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  Die Abrechnung der verstorbenen Tante
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RubberArt
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  Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:07.11.10 17:13 IP: gespeichert Moderator melden


Es war vor fünf Jahren, ich war damals 27 Jahre alt, hatte kaum Arbeit und musste mit dem absoluten Minimum leben. Eines Tages kam ein Brief in meinem Briefkasten geflattert, dass eine ferne Tante von mir verstorben sei und ich zur Beerdigung eingeladen sei. Ich wusste nichts von dieser Tante. Von meinem Bruder erfuhr ich dann jedoch, dass solch eine Tante wirklich existierte. Na ja, Feste und vor allem Begräbnisse waren nicht so meine Sache und so war es für mich klar, dass ich nicht hingehen würde. Damit war meine neu entdeckte Tante für mich sozusagen schon wieder vergessen.

Einige Wochen später erfuhr ich dann jedoch vom Erbschaftsamt, dass ich von meiner Tante eine kleine Erbschaft erhalten würde: 4000 Euro. Dieses Geld werde mir direkt nach dem Begräbnis und dem entsprechenden Lunch ausgezahlt. Damit war die Sache natürlich eine andere. Nun bekam meine unbekannte Tante doch eine gewisse Bedeutung, zumal ich ja das Geld auch dringend nötig hatte. Als ich das Schreiben des Amtes nochmals durchlas, stellte ich dann mit Erschrecken fest, dass die Post den Brief irgendwie verschlampt hatte und die Beerdigung bereits übermorgen stattfinden würde. Da hatte ich ja nochmals Glück gehabt. Denn für Personen, die nicht nach der Beerdigung ihr Geld in bar abholten, war dem Schreiben zu entnehmen, hatte meine Tante bestimmt, dass dann das Geld einem guten oder schlechten Zweck zur Verfügung gestellt werde. Diese Personen also nichts erhalten werden.

Ich kam somit zu 4000 Euro und war sehr glücklich. Es kam der Abend vor der Beerdigung und da überlegte ich mir plötzlich: „An Beerdigungen geht man in Schwarz.“ Nun muss man wissen, ich mag Schwarz nicht. Schwarz erinnert mich an die dunkle Nacht, an den Winter, an böse Menschen und an die Hölle, in der ich, ob all meiner Sünden sicher einige Jahre schmoren werde, bevor man mich dann gnädig vielleicht doch noch in den Himmel entlassen wird. Ich hatte somit praktisch keine schwarzen Kleider. Ehrlich gesagt, es wäre mir auch völlig egal gewesen, wenn ich zum letzten Moment meiner unbekannten Tante, an dem ich sie sozusagen das erste Mal traf, völlig ohne Ehrerbietung an sie, in Rot erschienen wäre. Da jedoch auch ein paar Verwandte anwesend sein würden, die ich besser kannte, wollte ich doch nicht mit solch einer Geschmacklosigkeit auffallen.

So durchwühlte ich alle meine Kleider. Ich fand eine wollene Strickjacke in schwarz. Nach weiterem langem Suchen stiess ich auf ein paar schwarze Strümpfe aus fester, aber elastischer Baumwolle. Ansonsten fanden sich bei mir aber nur Farben. Farben wie auf einer Blumenwiese. Farben passen auch zu mir, denn ich bin Floristin von Beruf. Dann kam mir doch noch in den Sinn, klar ich hatte da noch ein besonderes Kleid. An einem Fest von ein paar Kolleginnen wollte ich mich vor vier Jahren einmal ganz ausgefallen anziehen. Da hatte ich mir ein schwarzes Kleid ganz aus Gummi gekauft. Dieses hing immer noch im Schrank und war erst noch beinahe ungebraucht, weil ich ja üblicherweise keine solchen Sexkleider trage.

Nun überlegte ich mir, ich könnte dieses Gummikleid anziehen, dann wäre meine Kleidung für die Beerdigung vollständig. Weil ich vier Jahre früher noch recht scheu war betreffend ausgefallenen Kleidern, war der Gummi des Kleides auch ganz matt, glänzte kaum, so würden die Anwesenden wohl kaum erkennen, was für ein Kleid ich trug. Darüber konnte ich noch die Strickjacke anziehen und damit würde man ohnehin nur noch rund zehn Zentimeter des Kleides sehen. Auch dachte ich mir, die Tante Marta, so hiess sie nämlich, ist mir ja ohnehin völlig egal. Ich brauche ihr Geld und dafür will ich sicher nicht noch Geld auslegen und mich morgen mit Kleiderkaufen stressen. Ich beschloss deshalb, ich ziehe das Gummikleid an. Es wird es niemand bemerken und dass es nicht so respektvoll war, sozusagen in Sexkleidung an die Beerdigung zu gehen, war mir egal. Schliesslich war Tante Marta ja ohnehin beinahe schon unter der Erde und ausserdem kümmerte sie mich auch sonst keinen Dreck.

So zog ich am nächsten Tag mein Gummikleid an und konnte feststellen, dass es wirklich sehr unauffällig wirkte. Einzig, da das Kleid vollständig aus Gummi bestand und erst noch sehr eng anliegend war, konnte ich keinerlei Unterwäsche darunter tragen. Das ergab dann so ganz in Gummi doch ein recht gewöhnungsbedürftiges Gefühl auf meiner Haut. Trotzdem war ich über meinen Trick stolz, der mir ein paar Euros gespart hatte. Ich setzte mich in die Strassenbahn und fuhr zum Friedhof.

Die Beerdigung verlief, wie Beerdigungen halt so verlaufen. In der Friedhofkapelle fand ein kurzer Gottesdienst statt. Anschliessend ging es darum der Sarg mit meiner Tante zu Erde zu bringen. Als wir zum vorgesehenen Grab kamen, traf ich auf die erste Überraschung: da gab es zwar einen Grabstein, aber nirgends war eine Grube zu sehen. Wir vernahmen dann, dass meine Tante in ihrem Testament das Begräbnis minutiös geplant hatte. Meine Tante schrieb, als Bezeugung der Liebe zu ihr, sollten wir eine kleine Anstrengung auf uns nehmen. Das Grab sei von uns Trauergästen zu schaufeln. Dabei verstehe sie jedoch, dass die älteren Gäste dazu nicht mehr derart gut im Stande wären, deshalb soll diese Aufgabe den Gästen unter dreissig überlassen werden. Unter dreissig, das war jedoch nur mein Bruder, ein angeheirateter Cousin, den ich heute zum ersten Mal sah, und ich selbst.


Was haltet Ihr von diesem Beginn? Soll ich die Fortsetzung bringen? Sie besteht bereits bis zum Schluss, muss jedoch noch etwas überarbeitet werden?

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Herrin_nadine Volljährigkeit geprüft
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gib jedem menschen seine würde

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:07.11.10 17:51 IP: gespeichert Moderator melden


hallo rubberart,

das ist eine schöne überraschung für die trauergäste. wie lange braucht er und sein halbbruder bis sie das grab ausgebuddelt haben`?


mit dem weitergang der geschichte überlaß ich dir. bin gespannt was du dir noch einfallen hast lassen.

danke fürs schreiben


dominante grüße von
Herrin Nadine

sucht die nicht vorhandenen igel in der kondomfabrik

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Annabelle Volljährigkeit geprüft
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Ich gehe viele Wege, ein Ziel habe ich erreicht

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:07.11.10 19:06 IP: gespeichert Moderator melden


Hi,
also es klingt schon recht interessant. ich muß lächeln wenn ich daran denke das nun ein Grab ausgehoben werden muß und jemand trägt ein Latexkleid.

Ob du weitere Teile einstellen sollst ist dir überlassen aber auch etwas unfair, erst einem den Mund wässerig machen und dann uns verdursten zu lassen.

LG
Annabelle
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Billyboy Volljährigkeit geprüft
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Wo ist denn das blöde Lichtschwert wieder? Ich verlege das immer und muss dann mit dem Feuerzeug kämpfen!!!

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:07.11.10 19:47 IP: gespeichert Moderator melden


Netter Anfage, bin gespannt auf was es hinaus läuft!
Schwitzen wird sie auf jeden Fall!

[Edit]: Dieser Eintrag wurde zuletzt von Billyboy am 07.11.10 um 19:48 geändert
Remember yesterday, think about tomorrow but live today!!!


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Hardy14812 Volljährigkeit geprüft
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sicher im KG

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 09:11 IP: gespeichert Moderator melden


Also ich finde den Einstieg auch sehr spannend und du solltest unbedingt weitermachen...schließlich will man ja erfahren wie sich das alles weiterentwickelt-
Ich glaub sie kommt in ihrem Latexkleid ganz gut ins schwitzen

Grüße
Hardy
Sklavenzentrale Zentral-Nr.: 49207540
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Trucker Volljährigkeit geprüft
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Latex ist geil

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 11:21 IP: gespeichert Moderator melden


Hey das ist ja mal ein Anfang. mal sehen was da noch so alles auf sie zu kommt. Bitte schreib weiter diese Geschichte macht lust auf mehr und danke fürs einstellen.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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Olum1 Volljährigkeit geprüft
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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 12:57 IP: gespeichert Moderator melden


Weiter gehts ! Scheu dich nicht !
Gut Ding will keine langeweile haben !
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Gummimike Volljährigkeit geprüft
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Immer Elastisch bleiben.Gummi find ich gut!

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 15:23 IP: gespeichert Moderator melden


Ein Netter Einfall ein Grab buddeln zu müssen wenn sie ein Gummikleid trägt.
Was wohl die restlich verwandschaft zum Gummikleid sagen wird?
Bei den Männern wird es bestimmt eng in der Hose.
Ich hoffe die Erben bekommen eine Anleitung denn so einfach ist das bestimmt nicht ein Grab von Hand auszuheben.
Also stell schnell die nächste Fortsetzung ein.
Don´t Dream it! BE IT!!!
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SteveN Volljährigkeit geprüft
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Latex ist cool

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latex_steven  
  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 15:47 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt !

Mann, das ist ja ein Auftakt !
Sie geht zur Beerdigung ihrer Tante in ein Gummi-
kleid gewandet. Die Augen der anderen Trauergäste
hätte ich sehen wollen ... ... ...
Und diese Tante muß zu Lebzeiten schon ganz
schön abgedreht gewesen sein, daß die Trauer-
gemeinde ihr Grab auszuheben hat.
Ist dieser Umstand denn schon mal auf der Welt
vorgekommen

Aber poste ruhig die restlichen Folgen deiner Geschichte !!!

Viele Grüße SteveN




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Latexjo Volljährigkeit geprüft
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Im Landkreis der schwarzen madonna


Latex ist geill

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 16:34 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo Rubberart
Kann mich nur meinen vorrednern anschliesen.
mfg Latexjo
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bigal888 Volljährigkeit geprüft
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Leinfelden-Echterdingen




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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 17:38 IP: gespeichert Moderator melden


Fängt gut an. Bitte weiterschreiben!
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bison100
Fachmann





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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 18:38 IP: gespeichert Moderator melden



Klasse bitte schnell weiter Schreiben
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M.J.
Stamm-Gast

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Lebe deinen Traum.

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 19:32 IP: gespeichert Moderator melden


Was für eine Frage!!! Selbstverständlich weiterschreiben, uns die eh schon fast fertiggestellte Fortsetzung nicht vorenthalten.

Anfang und Idee ist sehr originell und macht neugierig auf mehr. Denn das Bisherige war ja nur ne Leseprobe der ganzen Geschichte, gelle? *zwinker*
Seit über 32 Jahren SM und Faible für ungewöhnliche Klamotten.Neben Dom bin ich nun auch Sub und Pet, gehöre TexasTasha.Das Leben ist zu kurz, um graue Maus zu sein und die verschiedenen Graustufen auszuleben.Ich mag es bunt, queer, trubelig und nach vorn gerichtet.Lasse mich in keine Schublade quetschen.
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RubberArt
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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante: Teil 2 Datum:08.11.10 22:50 IP: gespeichert Moderator melden


Angesichts des Wunsches von vielen Seiten, komme ich hier mit einer weiteren kleinen Kostprobe:

Natürlich schickte ich meinen Bruder vor. Es war ja klar, diese Aufgabe war eindeutig für Männer und auch meinem angeheirateten Cousin liess ich den Vortritt. Ich hatte die Hoffnung, dass nach ihrem Schaufeln die Grube genügend tief war und ich nicht mehr zum Zuge kam. Leider war meine Hoffnung völlig falsch. Nicht nur, dass beide höchstens die Hälfte gegraben hatten, sondern ich musste für meinem Teil tief in die Grube steigen. Und das war nun für mich besonders schwierig: in meinem Gummikleid, das nun eng auf meiner Haut klebte, war ich nicht so flexibel. Ich kam fast nicht in die Grube hinunter. Und anschliessend musste ich mich in acht nehmen, dass nicht zu laute, auffällige Geräusche entstanden. Auch das Schaufeln in Gummi ging nicht besonders leicht. Ich schaufelte eine gute halbe Stunde während die übrigen Gäste sich rege unterhielten und froh waren, dass sie nicht nichts tun mussten und sozusagen unwissentlich eine Gummisklavin hatten, die für sie arbeitete…

Trotz Gummikleid erreichte ich schliesslich die nötige Tiefe der Grube und das ohne zu verdächtige Geräusche zu produzieren. Allerdings stieg ich völlig verschwitzt und schmutzig aus der Grube. In dem Gummi war das Arbeiten natürlich extrem schweisstreibend. Mein angeheirateter Cousin wollte dann mich mit Hilfe eines Taschentuches etwas vom Schutz befreien. Nur mit grosser Mühe konnte ich ihn von diesem Vorhaben abbringen. Denn ich wollte ja nicht, dass er gleich den Gummi meines Kleides fühlte. Zum Glück konnte ich ihn schliesslich überzeugen und ich säuberte mich dann selbst ein wenig.
Der Sarg wurde anschliessend in die Grube versenkt, wobei jeder eine Schaufel mit Erde auf ihn warf. Ich jedoch hatte genügend geschaufelt und beging die Pietätlosigkeit, dass ich keine Schaufel Erde hineinwarf und mich in den Hintergrund verdrückte. Denn meine Tante war mir ja weiterhin sowas von egal. Ich wollte nur endlich mein Geld!

Dem nächsten Wunsch meiner Tante konnte ich mich dann vollständig entziehen: Mein Bruder schaufelte den Sarg wieder zu. Wenn ich gewusst hätte, wie häufig ich dieses Grab noch besuchen würde, hätte ich mich vielleicht doch mehr eingesetzt oder vielleicht auch gerade deshalb nicht…

Ich stand somit im Hintergrund, dafür leider nicht unter den schönen kühlen Bäumen unter denen das Grab lag und sah dem Geschehen zu. Ich wartete ungeduldig, darauf, dass wir zum Lunch gehen konnten und ich anschliessend meine Euros erhielt. Doch es dauerte. Wie immer in solchen Momenten hatte es überhaupt niemand eilig, ausser ich. Und dann bemerkte ich eine erneute Schwierigkeit: Mein Schweiss. Nicht nur, dass mir der Schweiss immer noch auf der Stirne stand, sondern auch, dass es unter meinem Kleid immer feuchter wurde. Langsam begann meine Transpiration unter meinem Kleid zu fliessen. Zuerst schwamm ich im Kleid, doch dann begann es bei meinen Baumwollstrümpfen langsam Wasserflecken zu geben. Und ich konnte nichts tun ausser immer nervöser zu werden. Es wurde immer heisser und feuchter. Jeder Anwesende, der mich ansah, musste langsam merken, dass etwas nicht stimmte. Vor allem hatte ich immer mehr die Befürchtung, dass mein Cousin, der mich die ganze Zeit ansah, etwas bemerkte. Aber vielleicht fand er mich ja auch nur so gut aussehen wie ich ihn…

Schliesslich wurde mir die Sache zu peinlich. Ich wusste mich nur noch zu retten, indem ich vorgab dringlich zur Toilette zu müssen und mich dabei schon mal ins Restaurant auf der gegenüberliegenden Strassenseite, wo wir anschliessend auch den Lunch einnahmen, flüchtete.

Als ich die Toilette erreichte, war ich erleichtert. Nun konnte ich ja das Kleid ausziehen und mich trocknen und mich wieder schön zu Recht machen. Nur leider war ich auf der Toilette nicht allein, bald kamen andere Frauen aus der Gesellschaft und ich konnte mich lediglich in eine enge Kabine einschliessen. Da versuchte ich mein Kleid nun auszuziehen. Doch es klebte auf meiner Haut und wollte sich nicht von der Stelle rühren. Zudem als es mir dann doch gelang es einen Zentimeter zu verschieben, da musste ich mir eingestehen, wenn ich das Kleid jetzt ausziehe, komme ich nie mehr in ihns hinein und was sollte ich dann beim Lunch tragen? So behielt ich das Kleid auf und sass weiterhin in der Feuchtigkeit. Zum Glück war es im Wirtshaus nicht allzu hell, so dass man von meinem Problem wohl nichts erkennen konnte.
Bald kamen alle Trauergäste ins Restaurant hinüber und ein ordentlicher Lunch wurde vorgesetzt, auch das hatte meine Tante anscheinend so bestimmt. Ich schlug mir richtig den Magen voll. Bei meinen ärmlichen Verhältnissen war solch ein Festmahl ja nicht auf der Tagesordnung. Irgendwann während dem Essen meinte mein Cousin dann aber: Ich sollte doch nicht so stressen beim Essen. Mir stünde ja vom schnellen Essen richtig der Schweiss auf der Stirn. Wir hätten ja noch derart viel Zeit. Er hatte ja recht, geniessen sollte man das Leben und nicht fortwährend etwas hinterherjagen, das man doch nicht erreicht. Nur meine Schweissperlen auf der Stirn hatten einen andern Grund…
Das Mahl dauerte viel zu lange für eine verschwitze Person im Gummikleid, die erst noch eine wollene Jacke zu tragen hatte. Erst nach einigen Stunden als alle übrigen Trauergäste uns verlassen hatten, durften die glücklichen Erben in einem kleinen Büro gerade neben dem Friedhof ihr Erbe in Empfang nehmen. Das lief in der Art ab, dass sich gemäss Wunsch meiner Tante, sich alle Erben in der Reihenfolge ihres Alters aufzustellen hatte, die Ältesten zuvorderst und die Jüngsten zuhinterst. Da ich die Jüngste war, war ich die letzte in der Kolonne, das heisst an fünfzigster Stelle. Jedem wurde dann das Testament vorgelesen und erläutert. Alles dauerte ziemlich lange und da das Office klein war, standen wir vor ihm draussen im Freien, zu meiner „Freude“ erneut in der Sonne. Ich begann richtig zu kochen in meinem Gummikleid und der wollenen Jacke.

Irgendwann waren es dann nur noch mein Cousin (der der Zweitjüngste der Trauergäste war) und ich, die warteten. Er sagte mir dann: „Ach Sarah, du kannst nun doch deine warme Jacke ablegen. Es sieht nun niemand mehr, dass du ein etwas besonderes Kleid trägst. Ich dagegen habe dies schon lange erkannt.“ Er hatte ja recht. Da ich nun ohnehin erkannt war, zog ich meine Jacke aus und stand nun vollends im Gummikleid vor ihm. Dieses war nun als solches auch klar erkennbar. Ich war jedoch froh, dass er mich nicht weiter auf das Kleid ansprach, sondern etwas von seiner lieben Tante Marta zu erzählen begann, davon dass sie immer die besten Teigtaschen gebacken habe und wie die Ferien bei ihr für ihn immer etwas vom Schönsten im Leben waren.

Nachdem mein Cousin, der übrigens Jan heisst, sein Erbteil erhalten hatte, kam ich letztendlich doch noch an die Reihe. Ich hatte mit all diesen Anstrengungen und Qualen mein Erbe wirklich verdient! Ich trat somit in den Raum, in welchem ein Beamter mir meine 4000 Euro aushändigen sollte. Als ich eintrat, schaute mich dieser jedoch streng an, ich dachte zuerst sein Ärger komme daher, dass er nach 49 andern Erben schon etwas müde war. Doch es hatte einen andern Grund. Er sagte mir: „Ihre Tante Marta hat bestimmt, dass nur wer an ihrem Begräbnis erscheint das Erbe bekommt. Zusätzlich hat sie jedoch auch festgehalten, wenn jemand nicht ordentlich angezogen ihre Beerdigung zu besucht, dass dann auf das Erbe verzichtet werden muss. Wenn ich Sie nun in diesem Gummikleid sehe, dann kann diese wohl nicht im Sinne ihrer Tante sei. Deshalb kann ich leider nichts auszahlen!“ Das hatte ich nicht erwartet. Ich ärgerte mich, dass ich nicht die paar Euro für ein neues Kleid auslegen wollte. Doch nun war es zu spät. Ich versuchte den Beamten dann etwas zu besänftigen, indem ich sagte, ich hätte während dem ganzen Fest eine anständige Jacke getragen und alles sei doch in korrektem Schwarz gehalten und ausserdem sei ich zu arm, um mir teure Kleider zu kaufen. Ich konnte ihn jedoch nicht vollständig überzeugen. Schliesslich zeigte er wenigstens etwas Herz: „Ja dann halt, die Hälfte kann ich ihnen auszahlen: 2000 Euro. Der Rest wird jedoch für gute oder schlechte Zwecke zur Verfügung gestellt und,“ wie er nun aus dem Testament der Tante vorlas, „von meinem Lieblingsvetter Jan verwaltet.“ Ausserdem habe er hier noch eine Kiste, die eigentlich für jemanden bestimmt gewesen sei, die nicht erschienen sei. Diese Kiste könne wohl keinen weiteren Zwecken, seien sie nun gut oder schlecht, mehr zugefügt werden, sondern ginge direkt in die Müllverbrennung. „Aber falls Sie sie als kleiner Trost möchten, dürfen Sie sie gerne mit nach Hause nehmen und als ihr Eigentum betrachten.“ Über einen Schlüssel verfüge er jedoch nicht.


Fortsetzung folgt vielleicht...

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 23:14 IP: gespeichert Moderator melden


hallo rubberart,

da hat sich der geiz an der falschen stelle sich gerächt. 2000 euro ist auch nicht schlecht. bin gespannt wie es weitergeht und wie oft sie auf den friedhof geht.

danke fürs schreiben


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Toree
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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:08.11.10 23:55 IP: gespeichert Moderator melden


Hallo RubberArt,

na da bin ich doch mal gespammt, was sich in der Kiste befindet.

LG

Toree
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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:09.11.10 00:01 IP: gespeichert Moderator melden


Hi RubberArt,

tja, was mag es wohl mit dem Kommentar zu tun haben: Über einen Schlüssel verfüge er jedoch nicht...

Das klingt doch heftig danach, als ob er über den in der Kiste enthaltenen KG keinen Schlüssel verfügen würde.

Ob Jan den wohl auch noch hat?

Keusche Grüße
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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:09.11.10 00:47 IP: gespeichert Moderator melden


Was sind den das für faule Stoffel, die ein junges
Mädchen das halbe Grab ausschaufeln lassen und
selber eins auf Macker machen.
Vielleicht hat sie als Jüngste mit der Truhe zum Ärger
der Anderen das große los gezogen?

Achte das Leben!
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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:09.11.10 01:26 IP: gespeichert Moderator melden


Der Anwalt kann sich auch anstellen.An einem Schwarzen Gummikleid ist doch nichts Verwerfliches.
Sie hat doch eigentlich genug getan für die 4000€.
Aber da Jan den Erbteil Verwaltet und er auch kein Problem mit dem Gummikleid hat bietet das ja genug Spielraum für Interessante Spiele um ihr doch was zukommen zu lassen.
Vieleicht sind Fesselutensilien in der Kiste und die Tante war gar nicht so Spießig wie alle dachten.
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Latex ist geil

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  RE: Die Abrechnung der verstorbenen Tante Datum:09.11.10 15:28 IP: gespeichert Moderator melden


Super Geschichte und wieder super spannend. Bitte lass uns nicht so lange auf einen weiteren teil warten.
Danke an alle Autoren fürs schreiben ihrer Geschichten

Gruß truckercd
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