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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 12:12 IP: gespeichert
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Mich hat die Geschichte von Natalie fasziniert und ich würde diese beenden. Ich gehe davon aus, dass dies in Ordnung ist, das die Autorenfunktion in der Vergangenheit schon mehrfach wechselte und seit dem letzten Eintrag schon mehr als 10 Jahre vergangen sind.
Wäre doch schade, wenn die Geschichte nicht vollendet würde.
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 12:30 IP: gespeichert
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Kapitel 11: Mein Alltag als Internatszögling (Teil 1)
In dieser Nacht schliefen wir beide nicht gut. Wobei ich es mich - verglichen mit meiner Zimmergenossin Marion - noch verhältnismäßig harmlos getroffen hat. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass die Situation für mich neu war, während Marion bereits drei Jahre im Pensionat war.
Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass meine Eltern mich in dieses Pensionat gelockt, dann mich auch noch dort angemeldet und schließlich vor vollendete Tatsachen gestellt haben. Dabei war ich längst Volljährig … Was sollte das? Und dann war da noch das Korsett und die meiner Meinung nach viel zu warme Nachtkleidung und Bettdecke.
Plötzlich schrille eine laute Glocke. 5:30 Uhr - Wecken. Marion sagte, dass ich mich neben das Bett stellen sollte, da Frau Niedermayer jeden Moment den Raum betreten wird. Das tat sie auch und ich begrüßte sie vorschriftsgemäß mit Knicks. Sie schickte mich ins Bad zur Morgentoilette und befreite Marion von ihren Fesseln. Danach durfte sie wieder unter Beobachtung ihre Morgentoilette verrichten, was ihr sichtbar immer noch unangenehm war.
Ich war froh, dass mir ein solches Schicksal erspart blieb. Damals wusste ich noch nicht, dass dies bereits wenige Tage später der Fall sein wird.
Danach folgte die Morgengymnastik. Diese bestand dann auf einfachen Gymnastikübungen. Weiter übten wir ausführlich, wie sich eine Dame von Welt in der Öffentlichkeit bewegt. In meinen Augen machte das gerade Gehen wenig Sinn, da ich aber nicht erneut negativ auffallen wollte, machte ich, so gut wie ich konnte, mit. Selbstverständlich hatte die Erzieherin immer wieder etwas an meinem Gang auszusetzen. So sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte es ihr einfach nicht recht machen. Dies ist übrigens ein Gefühl, welches mich die ganze Zeit, während ich im Pensionat war, begleiten sollte. Insbesondere die hohen Absätze der Stiefel bereiteten mir echte Probleme, wobei ich im Nachhinein doch überrascht bin, wie schnell ich mich dann doch an diese gewöhnt habe.
Nach der Morgengymnastik forderte mich Frau Niedermayer auf, mich ans Trapez zu stellen, damit sie mir zum Duschen das Korsetts abnehmen kann. Beim Duschen war Frau Niedermayer der Auffassung, dass ich mir zuerst noch wärmeres Wasser verdienen muss und wählte eine niedrige Temperatur.
Marion wurde das Korsett nicht abgenommen und sie musste sich notgedrungen am Waschbecken waschen, was ihr angesichts der eingeschränkten Bewegungsfreiheit offensichtlich sehr schwer fiel.
Leider währte die Zeit ohne Korsett nicht allzu lange, da wir unmittelbar nach dem Duschen entsprechend der Kleidervorschriften wieder eingekleidet wurden.
Marion nahm mich mit zur Kapelle, wo die morgendliche Andacht stattfindet. Der Pfarrer begrüßte uns, worauf ich ihn vorschriftsgemäß mit „ehrwürdiger Herr Pfarrer“ zurück grüßte und knickste. „Du bist neu hier“, fragte er mich. „Das ist zutreffend ehrwürdiger Herr Pfarrer und ich freue mich bereits auf die Morgenandacht.“, antwortete ich. „Mit mir kannst Du ganz normal reden. Du brauchst mir keine Ehrbekundung erbringen, vor Gott sind wir alle gleich. Aber erzähle niemanden davon.“ Erst jetzt fiel mir auf, dass mich der Pfarrer zuerst begrüßt hatte und nicht den Internatsregeln entsprechend meine Begrüßung abgewartet hatte.
Zugegeben hatte ich bisher mit der Kirche nichts zu tun. In meiner Zeit im Pensionat waren die drei Andachten pro Tag eine wohltuende Auszeit zwischen dem ständigen Drill und Demütigungen. Der Pfarrer hatte sich seinerzeit beharrlich geweigert, seine Andacht auf nicht geweihten Boden abzuhalten. Zu unserem Glück war der einzige geweihte Boden im Pensionat die kleine Kapelle. So war es so, dass wir die Andachten allein mit dem Pfarrer und ohne Lehrpersonal beginnen. Zwischen ihm und seinen Schützlingen bestand die Vereinbarung, dass absolutes Stillschweigen gehalten wird, über das in der Kapelle geschieht. Anders als das restliche Lehrkräfte begegnete er uns auf Augenhöhe und war stets um ein angenehmes Klima bemüht. Der Pfarrer und Gott werden während meines Aufenthalts noch eine bedeutende Rolle spielen. Aber dazu später mehr.
Was mir trotz allem in guter Erinnerung geblieben war, war der Zusammenhalt zwischen den Schülerinnen. Es war nicht möglich, diesen offen zu zeigen, aber insgeheim unterstützen wir uns gegenseitig, wo wir konnten. So ist mir nicht bekannt, dass eine Schülerin jemals eine andere Schülerin verraten hat, auch wenn uns allen klar war, dass es hierfür sicherlich eine Belohnung in Form von gewissen Erleichterungen gegeben hätte.
Nach dem Küchendienst und einem etwas spartanisch Frühstück folgte die erste Unterrichtseinheit. Da Marion eine Klasse wiederholen musste, gingen Marion und ich in die gleiche Klasse. Der Unterricht in der Weise von statten, dass die Lehrerin eine Frage stellte und sich an eine Schülerin wandte. Diese sprang auf, begann die Antwort mit „Frau Lehrerin, die Antwort ist: ..“ und blieb mit gesenkten Kopf stehen. In der ersten Stunde wurde ich von der Lehrerin noch geschont.
Die überaus warme und enge Kleidung machte mich zunehmend zu schaffen. Ich fragte Marion, ob nicht die Möglichkeit besteht, eine Erleichterung zu bekommen. Ich antworte mir, dass ich gar nicht daran denken solle, etwas wegzulassen. Hier musst Du Dir jede, auch noch so kleine Erleichterungen durch gute Leistungen und gutes Benehmen verdienen. Ich rate Dir, versuche es, so schnell wie möglich zu erreichen. Ansonsten bist Du – wie ich – in einem Teufelskreis. Meine Leistungen entsprachen nicht Erwartungen. Die Folge war, dass Strafmaßnahmen gegen mich verhängt wurden. Dadurch wurde es noch schwerer, sich zu konzentrieren und die Leistungen wurden noch schlechter, worauf die nächste Strafe folgte. Wenn Du einmal dort drin bist – glaube mir – wird es sehr schwer, da wieder heraus zu kommen.
Am Ende des zweiten Tages bemerkte ich, dass meine Tage kurz bevor stehen. Ich fragte also Marion, was zu tun ist. Sie antwortete, dass wir im Schrank sogenannte Periodenslips haben, die ein Auslaufen verhindern würde. Ich kenne es nicht anders, aber für so manche Schülerin, die vorher Tampons gewöhnt sind, ist es sehr ungewöhnlich. Auch ich war Tampons gewöhnt, hatte aber keine Wahl und musste - wohl oder übel - die Periodenslips tragen.
Ich war nie schlecht in der Schule, aber es passierte, was ich bereits befürchtet hatte. Ich konnte dem Niveau nicht mithalten. Es dauerte daher lediglich drei Tage bis der Sonderunterricht angeordnet wurde. So saßen wir beide – Marion und ich - an unseren Schreibtischen und paukten stundenlang den Unterrichtsstoff in uns hinein. Aber es kam noch schlimmer. Nach einer Woche stand die erste Klassenarbeit und zwar in Mathe an. Ich hatte eine 3. Mir fehlten 2 Punkte zur 2, aber ich hatte nun einmal das Ziel, wenn auch nur knapp, verfehlt. So wurde auch für mich eine leicht verschärfte Kleidung angeordnet. So musste ich das gleiche Korsett wie Marion tragen, welches mir Stahlstreben verstärkt war und die Bewegungsfreiheit sehr stark eingeschränkte. Aber am schlimmsten war der Keuschheitsgürtel. Dabei weiß ich nicht, was schlimmer war: nur zweimal pro Tag die Toilette benutzen zu können oder dies unter Aufsicht tun zu müssen. Ich hatte es bei Marion bereits gesehen, aber mir lief ein Schauer den Rücken herunter, als Frau Niedermayer meine Keuschheitsgürtel verschloss.
Ich musste sofort an die Worte von Marion denken. Zum Glück kommen Deine Eltern dann kannst du klären, was sie dabei gedacht haben, man, klar ich wollte Studieren und dafür reichten meine Noten nicht, aber hier? Das ist schlimmer als im Gefängnis. Klar werden sie mir den Geldhahn zudrehen. Aber nächste Woche noch und dann hat der ganze Spuck ein Ende, dachte ich noch so bei mir.
Eines Tages kam zu allem Überfluss Frau Niedermayer in unser Zimmer, um zu um dieses zu kontrollieren. Als sie meinen Schrank mit den etwas unordentlich eingeräumt Pensionatskleidung sah, wurde sie sauer und schrie uns an, was denn dies für eine Unordnung sei. Marion nahm die Schuld auf sich und erklärte, dass Einräumen falsch gezeigt habe. Frau Niedermayer erklärte, dass sie enttäuscht sei und Marion zur Strafe 10 Schläge mit dem Rohrstock zur Strafe bekommen würde. Ich bat darum, einen Vorschlag machen zu dürfen, was Frau Niedermayer mir gewährte. Ich bat darum, 5 Schläge Marion abnehmen zu dürfen, da es meine Pesionatskleidung sei, die nicht vorschriftsmäßig im Schrank lag.
"Wisst Ihr was, Ihr bekommt beide 10 Schläge.", war die knappe Antwort. Zuerst war ich an der Reihe. Ich musste meine Arme ausstrecken und Frau Niedermayer meine Handflächen präsentieren. Ich bekam abwechselnd Schläge auf die linke und rechte Hand. Nach jedem Schlag bedanke ich mich, wie es von mir erwartet wurde. Danach kam Marion an die Reihe. Als Frau Niedermayer unser Zimmer verlassen hatte, sah mich Marion mit Tränen in den Augen an. Ich weiß, dass Du mir nur helfen wolltest, aber bitte tu so etwas nie wieder. Wir können beide froh sein, dass wir keine 15 oder 20 Schläge bekommen haben.
Edit: Ihr_joe, da hier keine Geschichten mit Kindern und Jugendlichen erlaubt sind, habe ich das Alter angepasst und die Geschichte dennoch glaubhaft klingen lassen.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ZdBdLa am 09.09.24 um 07:25 geändert
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 13:29 IP: gespeichert
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Danke, dass Du Dich dieser Story annimmst
Unvollendete Geschichten sind immer doof...
(allerdings weiß ich aus eigener Erfahrungen, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, eine Geschichte sinnvoll zu beenden...)
Ich fürchte ja für Natalie, dass sie in der nächsten Woche eine herbe Enttäuschung erleben wird und der Besuch ihrer Eltern nicht das Ende ihres Leidens sein wird...
(so wie sich Caro in meiner ersten Geschichte auch vergeblich auf den 26. September gefreut hatte...)
Aber mal sehen, bin auf jeden Fall gespannt...
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Neuschreiber63 am 20.04.24 um 17:45 geändert Meine Geschichten:
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Ihr_joe |
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 20:33 IP: gespeichert
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Danke für das fortführen, da der Autor nichts dagegen hat, freue ich mich, dass Du ZdBdLa diese Aufgabe übernommen hast.
Leider hast Du dabei übersehen, dass hier keine BDSM und sexuelle Handlungen mit Minderjährigen möglich sind.
Da Du die Geschichten noch nicht editieren kannst, habe ich versucht, dieses Manko logisch zu beheben.
Bitte Denke bei den neuen Teilen daran.
Es entschuldigt sich Ihr_joe
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 21:03 IP: gespeichert
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Hallo Ihr_joe,
ich habe die Geschichte wie sie war fortgeführt und habe dabei - wie auch bisher - keine Aussagen zum Alter von Natalie getroffen. So wurde es bisher nicht beanstandet, zumal die Geschichte bisher auf sexuelle Handlungen verzichtet und auch keine BDSM-Praktiken i.e.S. beschreibt.
Ich gehe davon aus, dass nun festgelegt ist, dass Natalie volljährig ist und ich nicht ständig darauf hinweisen muss.
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 21:34 IP: gespeichert
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Das mit der Volljährigkeit ist mir tatsächlich auch aufgefallen. Normalerweise könnten Natalies Eltern sie nicht ohne ihr Einverständnis im Pensionat anmelden.
Bei anderen Geschichten mit jungen Akteuren (Ballettinternat, Erwischt mit Folgen) hat man das Problem dadurch umschifft, dass man die 18jährigen - zugegebenermaßen mit Drohungen - vor die Wahl gestellt hat, die "Therapie" zu akzeptieren oder verstoßen zu werden.
Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass die Akteure über 18 sein sollten, selbst wenn es noch keine sexuellen Handlungen gibt. Niemand sollte sich daran "aufgeilen" (sorry für das Wort), dass Minderjährige ans Bett gefesselt oder verprügelt werden (beides ja bereits Teil der Geschichte...).
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:20.04.24 22:25 IP: gespeichert
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Zitat |
Hallo Ihr_joe, ich habe die Geschichte wie sie war fortgeführt und habe dabei - wie auch bisher - keine Aussagen zum Alter von Natalie getroffen. So wurde es bisher nicht beanstandet, zumal die Geschichte bisher auf sexuelle Handlungen verzichtet und auch keine BDSM-Praktiken i.e.S. beschreibt. Ich gehe davon aus, dass nun festgelegt ist, dass Natalie volljährig ist und ich nicht ständig darauf hinweisen muss.
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Du musst nicht darauf hinweisen, wenn es schlüssig ist, die Eltern haben aber in Deiner Fassung darauf hingedeutet.
Es stand auch nicht unbedingt im Widerspruch zur Menstruation die schon im Alter von 10 beginnen kann.
Wie jetzt beschrieben können die Protagonistinnen selbst entscheiden, ob sie die Bevormundung Zähneknirschend hinnehmen oder auf was auch immer verzichten.
Ihr_joe
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:21.04.24 10:26 IP: gespeichert
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Aufgrund der Anforderungen des Forum, ist es erforderlich, dass die Protagonistinnen volljährig sind. Daher lässt sich ein „Bruch“ in der Geschichte nicht vermeiden.
Kapital 12: Der Besuch meiner Eltern
Zugegeben hatte ich mich so gut, wie es ging, angepasst. Jedoch fühlte ich mehr und mehr ein Unwohlsein. Aufrecht hielt mich lediglich das Versprechen meiner Eltern, dass sie mich nach zwei Wochen besuchen würden und ich dann, wenn ich will, das Pensionat sofort verlassen kann.
Aber meine Eltern kamen nicht, nicht nach 2, 3, 4 und auch nicht nach 5 Wochen. Ab der 6. Woche habe ich dann nicht mehr weiter gezählt. Ich konnte es nicht verstehen, meine Eltern hatten doch versprochen, bei mir nach 2 Wochen vorbei zu schauen. Hatten sie mich vergessen? Aus den Augen aus dem Sinn? Oder war ich Ihnen zwischenzeitlich vollkommen egal? Nach 3 Monaten wurde mir mitgeteilt, dass meine Eltern mich demnächst besuchen kommen.
Meine Eltern begrüßten mich freundlich mit den Worten, dass es schön ist, mich zu sehen und „wir haben von der Rektorin erfahren, dass ich mich gut eingelebt hätte und auch meine Ausbildung erfreuliche Fortschritte machen würde. Es freut uns und dann steht ja nicht mehr zu Debatte, dass Du das Pensionat verlässt.“
„Ihr hattet versprochen, mich nach zwei Wochen zu besuchen und dass ich dann das Institut verlassen kann, wenn ich will“, erinnerte ich meinen Vater an sein Versprechen. „Schatz, wir hatten im Geschäft viel zu tun und die Rektorin hat uns mitgeteilt, dass derzeit ein Besuch für Deine Ausbildung unvorteilhaft ist.“ Dann fiel mir plötzlich wieder ein, dass ich auch meine Eltern mit 'Sie' anzusprechen habe und fuhr fort: „Nehmen Sie mich bitte jetzt von der Schule, Sie haben es mir versprochen.“
„Warum siezest Du uns?“ fragte meine Mutter verwundert. „Das sind die Regeln in diesem Internat. Wenn Sie schon wollen, dass ich hier bin, dann müssen Sie auch die hier geltenden Regeln akzeptieren.“, sagte ich zu meinen Eltern und fügte an: „Im Übrigen muss ich leider feststellen, dass Sie wie meine Eltern aussehen, wie sie sprechen, sich so bewegen und trotzdem habe ich das Gefühl, dass mir zwei völlig fremde Personen gegenüberstehen.“
„Schatz, bitte verstehe uns. Wir können Dich zu Hause gerade nicht brauchen. Das Geschäft mit den Amerikanern läuft gerade an. So schlimm wird das Pensionat dann auch nicht sein. Ich sehe ja, dass es Dir gut tut.“
„Ich bin doch volljährig und kann daher selbst entscheiden“, entgegnete ich meinen Eltern. „Das ist so nicht ganz richtig“, war die Antwort meins Vaters. „Erinnerst Du Dich, dass Du – kurz nachdem Du 18 geworden geworden bist - einen ganzen Stapel von Unterlagen unterzeichnet hast. Wir haben Dir gesagt, dass dies mit den Anteilen, die Du an unserer Firma hältst, zusammen hängt und erforderlich ist, da Du volljährig geworden bist. Dies war auch weitgehend zutreffend. Allerdings hast Du auch eine Erklärung unterzeichnet, dass wir weiterhin über Dein Leben bestimmen können. Ich gebe zu, dass dies nicht ganz fair von uns war. Aber wir sehen Dich noch nicht soweit, dass Du Dein Leben selbst bestimmen kannst und sahen keine andere Möglichkeit.“
Die Worte meiner Eltern zogen mir regelrecht den Boden unter den Füßen weg. Ich brach in Tränen aus und schluchzte: „Was habe ich nur getan, dass Ihr mir dies antut?“ „Du hast gar nichts getan, es ist nur eine besondere Situation, verstehe es doch, mein Schatz“, entgegnete meine Mutter. „Bitte nehmt mich von dieser Schule, ich kann nicht mehr. - Entschuldigung: Bitten nehmen Sie mich von dieser Schule. Ich gehe auch in jedes andere Internat.“ „Wir haben bereits Dein Schulgeld bezahlt. Das wird dann nicht zurück erstattet und glaube mir, Deine Schule ist sehr teuer“, entgegnete mein Vater. „Ich wollte nie hierhin. Sie hätten Sich das ganze Geld sparen können.“
So sehr ich es auch versuchte, ich schaffte es nicht, meine Eltern umzustimmen. Sie verabschiedeten sich mit den Worten, „Kopf hoch, Du schaffst das schon. Du wirst uns noch einmal dankbar sein. Wir versuchen so schnell wie möglich wieder vorbei zu kommen, können aber nichts versprechen.“
Ich erkannte meine Eltern nicht wieder. Bisher konnte ich mich darauf verlassen, dass sie ihr Wort hielten. Ich hatte ihnen doch angeboten, auf ein anderes Internat zu wechseln. Für sie hätte es doch keinen Unterschied gemacht, auf welcher Schule ich bin. Für mich war es der Unterschied zwischen einen ganz normalen Leben als junges Mädchen mit 18 Jahren und der Hölle auf Erden. Und auch die Tatsache, dass dann mein Schulgeld für das ganze Jahr verloren geht, wäre zwar ärgerlich, aber diesen 'Verlust' hätten meine Eltern problemlos verschmerzen können.
Hinzu kam, dass sie mir diese Erklärung untergeschoben, mich unter einem Vorwand ins Internat gelockt, hinter meinen Rücken dort angemeldet und mich dann vor vollendete Tatsachen gestellt haben. Noch vor ein paar Monaten hätte ich meinen Eltern so etwas nicht zugetraut. Warum meinen sie, mich vor mir selbst beschützen zu müssen? Durch meine Volljährigkeit bin ich doch keine anderer Mensch geworden? Was ist nur aus dem vertrauensvollen Verhältnis, welches ich einst zu meinen Eltern gehabt hatte, geworden? Habe ich etwas gemacht, was sie zu diesem Sinneswandel veranlasst hat? So sehr ich auch nachdachte, fiel mir allerdings nichts passendes ein.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ZdBdLa am 09.09.24 um 07:36 geändert
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:21.04.24 11:40 IP: gespeichert
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Danke für diese Fortsetzung
Klar, ein kleiner Bruch ist schon drin, aber nach 10 Jahren Pause kann man schon mal über so etwas hinwegsehen.
Das mit dem Alter mag manchmal etwas nervig sein, aber ich denke doch, dass es gute, sehr gute Gründe für den Jugendschutz gibt, dafür ist ein kleiner Bruch in der Geschichte m. E. ein sehr geringer Preis.
Mit dem "klassischen Knebelvertrag" hast Du das Problem aber ja gelöst, so dass einer weiteren Fortsetzung hoffentlich nichts mehr im Wege steht.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht... Meine Geschichten:
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:21.04.24 12:34 IP: gespeichert
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@Neuschreiber63: Ich habe mir vorgenommen, die Geschichte zu einem würdigen Ende zu bringen.
Mir war es wichtig, den Organisatoren des Forums eindeutig zu zeigen, dass ich die Regeln konsequent beachten werde.
Du hast ja selbst mit der "Auswanderin unter Kontrolle" eine wirklich nette Geschichte und kannst daher einschätzen, welcher Aufwand das Schreiben ist.
Dabei wäre die Sache eigentlich ganz einfach: Natalies Eltern haben ein Einsehen, nehmen ihre Tochter von der Schule, Natalie verzeiht ihnen und alles ist gut.
Ich verspreche Dir, dass es so nicht kommen wird und noch einige Kapitel folgen. Das nächste mit dem Titel "Die große Leere" hoffe ich, bis spätestens Mitte der Woche präsentieren zu können.
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:21.04.24 12:59 IP: gespeichert
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Zitat | Aufgrund der Anforderungen des Forum, ist es erforderlich, dass die Protagonistinnen volljährig sind. Daher lässt sich ein „Bruch“ in der Geschichte nicht vermeiden.
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Hallo zusammen,
hier ein kleiner Gedankengang von mir. Da die Protagonisten verständlicherweise volljährig sein müssen, damit die Geschichte i.S.d. Jugendschutzes bestehen kann, läßt sie der Hergang doch mit einer Form des Age Regression als Mittel der Erziehung erklären. Das macht den Bruch vielleicht nicht ganz so spürbar.
P.S. Danke für die tolle Geschichte.
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:21.04.24 13:26 IP: gespeichert
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Zitat | @Neuschreiber63: Ich habe mir vorgenommen, die Geschichte zu einem würdigen Ende zu bringen.
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Find ich gut
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Mir war es wichtig, den Organisatoren des Forums eindeutig zu zeigen, dass ich die Regeln konsequent beachten werde.
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Wenn ich das so kritisch anmerken darf: Wir sollten den Jugendschutz nicht deswegen beachten, weil das die Regeln des Forum sind, sondern weil dieser per se sinnvoll ist...
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Du hast ja selbst mit der \"Auswanderin unter Kontrolle\" eine wirklich nette Geschichte und kannst daher einschätzen, welcher Aufwand das Schreiben ist.
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Danke für das Lob. Ja, ohne Zweifel ist das Aufwand, wobei meine erste Geschichte (ganz unten auf der ersten Seite) noch deutlich mehr Aufwand war, diese ist mehr als doppelt so lang wie meine zweite. Wobei "Aufwand" sollte es eigentlich nicht sein, wenn das Schreiben keinen Spaß macht, sollte man es besser sein lassen...
Zitat |
Dabei wäre die Sache eigentlich ganz einfach: Natalies Eltern haben ein Einsehen, nehmen ihre Tochter von der Schule, Natalie verzeiht ihnen und alles ist gut.
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Ohne Zweifel. Clara hätte bei meiner Geschichte auch einfach von Bord des ersten oder zweiten Schiffs springen können, dann wäre die Geschichte auch zu Ende gewesen... Wäre aber doch etwas schade...
Zitat |
Ich verspreche Dir, dass es so nicht kommen wird und noch einige Kapitel folgen. Das nächste mit dem Titel \"Die große Leere\" hoffe ich, bis spätestens Mitte der Woche präsentieren zu können. |
Lass Dir Zeit, "Gut Ding hat Weil..."
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:21.04.24 14:14 IP: gespeichert
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@ Neuschreiber63:
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Wenn ich das so kritisch anmerken darf: Wir sollten den Jugendschutz nicht deswegen beachten, weil das die Regeln des Forum sind, sondern weil dieser per se sinnvoll ist...
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Da stimme ich Dir voll zu. Die Einhaltung des Jugendschutzes ist unabhängig von den Forumsregeln eine Selbstverständlichkeit - ohne wenn und aber. Ich habe versucht, die Geschichte im Stil meiner Vorgänger weiter zu schreiben und war mir des Verstoßes gegen den Jugendschutz wirklich nicht bewusst. Durch die Korrektur meines ersten Posts durch einen Admin [hierfür vielen Dank], war dem Jugendschutz genüge getan. Ich habe eine Fortsetzung "hinterher" geschoben, damit alle (auch die Organisatoren) sehen, dass den Forumsregeln und somit auch dem Jugendschutz Rechnung getragen wird. Ich werde auch eine konsequente Linie fahren. Natalie ist 18, basta.
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Freak
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:25.04.24 16:24 IP: gespeichert
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Kapitel 13: Die große Leere
Schon wieder hatten meine Eltern mir den Boden unter den Füßen weggezogen. In der nächsten Zeit verweigerte ich den Großteil der Nahrungsaufnahme und trank nur noch Wasser. Dabei achtete ich darauf, mich peinlichst genau an die Internatsregeln zu halten. Als die Schüsseln mit dem Essen herumgereicht wurden, nahm ich beispielsweise eine einzelne Erbse, aß diese vorschriftsmäßig mit Messer und Gabel, legte das Besteck und die Serviette zur Seite, stand auf und stellte mich mit auf den Rücken verschränkten Händen und gesenkten Blick hinter meinen Stuhl und wartete, dass meine Mitschülerinnen auch ihr Essen beendeten.
Die Internatsleitung sah zuerst davon ab, irgendwelche Strafmaßnahmen gegen mich zu verhängen. Als nächstes mussten Marion mit mir sprechen und versuchen, mich zur 'Vernunft' zu bringen. Als all dies nicht half, versuchte man es mit Stockschlägen. Ich musste meine rechte Handfläche präsentieren und bekam von Frau Niedermayer einen äußerst schmerzhaften Schlag mit dem Rohrstock auf diese. Anstatt den geforderten Satz, dass ich zukünftig wieder essen werde, aufzusagen, hielt ich nur die linke Handfläche hin. Nach 10 Schlägen gab Frau Niedermayer auf. In den nächsten Tagen bekam ich insgesamt 50 weitere Schläge, weigerte mich aber beharrlich, den geforderten Satz aufzusagen.
Gleichzeitig spürte ich, dass ich immer schwächer wurde und meine Kräfte nachließen. Schließlich beschloss die Internatsleitung, mich zwangsweise zu ernähren. So wurde mir ein sogenannter Fütterungsknebel angelegt. Dieser besteht aus einem Ball, mit dem der Unter- und Oberkiefer auseinander gehalten werden und einer Stück Leder, welches so vor dem Mund fixiert wird, dass ich den Inhalt meines Mundes nicht ausspucken kann. Über einen Schlauch ist es möglich, mir als Trägerin eine Nährlösung oder Brei in den Mund zu spritzen. Da ich nichts ausspucken konnte, hatte ich lediglich die Möglichkeit den verabreichten Brei bzw. Nährlösung herunter zu schlucken, wen ich nicht an dieser ersticken wollte.
Im Institut gibt es einen 'Raum der Stille' und 'Raum der Besinnung'. Eigentlich ist dies nur eine nette Umschreibung für Gummizelle und Kerker. Nachdem man mir über mehrere Tage hinweg mich mit einer Nährlösung wieder aufgebaut hatte, kam eines Abends Niedermayer in Begleitung von drei weiteren Angestellten in mein Zimmer. Marion begrüßte die eintretenden Personen vorschriftsmäßig, während ich den obligatorischen Knicks verweigerte. Dies ignorierten aber sowohl Frau Niedermayer als auch ihre Begleiterinnen. Marion musste sich in eine Ecke stellen und mit ansehen, was mit mir geschah. Zuerst fragte mich Frau Niedermayer, ob ich ihr etwas mitteilen möchte, worauf ich weiterhin beharrlich schwieg. Plötzlich packten mich zwei der Angestellten und rissen mich zu Boden. Die dritte Angestellte zog mir diverse Kleidungsstücke aus, um mir eine Windel und eine Zwangsjacke anzulegen. Danach stellten sie mich wieder auf die Beine, um mir anschließend wieder die komplette Schuluniform anzuziehen. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Marions dies mit erschrockenem Gesichtsausdruck beobachtete. „Natalie, letzte Chance“, schrie mich Frau Niedermayer an. Da ich weiterhin beharrlich schwieg, wurde mir ein Ballknebel verpasst. Dann brachten sie mich zum Raum der Stille im Untergeschoss des Gebäudes. „Dies ist der Raum der Stille, hier hast Du Zeit, über Dein Verhalten nachzudenken.“, gab mir Frau Niedermayer noch auf den Weg.
So saß ich in dieser fürchterlichen Gummizelle. Meine Arme waren vor meinem Körper verschränkt und die Ärmel auf dem Rücken fixiert. Meine Bewegungsfreiheit reduziert sich dadurch auf Null. Hinzu kam die Windel. Der Raum war komplett dunkeln und kein einziger Ton drang hinaus geschweige denn hinein.
Ich weiß nicht, wie viele Stunden oder gar Tage ich in diesem Raum zugebracht habe, da ich relativ schnell jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Zuerst merkte ich meine Blase gar nicht, später machte sie sich dann aber immer stärker bemerkbar. Irgendwann konnte ich mein Urin einfach nicht mehr halten und so ließ ich es in meine Windel laufen. Zuerst war dies peinlich. Später machte es mir nichts aus, meine Windel zu benutzen. Diese hatte offensichtlich eine entsprechend große 'Aufnahmekapazität'.
Je länger in mich im Raum der Stille befand, desto größer wurden meine Zweifel, ob ich die richtige Strategie gewählt hatte. Wäre es nicht besser gewesen, den ganzen Schwachsinn, der hier von uns gefordert wird, einfach mitzumachen? Ich hatte den Eindruck, dass meine Mitschülerinnen genau diese Strategie verfolgen und damit – zumindest vergleichen mit mir – ganz gut fuhren.
Irgendwann kam dann Frau Niedermayer mit ihren Begleiterinnen zu mir. Sie fragte mich, ob ich meine Lektion gelernt hätte und wieder normal essen würde. Ich wollte dies bejahen, brachte aber wegen des verdammten Knebels keinen Ton heraus. „Ich kann Dich nicht verstehen“, sagte Frau Niedermayer und fügte hinzu, dass ich dann in den Raum der Besinnung müsse. Ihre Begleiterinnen zogen mir meine gesamte Bekleidung, einschließlich der Windel und der Zwangsjacke aus. Dann musste ich mich – so nackt wie ich war - in eine Ecke stellen und wurde mit kaltem Wasser abgespritzt. Sie gaben mir ein raues Handtuch, mit welchen ich mich abtrocknen musste und zogen mich komplett wieder an. Nur den Knebel musste ich während der ganzen Prozedur tragen. Anschließend legten sie mir extrem stabile und schwere, abschließbare Ketten um die Hand- und Fußgelenke sowie um den Hals. Die Schellen waren aus massivem Stahl gefertigt und jeweils 2 cm dick und mit halbrunden Ösen versehen. Die Hand- und Fußschellen waren jeweils 4 cm hoch und mit einer 10 cm bzw. 30 cm langen, sehr massiven Kette verbunden. Das Halseisen war sogar 6 cm hoch. Alles wog zusammen sicherlich 15 bis 20 kg. Ich musste – wohl oder übel - in den Raum der Besinnung folgen. Sofort merkte ich das enorme Gewicht und dass die Stahlfesseln alles andere als bequem waren.
Der Raum der Besinnung war ein ca. 2 mal 1,5 Meter großer Raum, in dem nur eine Isomatte und ein Eimer mit Deckel waren. Von einer Wand gingen insgesamt fünf Ketten ab, an denen Vorhängeschlösser angebracht waren.
Ich musste mich auf die Isomatte setzen und die Ketten wurden mit den Ösen an meinen Schellen verbunden. So saß ich jetzt im Keller.
Meine Gedanken fuhren wieder Achterbahn. Was ist bloß mit meinen Eltern los? Warum lassen sie mich hier im Pensionat vor die Hunde gehen. Wissen sie es überhaupt? Haben sie eine Ahnung, wie man hier mit mir umgeht? Aber ich habe es ihnen ja gesagt? Vielleicht glauben sie mir nicht und lassen sich von Frau Durcet einlullen? Werden sie mich zum Ende des Schuljahres von der Schule nehmen? Ein Versprechen haben sie mir nicht gegeben. Dies war mir allerdings vollkommen egal, da meine Eltern mir ja eindrucksvoll gezeigt hatten, was ihre Versprechen wert sind – nämlich gar nichts. Wenn ich zum Ende des Schuljahres auf ein ganz normales Internat wechsele, verfällt auch nicht das im voraus zu entrichtende Schulgeld. Ich hatte meinen Eltern ja bereits angeboten, dies zu tun und mit fiel wirklich kein Grund ein, warum sie diesem Wunsch nicht entsprechen sollten.
Ich war zwar 18 Jahre alt und somit volljährig, jedoch hatte ich unwissentlich eine Erklärung unterzeichnet, dass meine Eltern weiterhin über mich und somit mein Schicksal bestimmen können.
Dann fragte ich mich wieder, ob es die ganze Aktion überhaupt wert war. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich nur hier bestehen kann, wenn ich mich anpasse. Die Zeit, in der ich diese Strategie gefahren, war am erträglichsten. So wuchs in mir die Erkenntnis, dass mein Widerstand keinen Sinn machen würde und ich die zur relativ erfolgreichen Strategie der Anpassung zurückkehren sollte. Auch kamen mir die Weisheiten meines Vaters in den Sinn: Kämpfe nur, wenn Du eine realistische Chance auf Erfolg hast. Unterschätze nie die Stärke Deines Gegners. Und schließlich: Wen Du nicht besiegen kannst, den musst Du Dir zum Freund machen.
Ich weiß nicht, wie lange ich angekettet im Keller verbracht habe, da der Raum keine Fenster hatte und durchgehend ausgeleuchtet war.
Auf einmal betrat Fräulein Martina den Raum, befreite mich vom Knebel und stellte mir einige Speisen und Getränke hin. Da ich ohnehin beschlossen hatten, meinen Widerstand aufzugeben, begann ich gleich mit dem Essen. Zudem hatte ich zugegebenermaßen auch einen Riesenhunger.
Wenig später kamen dann Frau Durcet und Frau Niedermayer vorbei und fragten mich, ob ich Ihnen etwas mitzuteilen hätte. Ich bedankte mich vorschriftsgemäß für die durchgeführten Maßnahmen, da mich diese auf den rechten Weg der Tugend zurück gebracht haben und versicherte, mich wieder wie eine anständige Internatsschülerin zu verhalten. Anschließend knickste ich so gut, wie dies aufgrund der Ketten ging.
Mir wurden die Ketten abgenommen und ich durfte alleine – was im Internat sehr selten vorkam - auf mein Zimmer gehen. Dort wartete Marion schon auf mich, die sich sichtlich freute, mich wieder zu sehen. „Ich hatte befürchtet, dass Du Dich zu Tode hungerst“, sagte sie während sie mir um den Hals fiel. Ich merkte, dass sie immer noch oder schon wieder die sogenannte leicht verschärfte Schuluniform trug.
Marion versuchte, mit fleißigem Üben ihre Schulnoten zu verbessern, während ich die Strategie mich anzupassen und nicht weiter negativ aufzufallen, verfolgte. Meine Strategie setzte ich setze konsequent um. Den Drill mit dem immer freundlichen Grüßen sowie das Bedanken für jeder angeordnete Schikane hatte ich schnell wieder drauf. Wegen disziplinarischer Verfehlungen bekam ich – mit einer allerdings großen Ausnahme - bis zum Schuljahresende keine Strafen mehr.
Anders verhielt es sich mit Marions und meinen Schulnoten. So sehr wir uns auch anstrengten, wir kamen einfach zunächst auf keinen grünen Zweig. Die Internatsleitung reagierte mit einer kontinuierlichen Verschärfung der gegen uns verhängten Strafmaßnahmen. So mussten wir beispielsweise zusätzlich zur Uniform noch einen Wollpullover tragen und dies im Hochsommer sowie unsere Mahlzeiten im Stehen einnehmen.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ZdBdLa am 09.09.24 um 07:45 geändert
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:25.04.24 20:27 IP: gespeichert
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Puh, ganz schön harte Kost, die Du uns hier auftischst, fast noch härter als meine Geschichten (?).
Ich drücke der guten Natalie auf jeden Fall die Daumen, dass es ein Happy End für Sie gibt! Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:30.04.24 10:27 IP: gespeichert
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@Neuschreiber63:
Zitat | Puh, ganz schön harte Kost, die Du uns hier auftischst, fast noch härter als meine Geschichten (?). |
Du gehst mit Deinen Hauptdarstellerinnen Clara und Julia auch nicht gerade zimperlich um.
Zitat |
Ich drücke der guten Natalie auf jeden Fall die Daumen, dass es ein Happy End für Sie gibt! |
Warte es einfach ab. Die Geschichte wird zumindest noch die eine oder andere Wendung nehmen.
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:30.04.24 12:48 IP: gespeichert
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Hallo ZdBdLa
Ich glaube, Du verwechselst Neuschreiber63 mit mir. Ich habe die Geschichte „Die Studentin Julia“ geschrieben und auf strenge Bondage habe ich sehr viel Wert gelegt. Mir gefällt eigentlich, wie sich die Geschichte jetzt entwickelt. Kann ruhig so weitergehen. )
Neuschreiber63 hat „Studentin unter Kontrolle“ und „Auswanderin unter Kontrolle“ geschrieben.
Danke fürs Weiterschreiben und einen schönen Tag noch wünscht
das Fesselbärchen
Mein absolutes Faible ist Bondage und weibliche Kleidung
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:30.04.24 12:55 IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
Die Hauptdarstellerin von Neuschreiber63 heißt Caro. Das habe ich in der Tat verwechselt.
Ich muss Euch beiden ein Lob aussprechen, mir gefallen Eure Geschichten sehr gut.
Ich gebe tue mein bestes die Geschichte zu einem würdigen Abschluss zu bringen. Es freut mich, wenn es Dir gefällt.
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:30.04.24 13:21 IP: gespeichert
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Kapitel 14: Die Flucht
Ich war zur Gartenarbeit im Park eingeteilt worden. Durch Zufall bemerkte ich, dass die Nebentür nicht verschlossen war. Somit bestand für mich die Möglichkeit, meinem Gefängnis zu entfliehen. Seinerzeit wusste ich nicht, dass ich mich voll auf meine Mitschülerinnen verlassen konnte, sonst hätte ich mich sicherlich mit ihnen beraten. Selbst Marion sagte ich nichts von meiner Entdeckung, da ich ihre Situation nicht noch verschärfen wollte.
Mehrere Tage überlegte ich, ob eine Flucht Sinn machen würde oder nicht. Schließlich entschloss ich dazu. Ich verließ über die Tür das Internatsgelände, ging nach Montreux und dort direkt zur örtlichen Polizeidienststelle.
Dort sagte ich, dass ich aus dem Mädchen-Pensionat geflohen sei und Hilfe bräuchte. In diesem Moment packte mich der Polizist und drückte mich mit meinem Oberkörper auf den Tisch. Sein Kollege kam hinzu und fesselte meine Hände mit Handschellen auf dem Rücken. Ich schrie so laut, wie ich konnte, dass sie mich wieder frei lassen sollten. Dies brachte mir aber nur zusätzlich einen Knebel ein.
Die beiden Polizisten brachten mich in einen Raum, in welchem ein sogenannter Fesselstuhl stand. Dieser hatte Lehnen für Arme und Beine. Weiter fiel mir sofort die Vielzahl der angebrachten Riemen auf. Die Rückenlehne hatte ein großes Loch, sodass die beiden Polizisten mich auf den Stuhl platzieren konnten, ohne meine Handschellen zu lösen.
Zuerst fixierten sie mein Becken, danach meinen Oberkörper, meinen Hals und schließlich meine Beine und meine Füße. Jedes Mal, wenn sie die Riemen festzurrten, lief mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Eigentlich wusste ich, dass ich verloren und keine Chance mehr hatte. Aber eingestehen wollte ich mir dies noch nicht.
Schließlich öffneten der eine Polizist meine Handschellen und die beiden fixierten auch meine Arme auf den Armlehnen. Ich war jetzt mit einem guten Dutzend Riemen an den Stuhl gefesselt. Mit ganzer Kraft versuchte ich, der Fixierung zu entgehen, was mir selbstverständlich nicht gelangt. Nach einiger Zeit musste ich einsehen, dass es sinnlos ist. Ich hatte mit meiner Flucht viel riskiert und alles verloren. Die Polizei wird mich wieder zurück zum Pensionat bringen und dort habe ich für meine Fehlverhalten eine drastische Strafe zu erwarten. Mir kamen die Tränen.
Nach ca. 10 Minuten kam der erste Polizist wieder zu mir und fragte, ob ich mich beruhigt hätte, worauf ich nickte. Er entfernte mir den Knebel, nahm ein Taschentuch und trocknete fast liebevoll meine Tränen. „Glaubt mir, ich bin gerne Polizist, aber es gibt auch Momente, in denen ich meinen Job wirklich hasse und heute ist so einer. Wir haben leider die strikte Anweisung, Dich zurück zum Pensionat zu bringen, leider. Es ist doch okay, dass ich Du sage?“ Ich sagte „ja“ und stellte mich als Natalie von Sternenberg vor. Der Polizist nannte mir auch seinen Namen, erinnern kann ich mich allerdings nur noch an seinen Vornamen, er hieß Martin.
„Was wird jetzt mit mir passieren“, wollte ich wissen. „Wir müssen Dir leider Hand- und Fußschellen anlegen und eine Haube über den Kopf ziehen und Dich dann zurück ins Pensionat bringen, so leid es mir auch tut.“
„Aber ich bin doch volljährig und kann über mein Leben selbst bestimmen“, sagte ich unter Tränen. „Das ist normalerweise auch zutreffend. Nur leider enthält der Internatsvertrag eine Klausel, dass die Leitung über Deinen Aufenthaltsort bestimmen kann. Entweder hast Du den Vertrag selbst unterschrieben oder Du hast Deinen Eltern eine entsprechende Vollmacht gegeben. Vielleicht wusstest Du gar nicht, was Du da unterschreibst.“
„Kann ich wenigsten vorher noch auf die Toilette?“, fragte ich. „Selbstverständlich, allerdings muss ich Dir Handschellen anlegen und Dich in der Toilette festketten; es ist halt Vorschrift.“ „Kein Problem“, entgegnete ich. Der Polizist löste die Fixierung meiner Arme. Ich hielt die Hände vor meinem Oberkörper, sodass er mir die Handschellen wieder angelegen konnte, nur diesmal vor meinen Körper und nicht wie vorhin auf dem Rücken.
Danach löste Martin auch die restlichen Riemen und führte mich in eine Art Sanitärraum. In einer Ecke war mit Gitterstäben eine Art Käfig abgetrennt. Im Käfig befanden sich eine Toilettenschüssel, ein Waschbecken mit Handtuch sowie ein Papierkorb. Fast hätte ich die beiden am Boden festgemachten Fußschellen übersehen. Der Polizist öffnete die Gittertür und ich ging hinein. Er legte mir die Fußschellen um die Knöchel und schloss die Tür wieder. „Ich lasse Dich jetzt allein. Wenn Du fertig bist, klingele einfach“, sagte er und deutete auf den Klingelknopf. „Gut, ich kann hier schlecht weglaufen,“, antwortete ich. Da saß ich nun, die Hände mit Handschellen zusammengeschlossen und die Füße am Boden fest gekettet und verrichtete mein Geschäft. Nachdem ich dieses erledigt hatte, brachte mich der Polizist wieder in den Raum mit dem Fesselstuhl. Ich setzte mich wieder auf diesen und erwartete, dass er mich wieder fixieren würde.
„Aus die Fixierung können wir wohl verzichten“, meinte Martin. „Eine Kollegin wird Dich gleich zurückbringen. Am besten, wir bereiten Dich schon jetzt für den Transport vor. Leider gelten für Pensionatsflüchtlinge die Überführungsregeln für Schwerverbrecher.“
Er holte eine Kollegin, die mir die Fesseln anlegte. Zuerst legte sie mir eine Kette um die Taille. Die Kette hatte an einem Ende ein ca. 5 cm langes und ca. 1,5 cm breites Metallstück mit einem langgezogenen Loch in der Mitte. Dieses steckte sie durch ein Kettenglied und fixierte es mit einem Paar Handschellen. Dann nahm sie zwei Kunststoffsäckchen mit einem Schnallenverschlüssen. Ich musste meine Hände zu Fäusten ballen, sie schob die Säckchen über meine Hände und sicherte diese. Anschließend öffnete Sie meine Handschellen und kurz darauf meine Hände in die Handschellen vor meiner Taille zu stecken. Dann brachte sie mich in die Arrestzelle. Die Zelle war komplett gefliest - ansonsten aber – angesehen von zwei Ringen am Boden und einem Halseisen an der Wand – komplett leer. In der Zelle hat die Polizistin auch meine Füße mit Stange, an der zwei Fußschellen befestigt waren, fixiert. Zuvor hatte sie diese Stange noch durch die zwei in den Boden eingelassene Ringe geführt. Und letztendlich wurde das Halseisen, welches mit einer Kette an der Wand verbunden war, um meinen Hals gelegt.
So saß ich nun dort. Meine Bewegungsfreiheit war quasi gleich null und ich konnte mich noch nicht einmal an der Nase kratzen. Auch musste ich mir eingestehen, dass mein Ausflug in die Freiheit sehr kurz war. Ich dachte die ganze Zeit daran, welche Strafe mich wohl erwarten würde. Sicherlich muss ich wieder die 'leicht' verschärfte Schuluniform tragen und im Stehen essen. Aber was kommt noch dazu? War es das wirklich wert? Ich bin doch mit der Strategie, das zu tun, was von mir erwartet wurde, recht gut gefahren. Wäre da nur nicht die verdammte unverschlossene Tür gewesen? Warum konnte ich dumme Kuh der Versuchung einfach nicht widerstehen?
Es fielen mir die Worte meines Vaters ein, der immer sagte, man muss erkennen, wenn der Gegner stärker ist als man selbst.
Kurze Zeit später kam der nette Polizist namens Martin wieder vorbei und erklärte mir, dass ich heute nicht mehr ins Pensionat gebracht werden kann. Wenn Du nichts dagegen hast, bringe ich Dich jetzt in eine normale Gefängniszelle. Nachdem ich zugestimmt hatte, löste er meine Fixierung meiner Füße und brachte mich in meine neue Zelle. Diese hatte wenigstens ein Bett, einen Tisch mit Stuhl sowie eine Toilette und ein Waschbecken. Er sperrte die Zelle auf, schob mich sanft hinein, ging wieder hinaus und verschloss die Tür. „Ich bin gleich wieder da“, rief er mir noch zu. Er hielt sein Versprechen und kam nach kurzer Zeit mit Handtüchern, Gefängniskleidung sowie meinem Abendessen zurück.
„Ich denke, dass wir auf die Hand- und Fußschellen verzichten können“ sprach er und entfernte die Handschellen. „Erzähle es aber niemanden, da es gegen die Vorschriften ist.“
Martin lockerte noch mein Korsett, sodass ich es selbst ausziehen und die Nacht in der normalen Gefängniskleidung verbringen konnte. Es ist schon komisch, dass ich mich ausgerechnet im Polizeigewahrsam befinden musste, um wieder verhältnismäßig normale Kleidung tragen zu können, wenn auch nur für wenige Stunden.
[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von ZdBdLa am 09.09.24 um 07:48 geändert
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RE: Mädchenpensionat
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Datum:30.04.24 14:30 IP: gespeichert
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Danke für das Lob, welches ich auch gerne zurückgebe, sowohl an Dich wie auch an Fesselbärchen.
Ansonsten weiß ich natürlich gar nicht, was Du meinst . Clara und Caro sind beide mit einem attraktiven jungen Mann „liiert“, der sie liebt und gut behandelt. Sie sollten beide halt nur nicht zu viele Dummheiten machen…
Ich bin auf jeden Fall weiterhin sehr gespannt, was die Geschichte noch für Wendungen nimmt! Meine Geschichten:
Studentin unter Kontrolle - vollständig gepostet
Auswanderin unter Kontrolle
Prinzessin Bella - Kurzversion gepostet
Sklavin in Ostafrika (Auswanderin unter Kontrolle II)
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