der Rückbank sagte ich leise zu Andrea, „Ich habe zwei Umschläge mit Geld vorbereitet, die ich nach meiner Dankesrede übergebe. Herr Taler wird am Eingang auf uns warten.“ Andrea erwiderte mir, „Das anteilige Geld bekommst du von mir wieder.“ Stefan hatte das Auto geparkt und wir stiegen aus. Nach der Begrüßung mit Herrn Taler gingen wir in die heiligen Hallen des Ministeriums. Der Herr am Eingang brummelte zwar etwas, weil nur zwei Personen angemeldet waren, aber als ich zu ihm sagte, „Entweder sie öffnen jetzt die Tür oder wir verlassen auf Nimmerwiedersehen dieses Gebäude,“ war das berühmte „Sesam öffne dich“ in Aktion.
Wir erreichten das Konferenzzimmer, wo der Innenminister uns dieses Mal mit Handschlag begrüßte. Er sagte dabei, „Das war ein Versehen, dass diese Ehrung noch nicht durchgeführt wurde. Wir warten nur noch auf den MP und dann kann es losgehen.“ Nach seinen Worten zuckte ich etwas zusammen, weil ich damit nicht gerechnet hatte.
Wenigstens erschien Reiner an diesem Tag allein mit seiner Sekretärin. Wir begrüßten uns und dabei sagte er zu mir, „Wieder mal an deinen persönlichen Pressevertreter gedacht.“ Mit einem Lächeln, dem auch Reiner nicht widerstehen konnte, sagte ich zu ihm, „Wenn er uns damals nicht entlassen hätte, wären wir beide nicht mehr in deinen Krallen.“ Er schmunzelte nur und anschließend hielt er eine kleine Dankesrede. Die beiden Polizisten fühlten sich geehrt und als ihr Dienstherr ihnen eine Medaille verpasste, waren sie happy. Nach der Blumenübergabe durch Reiners Sekretärin hielt ich eine kurze, aber prägnante Rede. Dabei erwähnte ich auch kurz unsere Gefühle vor ihrem Eintreffen und nach dem allgemeinen Beifall der Anwesenden, übergab ich den beiden unbemerkt die beiden Kuverts, bei der kleinen Umarmung. Dabei tuschelte ich ganz leise in ihre Ohren, „Möglichst nicht zeigen und es ist unsere kleine Prämie für das schnelle Eingreifen. Danke für die Hilfe.“ Die beiden nickten kurz und schafften es wirklich, die Geldgabe schnell verschwinden zu lassen. Herr Taler hatte inzwischen etliche Bilder gemacht und einige Aufzeichnungen getätigt. Reiner sagte zu ihm, bevor er ging, „Bitte zwei oder drei Bilder an meine Mailadresse schicken.“ An mich gewandt sagte er, „Deine Geldübergabe habe ich großzügig übersehen. So etwas ist normaler Weise nicht erwünscht. Aber was ist schon normal, wenn du dabei bist.“ Unser Ex-Chef nickte noch, als Zustimmung zu seinem Wunsch und dann war Ende der Fahnenstange. Das heißt auf neudeutsch, wir machten die Fliege.
Auf dem Weg zum Auto sagte Dana zu uns, „Es stimmen also doch die Gerüchte, dass ihr die beiden seid, die manche Vorschriften ignorieren und viel Erfolg haben.“ Ich entgegnete ihr, „Glaubst du im Ernst, die beiden Polizisten haben etwas von ihrer Blechmedaille. Die ist zwar angebracht, aber ist nach Wochen nur noch eine kleine Episode. Mit dem Geld können sie mit ihrer Familie einen kleinen Freizeitausflug machen, ohne auf die Geldbörse schauen zu müssen. Es waren übrigens jeweils 500,00 €, relativ wenig für zwei Leben, weil diese Geschichte hätte auch anders enden können.“ Vor dem Auto verabschiedeten wir uns bei Herrn Taler, der sich bei mir für die Exklusivrechte der Fotos bedankte. Mit einem Lachen sagte ich zu ihm, „Die hat noch nicht mal die Pressestelle des Landes. Karin wird toben, wenn sie davon erfährt.“ Wir stiegen ein und fuhren ins Ministerium zurück.
Stefan parkte wie üblich das Auto in der Tiefgarage und der Chef der Fahrbereitschaft gesellte sich zu uns. Nach der Begrüßung sagte er zu mir, „Ab Montag steht Mario bei ihnen auf der Matte, Frau stellvertretende Ministerin. Ich hoffe, dass sie mir keine weiteren Fachkräfte ausspannen.“ Ich entgegnete ihm, „Wenn unsere neue Mitarbeiterin bleibt, wird das nicht passieren. Außerdem funktioniert das System doch ausgezeichnet. Sie haben zwar einen kleineren Bienenhaufen, mit denen sie Schach an der Blecheinsatztafel spielen können, aber hier ist die Sicherheit gewährleistet. Dazu kommt, so ganz sind die Mitarbeiter ja doch nicht weg.“ Und „Danke für ihre Auskunft und einen schönen Tag noch.“ Wir ließen ihn einfach stehen, um keine weitere Diskussion mit ihm zu führen. Außerdem war es inzwischen Mittagszeit geworden. Andrea hatte bereits mit Maria telefoniert und alle Mitarbeiter in die Kantine bestellt. Unsere fleißige Biene sollte schon die Organisation der Tische übernehmen.
In der Kantine angekommen, erblickte ich schon von weiten unseren gesamten Hühnerhaufen, einschließlich der Bodyguards. Wenn ich mich nicht verguckt hatte, war sogar unser Chef dabei mit einem Blumenstrauß. Darum sagte ich zu Dana, „Der Mann mit dem Blumenstrauß wartet auf dich. Das ist der Minister für Wirtschaft, unser direkter Chef.“ Wir erreichten den von Maria organisierten langen Tisch und begrüßten unsere Mitarbeiter mit dem auf den Tisch klopfen. Zu Kurt sagte ich, „Fein, dass du für unseren Neuanfang Blumen besorgt hast. Es wäre aber nicht nötig gewesen.“ Er erwiderte mir, „Die sind nicht für euch. Außerdem habt ihr euch mal wieder zu einer unpassenden Zeit verkrümelt, ohne mich zu informieren. Darüber müssen wir uns noch einmal unterhalten.“ „Hättest du uns begleitet, dann wäre dein Herzinfarktrisiko gestiegen. Wir waren mit Reiner im Innenministerium und haben eine private Geldspende überreicht, an die Polizisten. Statt für Karin haben wir uns für Herrn Taler entschieden. Sollte sie zähneknirschend bei dir auftauchen, kennst du dieses Thema bereits“, sagte ich zu ihm, bevor wir uns zu der Meute setzten. Kurt klimperte mit einem Löffel in einem Glas herum, um die Aufmerksamkeit zu bekommen. Als es endlich ruhig am Tisch war, sagte er, „Hiermit möchte ich herzlich Dana begrüßen. Sie ist die Praktikantin, die meine Stellvertreterin gefordert hat. Sie wird perspektivisch gesehen, Dagmar ersetzen. Herzlich Willkommen in dem verrücktesten Haufen des Ministeriums.“ Er überreichte ihr, unter unserem Beifall die Blumen und den entsprechenden Vertrag. Unserer Praktikantin verschlug es die Sprache, nach diesem Empfang.
Aus diesem Grunde rührte ich auch mit dem Löffel im Glas herum, um mir Gehör zu verschaffen. Es war schlagartig eine Totenstille am Tisch und ich sagte, „Da es jetzt fast zwei Monate ohne uns geklappt hat, werden wir uns nach dieser Woche zurück ziehen, aus dem Ministerium.“ Inzwischen wurde es wieder unruhig am Tisch und bei Kurt klappte die Kinnlade nach unten. Darum sagte ich weiter, „Ab nächster Woche haben wir 17 Tage Urlaub. Damit die Mäuse mal wieder auf den Tisch tanzen können. Das heutige Mittagessen ist natürlich gesponsert von mir und Andrea. Ich lass mich gerne von eurer Auswahl überraschen und nun will ich zuerst ein „Schade“ oder „Gott sei Dank“ hören. Natürlich lachten alle über meine kleine Ansprache und Maria sagte kurz, „Du sollst uns nicht immer so erschrecken.“ Wir wurden sogar bedient, vom Kantinenpersonal. Natürlich blieb unser Chef und fragte mich während des Essens, „Sag mal Klaudia, fangen wir morgen mit den Gesprächen für die Umstrukturierung an?“ Ich überlegte nur kurz und sagte zu ihm, „Das wird wohl das Beste sein. Jeden Tag ein Ressort und am Freitag zwei.“ Er schaute mich entsetzt an und sagte daraufhin, „Da will ich pünktlich nach Hause. Für diesen Spaß bin ich zu alt.“ Nach meiner Ergänzung mit, „Ein Ressort davon haben wir bereits abgesegnet. Das muss nur noch offiziell bekannt gegeben werden.“ Er war mit meiner Ausführung einverstanden, was blieb ihm auch anderes übrig. Bevor wir die Mittagspause beendeten sagte ich noch zu allen Mitarbeitern, „Ab Morgen werde ich Kegeln und jeden Tag eine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in meinem Büro die Leviten lesen. Mal sehen, wer in seiner Personalakte am meisten gemogelt hat. Wenn man den Quatsch weglässt, werden Kurt und ich die entsprechenden Umstruktuierungspläne bis zum Freitag angehen. Noch eines zu diesem Thema. Sollte irgendeine Art von Futterneid aufkommen, greife ich durch und trenne mich von diesem Mitarbeiter, durch Umsetzung in ein anderes Ministerium. Ich hoffe, dass ihr inzwischen so gefestigt seid, dass so etwas nicht sein muss.“ Andrea bezahlte unsere Rechnung mit der Trinkgeldzugabe und wenig später machten wir beide die Mücke aus dem Laden, nach dem ich Marko angewiesen hatte, dass die Sicherheit von Dana in seinen Händen liegt.
An diesem Tag hatte Martin das Pech oder die *rschkarte gezogen. Er brachte uns in unserem alten Betrieb und parkte neben dem Auto des Geschäftsführers. Nach dem Aussteigen von uns war bereits das Auto umringt von einigen alten Bekannten aus unserer früheren Tätigkeit. Es war Händeschütteln und Small Talk angesagt. Mit Müh und Not erreichten wir den Empfang, wo uns Ronny bereits erwartete. Diese Begrüßung fiel überaus herzlich aus. Er sagte dabei, „Ich freue mich immer, meine ehemaligen Chefinnen wiederzusehen. Von denen ich so viel lernen konnte.“ Wir folgten ihn in sein Büro. Ronny hatte unseren Ex Meister Heinz dabei, den wir begrüßten. Anschließend hielt er seinen Rechenschaftsbericht. Einige Anmerkungen notierte ich auf einen Schreibblock und wartete das Ende seines Berichtes ab. Heinz führte anschließend etwas über das letzte gemeinsame Projekt aus und sagte wörtlich weiter, „Dieser Betrieb ist für die nahe und spätere Zukunft gut gerüstet. Das Frauenhofer Institut hat mit dem Geschäftsführer einen neuen Kooperationsvertrag abgeschlossen, so dass die Forschungsergebnisse in neuen Technologien genutzt werden können.“ Nach seinen Ausführungen klatschten Andrea und ich Beifall. Der Betrieb schrieb schwarze Zahlen und die Mischung zwischen Investitionen und Rücklagen stimmte, nach unserer Auffassung. Aus diesem Grunde segneten wir diesen Rechenschaftsbericht ab. Es wurden noch ein paar persönliche Gespräche geführt und nach einem Blick auf meine Armbanduhr, verabschiedeten wir uns von den beiden.
Martin, der am Auto auf uns wartete und von der Empfangsmieze versorgt wurde, erklärte einigen Interessierten das Abziehbild an der Heckscheibe. Die erzählten ihm dafür lustige Begebenheiten aus unserer Tätigkeit hier. Wir wollten gerade einsteigen, als ich die Stimme von Monika vernahm. Sie sagte, „Das nächste Mal wird der Betrieb nicht heimlich besucht und sich dann klamm heimlich wieder verdrückt, ohne bei mir vorbei zuschauen.“ Wir versprachen es ihr und sagten zusätzlich, „Morgen kommen wir zu Tanja zur Rechenschaftslegung. Erkundige dich bei ihr, wann wir kommen und komm vorbei. Du weißt doch selbst, dass wir noch Familien haben, die schon auf uns warten. Unser Fahrer muss ja auch mal Dienstschluss haben.“ Wenig später brachte er uns sicher nach Hause. Vor der Haustür trennten wir uns beide wieder.
Mein Mann begrüßte mich mit einem Kuss und sagte, „Willkommen zu Hause Frau stellvertretende Ministerin, falls sie noch wissen, wo ihr zu Hause ist.“ Ich entgegnete ihm, „Du wusstest doch, dass ich zur Rechenschaftslegung bei Ronny war. Pflaum du mich nicht auch noch voll. Das hat Monika vor kurzem auch gemacht.“ Michael erinnerte sich daran und sagte zu mir, „Wenn du noch möchtest, können wir beide noch zu Abend essen. Die Kinder sind zu deinen Eltern und feiern Auferstehung. Dein Vati wollte sich auch morgen früh um sie kümmern.“ Er hatte den Tisch im Wintergarten eingedeckt und etwas dekoriert. Etwas Hunger hatte ich schon und darum setzte ich mich an den Tisch. Mein Mann servierte ein paar kleine zubereitete Häppchen und füllte meinen Römer mit Rotwein. Als ich ein paar süße Weintrauben von der Garnierung kostete, schmunzelte er. Auf meine Frage, Was ist daran so komisch?“, sagte er zu mir, „Auf dem Schiff und damals in der Waldgaststätte hast du mir sie sogar noch beim Küssen gemopst.“ Und „Es wird Zeit, dass wir abschalten und endlich unseren Urlaub genießen. Meine Unlust steigert sich jeden Tag. Das sage ich aber nur zu dir. Wir werden wohl beide älter, mein Schatz. Die Kinder gehen schon eigene Wege und fangen bereits an, ihr Leben zu planen.“ Mein Mann schien eine kleine Aufmunterung zu gebrauchen, sagte mir mein Bauchgefühl. Aus diesem Grunde küsste ich ihn und sagte, „Wenn heute ein Komet zu sehen ist, darfst du dir etwas öffentlich wünschen. Heute ist der Tag des offenen Wortes.“ Michael lachte kurz und erwiderte mir, „Danke für deine Aufmunterung. Aber so einen Tag hat man noch nicht erfunden, wenn ich mich richtig erinnere.“
Nach unserem gemeinsamen Abräumen, gingen wir nach oben. Etwas provokant fragte ich Michael, „Soll ich den Slip anziehen, oder nicht?“ Er brauchte mir gar nicht zu antworten, als ich ihn genauer betrachtete. Trotzdem sagte er zu mir, „Du bist eine Teufelin. Du spielst mit deinen weiblichen Reizen, denen kein Mann widerstehen kann. Dein Aussehen allein törnt mich bereits an.“ So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie er mich auf die Arme nahm und wir im Schlafzimmer verschwanden. Sein leicht geöffneter Mund wollte den zärtlichen Zungenkuss, den ich ihm spontan gab. Er legte mich sanft ab und fing an, meinen Körper mit Küssen zu bedecken. Klaudia war mal wieder im siebenten Himmel, als er in den unteren Regionen landete. Aus diesem Grund streichelte ich etwas über sein bestes Stück, um ihn etwas anzuheizen. Das hätte ich zwar nicht tun müssen, weil mein Mann richtig g*il war. Er wechselte kurze Zeit später die Stellung und f*ckte seine Frau richtig durch. Als er seinen S*men in mir verteilte, durchlief mich ein richtiger Schauer, der von einem wahnsinnigen Org*smus herrührte. Völlig erschöpft kuschelten wir uns aneinander und fielen in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen war nach dem Bad, hübsch machen angesagt. Meine erste Überlegung, mit einem Kleid ins Ministerium zu fahren verwarf ich gleich wieder, weil die Gespräche für die Umstrukturierung anstanden. Mir blieb mal wieder nichts anderes übrig als die „Spießerklamotten“ anzuziehen. Dabei fragte ich mich immer, wenn man keinen Publikumsverkehr hat, warum muss man dann Business Klamotten tragen? Jedenfalls klapperte ich mit den Pumps unsere Treppe nach unten zum Frühstück. Michael begrüßte mich mit einem Kuss und goss anschließend Kaffee in meine Tasse ein. Nach dem Platz nehmen am Tisch sagte ich zu ihm, „Es könnte heute spät werden, weil der Besuch bei deiner Schwester noch ansteht. Wir werden dort essen und uns umhören, ob sie unsere Weisungen einhält. Damit meine ich das vorgegebene Stundenkonto.“ Mein Mann entgegnete mir nur, „Wenn sie so ist, wie du und ich, dann dürfte das eine Pleite für Tanja werden.“ Fürs erste gesättigt, verabschiedete ich mich von Michael. Der letzte Badbesuch ging relativ schnell und dann folgte der Weg zum Treffpunkt. Man war das kalt an diesem Morgen. Stefan hatte bereits die Tür geöffnet und nach der Begrüßung stieg ich in das warme Auto. Nach dem auch er eingestiegen war, fuhr er los und dabei sagte er zu mir, „Heute geht die Umstrukturierung los, oder Chefin? Mal sehen, wer glücklich zum Mittagessen geht.“ In Gedanken versunken, entgegnete ich ihm, „So wird es wohl sein. Mal sehen, ob Kurt pünktlich ist. In der oberen Etage wird es den meisten Wirbel geben. Die meisten, glauben, etwas Besonderes zu sein. Wenigstens war die vorherige Gruppeneinteilung ein bescheidener Erfolg.“
Er hatte inzwischen das Auto in der Tiefgarage geparkt und nach dem Verlassen des Fahrzeuges begrüßten wir die anderen Fünf. Als es neben uns hupte, erblickten wir unseren Chef. Kurt kam Freudestrahlend auf uns zu und begrüßte uns. Er sagte so nebenbei, „Na dann mal ran an den Speck.“ Und „Die Ernennungsurkunden habe ich bereits mit, ohne einen Namenseintrag. Die kann Andrea, mit ihrem Talent als Hyroglyphenmalerin, einschreiben, aber nur wenn sie einen Duden mithat.“ Nach seinen Worten schaute ich verwundert in Kurts Gesicht und fragte ihn, „Wer hat dich denn heute Morgen wachgeküsst? So gut gelaunt habe ich dich in den letzten beiden Jahren nicht gesehen.“ Er entgegnete mir spontan, „Wir machen Nägel mit Köpfen und der Alte ist zufrieden. Dann lässt er uns wenigstens in Ruhe.“ Irgendwie hatte er sogar recht mit seiner Ansicht, dachte ich kurz bevor wir in den Fahrstuhl einstiegen. Im Fahrstuhl sagte unser Chef noch, „In etwa fünfzehn Minuten, bin ich bei euch, aber nur, wenn es Kaffee und Pfannkuchen gibt.“ Lächelnd entgegnete ich ihm, „Wenn du die Kaffeekasse von Maria auffüllst, könnte ich deinen Wunsch erfüllen. Sonst gibt es trockene Kekse.“
Wir verließen den Fahrstuhl in unserer Etage und gingen in das Vorzimmer unserer Büros. Maria begrüßte uns und sagte, „Kaffee ist gekocht und Pfannkuchen sind auf dem vorbereiteten Teller. Der Tisch ist bereits eingedeckt und wartet auf die Gäste.“ Ich erwiderte ihr nur noch, „Du bist wirklich unersetzlich für uns beide. Danke für deine Vorbereitungen und wenn Kurt kommt, rufst du bitte Rosemarie an und kommst mit ihr an den Tisch, zum ersten Gespräch. Sollten wir noch Zeit haben, geht es heute noch weiter, mit den Gesprächen.“
Dagmar hatte es sich bereits an Marias Schreibtisch bequem gemacht, um den Eingangsdrachen zu spielen. Für sie war es eine gute Abwechslung und dabei konnte sie sich auf ihre neue Aufgabe etwas vorbereiten. Dazu hatte sie von mir alle Freiheiten bekommen, die sie dazu benötigte. Kurts gute Laune war noch nicht verflogen, als er erschien. Wir setzten uns schon an den Tisch und ich blickte in die Akte von Rosemarie. Dabei dachte ich an unser erstes Zusammentreffen, was ja beinah in einem Fiasko für sie geendet hätte. Inzwischen hatte ich ihre Ambitionen immer unterstützt und war mir sicher, dass sie für das Ressort, Controlling oder Prüfung von beantragten Fördermitteln, die richtige war.
Maria erschien mit unserem Lebenselixier, sprich mit zwei Thermoskannen Kaffee und Rosemarie. Kurt forderte sie auf am Tisch mit Maria Platz zu nehmen. Maria goss den Kaffee in die jeweiligen Tassen und dann sagte ich, „Da Andrea und ich diesen Laden immer noch nicht verlassen können, wegen des Vetorechts unseres Chefs, musst du dich mit der Ressortleitung, von der ersten Abteilung, begnügen. Diese Entscheidung ist auf meinen Mist gewachsen, weil ich glaube, dass du dafür die richtige bist. Deine Erfahrungen und deine sehr gute Arbeit in der gesamten Zeit, die wir inzwischen gemeinsam erlebt haben, waren dabei nicht unerheblich bei meinen Gedanken. Also, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg.“ Und „Die Stellvertreter Frage werden wir vielleicht erst nach unserem Urlaub klären.“ Rosemarie bedankte sich mit, „Ich werde mein Bestes geben und hoffe den Aufgaben gerecht zu werden. Danke auch, Klaudia, dass du über meinen damaligen Fehler hinweg geschaut hast.“ Andrea hatte inzwischen den Namen auf die Ernennungsurkunde geschrieben und Kurt übergab ihr den neuen Vertrag zum Lesen und zur Unterschrift.
Sie stockte nur kurz, als sie das neue Gehalt sah und einen Anhang, der ihr neues Tätigkeitsfeld beschrieb. Nach ihrer Unterschrift, war erst einmal Pfannkuchen essen und Kaffee trinken, eine neue Amtshandlung. In dieser Zeit sagte ich zu ihr, „Ungefähr einmal in der Woche, werde ich mit den fünf Ressortleiterinnen oder Leitern einen Sitzungstag für wichtige Aussprachen machen. Die werden von Maria rechtzeitig koordiniert. Wir werden euch in Sachen Führungsstil nicht hineinreden, außer ihr verlasst die Linie, die von uns eingeführt wurde, in Sachen Teamarbeit.“ Sie nickte und entgegnete uns, „Wir haben alle damals viel lernen müssen und der Erfolg, der sich eingestellt hat, war für uns etwas total neues. Seit dieser Zeit, sind wir alle gerne bei euch im Ministerium und hoffen, dass es nie zum Abschied, von euch beiden kommt, auch weil ihr Wege geht die für uns nachvollziehbar sind.“ Kurt betrachtete Andrea und mich einen kurzen Augenblick und sagte anschließend zu uns, „Ich weiß zwar nicht, wie ihr beide es schafft, eure Mitarbeiter zu motivieren, aber darin seid ihr einsame Spitze. Keiner will hier weg und alle wollen hier hin.“ Andrea sagte nur kurz und bündig, im spaßigen Ton, „Jeder der hier anfängt muss sich einem BDSM Test unterziehen. Dabei wird die Leidensfähigkeit getestet, sonst wird das nichts, mit der Einstellung.“ Unser Chef schmunzelte nur, über ihre Antwort. Rosemarie verließ uns kurz danach glücklich mit ihrem neuen Vertrag und der Ernennungsurkunde.
Nach einem wichtigen Bedürfnistest, dem schütteln von leeren Kaffeekannen, sagte ich zu Maria, „Bitte die Thermoskannen auffüllen und mit Siegfried zurückkommen. Sie stand auf und kümmerte sich um meine Wünsche. In dieser Zeit übergab ich Kurt einen Zettel mit den weiteren Namen. Er betrachtete kurz den Zettel und sagte zu mir, „Keine Einwände, Frau Stellvertreterin. Schon deshalb nicht, weil ich genau weiß, dass deine Argumente, mal wieder nicht anfechtbar sind. Du hast mit Sicherheit einige Zeit dazu gebraucht, das Für und Wieder zu jeder Person dieses Zettels, zu überdenken.“ Bevor ich ihm antworten konnte, erschienen Maria und Siegfried. Es war wieder das gleiche Zeremoniell, was dann folgte. Platz nehmen, Kaffee eingießen und anschließend sagte ich zu Siegfried, „Du weißt bestimmt sicherlich, dass ab heute die Ernennungen der Ressortleiter stattfindet. Du wirst die Abteilung „Betreuung potentieller Kunden oder Investoren übernehmen. Deine Stellvertreterin, wird vermutlich erst nach unserem Urlaub festgelegt. Sie wird aus dem oberen Bereich sein. Eine von Kurts Turteltauben.“ Und „ Aus persönlichen Erfahrungen, weiß ich, dass diese Aufgabe dich bestimmt reizen wird und du der richtige für diesen Bereich bist. Also, Herzlichen Glückwunsch.“ Siegfried wurde etwas verlegen und als er die Urkunde erhielt und seinen neuen Vertrag überflogen hatte, sagte er in die Runde, „Ich freue mich über die Ernennung und bin sehr gerne in dieser Abteilung. Es macht mir immer noch Spaß in diesem Team zu arbeiten. Danke für das Vertrauen und die Auswahl.“ Andrea entgegnete ihm im spaßigen Ton, „Jetzt kannst du diese, mit Farbkopierer hergestellte Urkunde weglegen und mit uns Pfannkuchen essen und Kaffee trinken, sonst müsste ich deinen mitessen.“ In der gemütlichen Runde fragte mich Kurt doch tatsächlich, „Wie kommst du nur auf diesen seltsamen Begriff von den Turteltauben?“ Ich entgegnete ihm, „Bis heute haben sie dich doch umgarnt, wie eine Spinne, dazu noch ihre Meinungen in dein Ohr gegurrt. Wahrscheinlich sind sie sogar um dein Büro, ohne dein Wissen geturtelt und haben mit den Tönen gesagt, gib mir den Posten.“ Er lachte nur, über meine Worte, um etwas später Siegfried zu verabschieden.
An diesem Tag war nur noch das gemeinsame Mittagessen. Kurt hatte vorher Marias Kaffeekasse etwas aufgefüllt und zog mit uns in die Kantine. Nach dem zusammenschieben der Tische bestellten wir das Mittagessen. Ich klapperte mit dem Teelöffel auf dem Tisch und beruhigte den Hühnerhaufen etwas. Nach dem es ruhig war, sagte ich, zu den Anwesenden, „Am meisten haben von euch folgende Personen in den Personalakten gemogelt und zwar, Rosemarie und Siegfried. Aus diesem Grund der regen Phantasie habe ich entschieden, mich von ihnen als Mitarbeiter zu trennen…“ Diese kleine Pause machte ich absichtlich, um den Hühnerhaufen zu erschrecken. Anschließend sagte ich weiter, „Und sie jeweils als Leiter der neu gebildeten und effizienter arbeitenden Abteilungen einzusetzen. So, nun könnt ihr klatschen, aber nur so lange, bis unser Essen serviert wird. Ach ja, die anderen drei Namen, werden von meinem zuständigen Orakel noch behütet. Die Blumen gibt es aber erst, nach dem Umzug von unserem Hauptsponsor, seines Zeichens, Minister.“ Am Tisch wurde wirklich geklatscht und Kurt sagte zu mir, „Seit wann verplanst du meine Gelder?“ Diese Frage beantwortete ich ihm mit, „Seit dem Tag, als du eine Umstrukturierung von mir wolltest.“
Nach dem Essen, das Andrea bezahlte, war für uns Schluss. Gemeinsam mit Stefan verließen wir das Ministerium, um in unseren alten Betrieb zu fahren. Er stoppte den Audi auf dem Parkplatz und wieder bildete sich um uns eine Traube. Nach dem schütteln von diversen Händen und einigen Umarmungen mit ehemaligen Mitarbeitern suchten wir das Zimmer der Betriebsratsvorsitzenden auf. Ich schickte Stefan vor, der an die Tür klopfte und zu Monika wollte. Ich hatte ihm bereits ein paar blöde Fragen eingetrichtert, um Monika etwas zu necken. Andrea und ich warteten ungefähr zehn Minuten, um das Ganze aufzulösen. Als Monika uns erblickte, sagte sie zu uns, „Ich hätte es wissen müssen, dass ihr beide etwas ausgeheckt habt. Vermutlich ist dieser junge Mann noch nicht einmal Mitglied unseres Betriebes.“ Nach unserem lauten Lachen begrüßten wir uns mit dem angedeuteten Küsschen und Umarmung. Anschließend sagte ich zu ihr, „Das ist Stefan, mein Fahrer und Bodyguard, der mal wieder Mehrstunden wegen einer Produktionsbremse aus dem Betriebsrat macht.“ Wir lachten etwas und redeten über die neuesten Ergebnisse im Betrieb. Dabei sagte Monika, „Ronny ist zwar auf dem sozial ökonomischen Kurs der Marktwirtschaft, aber es kostet immer wieder zähe Verhandlungen, neue Wege zu gehen.“ Andrea entgegnete ihr, „Wenn du hoffst, das wir uns in diese Geschichte einmischen, dann müssen wir dich enttäuschen. Wir sind in diesem Fall eher auf der Arbeitgeberseite, damit der Betrieb überleben kann. Nur auf eine soziale Schiene reiten funktioniert nicht, wenn es auch nicht schlecht wäre.“ Wir mussten Monika verlassen, da der nächste Termin schon drängte.
Auf dem Weg zur Kantine sagte ich zu Andrea, „Also mit Kuchen kannst du mich jagen. Ich nehme lieber etwas Richtiges zwischen die Zähne.“ Andrea schmunzelte zuerst und sagte anschließend, „Ich habe immer gedacht, du befriedigst deinen Mann immer mit dem Mund oder hat der ausfließende S*men jetzt den Weißmacher für die Zähne, mit drin, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen?“ Und „Ich habe keine Ahnung auf dem Gebiet der Zahnreinigung. Meine Zahnbürste ist weder biegsam, noch hat sie ein Karussell für Borsten.“ Wir erreichten beide die Kantine und suchten uns etwas aus dem riesigen Angebot aus. Andrea hatte sich Kuchen genommen und Kaffee und ich einen Kaffee und Tartar mit etwas Brot. Stefan hatte sich einige belegte Brötchen und natürlich Kaffee genommen. Ich bezahlte die Rechnung für uns drei und mit unseren Speisen suchten wir uns einen versteckten Tisch. Ich war gerade beim durchmantschen des Gehacktes mit Ei und Zwiebeln, als Tanja sich nach der Begrüßung zu uns setzte. Sie erzählte etwas von der Rechenschaftslegung bei ihr im Büro und Andrea sagte zu ihr, „Willst du uns verhungern lassen? Ich musste schon den ganzen Tag auf meine geliebten Kalorien verzichten, weil Klaudia mir nur die Krümel überlassen hat.“ Mir blieb ja beinah die Spucke weg und darum erzählte ich Tanja, was mein Hamster alles heute verdrückt hatte. Meine Schwester wurde immer ruhiger und sagte kein Wort mehr. Meine Schwägerin konnte sich mit Stefan das Lachen nicht verkneifen, der noch zusätzlich sagte, „Eine Grashüpferplage in Afrika kann auch nicht schlimmer sein, als ein Besuch von Andrea.“
Nach unserem Imbiss folgten wir Tanja in das schick eingerichtete Büro. Wir setzten uns jeweils in einen Sessel, welche um einen Tisch herum standen. Die Schreibunterlagen für unsere Notizen hatte meine Schwägerin bereits zur Verfügung gestellt. Sie trug ihren Rechenschaftsbericht vor mit allen wichtigen Aussagen. Andrea und ich notierten die wichtigsten Fakten, wo es noch etwas hakte und was man perspektivisch gesehen noch ändern musste. Sie war, laut eigener Aussage in der Nähe der schwarzen Null angekommen und darum sagte Andrea, „Im nächsten Jahr fährst du sicher in die Gewinnzone. Das Ergebnis ist sogar besser, als wir es erwartet haben. Da dein Kreditrahmen noch nicht ausgeschöpft ist, kannst du weiter investieren.“ Nach meiner Zustimmung, hatten wir das Thema, nach einigen persönlichen Hinweisen, beendet. Bevor wir Tanja verließen, sagte Stefan noch, „Wenn ich diese Kantine mit anderen vergleiche, alle Achtung für diese Auswahl, Geschmack und Service.“ Diese Worte gingen bei Tanja runter wie Öl. Unten am Auto sagte Stefan zu uns, „Chefin, deine Schwägerin hat den Laden voll im Griff und wenn man sich so umhört, sind alle hier zufrieden mit ihrer Arbeit.“ Wir stiegen in das Auto ein und Stefan brachte uns nach Hause.
An diesem Tag begrüßten mich zuerst die beiden Damen und etwas später mein Mann. Meine Familie hatte inzwischen schon gegessen und Klaudia zog sich um. Als ich die Treppe hinunter kam, hörte ich eine rege Diskussion in der Stube. Der Fernseher lief mit unserem Regionalprogramm und Svenja sagte zu mir, als ich mich auf die Couch setzte, „Vati hat sich gerade mit deinen Lorbeeren gerühmt, Klaudia. Die haben eine Pressekonferenz abgehalten und die ersten Ergebnisse der Umstrukturierung bekannt gegeben. Wenigstens haben sie dich auch genannt.“ Ich dachte kurz daran, dass ich den Termin bei Tanja richtig gewählt hatte, um an diesem Palaverclub nicht teilnehmen zu müssen und war froh, die Beine endlich in die waagerechte Position zu bringen. Wie immer, bimmelte unser Telefon und Michael opferte sich, dass Gespräch anzunehmen. Er sagte meistens nur „Ja“ oder „Nein“ und ich vermutete dass er mit seinen Eltern sprach. Irgendwie ist mein Kontakt zu ihnen etwas eingeschlafen. Aus diesem Grunde beschoss ich in Gedanken, vor unserem Urlaubsantritt, bei den beiden noch einmal vorbei zu schauen. Mein Mann erzählte mir von diesem Gespräch und meine Vermutung war richtig.
Wie meistens hatten wir auch an diesen Abend Sex. Lachen musste ich erst kurz vor dem Einschlafen, als ich meinen Mann fragte, „In unserem Sextagebuch bin ich klar in Führung, oder? Wage es nicht mir eine falsche Antwort zu geben. Die ich nicht vernehmen will. Diese Antwort könnte die Teufelin ärgern und zu entsprechenden Reaktionen führen.“ Mein Mann nahm mich in die Arme und sagte leise, „Wenn du deine braunen Augen geschlossen hast, dann werde ich im Schlaf darüber nachdenken.“ Ich bin doch tatsächlich eingepennt, nach seinen Worten.
Mein Blick am nächsten Morgen aus dem Schlafzimmerfenster war die Hölle. Deutschland lag unter einer kleinen Puderzuckerdecke mit Schnee. Das war nicht Klaudias Wetter, wenn man als „Zwiebel“ herum laufen musste. Schließlich war ich ja nicht in Grönland geboren. Nach dem Badbesuch wählte ich ein dezentes rotes Strickkleid und eine beigefarbene Jacke. Bei diesem Mistwetter wählte ich kurze Stiefeletten und eine warme Strumpfhose. Nach dem Make-up und den kleinen Hauch von Parfüm ging ich zum Frühstück.
Wir begrüßten uns mit einem Kuss und anschließend setzten wir uns an den Tisch. Mein Mann erzählte mir etwas vom Ausfall von Stunden in der Schule und ich dachte, nach seinen Worten, unser Bildungsminister kriegt auch nichts gebacken. Wenn ich über seine letzten Aussagen nachdachte, fiel mir ein, dass von den geplanten zusätzlichen tausend Lehrern noch keiner eingestellt wurde und genauso viele in den Ruhestand gehen. Rechnen war bestimmt nicht seine Stärke in der Schulzeit gewesen. Wir frühstückten in Ruhe und Michael fragte mich, „Wenn ich mich so richtig erinnere, hast du alle Pflichten als Gesellschafterin wahrgenommen, oder?“ Nach kurzen überlegen schockte ich ihn und sagte, „Eine fehlt wohl noch. Der Geschäftsführer hat mich noch nicht eingeladen. Wahrscheinlich schraubt er zu viel an den alten Kisten herum.“ Mein Mann wusste sofort, dass ich die Oldie GmbH meinte und entgegnete mir leise, „Stimmt, daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Notfalls können wir das am Samstag machen, da ist meine Frau mal wieder zu Hause.“ Ich hatte keine Lust, mich mit Michael zu streiten, da die Zeit drängte.
Wie jeden Tag, in dieser Woche ging ich zum Treffpunkt. Stefan hatte bereits die Beifahrertür geöffnet und nach der Begrüßung stiegen wir jeder auf seiner Seite ein. Während der Fahrt ins Ministerium fragte er mich, „Heute geht es weiter mit der Teamleiterauswahl, oder Chefin?“ Ich beantwortete seine Frage gleich und sagte zu ihm, „Das wird heute fortgesetzt. Das stimmt. Wir wollen vor dem Urlaub fertig werden, damit Kurt sich noch einen Lorbeerkranz flechten kann. Vielleicht bekommt er noch ein positives Echo aus der Zeitungswelt.“ Stefan schmunzelte zuerst und sagte noch, „Wieder mal gut Wetter beim Alten gemacht, auf eure Kosten“, bevor er das Auto parkte. Nach dem Aussteigen gingen wir zu den anderen fünf. Wir begrüßten uns, mit den angedeuteten Küsschen, um wenig später den Fahrstuhl aufzusuchen. Als sich die Fahrstuhltür vor Kurts Nase schloss, musste ich schon lachen. Andrea kommentierte das gerade erlebte mit, „Wieder einer, der kein Respekt vor unserem Chef hat. Geht dir die Fahrstuhltür vor der Nase zu, guckst du wie eine dumme Kuh.“ Nach dem Verlassen des Fahrstuhls suchten wir unsere Büros auf.
Wir begrüßten Maria und anschließend sagte ich zu ihr, „Füll bitte die Thermoskannen mit Kaffee auf und bestell in unserer Kantine belegte Brötchen. Pfannkuchen sind heute mal out.“ Unsere fleißige Biene kümmerte sich gleich um meine Wünsche und Dagmar half ihr dabei. Mit Dana und Andrea betrat ich mein Büro. Die beiden setzten sich bereits an den kleinen Tisch und ich überprüfte die eingegangenen Mails. Da nichts Wichtiges dabei war, setzte ich mich zu den anderen beiden. Maria erschien mit dem Geschirr und deckte den Tisch ein und sagte, „In ein paar Minuten kommt jemand aus der Kantine und der Kaffee ist auch gleich fertig.“ Als es an meiner Bürotür klopfte, sagte ich laut, „Herein, wenn es kein Minister ist, der die Fahrstuhlfahrt verpasst hat und sich auf Pressekonferenzen herumtreibt.“ Kurt betrat den Raum und wir begrüßten uns. Anschließend sagte er zu mir, „Erst bestellst du mich hierher und dann kommen wieder deine Sprüche. Übrigens war die Pressekonferenz vom Alten einberufen worden und wenn ich ihn richtig verstanden habe, will er am Freitag noch eine abhalten.“ Und „Sag jetzt nicht, du hast keine Pfannkuchen, um meinen Zuckerspiegel auf normale Werte zu bringen.“ Kurz danach erschienen die Dame von der Kantine und brachte unsere belegten Brötchen. Bevor Maria den Kaffee holte sagte ich zu ihr, „Bitte bring Burghardt, Sabrina und Stefanie mit. Dann ist das ganze Spektakel vorbei.“ Zu Kurt sagte ich, „Wenn alles glatt geht, sind wir heute fertig mit den Ernennungen und wenn es wirklich am Freitag vor die Presse geht, werden die fünf Ressortchefs daran teilnehmen. Komma, Punkt und aus. How, ich habe gesprochen.“ Kurt schaute mich vielleicht seltsam an, kommentierte es aber nicht.
Maria erschien mit den drei Mitarbeitern, und den Thermoskannen. Die Plätze am Tisch reichten gerade so mal, nachdem ich meinen Chefsessel heran gerollt hatte. Ich blätterte etwas in den drei Personalakten, um eine gewisse Spannung aufzubauen. Anschließend sagte ich, „In Abstimmung mit der anwesenden Person unseres Chefs, habe ich euch drei ausgewählt für die Teamleitungen. Zuerst will ich Jubel hören und dann geht es weiter.“ Die drei grienten wie Saatbollen, vor der Ernte und ich ergänzte, „Zuerst einmal bedanke ich mich bei Josephine, die dicht gehalten hat, wie Silikon, nach unserem damaligen Gespräch. Du wirst das Team „Finanzen“ mit Helga als Stellvertreterin übernehmen.“ Und „Kommen wir nun zu dem Team, „Inneres oder Zusammenarbeit mit den anderen Ministerien“, dass von Burghardt geleitet wird. „Ich habe dich dafür gewählt, durch meine Erfahrungen aus den Anfangszeiten und deine entsprechenden Zuarbeiten. Dafür bedanke ich mich nochmals.“ Als letztes sagte ich zu Sabrina, „Du wirst das Team Archiv leiten mit Simone als Stellvertreterin. Diese Aufgabe ist genauso wichtig, wie die anderen, um auf bestimmte Vorgänge zurückgreifen zu können.“ Jetzt ging wirklich das große Jubeln los und dass Hände schütteln. In dieser Atmosphäre sagte ich zu den dreien, „Am Freitag wird es eine Pressekonferenz geben. Dort werdet ihr offiziell vorgestellt. Von Andrea erhaltet ihr die Ernennungsurkunden und von Kurt die neuen Verträge und nun wünsche ich guten Appetit.“ Dagmar gesellte sich zu uns und beglückwünschte die gerade ernannten Teamleiter. Während des Frühstücks fragte ich Kurt, „Kommt dein Zuckerhaushalt ohne Pfannkuchen klar?“ Unser Chef erwiderte mir, „Was bleibt mir weiter übrig. Deine Auswahl bei den Teamleitern ist ausgezeichnet. Naja, meine Vorstellungen hast du ja etwas untergebuttert. Trotzdem hast du diese Mammutaufgabe top gelöst. Dafür danke ich dir.“
Nach unserem gemeinsamen Frühstück löste sich diese Runde auf. Ich hatte nur noch Andrea und Kurt zu Gast. Dabei sagte ich zu den beiden, „Entschuldigt mich bitte einen kurzen Augenblick, wegen eines Gesprächs mit unser allseits beliebten Pressetante.“ Nach dem wählen ihrer Nummer, hatte ich sie tatsächlich erwischt. „Sehr geehrte Karin, wenn am Freitag die Pressekonferenz über die Umstrukturierungen stattfindet, plane bitte die fünf neuen Teamleiter mit ein. Das sind Josephine für Finanzen, Siegfried für Investorenbetreuung, Rosemarie für Prüfungen, Burghardt für Innere Zusammenarbeit und Sabrina für das Archiv. Es wäre nett, wenn du einen kleinen Steckbrief von den genannten anlegst, damit wir in dieser Hinsicht, alle Fragen beantworten können.“ Ich hörte nur noch, „Pf…, gut ich kümmere mich um die Sache und die entsprechenden Plätze.“ Nachdem Kurt mir mit dem Nicken zugestimmt hatte, legte ich auf. Anschließend sagte er zu uns, „Damit hat sie nicht gerechnet und muss endlich mal einige Informationen selbst zusammen suchen. Du bist wirklich deiner Zeit immer einen Schritt voraus. Alle Achtung.“
Unser Chef machte mit den Worten, „Beim Mittagessen sehen wir uns wieder. Heute bezahle ich die gesamte Rechnung, wegen der geleisteten Arbeit“, die Mücke, sprich er verließ uns. Mit Andrea diskutierte ich noch kurz über die Stellvertreter und sie sagte zu diesem Thema, „Wenn du schon unsere Leute als Teamleiter ernannt hast, solltest du die restlichen Vertreter aus Kurt seinen Haufen nehmen. Er wird das bestimmt gerne sehen.“ Nach ihren Worten überlegte ich kurz und erwiderte ihr, „Vermutlich hast du recht mit deiner Ansicht. Siegfried bekommt Horst als Stellvertreter. Der hat so etwas ähnliches schon einmal gemacht. Burghardt werden wir Julia geben. Wenn ich mich nicht irre, hat sie schon mal Erfahrungen gesammelt mit anderen Ministerien und Rosemarie lassen wir von Anna vertreten. Egbert hatte ich in der Wahl, aber dann gäbe es Probleme mit der Anwesenheit.“ Meine Schwester wusste genau, was ich damit meinte und stimmte sofort zu. Ich telefonierte mit Kurt und sagte ihm die drei Namen. Bevor er wieder auflegte sagte er im spaßigen Ton noch, „Mit dieser Auswahl willst du bei mir Schönwetter machen, oder?“ Ich beantwortete seine Frage nicht und beendete das Gespräch.
Anschließend beschäftigten wir uns mit der normalen Arbeit und Maria hatte mal wieder auf meinen Schreibtisch den Unterschriftenordner mit den gelben Zetteln geparkt. Während der Unterschriftenorgie stoppte ich nur einmal kurz, weil der gelbe Zettel die Farbe in rot gewechselt hatte. Es war eine Spesenquittung von einer Dienstreise. Aus diesem Grunde rief ich Andre an und bestellte ihn zu mir. Als er mein Büro betrat sagte ich zu ihm, „Du bekommst das Geld von mir und beim nächsten Mal bitte keine alkoholischen Getränke auf der Spesenquittung mit angeben lassen. Sonst werden die Quittungen im Reißwolf landen.“ Er hatte mich verstanden und ich gab ihm das Geld, aus meiner Geldbörse. So langsam wurde es Zeit zum Mittagessen zu gehen. Maria hatte inzwischen unseren Haufen informiert und der folgte uns in die Kantine.
Nach der Einnahme der Plätze sagte ich, „Unser Chef bezahlt heute die Rechnung und nach der Bekanntgabe der Teamleiter, hoffe ich, dass ab sofort wieder Ruhe einkehrt. Übrigens habe ich mich mit dem Minister geeinigt, dass die restlichen Stellvertreter aus der oberen Etage kommen. Das sind Anna, Julia, Helga und Horst. Da eure bisherige Zusammenarbeit in diesen Teams schon geklappt hat, gibt es vorläufig keine Änderungen, außer es wird gemobbt oder ähnliches. Zum Jahresende fangen noch einige Neue an, die von euch am Anfang betreut werden müssen. Am Freitag sind die Stellvertreter bereits gefragt, weil es mit den Teamleitern zu einer Pressekonferenz geht. Das ist die Feuertaufe für die Teamleiter und ein kleiner Vorgeschmack auf die zukünftigen Aufgaben.“ Wir wurden wieder bedient vom Kantinenpersonal und der Tisch wurde etwas länger, weil sich die Mitarbeiter aus der oberen Etage direkt zu uns setzten, auf meinen Wink hin. Kurt sagte leise zu mir, „Heute willst du mich aber arm machen.“ Genauso leise sagte ich zu ihm, „Entweder wir vereinigen uns, oder es gibt wieder das Kleinklein, was uns hindert. Wir können uns die Rechnung gerne teilen, wenn es dich beruhigt.“ Mein Chef winkte ab und sagte nur noch, „Du hast mal wieder recht mit deiner Ansicht. Wir sind zwar noch kein Team, werden es aber in Zukunft werden. Du machst das schon…“
Nach dem Mittagessen in der Gemeinschaft sagte ich zum Abschluss, „Damit wir alle an diesem Tisch zu einem Team zusammenwachsen, werden wir nach unserem Urlaub, einmal in der Woche gemeinsam Essen gehen. Wir werden damit beginnen, wenn der Umzug über die Bühne gegangen ist. Nehmt bis dahin das Motto der drei Musketiere in euch auf, einer für alle und alle für einen.“ Es wurde geklatscht am Tisch und ich ging mit Kurt zum Bezahlen der beiden Rechnungen. Mit Andrea verließ ich pünktlich das Ministerium. Stefan brachte uns nach Hause und hier, öffnete ich den Briefkasten. Als erstes fiel mir die Einladung zur Gesellschafterversammlung der Oldie GmbH in die Hände. Eine bunte Karte aus den USA machte mich neugierig. Sascha hatte sie geschrieben und darauf stand, vier Titel von euch verkauft an US Popstars und diese beim Oscar angemeldet. Ich hoffte, dass wir dieses Mal durch das Raster fielen und nicht schon wieder nach L.A. mussten.
Am Abend tauchte meine Familie wieder auf und nach den vielen Küsschen redete ich mit meinem Mann über die postalische Einladung. Michael lächelte nur und sagte nichts weiter. Es passierte nichts Erwähnenswertes mehr, außer dem Sex in unserem Eheleben. Meine normale Schlafstellung war das Ende eines Arbeitstages und Schluss einer gewissen Unruhe, die solche Personalentscheidungen, unbewusst in mir hervorriefen. Am nächsten Tag gab es nichts Besonderes, weder zu Hause noch im Ministerium.
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig
Word sagt: Seite 1773 mit 1 172 474 Wörtern in Verdana 10
PS: Sollte einmal mein Mentor,Lektor und Freund ausfallen, aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen, wird es ein vorläufiges ENDE geben. "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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Stamm-Gast
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:01.07.18 19:10 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
ich machs kurz und danke für die neue Folge.
Ich wünsche dir einen schönen und erholsamen Urlaub.
VLG Alf
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reddog |
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Story-Writer
Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein
High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:02.07.18 08:48 IP: gespeichert
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Liebe Ka-Do!
Schön, dass dir die Ideen nicht ausgehen.
(Mir schon! Ich weiß nach diesen vielen Folgen nicht mehr, was ich noch schreiben soll!)
Jetzt, wo endlich einmal der Wahnsinn mit WM oder ähnlichem Blödsinn vorbei ist, haben sicher wieder mehr Leute Zeit, dir für deinen Fleiß und Einfallsreichtum zu danken.
(Es soll ja wirklich Menschen geben, die sich für Fußball etc. interessieren. Im Gegensatz zu mir.)
Lass sich deine Mädchen gut erholen und mit frischem Elan nach dem Urlaub wieder alles durcheinander wirbeln!
LG
Detlef Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)
Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:02.07.18 14:46 IP: gespeichert
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Und wieder eine bzw. zwei schöne Fortsetzungen.
Die vorletzte habe ich zeitlich bedingt nicht kommentiert.
Danke fürs Einstellen und Lesen lassen.
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:02.07.18 18:15 IP: gespeichert
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Auch ich melde mich kurz bei meiner
Stipvisite zu Hause.
Wieder klasse Fortsetzung, weiter so!
LG
Drachenwind Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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AlterLeser |
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Story-Writer
Lesen bildet Jeden
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:06.07.18 20:10 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
wegen diverser Reisetätigkeiten kam ich ziemlich spät in den Genuss deine Story zu lesen.
Bin noch bei der Lektüre bis da wo ich gerade bin hat mir deine Story wie immer gefallen.
Bin wieder geistig mit den vertrauten Persönlichkeiten verbunden und kann mich über
deren handeln und Späßen mit dir freuen. Ja wenn es wirklich solche klug agierenden
Mitarbeiter an wichtigen Stellen vor zufinden wären, wenn schon nicht in der eignen Sphäre.
Die Fortsetzung hat mir wieder gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf deine nächste Folge.
Danke ... ... für deinen Fleiß.
Nun verbleibe ich mit,
lieben Gruß, Horst
♦♦ ♥♥ ♦♦
Gruß der alte Leser Horst
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Freak
Emsland
Beiträge: 114
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:07.07.18 21:37 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
DANKE!
War wie immer "Spitze".
Mausi2014
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
Beiträge: 325
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:14.07.18 23:57 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
vielen Dank für Deinen tollen Teil Deiner Geschichte. Durch meine Nachlässigkeit schreibe ich immer sehr spät einen Kommentar. Leider merke ich, das ich Dich dadurch nicht genug unterstütze bei der vielen Arbeit die Du neben Deinen weiteren Tätigkeiten in diese Tolle Geschichte steckst. Du opferst so viel Zeit und ich bringe es noch nicht einmal fertig Dir zeitnah zu Danken und Dich vielleicht auch dadurch zu motivieren. ich hoffe das Du mit dieser tollen Geschichte, die so wie es aussieht nicht nur mir sehr gefällt, trotz aller Unbillen auch von meiner Seite weitermachst.
Da wickeln unsere beiden ja ein Riesen Programm ab. Zuerst die Ehrung der Polizisten mit "heimlicher" Belohnungsübergabe. Die ganzen Rechenschaftsberichte der Beteiligungen. Nebenbei noch die Umorganisation mit den ganzen Personalgesprächen (sollte oder könnte da nicht auch jemand vom Betriebsrat dabei sein?). Dann auch noch die vielen Essen . Zwischendurch wird dann auch noch die Pressetante geärgert. Aber bei dem Leistungspaket sollten sie auch darauf achten ihre Reserven wieder aufzufüllen. Was sie ja teilweise über Zärtlichkeiten und mehr tun. Warum ist diese ganze Geschichte nur Fiktion wenn es als Realität doch so wünschenswert wäre.
Dir und Deiner Familie alles Gute und beste Gesundheit und lass Dich durch mich und mein Verhalten bitte nicht zu sehr beeinflussen. Denke auch an Deine Pausen und Ruhephasen.
Liebe Grüße,
Der Leser
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Katrin-Doris |
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___†___ Magdeburger Umfeld
Lebe dein Leben bevor es zu spät ist !
Beiträge: 858
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:20.07.18 16:26 IP: gespeichert
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Wie angekündigt unter "Diskussion über Stories" kommt heute die Zugabe. Vorher bedanke ich mich noch bei :AlfvM, Aleydis, Stormanimal,SusiS, Drachenwind, Alter Leser, Mausi & Der Leser !!! Danke für die Treue und viel Spaß beim lesen...
Teil 181 Die Pressekonferenz und das Wochenende
Am Freitag wachte ich vor meinem Wecker auf. Dem zeigte ich erst einmal den Stinkefinger und murmelte leise, „Ab heute kannst du mir mal den Buckel runter rutschen. Eine Woche lang musste ich dein blödes Gebimmel ertragen.“ Mein Blick aus dem Schlafzimmerfenster, war auch nicht das „Gelbe vom Ei.“ Draußen war Sche*ßwetter. Der Pulverschnee wurde vom Nieselregen abgelöst. Ich fragte mich kurz, warum haben wir unseren Urlaub erst ab Montag gebucht?“ Nach dem Duschen im Bad zog ich mich wieder an. Wegen der blöden Pressekonferenz war Kostüm mit Bluse wieder Pflicht. An diesem Morgen wählte ich natürlich den echten Schmuck. Das Make-up passte ich den funkelnden Rubinen an. Der Hauch von Parfüm und ein paar seitliche Locken, bei der Hochsteckfrisur, vervollständigten mein Outfit. Der Griff nach der Handtasche und das Anziehen der Pumps waren das letzte Ritual an diesem Morgen.
In der Küche begrüßte mich fast meine gesamte Familie. Es fehlte nur Sven, der bereits zum nächsten Spiel seiner Mannschaft unterwegs war. Michael sah den angelegten Schmuck und sagte zu mir, „Das wird ja ein Lichterspiel bei eurer Pressekonferenz. Da stehen anschließend die Liebhaber und Fans bestimmt Schlange, um einen Blick auf dich oder ein Selfi mit dir zu bekommen.“ Mit einem Lächeln entgegnete ich ihm, „Bisher wollte noch niemand von mir diese neumodische Marotte. Liebhaber haben sich auch noch nicht gemeldet und wenn du noch einmal eine Anspielung in diese Richtung machst, dann trifft dich der Zorn der Teufelin.“ Mein Mann entgegnete mir nur noch kurz, „Das war doch Spaß, mein Liebling.“ Ich hatte meinem Mann schon längst verziehen und meine Antwort, war das Ergebnis, des blöden Wetters. Wir frühstückten in Ruhe und Svenja sagte noch, „Da sieht Vati neben dir, alt aus. Mal sehen ob er heute Abend im Regionalmagazin eine gute Figur macht.“
Der letzte Badbesuch, vor der Abfahrt ging relativ zügig. Stefan hatte vor unserer Haustür gehalten und hielt sogar einen Regenschirm in der Hand, damit ich trockenen Fußes ins Auto komme. Nach seinem Einsteigen gegrüßten wir uns. Er sagte zu mir, „Chefin, gegen dich sehen Reiner und Kurt aber richtig alt aus. Mal sehen, ob sich die Schönredetante vorbereitet hat, wenn sie die Leitung der Sonderveranstaltung übernimmt.“ Ich entgegnete ihm nur noch, „Vielleicht übernimmt sie sich ja auch und hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht.“ Und „Über unsere neuen Teamleiter werde ich sowieso die Hände schützend drüber halten.“ Wir erreichten die Tiefgarage und nach dem Aussteigen gingen wir zu den anderen Fünf.
Wir begrüßten uns, wie immer und gingen zum Fahrstuhl. Das war an diesem Morgen etwas seltsam. Die von mir ausgewählten Stellvertreter fuhren mit uns. Nach einem kurzen Räuspern hörte ich Helga sagen, „Im Namen der Anwesenden möchten wir uns für die Ernennung zu Stellvertreter bedanken. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, dass diese Umstrukturierung ein Erfolg wird.“ Ich entgegnete ihr, „Das hoffe ich auch und wenn nicht, werden zwei Plätze frei, dann waren alle Gedanken und die damit verbundene Arbeit umsonst. Trotzdem freue ich mich über eure Worte und wenn jemand Sorgen hat, werde ich immer ein offenes Ohr haben. Egal ob Privat oder Dienstlich, darum bin ich Chefin geworden.“
Wir begrüßten Maria und die sagte zu uns, „Der Ministerpräsident hat sich gemeldet und die Pressekonferenz zu um 10:00 Uhr einberufen. Er möchte dort nicht nur die fünf Teamleiter sehen, sondern auch Dana, Andrea und dich.“ Ich nickte kurz und unser Gespräch wurde vom Telefon unterbrochen. Maria übernahm das Gespräch und ich hörte nur, „Ja, es ist bereits bekannt und wenn sie möchten, gebe ich ihnen ihre Stellvertreterin.“ Aus diesen Wortfetzen wusste ich, das war Kurt. Nach der Übernahme des Hörers sagte ich zu ihm, „Hallo Chef, ich komme heute später ins Büro. So etwa gegen Mittag, weil ich mich nicht so wohl fühle. Justus kann schon mal den Schein für die Arbeitsbefreiung bereit legen.“ Kurt schnaufte kurz durch und entgegnete mir, „Mach keinen Unsinn. Du weißt genau, dass der Alte, euch alle sehen will und vor allen dich.“ Ich konnte mir das Lachen gerade noch verkneifen und gab den Hörer an Maria zurück. Die beruhigte unseren Chef erst einmal und sagte, bevor sie auflegte, „Das war keine Weiterleitung des Gesprächs. Es sind alle anwesend für den großen Tag, der Feuertaufe, der ernannten Teamleiter.“
Am letzten Tag war mein Schreibtisch mal wieder übervoll, wegen der blöden Gespräche, die jetzt eine Woche lang, meine normale Arbeit verhinderten. Nach der ersten Grobsortierung, gab ich Andrea und Dagmar je einen Teil davon ab. Die beiden schauten mich entgeistert an und darum sagte ich, „Ich kann den Mist auch vor mir herschieben und dann hat Dagmar ein Top Hochzeitsgeschenk, bevor sie verduftet.“ An Maria gewandt sagte ich, „Bitte die fünf Auserwählten zum gemeinsamen Frühstück einladen, mit den drei Bodyguards. Lass dir von der Kantine etwas schicken, bevor ich bei der Pressekonferenz wieder das süße Labberwasser trinken muss. Die haben immer noch den großen Brausehersteller mit dem „C“ als Getränkesponsor, auf dem Tisch.“ Maria kümmerte sich sofort um meine Anweisung und führte verschiedene Telefonate.
Um 08:45 Uhr hatte ich alles durch, was noch auf meinen Schreibtisch sein Dasein fristete. Eine Minute später erschien die Dame aus der Kantine und bereitete mit Maria den Tisch im Konferenzzimmer vor. Die anderen erschienen kurz danach und brachten Dagmar, Dana und die Thermoskannen mit. Nach dem Einnehmen der Plätze sagte ich zu den drei Bodyguards, „Stefan wird Andrea, Dana und mich fahren. Martin bekommt die reizende Gesellschaft von Josephine, Rosemarie und Sabrina. Für Marko bleibt die Männerwirtschaft übrig, mit „Jack L*mmon und Walter M*tthau, sprich Burghard und Siegfried.“ Die beiden Männer lachten kurz auf und die drei Bodyguards bestätigten meine Anweisung mit, „Alles klar Chefin.“ Anschließend sagte ich, „In der Pressekonferenz könnt ihr alle Fragen beantworten, wie euch der Schnabel gewachsen ist. Sagt bitte eure wahre Meinung und wer sich unsicher ist, gibt die Frage an Andrea oder mich weiter. Es reißt euch keiner den Kopf ab und ich stehe hinter euch, weil ihr ja auch von mir ausgewählt wurdet. Nun wünsche ich einen guten Appetit.“ Um 09:30 Uhr zogen wir los, in die Tiefgarage. Nach dem Einsteigen fuhr unser kleiner Konvoi los, zur Staatskanzlei. Andrea überprüfte im Auto ihren Laptop und schaute noch einmal auf ihre Präsentation. „Alles bestens“, sagte sie zu mir.
Nacheinander stoppten die Autos vor dem Eingang und nach dem Aussteigen versammelten wir uns auf dem Gehsteig, vor der Staatskanzlei. Als ein übereifriger Sicherheitsbeamter uns bat, weiterzugehen, sagte ich zu ihm, „Das würden wir liebend gerne tun, aber der Chef des Hauses hat Sehnsucht nach uns. Wenn wir wieder gehen, dann wird seine einberufende Pressekonferenz eine Farce, ohne die von ihm bestellten Hauptdarsteller.“ Inzwischen hatten wir Aufsehen erregt und der Vertreter der B*ld Zeitung fragte mich, „Frau stellvertretende Ministerin, sind das die neuen Teamleiter, die gleich vorgestellt werden?“ Mit einem Lächeln sagte ich zu ihm, „Kennen sie die normale Beamtenmentalität? Die lautet Abwarten und Tee trinken, wobei ich ja eher auf Kaffee stehe.“ Dana sagte leise zu mir, „Die können es ja nicht einmal abwarten.“ Genauso leise entgegnete ich ihr, „Im heutigen Medienzeitalter sind Erstmeldungen ein Trumpf im Kampf um Leser oder Zuhörer. Wahrscheinlich wurden wir schon holographiert und unsere Bilder zieren schon die Druckwalze. Darum fühle ich mich auch so platt heute.“
Wir betraten gemeinsam den Vorraum der Staatskanzlei. Andrea sagte zu den anderen, „Bitte auf den Fußboden achten. Die Gebührenpflichtigen Sender und die mit den bunten Logos legen hier immer Fallstricke aus. Früher nannte man das Hindernislauf für Beamte. Wobei ich nicht weiß, ob ein stolpern bereits als Arbeitsunfall zählt.“An der Tür des Konferenzsaales empfingen uns Karin und Reiner. Karin sagte nach unserer Begrüßung, „Bitte am Tisch hinter dem entsprechenden Namensschild Platz nehmen. Ihr findet auf den Tisch einige Getränke, die getrunken werden können.“ Reiner sagte leise zu mir, „Ihr werdet immer unverzichtbarer für das Land. Egal was ihr als Aufgabe bekommt, es wird ein Volltreffer, wenn man auch noch euren Dickkopf und Wünsche, erfüllt. Obwohl ich glaube, dass es der richtige Weg ist, die neuen Teamleiter hier vorzustellen. Deine weitreichenden Gedanken verblüffen mich immer wieder.“ Ich entgegnete ihm nur, „Die nächsten Tage kannst du allein für Ordnung sorgen in deiner Flüchtlingskoalition.“ Reiner schaute mich fragend an und aus diesem Grunde ergänzte ich, „Kenia ist doch auch so ein Land und wenn ich mich irre, aber eigentlich ist es mir auch egal.“
Wir setzten uns auf die zugewiesenen Plätze und kurz danach tauchte Kurt auf. Nach der Begrüßung mit allen am Tisch sitzenden sagte er zu mir, „Das nächste Mal gehe ich zu Fuß. In der Stadt herrscht ein Verkehrschaos, da sind sogar Schnecken schneller, als wir mit dem Auto.“ Als ich zu ihm sagte, „Zehn Minuten vor der Zeit nennt sich einfach gesagt, Ministerpünktlichkeit.“ Und „Hätte ich gewusst, dass du erst auf dem letzten Drücker erscheinst, hätte ich noch die Toilette aufsuchen können mit den anderen Damen, um der L*dl Modetante Konkurrenz zu machen. Mindestens in Sachen Make-up.“ Er schüttelte nur den Kopf und sagte zu mir, „Wenn ich dich so betrachte, brauchst du allein schon für den Schmuck den du trägst einen Bodyguard.“ Mit einem Augenzwinkern entgegnete ich ihm, „So etwas bekommt man in Los Angeles als Beigabe zum Oscar. Wenn ich an mein Gehalt hier denke, dann ist das sowieso nur ein Hobby von Andrea und mir.“Kurt musste sich ein Auflachen verkneifen.
Inzwischen füllte sich der Tisch. Karin eröffnete offiziell die Pressekonferenz zum Thema Umstrukturierung im Wirtschaftsministerium. Mein kurzer schweifender Blick sagte mir, da waren alle *asgeier der Presse vertreten, die im Land so herum schwirrten. Erst wollte ich darüber mit Andrea reden, ließ es aber sein, weil wir mal selbst zu dieser Meute gehört haben. Unser Ministerpräsident hielt seine große und lange Rede. Andrea und ich spielten in dieser Zeit „Schiffe versenken.“ Ich hatte gerade gewonnen, als Kurt sagte, „Meine beiden Stellvertreterinnen haben diese Pläne ausgearbeitet und mit mir abgestimmt. Dafür bedanke ich mich hier noch einmal in aller Öffentlichkeit. Jeder von euch hier kennt Klaudia und weiß, dass sie sich mit ihrer Meinung durchsetzt, weil sie alle Eventualitäten berücksichtigt. Diese einmalige Gabe hat uns schon in mehreren Situationen geholfen und wenn unsere neuen Teamleiter eine Frage von euch weiter geben an Klaudia, habt bitte Verständnis.“ Nach der ganzen Lobhudelei, wurde der Saal kurz abgedunkelt und Andrea zauberte mit ihrem Laptop ein Strukturbild auf eine Leinwand. Klaudia erklärte mit einem Laserpointer das Bild und sagte zu jeder Position etwas. Zum Abschluss sagte ich zu den anwesenden Presse und Fernsehteams, „Dieses Bild können sie sich gerne von der Pressestelle abholen und nun können sie Fragen stellen, wenn sie von unserer Pressesprecherin dazu aufgefordert werden.“ Die Verdunkelung im Saal wurde aufgehoben und es ertönte ein sehr lauter anhaltender Beifall. Karin hatte große Probleme, wieder Ruhe in den Saal zu bekommen.
Es gab viele Fragen an Reiner, Kurt und mich. Interessant wurde es, als jemand Stephanie fragte, „Stimmt es eigentlich, dass sie mal im Finanzministerium waren?“ Sie entgegnete ihm, „Ja das stimmt. Vermutlich war es der Hauptgrund für meine Ernennung.“ Ich ergänzte ihre Aussage mit, „Im vorherigen Ministerium war man der Meinung, dass Stephanie dieser Aufgabe nicht gewachsen war. Als sie zu mir kam, habe ich sie aus dem „Dornröschenschlaf“ erweckt, natürlich ohne Kuss und dann entsprechend gefördert. Sie ist inzwischen eine Spezialistin auf diesem neuen Gebiet. Vielleicht war man betriebsblind, oder sie hatte keine Beziehungen. Das ist Vergangenheit und ich möchte auf ihre Mitarbeit nicht mehr verzichten.“ Nach meinen Aussagen schluckte Reiner etwas und Kurt sagte leise zu mir, „Du hast gerade mal wieder einen Minister blamiert. Deine Wahrheiten sind sehr unbequem, obwohl du fast immer recht hast.“ Alle neuen Teamleiter bestanden ihre Feuertaufe mit großer Bravour und nur noch einmal griff ich energisch ein, als ein Pressefuzzi, Siegfried fragte, „Werden sie als Teamleiter die Wege weiter gehen, die ihre Chefin, damals eingeführt hat, oder wird die Welt wieder umgeschubst?“ Siegried entgegnete ihm mit einer sachlichen Aussage, „Der Weg ist und bleibt richtig. Nur so kann man die Spreu vom Weizen trennen und Fehlinvestitionen vermeiden.“ Ich ergänzte seine Worte mit, „Alle von mir ausgewählten Teamleiter sind durch meine Schule gegangen. Sollte es die Zukunft zeigen, dass manche Maßnahmen geändert werden müssen, weil sie ineffizient sind, werden wir uns beraten. Ansonsten haben die Teamleiter die volle Verantwortung für ihren Bereich. Ich werde den Teufel tun, mich unnötig in diese Arbeiten einzumischen, wenn meine Vorgaben erfüllt werden.“ Und „Wenn jemand von ihnen der Meinung ist, dass diese Struktur falsch ist, oder nichts bringt, kann er es gerne sagen. Trotzdem möchte ich sie daran erinnern, dass vier Staatssekretäre umgesetzt wurden und die Posten von Landesbeamten ausgefüllt werden, die sowieso vom Land bezahlt werden müssen. Diese Beamten haben ein Treuegelöbnis für ihr Bundesland abgegeben. Darin steht auch Schaden vom Land abzuwenden. Das letztere ist ein Gesetz in unserem Ministerium, dafür stehe ich mit Andrea als gemeinsame Stellvertreterinnen des Ministers.“ Es wurden noch einige Fragen gestellt, die von den jeweils Angesprochenen abwechselnd beantwortet wurden und kurz vor dem Ende der Pressekonferenz fragte mich Kurt, „Sag mal Klaudia, musst du wirklich Kinderspiele während so einer wichtigen Versammlung machen?“ Meine Antwort mit, „Muss ich nicht, aber kann es tun. Der Admin hat auf dem Laptop die Spiele gelöscht, darum müssen wir immer etwas improvisieren. Eigentlich bin ich schon fast im Urlaub und genieße die Sonne. Du kannst den ersten Gruß von „Väterchen Frost“, ab Montag allein genießen“, fand Kurt nicht so besonders toll.
Karin beendete die Pressekonferenz und wir verließen den Sitzungssaal der Staatskanzlei mit einem fröhlichen Lächeln. Auf dem Weg nach draußen sagte ich zu meinen neu ernannten Teamleiter, „Das war die erste und vermutlich nicht die letzte Quasselrunde, an der ihr teilgenommen habt. Vielleicht nicht alle gleichzeitig, aber einzeln mit mir oder Andrea wird sich das bestimmt wiederholen.“ Vor der Staatskanzlei warteten unsere Bodyguards und hielten bereits die Türen zum Einsteigen auf. Nach dem wir eingestiegen waren fuhren wir zurück ins Ministerium. Stefan sagte während der kurzen Fahrt, „Na Chefin, jetzt braucht man in den anderen Ministerien nur noch ihr Konzept kopieren und man kann auch glänzen und das sogar ohne „Elsterglanz“ .Das Zeug poliert auch alles und ist immer noch auf dem Markt.“ Lachend erwiderte ich ihn, „Es war auch sehr gut, einfach anzuwenden und ist ein Nieschenprodukt. Es ärgert den großen Konzern in D-Dorf nicht.“
Inzwischen hatten wir die Tiefgarage wieder erreicht und nach dem Aussteigen sagte ich zu den fünf Teamleitern, „Wer sein Team als erster am gemeinsamen Kantinentisch anwesend hat, ohne Marias Hilfe, bekommt von mir 100,00 € in die Kaffeekasse. Die Zeit läuft ab jetzt.“ Andrea rief inzwischen Maria an und sagte zu ihr, „Bitte mit Dagmar in die Kantine kommen und lasst euch überraschen. Klaudia treibt schon wieder Spiele.“ Es war schon interessant, welche Wege die Fünf gingen, um ihr Team zusammenzubekommen. Als wir sechs den anderen folgten sagte ich zu Dana, „Der oder Die, die alle Telefonnummern von seinem Team gespeichert hat, ist klar im Vorteil. Ich tippe ja auf Stefanie.“ Mein verrückter Bodyguard sagte zu mir, „10 € wette ich dagegen und setze auf Siegfried.“ Nach meinem Abnicken, war die Wette in Sack und Tüten.
Wir erreichten die Kantine und Andrea und ich bestellten das Mittagsmenü. Dabei sagte ich zu der Kantinenchefin, „Es ist unsere Urlaubslage. Bitte nachher für jeden Anwesenden am Tisch ein Glas Sekt der Saft servieren. Falls ihr noch Südfrüchte habt, bitte in 6 Körbe verteilen und auf die Tische stellen. Die Gesamtrechnung bezahle ich nachher mit dem entsprechenden Aufschlag für den Service.“ Sie quittierte meinen Wunsch mit einem Lächeln. Am Tisch zurück, stellte ich fest, theoretisch hatte ich mein Team komplett, mit Maria und Dagmar. Die Spannung am Tisch wurde größer, als die ersten Mitarbeiter eintrudelten. Es war aber noch kein Team komplett. Inzwischen hatte die Mitarbeiterin die sechs Obstkörbe mit Bananen, Mango, Weintrauben und Äpfel verteilt.Die Gläser mit Sekt folgten kurze Zeit später. Als Stefanie mit ihrer Stellvertreterin Helga erschien zeigte ich Stefan das berühmte „V“ Zeichen. Der schüttelte nur mit dem Kopf und sagte leise zu mir, „Chefin, dein Vati hat mal gesagt, du wettest nur, wenn du weißt, dass du gewinnst. Ich hätte auf ihn hören sollen.“
Inzwischen waren alle Mitarbeiter am Tisch eingetroffen und nach dem obligatorischen Glasbimmeln mit dem Löffel, sagte ich zu den Anwesenden, „Wie ihr bestimmt schon vernommen habt, haben Andrea, Stefan und ich beschlossen, diese Runde zu verlassen. Wir erwarten jetzt keine Abschiedstränen, eher ein fröhliches Grinsen im Gesicht, aber erst, wenn wir die Rechnung bezahlt haben. Kommen wir zum Abschluss noch eurem Erscheinen hier in der Kantine. In der Zeit, wenn ihr mit dem Essen beschäftigt seid, werde ich mit Andrea die Sicherheit in den einzelnen Büros überprüfen…“ Und „Das war jetzt Quatsch mit Sauce. Für das Team von Stefanie und Helga, gibt es von mir das gesponserte Geld für die Kaffeekasse, weil dieses Team als erstes geschlossen am Tisch war. Es bleibt euch überlassen, was ihr mit dem Geld macht. So, nun heißt es noch einmal guten Appetit und Prost, auf die Gesundheit der Anwesenden.“ Unser Tisch fiel nach meiner kurzen Rede durch Krach und Lärm, vom Beifall klatschen. auf. Helga bedankte sich, im Namen von allen, bei uns und wünschte uns einen Traumurlaub. Sie sagte auch, „An eure Späße muss ich mich aber erst noch gewöhnen, wenn ich an die Aussage mit dem Büro denke.“ Natürlich wurde viel geredet am Mittagstisch und Maria sagte leise zu mir, „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr beide so schnell eine Einheit mit den anderen Mitarbeitern aus Kurts Etage schafft. Der Zusammenhalt untereinander ist ja jetzt schon enorm.“
Nach dem Essen und dem Austrinken der Getränke, sagte ich, „So nun ist es endgültig. Dagmar wird mit Dana die Geschicke hier weiter leiten. Lasst euch nicht unter buttern von den anderen Ministerien und nutzt auch die Wege, die nicht in der Dienstanweisung stehen. Wir haben Vertrauen in eure Arbeit und irgendwann kommen wir mal wieder…Eine Hochzeit steht ja auch noch an, bevor uns die zwei Verliebten in Richtung Dubai verlassen. Ach ja, zum Schluss noch, die Obstkörbe sind bezahlt und können geleert werden.“ Anschließend bezahlte ich die Kantinenrechnung mit einem üppigen Trinkgeld und gab Stefanie den bewussten Schein für die Kaffeekasse. Nach dem schütteln der vielen Hände, unsere Mitarbeiter hatten eine Art von Spalier, in Form einer Brücke gebildet, gingen Andrea, Stefan und ich in die Tiefgarage des Ministeriums. Kurt stieg gerade aus seinem Auto aus und verabschiedete sich mit, „Danke für die perfekte Arbeit Erholt euch gut und was viel wichtiger ist, kommt bald zurück.“ Andrea entgegnete ihm, „Da soll es auch fanatische Leute geben, die mal wild um sich schießen. Dann bekommen wir bestimmt vom Land eine Pyramide gebaut. Meine Wahl fällt auf zwei Löwen am Eingang und eine Selbstschussanlage gegen Grabräuber.“ Und „Wenn du clever bist holst du deine gesamte Verwandtschaft in den Landesdienst, wie es der oberste Türke mit seinem Schwiegersohn gerade macht, nachdem er ihn vor den Gerichtsverfahren wegen Korruption, mit seiner Säuberung gerettet hat.“ Kurt schüttelte nur seinen Kopf und sagte zu uns, „Nun aber ab mit euch und alles Gute!“
Wir fuhren mit Stefan nach Hause. Unterwegs gab mir Andrea das anteilige Geld. Dabei sagte sie, „Wenn ich mich nicht verguckt habe auf unserem Konto, sind bereits Einzahlungen aus den USA eingetroffen. Sascha und Wilfried füllen unsere Konten schneller, als dass wir die Knete auf dem Kopf hauen können. Wenn ich nicht seekrank werden würde, hätte ich ja mal eine Weltreise mit dem „Deutschland“ Dampfer gemacht. Aber der Herr H*hn hat ja auch nicht mehr seine sexuelle Aura und hat bereits abgemustert. Übrigens der Arzt aus der „Bettys Diagnose“ Serie sieht schnucklig aus. Der heißt Maximilian Gr*ll, wenn ich mich nicht irre.“ Etwas verwundert fragte ich sie, „Wann schaust du dir denn diese Serie an?“Sie entgegnete mir, ohne lange nachzudenken, „Fast immer. Es ist eine Serie mit Herz und Verstand, was man ja nicht von allen Sendungen sagen kann.“ Wir erreichten unser Haus und verabschiedeten uns von Stefan mit, „Am Montag werden wir euch abholen und dann geht es nach Hannover. Stellt genug Wecker, damit ihr nicht verpennt. Nicht dass wir einen Flieger chartern müssen.“ Stefan schmunzelte nur, bevor er selbst nach Hause fuhr.
Auf dem kurzen Weg zu unserem Haus sagte ich noch zu meiner Schwester, „Morgen früh kannst du nicht so lange pennen, wegen der letzten Rechenschaftslegung. Mal sehen, was die beiden gebacken bekommen haben. Ich vermute mal, es artet in ein Museum aus, weil sie sich von keinen der Oldtimer trennen können. Aber eigentlich ist es mir auch egal, da genug Geld auf den Konten ist.“ Andrea bestätigte meine Aussage mit, „So lange wir keine neue Halle bauen müssen, ist es mir auch egal. Ronny wird bestimmt auch kommen, als Vorsitzender des Oldtimerklubs.“ Da hatte meine Schwester recht, dachte ich kurz. Anschließend sagte ich zu ihr, „Hast du mal darüber nachgedacht, dass er mal unser Lehrling war und inzwischen verheiratet ist. Unsere Kinder sind auch bald aus dem Haus und dann beginnt das Einerlei der Ehe, ohne Sorgen und Rummel in der Bude. Gehen wir dann in einen Häkel- oder Strickklub für Senioren?“ Meine Schwester betrachtete mich eine Weile und sagte anschließend, „Ich wäre ja eher für einen Kegelclub mit Sauftouren in Spanien oder Portugal.“ Wir lachten beide über ihren Spaß und trennten uns vor der Haustür.
Im Flur wurde ich von meiner Familie empfangen. Es roch nach frischem Kaffee und aus diesem Grunde vermutete ich, dass meine Eltern gekommen waren. Sandy bestätigte meine Annahme mit den Worten, „Oma und Opa sind hier. Wir haben uns bereits geeinigt, wie es in eurem Urlaub für uns weiter geht. Bitte Mutti, lass Vati nichts durcheinander bringen, wenn er heute Abend kommt.“ Meine Eltern begrüßten mich und Mutti sagte zu mir, „In den fast drei Wochen, werden wir die Betreuung dritteln. Eine Woche wir, eine Woche eure Schwiegereltern und die letzte Woche können sie mit Sabine Partys machen. Ob ihr dann eine Renovierung machen müsst, liegt an eurer Erziehung.“ Ich lachte nur kurz und sagte zu ihr, „Ich habe in dieser Hinsicht Vertrauen in meine Rasselbande. Sie haben mich bisher noch nicht enttäuscht und ich hoffe, dass es auch so bleibt. Ansonsten hole ich von R*ssmann große Persilkartons für die Abschiebung, aus diesem Haushalt. Der neue Innenminister lässt dann grüßen.“ Mein Vati entgegnete mir, „Sie sind noch nicht volljährig, aber notfalls bekommen sie von uns beiden Asyl.“ „Mit oder ohne Enkel?“ fragte ich ihn provozierend. Sein Kopfschütteln zeigte mir an, dass er damit nicht gerechnet hatte. Peter und Svenja bedankten sich bei meinen Eltern für den Vertrauensvorschuss und sagten noch, „Ohne Enkel, die kommen erst viel später, nach der Hochzeit.“
Inzwischen hatten die jungen Damen den Kaffeetisch in der Stube gedeckt und nebenbei lief der Fernseher. Der Regionalsender zeigte bereits kurze Ausschnitte aus der Pressekonferenz vom Vormittag und meine Eltern waren mal wieder glücklich. Mutti sagte zu mir, nach den Kurznachrichten, „Mädchen, was du auf die Beine gestellt hast, ist wirklich einmalig. Kein Wunder, dass ihr euch beide unentbehrlich macht. An deine Pressekritiken kommt ja nicht einmal der Ministerpräsident heran.“ Meine Freude über das Lob hielt sich in Grenzen, weil es immer noch ein Gräuel für mich war, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Aus diesem Grunde entgegnete ich ihr, „Ab Montag habe ich Urlaub. Da ist mir der Laden vollkommen egal. Da besteht die Welt nur noch aus Schlemmen, Sex in der Kabine und Kulturauffrischung. Danach kommt wieder Sex und Wein bis zum Abwinken.“ Mein Vati lästerte nur und sagte, „Dann Pass mal auf, dass dein Mann keinen P*nisbruch bekommt, sonst wird das nichts mit deinen Sexorgien.“ Mit einem Lächeln entgegnete ich ihm, „Dann wird er eingegipst oder stimuliert noch meine Kl*toris. Man muss sich nur zu helfen wissen.“ Am Tisch wurde nur noch gelacht und es dauerte etwas, bis sich die Gemüter beruhigt hatten. Jedenfalls schmeckte der Kuchen von Mutti ausgezeichnet und als Michael in der Stube erschien, konnte er, nach der Begrüßung mit den Anwesenden, nur noch das Anstandsstück essen. Sandy erzählte ihm von der bevorstehenden Urlaubsplanung der Jugend und ehe Michael antworten konnte, sagte ich zu ihm, „Der Familienrat hat schon abgestimmt. Frag mich mal wer verloren hat mit seiner Ansicht.“ Mein Mann fragte nur noch kurz, „Woher kanntest du meine Argumente?“ „Die kommen immer aus dem Antiquariat der Kindererziehung, wenn ich mich nicht irre“, beantwortete ich seine Frage und gab ihn einen langen Kuss, unter dem Beifall der Anwesenden. Bei den Gesprächen am Tisch sagte mein Mann noch zu meinem Vati, „Bitte an die Gesellschafterversammlung der Oldtimer GmbH denken.“ Mein Vati sagte ihm die Teilnahme zu.
Am späten Nachmittag wurde es leer im Haus. Die Kinder verschwanden ins Kino und zum Bowlen und meine Eltern kehrten nach Hause zurück. Als es an der Tür klingelte, ging Michael zum Öffnen. Wer sollte das schon sein? Andrea und Bernd betraten unsere Stube und meine Schwester sagte, „Unsere Heizung spinnt. Bernd hat schon den Notdienst angerufen, aber der kommt erst morgen am Nachmittag. Wahrscheinlich will er den Wochenendzuschlag mit kassieren. Es ist kalt in unseren Puff und da reicht keine Wolldecke, um wenigstens etwas warm zu werden.“ Etwas spöttisch sagte ich zu ihr, „Wer im Sommer bei der Kohle spart, kommt mit seinen Ofen nicht in Fahrt. Vielleicht habt ihr die Heizung noch im Sommerbetrieb.“ Da die beiden belegte Brötchen und Snacks auf einem Teller mitgebracht hatten, sagte Michael, „Für den Anfang reicht euer voller Teller als Eintritt in unsere Stube. Eventuell müsst ihr noch für die Kaminwärme etwas nachbezahlen, in Form von Getränken.“ Bernd erzählte uns, dass ihre Kinder von seinen Eltern umsorgt werden, wenn sie in den Urlaub fliegen. Er war der Meinung, dass Laura und Christian alt genug sind, auf sich selbst aufzupassen. Die Bodyguards gab es ja auch noch und die Haushälterin. Mein Mann verdrehte nur die Augen, als ich ihn betrachtete. Wir hatten es uns richtig bequem gemacht vor dem Kamin. Das Holz spendete eine mollige Wärme und Andrea hatte sich mit mir auf die Couch gelegt. Die beiden Männer tranken ihr Feierabendbier und ab und zu, tranken Andrea und ich einen Schluck Sekt. Das ging so bis zum Regionalmagazin unseres TV Senders.
Unsere beiden Männer hatten inzwischen ihre Sessel etwas gedreht und schauten aufmerksam diese Sendung. Sie redeten in dieser Zeit kaum und als der Sender noch einen Kommentar als Extra Sendung brachte, waren die beiden ganz aus dem Häuschen, wie man so landläufig sagt. Als der ganze Zirkus vorbei war, sagte Michael zu uns, „Da habt ihr ja Glück gehabt, dass ihr noch in den Urlaub noch fahren dürft. Nach dieser Arbeit hätte ich euch an Reiners Stelle als Task Force eingesetzt.“ Nach diesen Worten ergriff ich meinen Mann und kniff ihn in seine Arme. So schnell konnte er gar nicht reagieren und schrie, „Au, das tut doch weh, wenn du eine Kneifzange bist.“ Andrea sagte, „Sei froh, dass dich nur Klaudia in die Mangel genommen hat, nach diesem blöden Spruch.“ Und „Bernd, falls du auch solche Gedanken hast, vergiss sie.“ Die beiden konnten gar nicht schnell genug sagen, „Das war doch nur Spaß. Ihr habt eine tolle Arbeit geleistet und wir hoffen, dass es etwas ruhiger wird in eurem Job.“
Zu den Snacks tranken wir Pfefferminztee, der sogar eine eigene Ernte aus dem Garten war und von Michael zubereitet wurde. Er wärmte etwas durch und beinah hätte sich Bernd daran den „Schnabel“ verbrannt, nach der ersten Kostprobe. Nach dem Abräumen des Tisches durch unsere beiden Männer schlug Michael vor etwas zu spielen. Andrea sagte zu ihm, „Ich bin ja für Schäfchen zählen, aber Strippoker oder Flaschen drehen, geht im Notfall auch.“ Nach kurzem überlegen sagte ich zu ihr, „Die Männer haben mehr an, wenn ich die beiden so betrachte. Außerdem bist du sehr nackig, wenn du verlierst und wir haben kein Bärenfell, was dich dann wärmt.“ Naja, wir entschieden uns für das alte deutsche Kartenspiel Skibbo. Das war relativ einfach, wenn man aufpasste und die richtigen Karten zog oder hatte. Der Gewinner musste immer einen Erdbeerlikör trinken, den Bernd inzwischen schon kalt gestellt hatte. Bei diesen Spielen wechselte das Glück relativ oft hin und her. Ich glaube, wir hatten alle vier einen leichten Schwips und die Flasche war leer. Unsere Familie war auch wieder komplett und gegen Mitternacht, wanderten die beiden „Eskimos“ zurück in ihr Iglu, nachdem sie ein Schlafangebot für unsere Stube abgelehnt hatten.
Es war für Michael und mich wieder die Nacht der Nächte. In unseren Betten ging die Post ab. Zuerst reizte ich ihn, anschließend er mich. Nach einigen verrückten Verrenkungen, die im „Tantra“ Buch bestimmt noch fehlten, hatten wir zweimal einen gemeinsamen Höhepunkt. Trotz der normalen Schlafzimmertemperatur von 17 °C, waren wir doch etwas durchgeschwitzt, als wir uns endlich zum schlafen legten. Im Halbschlaf hörte ich nur noch von meinen Mann, „Wieso schafft es meine Frau eigentlich immer mich zu verführen? Dabei wollte ich heute mal ganz artig ins Bett gehen.“ Diese Worte zauberten ein Lächeln in mein Gesicht und beruhigten meinen Kreislauf enorm. Jedenfalls war danach Schicht im Schacht oder Affe tot mit den Gedanken und offenen Augen.
Es war der normale Sonnabend, als ich erwachte. Mistwetter sagte der berühmte Blick aus unserem Fenster. Klaudia ging ins Bad zum Duschen und fertig machen für den Tag. In Gedanken war ich bereits im Urlaub und da passierte das, was immer passiert, wenn man nicht bei der Sache ist. Kaltes Wasser im Zahnputzbecher schockt nicht nur die Karieszähne, sondern auch den Rachen. Solche kleinen Erlebnisse, wecken natürlich den verschlafenen Geist auf Anhieb. Nach dem Anziehen eines Strickkleides und einer warmen Strumpfhose ging ich zum Frühstück. An diesem Morgen war es richtig voll am Tisch. Die Begrüßung dauerte etwas länger als die anderen Tage in der Woche. An Sven gewandt fragte ich, „Haben sie dich schon wieder rausgeschmissen, wegen Fehleinkauf oder ist im Internat auch die Heizung defekt?“ Unser Sohn erwiderte mir etwas geknickt, „Mutti, ich habe gedacht du freust dich, wenn ich mal wieder zu Hause bin. Wir haben gestern bereits gespielt und ich habe auch getroffen, bei unserem Sieg.“ Ich streichelte unseren Sohn kurz über den Kopf und sagte, „Du weißt doch, dass ich Späße mache und du bist doch immer willkommen zu Hause.“ Nach meinen ergänzenden Worten, war er wieder glücklich und sagte noch, „Der Verein will mich sogar langfristig binden, wenn die Ausleihe vorbei ist.“ Michael kommentierte dass mit, „Also doch keine Niete, nur ein verkanntes Talent in dem vom Autokonzern gesponserten Team. So ist das, wenn eine DFB Regel von 50+1 unterlaufen wird und andere Vereine die Nase machen.“ Da ich keine Ahnung von diesem Metier hatte, kommentierte ich das nicht weiter. Nach der Bereitschaftserklärung der Teenies, sich um den Haushalt zu kümmern, sagte ich zu meinem Mann, „Na dann, lass uns aufbrechen zur letzten Märchenstunde, im schmucken Gebäude der Oldtimer GmbH. Vielleicht sind die Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder schon anwesend.“ Michael lachte kurz über meine Aussage und sagte anschließend, „Noch läuft die Oldtimer GmbH unter der Siebert GmbH. Die Geschäftsführung liegt also alternativ noch bei Hendrik. Da haben ein paar Gesellschafter noch nichts geändert, weder beim Amtsgericht, noch beim Personal.“ Nach einigen überlegen von mir musste ich feststellen, er hatte Recht. Natürlich sagte ich ihm das nicht.
Als es vor unserer Tür hupte, waren wir gerade fertig geworden. Vor der Tür warteten Andrea und Bernd in einem nagelneuen MB Kombi. Nach unserem Einsteigen fragte ich Bernd, „Sag mal, ist bei euch der Wohlstand ausgebrochen? Ich hoffe du hast ihn in der KAMB GmbH gekauft.“ Andrea sagte zu mir, „Ich wusste es auch nicht und wir haben uns schon gezofft, weil er es heimlich gemacht hat.“ Mein Mann sagte plötzlich etwas kleinlaut, „Für uns habe ich auch einen MB Kombi bestellt. Du musst ein Auto haben, entsprechend deiner Position im Land.“ Zuerst schüttelte ich den Kopf, um mich etwas zu beruhigen. Anschließend sagte ich zu ihm, „In meiner Position hätte ein Roller gereicht, weil ich gefahren werde. Das Einzige, was ich dir zu Gute halte, dass unser BMW in die Jahre gekommen ist. Trotzdem möchte ich vorher über solch hohe Geldausgaben informiert werden, sonst erwacht beim nächsten Mal die Teufelin in mir.“ Michael sagte leise zu mir, „Das waren zwei Angebote, denen wir nicht wiederstehen konnten.“
Inzwischen hatten wir die Siebert GmbH erreicht und Hendrik begrüßte uns. Dabei sagte er, „Der Vorstand des Oldtimer Klubs tagt anschließend und ich hoffe, dass ihr mit eurer Anwesenheit glänzt. Alfred und Ronny, sowie Hermann Siebert haben ihr Kommen zugesagt.“ Natürlich sagten wir seinem Wunsch zu und gingen in den modernen Klubraum, der sich im ersten Geschoss befand. Nach dem einnehmen der Plätze, hielt Hendrik seine große Rede. Als er zu den wirtschaftlichen Ergebnissen kam, erschien gerade mein Vati und setzte sich leise zu uns. Hendrik führte inzwischen aus, dass die GmbH schwarze Zahlen schrieb. Die Restaurierung der alten Fahrzeuge war inzwischen eine feste Marktnische. Die GmbH hatte Anfragen und Aufträge aus ganz Europa und war inzwischen selbst eine Marke geworden. Als Hendrik fertig war sagte er als letzte Bemerkung, „Da die Oldtimer GmbH für mich eine zusätzliche Belastung ist, bitte ich um Abberufung als Geschäftsführer.“ In der nachfolgenden Diskussion sagte ich, „Bis nach unseren Urlaub musst du diese Position noch einnehmen. Anschließend werden Bernd und Michael diese Funktion übernehmen. Dominik Engel wird nach der Meisterschule in die Geschäftsleitung aufgenommen und für die Zukunft fit gemacht. Wenn das alles passiert ist, werde ich meine Anteile an Michael abtreten. Auf Dauer habe ich keinen Bock mehr auf Gesellschafterversammlungen.“ Andrea stimmte mir sofort zu und sagte ergänzend, „Im Ministerium muss man schon andauernd auf eine Sitzung oder zu einem Pressetermin und das reicht. Ich gehe mit Klaudia den gleichen Weg.“ Mein Vati sagte zum Abschluss, „Dann werde ich die entsprechenden Änderungen erst einmal beim Amtsgericht anmelden. Dazu reichen Vollmachten von euch aus. Trotz des Abganges von Hendrik hat er sich eine würdige Verabschiedung verdient.“ Als Andrea fragte, „Möchtest du eine gesponserte Reise für zwei Personen oder eine Geldsumme? sagte Hendrik als Antwort, „Eine Seereise wäre nicht schlecht, wenn es euch nichts ausmacht.“ Damit war das Thema beendet, nachdem meine Schwester Zustimmung signalisiert hatte. Sie ließ sich von Hendrik noch das Ziel geben und nickte, als er es nannte. Dabei sagte sie, „Du bist aber bescheiden. Für so eine gute Arbeit werden wir uns schlau machen und etwas Entsprechendes heraussuchen.“
An der nachfolgenden Vorstandssitzung des Oldtimer Vereins nahmen wir auch noch teil. Die Begrüßung mit Alfred, Hermann und Ronny fiel sehr herzlich aus. Alfred leitete diese Sitzung und zog ein positives Resümee des Vereinsjahres. Der Verein plante zum Jahresende eine kleine Abschlussfeier und legte sogar eine kleine Rechenschaft ab. Als auch diese Episode vorbei war, sagte Herrmann zu uns, „Es ist zwar schade, dass Ronny unsere GmbH nicht mehr anführt, aber ich bin immer noch stolz auf meine damaligen Retter. Ihr habt mir damals einen Herzenswunsch erfüllt und unser Name ist erhalten geblieben und wird auch weiter überleben, durch eure weitsichtigen Planungen. Der Standort der Oldtimer GmbH hat auch dazu beigetragen, dass unsere Lebensträume immer noch weiter geführt werden. Danke für alles.“ Alfred ergänzte seine Worte und sagte, „Damals in Wien habe ich zwei Mädchen kennen gelernt, die in ihren Köpfen klare Vorstellungen vom Leben hatten. Mit ein bisschen Hilfe sind sie einen atemberaubenden Weg gegangen. Gut, ab und zu war auch zittern um ihre Gesundheit dabei, aber was ihr angepackt habt, war ein Volltreffer. Ich bin immer noch stolz auf euch.“ Und „Unsere Tochter hat mir aufgetragen euch zu grüßen, nachdem sie euch kennen gelernt hat. Glaubst du mir nun, dass ihr beide euch gleicht, wie Zwillinge?“ Natürlich beantwortete ich Alfreds Frage sofort und sagte, „Das hat Andrea zu mir auch gesagt. Bestell ihr ebenfalls Grüße von uns. Nur dein Trick mit dem Ministerium, der ist nur zu 50 % vergessen, du alter Gauner. Zum Jahresende müssen wir nach Dubai in die VAE, statt Holiday in St.Tropez.“ Alfred lachte nur und sagte, „Das Land bezahlt dir später mal eine fette Pension, wenn du dein ganzes Geld auf den Kopf gehauen hast. Die bleibt immer.“ Mit einem Lachen sagte ich zu ihm, „Mein Vati hat errechnet, dass ich sofort ins Dolce Vita Leben einsteigen könnte bei einer Lebenserwartung von 125 Jahre, ohne dass ich Privatkonkurs anmelden müsste.“ Diese Antwort war zwar grob übertrieben, weil in diesem Alter nur noch Pflegeheim ansteht. Ein Rollator oder eine Gehilfe, bezahlt dann sogar noch die Pflegekasse.
Wir verabschiedeten uns von der Herrenrunde und Bernd brachte uns zu meinen Schwiegereltern. Nach dem Aussteigen empfingen uns die beiden bereits an der Tür und nach den Umarmungen als Begrüßung gingen wir ins Haus. Als ich meine warme Jacke ausgezogen hatte ging ich mit meiner Schwiegermutti in die Küche und half ihr beim servieren des Mittagessen in der Stube. Nach dem hinsetzen am Tisch gab es eine leckere Vorsuppe. Ich mochte dieses russische Überbleibsel in Deutschland, genannt Soljanka. Es war lecker, wenn man aufpasste, es nicht zu heiß essen zu wollen. Wir erzählten von unserem Urlaub und dabei sagte ich zu den beiden, „In der Woche, in der ihr unsere Rasselbande auf dem Hals habt könnt ihr alle Ausgaben von Michaels VISA Karte abbuchen lassen. Das gilt auch für eure eigenen Ausgaben und ich werde mir die Kartenabrechnung genau ansehen, ob ihr sie genutzt habt.“ Und „Es ist ein kleines Dankeschön an euch von uns. Solltet ihr noch mehr Hilfe brauchen, müsst ihr euch melden. Wir helfen euch gerne und vom Geld her gesehen, macht ihr uns auch nicht arm.“ Meine Schwiegereltern waren ja Rentner und zählten nicht zu den großen Geldempfängern in diesem Land. In dieser Hinsicht wird immer mehr versprochen, als gehalten wird, weil man ja als Abgeordneter seine Altersbezüge selbst beschließen kann, politisch gesehen.
Es gab Kassler mit Sauerkraut und Kartoffeln zum Mittagessen. Ich war zwar kein Fan von diesem Essen, aber es schmeckte sehr gut an diesem Tag. Vielleicht lag es an der Geselligkeit, die von den beiden ausging. Michael erzählte von Svens Erfolg in der Landeshauptstadt und sein Vater fragte ihn, „Stimmt es eigentlich, dass die beiden Pärchen im nächsten Jahr heiraten wollen?“ Ich mischte mich in das Gespräch ein und sagte, „Sandy und Peter haben wohl einen Termin in Wernigerode gemacht. Eigentlich wollten sie mal eine Doppelhochzeit mit Sven und Svenja machen. Nur die beiden zu Letzt genannten, haben sich noch nicht geäußert, zu diesem Thema.“ Und „Ich vermute aber, dass es eine Doppelhochzeit geben wird.“ Nach dem gemütlichen Essen tranken wir noch etwas Rotwein. Dabei wurde viel geredet. Unter anderen fragte ich meine Schwiegermutti, „Habt ihr eigentlich die beiden Kinderzimmer schon entrümpelt und für euch genutzt?“ Sie schüttelte nur mit dem Kopf und sagte, „Vielleicht sollten wir es mal tun. Aber noch hängen einige Erinnerungen für uns an diese Zimmer.“ Nach dem gemeinsamen Abräumen und dem gleichzeitigen „Sky“ schauen der beiden Männer, kümmerten wir uns um den Abwasch in der Küche. Dabei sagte ich zu ihr, „Wenn du es möchtest, würde ich dir eine neue Küche spendieren, zu deinem Geburtstag. Es liegt an dir und wenn ich euer schmuckes Haus so sehe, müsste das Dach auch mal neu gedeckt werden. Ich habe dir viel zu verdanken, als du damals Michael unterstützt hast, mich zu heiraten.“Meine Schwiegermutti hatte Tränen in den Augen und sagte zu mir, „Ich kann das nicht annehmen, obwohl du recht hast. Wir sind nun mal so erzogen worden.“ Ich entgegnete ihr im sachlichen Ton, „Diese Gedanken sind altertümlich und längst überholt. Wir haben genug Geld, auch eure Wünsche zu erfüllen. Allein durch unsere Jobs, kommen wir kaum zum Geld ausgeben. Du sagst mir den Termin und Michael kümmert sich um die Handwerker und die Durchführung der Arbeiten und bitte keine Widersprüche mehr.“Wir drückten und umarmten uns beide und damit waren wir uns einig. Wir blieben beide bis zum Kaffeetrinken und redeten über meine Festlegung. Mein Schwiegervater schaute erst total überrascht und umarmte mich, anschließend. Mein Mann sagte sofort zu, sich darum zu kümmern. Am späten Nachmittag verließen wir Michaels Eltern und gingen den Weg zu Fuß nach Haus. Unterwegs sagte ich zu meinem Mann, „Wenn du dich um die versprochenen Arbeiten kümmerst, mach vorher bitte eine kleine Bestandaufnahme. Vielleicht kann man das Haus auch noch von außen etwas dämmen und innen renovieren. Überfordere aber deine Eltern nicht.“ Er stimmte mir zu und versprach mir, meine Überlegungen zu beachten. Dabei sagte er, „Du hast wirklich ein Herz für meine Eltern und bringst mich damit in arge Verlegenheit.“ Ich entgegnete ihm, „Wir haben beide einen stressigen Job und da fällt vieles der knappen Freizeit zum Opfer. Die Clique fehlt mir manchmal auch undauch das ist leider nicht änderbar.“
Zu Hause angekommen, bimmelte unser Telefon und Klaudia nahm das ankommende Gespräch an. Es war Madeleine und wir redeten über den Dubai Besuch. Ich versprach ihr, dafür zu sorgen, dass einige Wirtschaftsvertreter des Landes an der Eröffnung unserer Landesbotschaft teilnehmen werden. Eine solche Delegation würde bestimmt die bestehenden Wirtschaftsbeziehungen vertiefen, dachte ich kurz. Nach dem Beenden des Gesprächs wurden wir in der Küche überrascht. Reiner diskutierte in unsere Abwesenheit mit Sandy und Peter, über die Freizeitplanung. Wir begrüßten uns und ich sagte zu ihm, „Dein Enkel ist bereits volljährig und unsere Tochter ist es in einem Vierteljahr. Willst du Amme spielen, oder sie in gefährliche Ecken vertreiben, um ihre Sehnsüchte zu befriedigen? Das ist der falsche Weg. Im Sommer wollen sie sowieso heiraten und außerdem habe ich dann vielleicht das Glück, dass Omajahr zu genießen.“ Reiner sagte nur noch, „Ich habe es gewusst, dass du schon wieder grässliche Hintergedanken hast.“ Wir redeten beide noch kurz über den Anruf von Madeleine und er sagte zu mir, „Du hast freie Hand in der Auswahl der Delegationsmitglieder. Stimme ich nicht zu, sagst du die Teilnahme ab und die Eröffnung stirbt wie ein einzelnes Sandkorn in der Wüste.“ Anschließend wurde es lustig in unserem Gespräch. Ich sagte zu ihm, „Hast du eigentlich daran gedacht, dass Dagmar und Marko vor dem Wechsel in die VAE noch heiraten?“ Er entgegnete mir, „Ja, aber in solchen Fällen, muss ich mich an die Vorgaben halten.“ Mit einem koketten Lächeln erwiderte ich ihn, „Auf der Hochzeitsfeier bringe ich meinen Pensionierungsantrag mit und wenn du einen in der Krone hast, wird der von dir unterschrieben.“ Reiner lachte nur und sagte noch, „Dieser Trick funktioniert nicht, weil er von mir und Alfred ist.“ Es war einen Versuch wert, dachte ich kurz. Wenig später erschien Reiners Fahrer bei uns und er verließ mit Peter unser Haus. Natürlich schmusten die beiden Teenies noch, bevor sie sich trennten.
Am Abend war nur noch kleines Essen angesagt. Es war ein sogenannter Obst und Gemüsetag. Tomatensalat, Bohnensalat gab es zum Butterbrot. Als Nachtisch hatte ich Weintrauben, Äpfel, eine Mango, Rosinen und Bananen zu einem Obstsalat gemischt. Seltsamer Weise wurde alles aufgegessen und Svenja sagte zu uns, „Das war lecker.“ An diesem Abend war Karten spielen unsere Beschäftigung, weil im TV sich die Krimis die Klinke in die Hand gaben. Auch so eine blöde Programmgestaltung, unserer finanzierten Sender. Es muss spät gewesen sein, als wir unser Schlafzimmer aufsuchten. Im Bett ritt ich meinen Mann und sorgte für eine lange Nacht. Er streichelte meine beiden Brüste und meinen restlichen Körper. Die kurzen Pausen nutzten wir für zärtliche Zungenspiele beim Küssen. Der Wecker zeigte bereits 02:30 Uhr an, bevor wir unsere Schlafposition einnahmen.
Der Sonntag hatte keine großen Höhepunkte mehr. Es war Chaos angesagt in den Schränken und im Schlafzimmer. Was man alles beachten musste, wenn man seinen Koffer packt für 15 Tage. Das waren ja nicht nur eine bestimmte Anzahl von Unterwäsche, nein, da gab es noch die kleinen Sachen die wichtig waren. Michael bestand darauf seinen Koffer selber zu packen und er sagte dazu, „Dann weiß ich wenigstens, was drin ist.“ Ich entgegnete ihm daraufhin, „Nachkaufen ist nur bedingt möglich, ohne deine VISA Karte.“Natürlich hatte er auch darauf eine Antwort und sagte zu mir, „Nur Bares ist Wahres!“ Und „Ich kenne da noch eine Hauptsponsorin, die mir aushilft.“Am frühen Abend gingen wir ins Bett, um am nächsten Morgen, halbwegs ausgeschlafen zu sein.
:::Katrin, manchmal zickig, aber immer lustig
Word sagt: Seite 1784 mit 1 179 621 Wörtern in Verdana 10
PS: Sollte einmal mein Mentor,Lektor und Freund ausfallen, aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen, wird es ein vorläufiges ENDE geben. "Der Urlaub" / " Das Spiel des Lebens" /"Bestellt und Geliefert"/"Eine Fahrt ins Blaue"/ "Eine Wette und ihre Folgen"/" Die Forschungsreise "/" Ein altes Märchen"/ "Ein Urlaub, der keiner werden sollte"/"Der Seitensprung in eine Katastrophe"/"Die Geschwister"
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Der Leser |
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Sklave/KG-Träger
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:20.07.18 18:37 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
vielen Dank das Du auch bei diesen Temperaturen die viele Arbeit auf dich genommen hast und uns mit einem neuen "verpixelten" Meisterwerk beschenkst. Du steckst ja immer sehr viel Arbeit in Deine tollen Fortsetzungen dieser Geschichte. Aus diesem Grunde versuche ich zumindest dieses mal auch schneller zu kommentieren.
Nach dem unsere beiden ja in der letzten Folge schon viel zu hatten mit den Personalgesprächen zu den neuen Posten. Kommt nun die leider in diesem Bereich notwendige Pflicht mit der Pressekonferenz. Aber auch hier merkt man wieder welch gute Wahl damals getroffen wurde als die beiden vom Ministerium "eingefangen" wurden. Aber zumindest haben sie nach ihrer Operation und Genesung auch wieder ihren davor nicht mehr so offensichtlichen Schalk im Nacken. Nur haben sie sich nach dem absolvierten Programm ihren Urlaub auf jeden Fall verdient. Der müsste ja schon fast von Land gesponsert werden. Da bin ich mal gespannt was für neue Geschäftsbeziehungen oder Zwischenmenschliche Beziehungen sich aus diesem Urlaub ergeben. Auch schön das man immer wieder sieht wie das in der ganzen Zeit gesähte und gepflanzte wächst und gedeit. Um hier nur mal Ronny als Beispiel zu nennen.
Du hast hier wieder eine super Fortsetzung abgeliefert und das bei Deinem sonstigen Pensum. Denke bitte an Deine Ruhephasen, und Du weißt ja Gesundheit, Familie und Garten gehen vor. Trotzdem wenn Du ab und zu etwas Zeit erübrigen kannst und die Lust am verpixeln verspürst wäre vermutlich nicht nur ich Dir sehr dankbar demnächst einen neuen Teil dieser Geschichte zu lesen.
Liebe Grüße,
Der Leser
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reddog |
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Story-Writer
Deutschlands Wilder Westen - Der Niederrhein
High-heels, Nylons und Korsett find ich auch an Männern nett!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:22.07.18 09:08 IP: gespeichert
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KaDo!
Das kannst du doch nicht mit uns machen!
Ich schwitze mir hier einen ab, fast bin ich zu schlapp um auch nur deine Story zu lesen, und du erzählst mir hier was von schönen kühlen Schnee, angenehmen minsu zehn Grad ...
Das ist Folter pur!
Aber trotzdem lieben Dank für deine fleißigen Finger! (Denen auf der Tastatur! Nicht den anderen!)
Ich freue mich schon auf die nächste Erfrischung! Liebe Grüße vom Roten Hund
Detlef
Alles was Spaß macht ist entweder verboten, oder unmoralisch, oder es macht dick! (Orson Welles)
Die meisten Frauen benehmen sich so, als ob sie hübsch wären! (Oscar Wilde)
Meine Geschichten und Geklautes:
Malkia; C’est ça!; Das Seminar am Wochenende; Onkel Pauls Erbe; Es war einmal...; Die Indianerin; Anklage; Barbara; Wenn Frauen schon lügen...; Als Gott die Welt erschuf... und andere Fehler!
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Stamm-Gast
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:23.07.18 16:20 IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
deine Geschichte ist nach wie vor Spitze un mit viel Humor. Hoffentlich kommt bald der nächste Teil ich kann es kaum erwarten.
VLG Alf
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Freak
Emsland
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:23.07.18 22:38 IP: gespeichert
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Hallo Katrin-Doris,
ich sage nur "SPITZE".
Wow was für eine Fortsetzung der Geschichte.
Super Stark.
Aber Freude auf "KÄLTE" ist ja voll gemein.
Übrigens konnte man (wenn man wollte) wieder Herzhaft lachen.
Vielen Dank!!!!!!
Mausi2014
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Stamm-Gast
Großraum Köln-Bonn
Das Leben ist sch...., aber die Graphik ist geil!
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:23.07.18 23:36 IP: gespeichert
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Hallo Katrin.
Bin ja mal gespannt, auf welche Industriegößen die beiden jetzt treffen, oder welche Politoker.
naja, ich las mich mal Überraschen.
Einruhiger Urlaub wird das wohl nicht werden.
LG Rainman
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Stormanimal |
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Stamm-Gast
Beiträge: 227
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:24.07.18 11:28 IP: gespeichert
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Mal wieder Vielen Dank für Phantasie, zu Papier bringen, einstellen und Lesen lassen.
Die Geschichte zählt meiner unmaßgeblichen Meinung zufolge nach wie vor zu den guten Werken in diesem Forum.
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drachenwind |
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Story-Writer
Berlin
Leben und leben lassen
Beiträge: 1420
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RE: Eine Wette und ihre Folgen
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Datum:26.07.18 15:46 IP: gespeichert
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Danke! Achte das Leben!
Urteile erst, wenn du genug weißt und vor allem sei Tolerant!
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